DE1429244A1

DE1429244A1 - Warmhaltekanne

Info

Publication number: DE1429244A1
Application number: DE19641429244
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-11
Filing date: 1964-12-11
Publication date: 1969-04-30

Description

Warmhaltekanne Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmhaltekanne mit einem in der Nähe ihres Bodens befestigten elektrischen Heizstab. Als Warmhaltekanne wurde bisher die Kaffeekanne einer elektrisch beheizten Kaffeemaschine verwendet. Hei dieser bekannten Warmhaltekanne befindet sich der Heizstab innen in der Nähe ihres Bodens. Dadurch wird die Reinigung der Kaffeekanne erschwert. Außerdem weist der Heizstab eine große Heizleistung auf, so daß bei der Verwendung dieser Kaffeekanne als Warmhaltekanne vier Heizstab nur relativ kurze Zeit eingeschaltet bleiben darf, damit der in ihr enthaltene Kaffee nicht zu heiß wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Warmhaltekanne zu verbessern und sie so auszubilden, daß sie leicht gereinigt werden und der Heizstab lange Zeit eingeschaltet bleiben kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Heizstab außen unterhalb des Bodens angeordnet ist und eine geringe Heizleistung aufweist. Dadurch läßt sich das Innere der erfindungsgemäßen Warmhaltekanne sehr leicht reinigen. Außerdem kann für das Reinigen der Warmhaltekanne im Wasserbecken ' zur Schonung des elektrischen Teiles der Heizstab herausgeschraubt werden. Da der Heizstab eine geringe Heizleistung aufweist,kann er nahezu dauernd eingeschaltet bleiben.
Um eine intensive Erwärmung des Bodens der Warmhaltekanne zu erreichen, ist der Heizstab in. einer muldenförmigen Ausbuchtung des Bodens angeordnet, deren Wand den Heizstab in geringem Abstande umgibt. Damit nicht zu viel Wärme an die Unterlage, auf der die Warmhaltekanne steht, .abgegeben wird, ist der Kannenfuß hoch ausgebildet. Zur leichteren Herstellung kann dieser Kannenfuß innen und außen konisch ausgebildet sein, wodurch außerdem "eine hohe Standfestigkeit der erfindungsgemäßen Warmhaltekanne erreicht wird. 0-m eine Wärmestauung innerhalb des Kannenfußes zu vermeiden, .-reist er Aussparungen auf, durch die die erhitzte Luft abströmen kann. Durch den Heizstab erfolgt eine intensive h=wärmung des Kannenbodens bzwa des Kannenfußes. Um unzulässige Spannungen und damit einen evtl. Bruch des Porzellan: zu vermeiden, ist auf der zur Befestigung des Heizstabes dienenden, in eine entsprechende Bohrung des Kannenfuße.5 eingusGtzten Buchse zu beiden Seiten der Bohrung je ein hing.auj elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, angeordnet. Infolge der nnordnung der beiden Ringe aus elastischem Werkstof f k<inii :J. ch die Wand des Kannenfußes im Bereich der Bohrung. ungehindert ausdehnen und bei Erkaltung wieder zusammenziehen, so daß ein Bruch des Kannenfußes mit Sicherheit vermieden wird.
Damit der äußere elastische Ring durch die Befestigungsmutter nicht verformt wird, ist zwischen dem äußeren Ring und der Befestigungsmutter eine Ringscheibe, z.ß. aus Fiber, vorgesehen. . Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen .
Figur '! einen senkrechten Schnitt durch eine Warmhaltekanne gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt nach der Linie 11-I1 der Figur 1, Figur 3 eine Seitenansicht der Warmhaltekanne gemäß Figur 1 und Figur 4 Einzelteile zur Befestigung des Heizstabes gemäß Figur 2.
Die in den Figuren dargestellte Warmhaltekanne 1 weist einen relativ hohen Fuß 2 auf. Der Boden 3 der Warmhaltekanne 'I besitzt eine wulstförmige Ausbuchtung 4, in der ein elektrischer Heizstab 5 so angeordnet ist, daß die innere Wand 6 dieser wulstförmigen Ausbuchtung den Heizstab * 5 nahezu konzentrisch und in geringem Abstande umgibt. Um eine Wärmestauung innerhalb des Fußes 2 zu vermeiden, können entweder torbogenartige Aussparungen 7 oder Öffnungen 8 im Fuß 2 vorgesehen sein, durch die die innerhalb des Fußes 2.erhitzte Luft ausströmt. -Zur Befestigung des Heizstabes 5 weist der Fuß 2 eine Bohrung 9 auf, in die eine Buchse 10 eingesetzt ist, die einen Flansch 11 sowie ein Innengewinde 12 und ein Außengewinde 13 aufweist. Der Flansch 11 stützt sich unter Zwischenlage eines elastischen Ringes 14, z.Bo aus Gummi, an der inneren Wand des Fußes 2 ab. Außen sind auf die Buchse 10 ein Ring 15 aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, daran anschließend eine Ringscheibe 16 aus Fiber und eine-Beilegscheibe 1'7 aufgesetzt. Eine Befestigungsmutter 18 hält alle diese in Figur 4 dargestellten Teile in der Lage gemäß Figur 2 fest: i°Iit einem Außengewinde ist der Heizstab 5 in das Innengewinde 12 der Buchse 10 eingeschraubt. Der Heizstab 5 braucht nur für eine relativ geringe Leistung ausgelegt zu sein, da er ja lediglich zum Warmhalten der in der Warmhaltekanne 1 enthaltenen Flüssigkeit, z.B. Kaffee oder Tee, dient. Es ist deshalb möglich, diesen Heizstab 5 geringer Leistung dauernd-eingeschaltet zu-lassen,- ohne daß eine unzulässige Erhitzung der Kaffeekanne bzw. des in ihr enthaltenen Kaffees oder Tees erfolgt. Der außen am Heizstab 5 befestigte Stecker 19 dient zum elektrischen A-nschluß des Heizstabes 5 an ein mit einer Gerätesteckdose versehenes AnschlußkabeT.
Die Warmhaltekanne 1 kann. selbstverständlich auch zum Anwärmen von Flüssigkeiten, z.B. Kaffee oder Tee, verwendet werden.

Claims

Patentansprüche 1. Warmhaltekanne mit einem in der Nähe ihres Bodens befestigten elektrischen Heizstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (5) außen unterhalb des Bodens (3) angeordnet ist und eine geringe Heizleistung aufweist.
2. Warmhaltekanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (5) in einer muldenförmigen Ausbuchtung (4) des Bodens (3) angeordnet ist, deren Wand (6) den Heizstab (5) in geringem Abstande umgibt.
3. Warmhaltekanne nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der-Kannenfuß (2) hoch ausgebildet ist.
4. Warmhaltekanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenfuß (2) innen und außen konisch ausgebildet ist.
5. Warmhaltekanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kannenfuß (2) Aussparungen (7,8) aufweist.
6. Warmhaltekanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab (5) in einer in eine Bohrung (9) des Kannenfußes (2) eingesetzten Buchse (10) befestigt ist und auf dieser Buchse (10) zu beiden Seiten der Bohrung (9) je ein Ring (14,15) aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, angeordnet ist.
7. Warmhaltekanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Ring (15) und der Befestigungsmutter (18) eine Ringscheibe (16), z.B. aus Fiber, vorgesehen ist.