DE1428988A1

DE1428988A1 - Ein- oder mehrteilige Belagskante,insbesondere fuer Kunststoffski

Info

Publication number: DE1428988A1
Application number: DE19641428988
Authority: DE
Inventors: Voornveld Dipl-Ing Juerg Von
Original assignee: VOORNVELD DIPL ING JUERG VON
Current assignee: VOORNVELD DIPL ING JUERG VON
Priority date: 1964-05-25
Filing date: 1964-05-25
Publication date: 1969-01-23

Description

r Ein- oder mehrteilige Belagskante, insbes. für Kunststoffski Hie vorliegende Erfindung betrifft eine ein- oder mehrteilige Belagskante, insbes. für Kunststoffski.

Stahlkanten, die auf der Lauffläche von Kunststoff-Skiern unmittelbar mit dem Glasfaser-hahinat Oder sonst mit dem statisch tragenden Kunststoffgebilde direkt verbunden über-eine grosse Länge, in einem Stück angebracht sind, brevhen na'ah einer gewissen Ermüdungsbeanspruchung des Skis in mehrere Teilstücke, da die zulässigen Erriiii-dungsbruchdehnungen von hochgezüchteten harten Stählen wesentlich kleiner als diejenige von den Kunststofflaminaten sind. Durch diese Brüche werden die Festigkeitsei,-enschaften des Skis wesent-Zieh geändert, was natürlich unerwznscht ist. Man versuchte diesen Nachteil dadurch zu umgehen, dass man zwischen die Kante und die tragenden -

Kunstst ffelement,eeine flexible Schicht .einle;,;te, somt@

die bei der wie ;un- etatstehenden Schubkräfte nicht voll-

st:ndig auf die Sta:hlk&nte iibertr^gt- und damit diese nicht

zwingt, dieselben Längendehnungen @vie der Ski mitzumachen..

Diese 1.IusfUhrung besitzt aber ,den Nachteil., das-s die Ver-

ankerung-der' F- a.nten gegenüber einem :iusr eiz:sen infolg=e

seitlich nach aussen wirkenderKräfte den z-nforderungen

in der Praxis nicht g;en°@@;t. -

Eine zweite bekannte I:eglichket besteht darin' die Kan-

te ähnlich wie bei den verschr,-jubten !Tanten öfters, z.B.

alle 15 bis 20 cm, zu unterteilen. Eine derartige Unter-

teilurig ist aber sowohl für die Montage als auch für die

Fahreigenschaften nachteilig.

-

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Umgehung dieser _

Mängel. Sie zeichnet sich aus durch die Kombination einer

Längsleiste mit sich mindestens- annähernd quer dazu erstrecken-

den, in montiertem Zustand mindestens annähernd parallel zur

Skigleitfläche liegenden Stegen, von welchen mindestens eine

Anzahl ein oder mehrere Verhakungsorgane aufweisen. Ausfüh--

rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden :anschliessend

anhand von Figuren erläutert: -Es zeigt;

Fig. 1- einen Querschnitt durch einen Kunststoffski in

schematischer Darstellung mit montierter langer

Belagskante.

Fig. 2 eine -Draufsicht auf einen ."-yusschnitt- aus einem Ski mit Belagskante im Längsschnitt nach Linie IV-IV . der Fig. 1, in unbelastetem Zustand, .Fig. 3 eine Draufsicht auf eine ändere Ausfiihrungsform einer Belagskante, -Fig. 4 eine linsicht analog =ziig. 2 eines Skis in belastetem Zustand, mit übersetzt ausgebogenem Steg der Belagskante.

Eine vorzugsweise durchgehende Belagskante 1, die pro Skilänge je nach Material, z.B. Stahlqualität, höchstens noch ein- bis zweimal geteilt werden muss, wird gemäss Fig. 1"in einen Laufflächenbelag 2 eines Kunststoffskis eingebettet. Die Belagskante 1 ist seitlich mit parallel zueinarider und zur Fahrfläche 6 des Skis angeordneten Stegen 3 versehen, deren freie Enden in Form von senkrecht zur Fahrfläche angeordneten Verhakungsorganen 4 ausgebildet sind..

Die Stege 3 bilden seitlich vorstehende Teile einer Längsleiste B. Die vorstehenden Organe 4 sind dazu bestimmt, unmittelbar ins tragende Laminat 10 des Skis eingebettet zu werden. Zwischen dem eigentlichen Kantenstück, der Längsleiste 8 und dem Laminat 10 wird ein fh--,xibler Stoff, z.B. ebenfalls ein sog. Laufflächenb elag 12 dazwischengelegt.

Die Verhakungsorgaiie 4 mit den Kragarmen- oder Stegen 3

machen die Z*-Jngendnderungen d-es ZOriiinat-es 10 ohne Schäden,--

mit, -

übertragen aber die Schubkräfte nur .zum kleinen Teil

in die durchgehende. Stahlleiste 8,- da sich die Stege 3:, be--

dingt, durch die elastische Formgebung,, entsprechend defor--

mieren können (fig. 4).--Das Lariinat 10, das unmittelbar um

und über der Kante-1 liegt, dehnt sich infolge der äusseren

Biegekräfte um J 1: Die eigentliche Stahlkante muss sich

dabei, da sich die Stege 3 entsprechend verbiegen, nur um

den Betrag ,d k dehnen, wobei d k sehr merklich kl-einer-ist

als 4 1, d.ht d g einen gut messbaren Betrag erreicht. Da-

durch werden die zulässigen Ermüdungsbruchdehnungen diBs Kan-

ten-Materials nicht überschritten. Ausser«em ist .die Kante 1

dank der Verhakungsorgane 4 trotzdem fest gegen seitliche

Kräfte im Laminat 10 verankert und-kann@sich unabhängig von

diesem ausdehnen. '.

In Fig. 3. iat eine-andere Belagskante dargestellt' bei

welcher die Stege 15 sich gegen ihre freien Enden hin atboso-

förmig verbreitern. Dadurch wird eine Defornationsstele im

Halsteil 16 des ambossförmigen Steges provoziert, deuten Be-

messung.unter Berücksichtigung der auftretenden $räfte ent-

sprechend dimensioniert werden kann: Zudem wird dadurch -

der Halt gegen seitliches Ausbrechen weiterhin.gsiteigert. _-

Die Stege 3 brauchen nicht parallel zueinander .zu liegen. und auch der Winkel der Verhakungsorgane 4 .kann bezüglich der Stege 3 ein anderer als einrechter sein. Die Belagskante kann durchgehend einteilig ausgeführt oder äus in aneinanderzureibenden Teilstücken bestehen..

Claims

::'ät--e nt anspri.che.-;.

!1y hin- :oder mehrt:elige Belagskante_, insb.es,. für :KDxnst:stoff- Ski, gekennzeichnet durch die Y;ombinati:an :einer längsleiste (8) .mit .sch mindestens annähernd quer dazu erstrezkenden, in montiertem Zustand mindestens annähernd parallel zur Ski- gleitfl äthe liegenden Stegen (3) , von wal chen mindestens :. eine Anzahl ein oder mehrere' Verhakungsörgane :,(4) aufweisen. Belagskante nach Anspruch l., dadurch :gekennzeichnet, dass die Stege (.3-) .als elastisch .deformierbare Glieder aus- gebildet sind, 3) Belagskänte nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, dass die Stege (3Y im. unbelasteten Zustand parallel zuen- ander angeordnet sind. 4) Belagskante nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, .das die Stege (3:) in unbelastetem Zustand senkrecht zur - Längsleiste (8) angeordnet sind. -5) Belagskante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an freien Enden von Stegen (3') Verhakungsorgane (4) .ange- ordnet sind. 6)' Belagskante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet=, dass die Stehe (3) an ihren Enden zur Bildung von Verhakungs- or:-ranen (4) jufgebägen sind.

7) Belagskante nach Insnruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3) ambossförmig ausgebildet sind.