DE1428525B - KraftfahrzeugtürVerschluß - Google Patents

KraftfahrzeugtürVerschluß

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DE1428525B
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locking
motor vehicle
door lock
vehicle door
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Paul 563O Remscheid Werner
Original Assignee
Fa. Fritz Keiper, 563O Remscheid-Hasten

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahr- dem gleichen Radius ausgerundete Anlagefläche des zeugtürverschluß, bestehend aus einem an der Tür Sperrhebels, so daß eine betriebsgerechte Abstützung zu befestigenden Verschlußteil, dessen Falle als erzielt wird.
rechtwinklig aus der Stirnwand der Tür herausragen- Zweckmäßig versperrt der Sperrhebel in seiner der Zapfen mit konzentrisch zum Drehpunkt der 5 Normalstellung weniger als die Hälfte der Höhe der Falle verlaufender Anlagefläche ausgebildet ist, und einendig offenen Nut des Schließklobens. Dadurch einem am Türpfosten zu befestigenden Schließkloben wird erreicht, daß die Tür durch Drehen der Falle mit einem entgegen der Wirkung einer Feder um geöffnet werden kann, wobei die etwa halbkreiseine rechtwinklig zur Stirnwand des Türpfostens förmige Falle an dem Sperrhebel vorbeigeführt werverlaufende Achse verschwenkbaren Sperrhebel, io den kann.
dessen von Ausnehmungen gebildete Anlageflächen, In zweckmäßiger Weise ist der Sperrhebel in einem die beim Schließen der Tür in einer einendig offenen Schlitz des im Druckgußverfahren hergestellten Nut des Schließklobens eintretende Falle gegen eine Schließklobens eingesetzt und um einen im Druck-Bewegung im Sinne eines öffnens der Tür in einer gußteil gehalterten Zapfen schwenkbar und ragt mit Vorraststellung bzw. Schließstellung blockiert. seinem freien Ende in die im wesentlichen waagerecht Bei diesem bekannten Kraftfahrzeugtürverschluß ist verlaufende, einendig offene Nut. Dadurch wird ein die einendig offene Nut des Schließklobens von dem einfach und wohlfeil herstellbarer Schließkloben ge-Sperrhebel sperrbar, wobei der Sperrhebel sich an schaffen, dessen Sperrhebel einfach und dennoch der Seitenwand der Nut abstützt. Die Falle stützt haltbar gelagert ist und mit seinem freien Ende mit sich somit gegen den Sperrhebel und der Sperrhebel 20 der Falle zusammenwirkt.
seinerseits gegen die Seitenwand der Nut ab. Ein im Vorteilhaft ist die Verschwenkbarkeit des Sperr-
öffnungssinn auf die Tür ausgeübter Druck wirkt hebeis von einem im Druckgußteil gehalterten Stift
somit über die Falle auf den Sperrhebel und muß von begrenzt, der einen Bogenschlitz des Sperrhebels
der Begrenzungswand der Nut aufgefangen werden. durchgreift. Dadurch wird in einfacher und wohlfeiler
Ferner ist es bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß 25 Weise eine Begrenzung der Verschwenkbarkeit des
bekannt, die Form der Anlageflächen in den Aus- Sperrhebels erzielt.
nehmungen der Sperrhebel der Form der Falle anzu- In vorteilhafter Weise ist die auf den Sperrhebel
passen. Auch ist ein Kraftfahrzeugtürverschluß be- einwirkende Druckfeder in einer Bohrung des Druck-
kannt, dessen Schließkloben aus zwei flachen gepräg- gußteils eingesetzt und wirkt über ein Druckstück
ten Gehäusehälften besteht. 30 auf den Sperrhebel ein. Dadurch kann als Druckfeder
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eine wohlfeile Schraubenfeder benutzt werden, die
Kraftfahrzeugtürverschluß der eingangs erläuterten in der Bohrung eingesetzt und somit nicht auf
Art mit einer zapfenförmigen Falle und einen im Knickung beansprucht wird.
Schließkloben gelagerten Sperrhebel zu schaffen, bei Zweckmäßig kann der Schließkloben in bekannter
dem keine Abstützung bzw. Sperrung gegen Drehen 35 Weise auch aus zwei flachen, geprägten Gehäuse-
durch zusätzliche Teile, die verhältnismäßig stark hälften bestehen, wovon die eine Gehäusehälfte eine
ausgebildet werden müssen, erforderlich ist, um Ausnehmung aufweist, in die die Falle beim Schlie-
Komponenten einer auf die Tür in Öffnungsrichtung ßen der Tür einführbar ist, wobei der mit der Falle
ausgeübten Kraft aufzunehmen. Diese Aufgabe wird zusammenwirkende Sperrhebel, der zwischen den
dadurch gelöst, daß die Anlagefläche in den Aus- 40 beiden Gehäusehälften angeordnet und um einen in
nehmungen des Sperrhebels in ihrer Form der züge- angeformten Lagern der Gehäusehälften gehalterten
hörigen Anlagefläche der Falle in an sich bekannter Zapfen verschwenkbar gelagert ist, mit seinem freien
Weise angepaßt sind und konzentrisch zur Drehachse Ende in die Ausnehmung ragt. Dadurch wird ein
der Falle verlaufen. Dadurch wird in einfacher Weise einfach und wohlfeil herstellbarer Schließkloben ge- (^ J
erreicht, daß der Sperrhebel und die Falle in der 45 schaffen, bei der der Sperrhebel in einfacher Weise
Vorraststellung (Stellung II) und der Schließstellung zwischen diesen Gehäusehälften lagerbar ist.
(Stellung III) sich gegenseitig abstützen und keine Vorteilhaft weist der Sperrhebel einen Vorsprung
besondere Abstützung für den Sperrhebel erforder- auf, der mit einem an der die Ausnehmung begren-
lich ist. Außerdem wird durch eine Druckeinwirkung zenden Kante angeformten, nach innen gerichteten
auf die Tür in Öffnungsrichtung kein Drehmoment 50 Anschlag zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit des
auf die zapfenförmige Falle ausgeübt. Eine Ab- Sperrhebels zusammenwirkt. Dadurch wird in wohl-
stützung der Falle, um ein solches Drehmoment auf- feiler Weise ein Anschlag für den Sperrhebel ge-
zufangen, wird daher bei diesem Kraftfahrzeugtür- schaffen, damit der Sperrhebel bei geöffneter Tür
Verschluß eingespart. nicht über seine Normalstellung hinaus verschwenkt
In vorteilhafter Weise weist die Falle eine etwa 55 werden kann.
halbkreisförmige Querschnittsfläche auf, die mit ihrem In vorteilhafter Weise ist die den Sperrhebel in runden Teil gegen die in gleicher Weise geformten seine Sperrstellung drückende Feder als Wickelfeder Anlageflächen des Sperrhebels in der Vorrast- bzw. ausgebildet und um eine mit einem Befestigungsloch Schließstellung anliegt, während die ebene Fläche versehene Buchse gewickelt und wirkt mit ihrem geneigt zur Schließrichtung der Falle verläuft und 60 zweiten Schenkel auf einen am Schließkloben vorals Auf lauf fläche mit einer Seitenkante des Sperr- gesehenen Klemmkeil ein. Dadurch wird die Herhebels zusammenwirkt. Dadurch wird beim Schließen stellung des Schließklobens wesentlich vereinfacht der Tür der Sperrhebel von der geneigt zur Schließ- und verbilligt, da für den Sperrhebel und den Klemmrichtung verlaufenden ebenen Fläche der Falle ver- keil nur ein Feder benutzt wird,
schwenkt, bis der Sperrhebel mit seinen Anlageflächen 65 In zweckmäßiger Weise kann auch der Sperrhebel in den Ausnehmungen auf die Falle schnappt. Die hakenförmig ausgebildet sein und seine beiden sich Falle legt sich dabei in der Vorraststellung und in der in der Vorraststeüung bzw. Schließstellung hinter die Schließstellung mit ihrem runden Teil gegen die mit Falle legenden Sperrzähne etwas mehr als die Hälfte
der Höhe der Nut des Schließklobens versperren. Dadurch hintergreifen die Sperrzähne des hakenförmigen Sperrhebels die Drehachse der Falle, so daß eine betriebsgerechte Abstützung der Falle erzielt wird.
Vorteilhaft weist dabei die mit dem hakenförmigen Sperrhebel zusammenwirkende Falle eine etwa kreisabschnittförmige Querschnittsfläche auf. Dadurch kann die Tür durch Drehen der Falle geöffnet werden, wobei die Falle mit ihrer kreisabschnittförmigen Querschnittsfläche an den Sperrzähnen des hakenförmigen Sperrhebels vorbeigeführt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtür-Verschluß im lotrechten Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II der F ig. 1,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses mit abgenommenem Deckel,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses mit abgenommenem Deckel,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VTI-VII der F i g. 6 und
F i g. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 6.
Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugtürverschluß besteht aus einem am Türpfosten zu befestigenden Schließkloben 10 und einem an der Tür zu befestigenden Verschlußteil 11, dessen Falle 12 mit dem Schließkloben 10 zusammenwirkt. Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schließkloben aus einem im Druckgußverfahren hergestellten Druckgußteil 13, der Bohrungen
14 für die nicht dargestellten Befestigungsschrauben aufweist. Der Druckgußteil 13 weist eine im wesentliehen waagerecht verlaufende, einendig offene Nut
15 auf, in die die Falle 12 beim Schließen der Tür eingreift. Die Falle 12 wird in dieser Nut 15 von einem Sperrhebel 16 blockiert, der in einem Schlitz 17 des Druckgußteiles 13 eingesetzt und um einen im Druckgußteil gehaltenen Zapfen 18 schwenkbar ist. Der Sperrhebel 16 versperrt in seiner Normalstellung weniger als die Hälfte der Höhe der einendig offenen Nut 15 des Schließklobens 10. Die Verschwenkbarkeit des Sperrhebels 16 wird dabei von einem im Drucksußteil 13 gehalterten Stift 19 begrenzt, der einen Bogenschlitz 20 des Sperrhebels 16 durchgreift. Der Sperrhebel 16 wird von einer Druckfeder 21 in seiner Normalstellung gehalten, die in einer Bohrung 22 des Druckgußteiles 13 eingesetzt ist und über ein Druckgußstück 23 auf den Sperrhebel 16 einwirkt.
Die Falle 12 besitzt, wie insbesondere aus der F i g. 1 ersichtlich, eine etwa halbkreisförmige Querschnittsfläche. In der F i g. 1 ist die Falle in drei Stellungen I, II und III in Bezug auf den Schließkloben 10 dargestellt. Die Stellung I entspricht dabei der Offenstellung der Tür, in der die Falle 12 noch nicht mit dem Sperrhebel 16 des Schließklobens 10 in Wirkverbindung steht. Beim weiteren Schließen der Tür trifft die Falle 12 mit ihrer schräg verlaufenden Fläche 24 auf die in zu der Bewegungsrichtung der Falle 12 schräg verlaufende Seitenkante 25 des Sperrhebels 16, so daß dieser entgegen der Wirkung der Druckfeder 21 um seinen Zapfen 18 verschwenkt wird, bis der Sperrhebel 16 mit seiner Ausnehmung
26 auf die Falle 12 schnappt. In dieser Stellung II befindet sich die Falle 12 in der sogenannten Vorraststellung. Beim weiteren Schließen der Tür wird der Sperrhebel 16 nochmals entgegen der Wirkung seiner Druckfeder 21 verschwenkt, bis sich der Sperrhebel 16 mit seiner zweiten Ausnehmung 27 hinter die Falle 12 legt. In dieser Stellung III ist die Tür in ihrer Schließstellung.
In der Stellung II (Vorrasten) und in der Stellung III (Schließen) stützt sich die Falle mit ihrem runden Teil gegen die von den Ausnehmungen 26,
27 gebildeten Anlageflächen 65, 66 ab. Die Anlageflächen sind der Querschnittsfläche der Falle angepaßt und verlaufen konzentrisch zum Drehpunkt der Falle. Dadurch wird erreicht, daß der Sperrhebel und die Falle sich in der Stellung II und der Stellung III gegenseitig abstützen.
Zum Öffnen der Tür wird bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Falle 12 gedreht. Sie ist hierzu an einem zylindrischen Zapfen
28 gehaltert, der in einer am Verschlußteilblech 29 vorgesehenen Buchse 30 drehbar gelagert ist. Der zylindrische Zapfen 28 weist an seinem der Falle 12 abgekehrten Ende Hebel 31 und 32 auf, mit denen die Falle 12 mit den an sich bekannten und nicht näher dargestellten Innen- und Außendrückern entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 33 verschwenkbar ist. Die Falle 12 könnte jedoch auch verschiebbar, d. h. in das Verschlußteilblech 29 einziehbar ausgebildet werden, so daß zum Öffnen der Tür die Falle 12 seitlich aus der Ausnehmung 26 bzw. 27 des Sperrhebels 16 herausgezogen wird.
Das Verschlußteilblech 29 ist mit einem im wesentlichen U-förmigen Umlauf 34 versehen, der gegen den den Schließkloben 10 tragenden Türpfosten gerichtet ist. Beim Schließen der Tür wird das Verschlußteilblech 29 mit seinem U-förmigen Umlauf 34 auf den Schließkloben 10 aufgeschoben und somit ein Rattern und Rappeln der geschlossenen Tür vermieden. Die freien Enden des Umlaufs 34 sind trichterförmig angeordnet, um ein leichtes Aufschieben auf den Schließkloben 10 zu gewährleisten. Ebenso sind auch die vorderen Ecken des Schließklobens 10 abgerundet. Die Abruridungen können dabei mit Einsätzen 46 aus abriebfestem Material verstärkt sein. Das Verschlußteilblech 29 mit dem Umlauf 34 wird somit auf den Schließkloben 10 aufgeschoben, bis die Falle 12 ihre Schließstellung einnimmt und das Verschlußteilblech 29 mit einem an dem Scheitelteil 36 seines U-förmigen Umlaufs 34 vorgesehenen Puffer 37 gegen den Schließkloben 10 stößt. Der Schenkel 38 des U-förmigen Umlaufs 34 liegt in dieser Stellung auf der Kopffläche 39 des Schließklobens 10 auf, während der Schenkel 40 des U-förmigen Umlaufs 34 gegen die Unterseite des Schließklobens 10 anliegt. An der Unterseite des Schließklobens 10 ist in einer Schwalbenschwanz-Führung 41 ein Klemmkeil 42 verschiebbar gelagert. Die Schwalbenschwanz-Führung 41 verläuft etwas geneigt zu dem Schenkel 40 des U-förmigen Umlaufes, so daß der Klemmkeil 42, der unter der Wirkung einer Druckfeder 43 steht, sich dem Abstand der beiden Schenkel 38 und 40 des U-förmigen Umlaufes 34 anpaßt. Der Schließkloben 10 sitzt somit formschlüssig in dem U-förmigen Umlauf, wobei Herstellungstoleranzen und Abnutzung ausgeglichen werden. Die auf
den Klemmkeil 42 einwirkende Druckfeder 43 ist dabei einerends in einer Bohrung 44 des Klemmkeiles 42 und anderends in eine Bohrung 45 des Schließklobens 10 eingesetzt. Die Verschiebbarkeit des Klemmkeiles 42 wird dabei von einem in die Schwalbenschwanz-Führung eingreifenden Stift 64 begrenzt. Bei dem in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Falle 12 mit dem Verschlußteilblech 29 dem ersten Ausführungsbeispiel. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Schließkloben 10 besteht jedoch aus zwei flachen geprägten Gehäusehälften 47 und 48. Die Gehäusehälfte 48 weist eine Ausnehmung 49 auf, in die die Falle 12 beim Schließen der Tür eingeführt wird. Wie insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, sind den beiden Gehäusehälften 47, 48 je ein Lager 50 angeformt, in denen ein Zapfen 51 für den Sperrhebel 52 gelagert ist. Der Sperrhebel 52 wirkt, wie bereits beschrieben, mit der Falle 12 zusammen und weist einen Vorsprung 53 auf, der mit einem an der die Ausnehmung 49 begrenzenden Kante angeformten, nach innen gerichteten Anschlag 54 zusammenwirkt. Eine Wickelfeder 55, die um eine mit einem Befestigungsloch versehene Buchse 56 gewickelt ist, hält mit ihrem Schenkel 57 den Sperrhebel 52 in seiner Normalstellung und wirkt mit seinem Schenkel 58 auf einen Klemmkeil 59 ein, der zwischen den gegeneinandergerichteten Kanten der Gehäusehälften 47, 48 geführt ist. Der Klemmkeil 59 wirkt wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit dem U-förmigen Umlauf 34 des Verschlußteilbleches 29 zusammen. Der ebenfalls mit dem Umlauf 34 des Verschlußteilbleches 29 zusammenwirkende Einsatz 60 aus abriebfestem Material ist zwischen den gegeneinandergerichteten Kanten der Gehäusehälften 47, 48 eingespannt, wobei die beiden Gehäusehälften 47, 48 mit den ohnehin erforderlichen, nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben zusammengehalten werden.
Das in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel. Lediglich der Sperrhebel 61 ist hakenförmig ausgebildet und weist zwei Sperrzähne 62, 63 auf, die sich in der Stellung II (Vorrasten) bzw. der Stellung III (Schließen) hinter die Falle 12 legen. Die im wesentlichen eine kreisabschnittförmige Querschnittsfläche aufweisende Falle 12 ist hierzu an der Unterseite etwas abgeflacht. Der hakenförmige Sperrhebel 61 wird somit bei diesem Ausführungsbeispiel auf Zug beansprucht, wahrend bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen der Sperrhebel 16 bzw. 52 auf Druck beansprucht wird.

Claims (11)

Patentansprüche: 55
1. Kraftfahrzeugtürverschluß, bestehend aus einem an der Tür zu befestigenden Verschlußteil, dessen Falle als rechtwinklig aus der Stirnwand der Tür herausragender Zapfen mit konzentrisch zum Drehpunkt der Falle verlaufender Anlagefläche ausgebildet ist, und einem am Türpfosten zu befestigenden Schließkloben mit einem entgegen der Wirkung einer Feder um eine rechtwinklig zur Stirnwand des Türpfostens verlaufende Achse verschwenkbaren Sperrhebel, dessen von Ausnehmungen gebildeten Anlageflächen die beim Schließen der Tür in eine einendig offene Nut des Schließklobens eintretende Falle gegen eine Bewegung im Sinne eines Öffnens der Tür in einer Vorraststellung bzw. Schließstellung blokkiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (65, 66) in den Ausnehmungen (26, 27) des Sperrhebels (16) in ihrer Form der zugehörigen Anlagefläche der Falle (12) in an sich bekannter Weise angepaßt sind und konzentrisch zur Drehachse der Falle (12) verlaufen.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (12) eine etwa halbkreisförmige Querschnittsfläche aufweist, die mit ihrem runden Teil gegen die in gleicher Weise geformten Anlageflächen (65, 66) des Sperrhebels (16) in der Vorrast- bzw. Schließstellung anliegt, während die ebene Fläche (24) geneigt zur Schließrichtung der Falle (12) verläuft und als Auflauffläche mit einer Seitenkante (25) des Sperrhebels (16) zusammenwirkt.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (16, 52) in seiner Normalstellung weniger -~„ als die Hälfte der Höhe der einendig offenen Nut ( J (15) des Schließklobens (10) versperrt.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (16) in einem Schlitz (17) des im Druckgußverfahren hergestellten Schließklobens (10) eingesetzt und um einen im Druckgußteil (13) gehalterten Zapfen (18) schwenkbar ist und mit seinem freien Ende in die im wesentlichen waagerecht verlaufende, einendig offene Nut (15) ragt.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbarkeit des Sperrhebels (16) von einem im Druckgußteil (13) gehalterten Stift (19) begrenzt ist, der einen Bogenschlitz (20) des Sperrhebels (16) durchgreift.
6. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Sperrhebel (16) einwirkende Druckfeder (21) in einer Bohrung (22) des Druckgußteils (13) eingesetzt ist und über ein Druckstück (T (23) auf den Sperrhebel (16) einwirkt. v
7. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben (10) in bekannter Weise aus zwei flachen, geprägten Gehäusehälften (47, 48) besteht, wovon die eine Gehäusehälfte (48) eine Ausnehmung (49) aufweist, in die die Falle (12) beim Schließen der Tür einführbar ist, wobei der mit der Falle (12) zusammenwirkende Sperrhebel (52, 61), der zwischen den beiden Gehäusehälften (47, 48) angeordnet und um einen in angeformten Lagern (50) der Gehäusehälften (47, 48) gehalterten Zapfen (51) verschwenkbar gelagert ist, mit seinem freien Ende in diese Ausnehmung (49) ragt.
8. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (52, 61) einen Vorsprung (53) aufweist, der mit einem an der die Ausnehmung (49) begrenzenden Kante angeformten, nach innen gerichteten Anschlag (54) zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Sperrhebels (52, 61) zusammenwirkt.
9. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Sperrhebel (52, 61) in seine Sperrstellung drückende Feder als Wickelfeder (55) ausgebildet und um eine mit einem Befestigungsloch versehene Buchse (56) gewickelt ist und mit ihrem zweiten Schenkel (58) auf einem am Schließkloben (10) vorgesehenen Klemmkeil (59) einwirkt.
10. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (61) hakenförmig ausgebildet ist
und seine beiden sich in der Vorraststeilung (Stellung II) bzw. Schließstellung (Stellung III) hinter die Falle (12) legenden Sperrzähne (62,63) etwas mehr als die Hälfte der Höhe der Nut (15) des Schließklobens (10) versperren.
11. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem hakenförmigen Sperrhebel (61) zusammenwirkende Falle (12) eine etwa kreisabschnittförmige Querschnittsfläche aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 546/14

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