DE1427887A1 - Abbremseinrichtung fuer Umkehr-Warmwalzwerke - Google Patents

Abbremseinrichtung fuer Umkehr-Warmwalzwerke

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Description

Patentanwalt U27667 Dr.-Ing. Wilhelm Reiche!
Frankfurt/ Main-!
Pcakshaä· 13
P H 27 887.6 9. April 1969
General Electric Company ReK-Gu-3157
Abbremseinrichtung für Umkehr-Warinwalzwerke
sas ss ssss s=:
Die Erfindung betrifft eine Abbremseinrichtung für Umkehr-Warmwalzwerke mit einem tachometrischen Impulsgenerator, dessen Ausgangsimpulsfolgefrequenz proportional zur Drehzahl des WaI-zenantriebsmotors ist, mit einem die Anzahl der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators während eines jeden Durchgangs (vorwärts oder Rückwärts) des Walzguts durch die Walzen als MaB für die Länge des gewalzten Gutes zählenden Zähler, mit einem zweiten Zähler, in den am Ende eines jeden Stiches der Zählerstand des ersten Zählers übertragen wird und in den beim nächsten Stich (in entgegengesetzter Richtung) von diesem Zählerstand ausgehend Impulse rückwärts einzählbar sind, die den von Impulsgenerator erzeugten Impulsen entsprechen, und der beim Erreichen eines bestimmten Punktes des durchlaufenden Walzgutes das Abbremsen des Motors zur Vorbereitung der Richtungsumkehr für den nächsten Stich auslöst, und weiterhin mit einer Ausgleichvorrichtung für die gemessene Walzgutlänge, um die Zunahme der Walzgutlänge durch den Walzvorgang bei einem zukünftigen Durchgang durch die Walzen zu berücksichtigen.
Bei. Umkehr-Warmwalzwerken wird das warme Walzgut zuerst in eine Richtung durch einen Satz von Walzen durchgeschickt, dann die Drehrichtung der Walzen umgekehrt und schließlich das Walzgut durch die sich in umgekehrter Richtung drehenden Walzen zurückgeführt. Dieser Vorgang.wiederholt sich so lange, bis die Dioke des Walzgutes auf den gewünschten Wert vermindert worden
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Während des Walzvorganges bewegt sich das Walzgut verhältnismäßig schnell, und wenn das hintere Ende des V/alzgutes die Walzen mit derselben hohen Geschwindigkeit verläßt, kommt dieses hintere Ende erst in einer beträchtlichen Entfernung von den V/alzen zur Ruhe. Je größer der Abstand von den V/alzen ist, in dem das hintere Ende zur Ruhe kommt, desto länger dauert es, das Walzgut den Walzen wieder in urogel-Ehrter Richtung zuzuführen. Es ist daher üblich, die V/alzen abzubremsen, bevor das hintere Ende die Walzen verläßt, so daß es die Walzen mit einer niedrigen Geschwindigkeit verläßt und in einer geringen Entfernung von den Walzen zur Ruhe kommt. Es dauert daher nach der Umkehrung der Walzendrehrichtung nur eine verhältnismäßig kurze Zeit, bis das hintere Ende des Walzgutes den Walzen wieder zugeführt ist.
Bislang werden beim Abbremsen des Walzgutes Heißmetalldetektoren verwendet. Die Heißmetalldetektoren sprechen an, wenn das hinters Ende des Walzgutes an einem vorbestimmten Punkt vorbeiläuft, und bremsen das Walzgut ab, bevor es die V/alzen verläßt.
Da das Walzgut mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch die Walzen läuft, jο nachdem, wie dick das Walzgut i3t, muß der Abstand des Walzgutendes, in dem der Brem3befehl gegeben wird, vor den Walzen um so größer sein, je schneller sich das Walzgut bewegt. Denn es wäre unzweckmäßig, den Bremsvorgang bei niedriger Walzgutgeschwindigkeit am selben Punkt auszulösen, an dem er bei hoher Geschwindigkeit ausgelöst wird.
Die Wahl des Abbremspunktes in Abhängigkeit von der Walzgutgeschwindigkeit ermöglicht es, das Walzgut so lange mit hoher Geschwindigkeit zu walzen, bis es notwendig ist, es abzubremsen, so daß das hintere Ende die Walzen mit einer niedrigen Geschwindigkeit verläßt. Bisher ist dieses Problem teilweise dadurch gelöst worden, daß man vor und hinter dem Walzgerüst in verschiedenen Abständen vom Walsgerüst zwei oder drei Heiß-
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met al !.detektoren angeordnet hat. Welcher Detektor dann während des Betriebs benutzt wird, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der sich das Walzgut bewegt. Der Detektor mit den größten Abstand zu den Walzen wird für die höchsten Geschwindigkeiten gewählt und der Detektor mit dem niedrigsten Abstand von den Walzen für die niedrigsten Geschwindigkeiten. Nun sind Heißmetalldetektoren sehr kostspielig, so daß es unwirtschaftlich ist, für jede Geschwindigkeit des Walzgutes zwei Heißmetalldetektoren vorzusehen. Man hat sich daher mit weniger Heißmetalldetektoren auf Kosten der Genauigkeit begnügt, indem man jeweils zwei Heißmetalldetektoren für mehr als nur eine Geschwindigkeit des Walzgutes benutzt hat.
Es gehört daher zur Aufgabe der Erfindung, bei gleicher oder höherer Genauigkeit mit weniger Detektoren auszukommen.
Um dieses Problem zu lösen, ist bei einer (aus der deutschen Auslegeschrift -1 106 404) bekannten Abbremseinrichtung, bei der das hintere Ende des Walzgutes vor dem Verlassen des Walzgerüstes ein auf Rotlicht oder Wärmestrahlen ansprechendes Photorelais betätigt, das den Bremsvorgang einleitet, der für das Schalten der Photorelais maß*- jbliche Keßort auf dem Rollgang veränderbar, und zwar dad .... ch, daß Teile der dem jeweiligen Photorelais zugeordneten lichtelektrischen Empfangseinrichtung durch vorzugsweise elektrischen Antrieb derart selbsttätig in Abhängigkeit von der Walzgeschwindigkeit schwenkbar angeordnet sind, daß die Strahlenempfänger die Strahlen in einem in Abhängigkeit von der Walzgutgeschwindigkeit veränderbaren Winkel zum Rollgang empfangen oder daß feststehende Strahlenemρfanger vorgesehen sind und zwischen diesen und dem Walzgut ein im jeweiligen Strahlengang befindlicher, durch vorzugsweise elektrischen Antrieb in Abhängigkeit von der Walzgeschwindigkeit schwenkbarer Spiegel angeordnet ist.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die lichtelektrische Empfangseinrichtung ein hochwertiges Linsensystem
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benötigt, das gewährleistet, daß nur aus einer vorbestimmten Richtung Lichtstrahlen empfangen werden, nämlich aus derjenigen Richtung, in der sich diejenige Stelle befindet, bei deren Erreichen durch das Ende des Walzgutes der Abbremsvorgang ausgelöst werden soll. Das Auflösungsvermögen dieser optischen Einrichtung muß um so größer sein, je höher die Walzgutgeschwindigkeit ist, da mit zunehmender Geschwindigkeit der Winkel immer spitzer wird, unter dem das Ende des Walzgutes wegen des dann größeren Abstandes des Endes vom Walzgerüst durch die lichtelektrische Empfangseinrichtung "gesehen" wird. Außerdem gehen bei der Umformung der Geschwindigkeit in den Drehwinkel der Empfangseinrichtung oder des Spiegels Lagerspiel, oder -e&e? bei Zwischenschaltung eines Getriebes dessen Lose ein. Zudem besteht die Gefahr, daß die optische Empfangseinrichtung oder die Spiegelfläche in dem bekanntlich rauhen Walzwerks betrieb verschmutzt, so daß die gesamte Abbremseinrichtung unwirksam werden kann. Schließlich kann sich auch Streulicht nachteilig auswirken. Und wenn der Strahlengang versehentlich unterbrochen wird, bevor das Ende des Walzgutes die vorgeschriebene Stelle erreicht hat, bei deren Erreichen der AbbremsVorgang ausgelöst werden soll, beginnt der Abbremsvorgang bereits früher, mit der Folge, daß das gesamte WaIzprograram falsch abläuft und sich letztlich Ausschuß ergibt. Außerdem läßt sich die nichtlineare Abhängigkeit des Drehwinkels von der Geschwindigkeit selbst bei erheblichem Aufwand nur angenähert nachbilden. Demzufolge ist die erreichbare Genauigkeit schon dadurch begrenzt.
Es ist auch bereits (aus der österreichischen Patentschrift 208 965) eine Abbremseinrichtung bekannt, die mit nur einem Fühler vor und hinter dem Walzgerüst und ohne Spiegel oder WinkeIversteilung auskommt. Bei dieser Einrichtung wird der Bremsbefehl aus der während des jeweiligen Stiches vorhandenen Restwalzgutlänge und der erwarteten, auf die Eintrittsseite des Walzgerüstes bezogenen Bremsvrsglänge abgeleitet sowie, bei einem bestimmten Differenzbetrag beider Größen der Bremsbefehl " gegeben. Dazu wird die Restwalzgutlänge durch Subtraktion des ■
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bei dem jeweiligen Stich ausgewalzten und auf die Eintrittsseite des Walzgerüstes bezogenen, der Walzgutlänge entsprechenden Wertes von dem der jeweiligen Gesamtwalzgutlänge vor dem Stich entsprechenden vorgegebenen Wert ermittelt.
Zur Festlegung der jeweiligen Gesamtwalzgutlänge sind bei dieser bekannten Einrichtung zwei Integratoren vorgesehen, von denen der eine die Länge während des Walzens in Vorwärtsrichtung mißt und für den Bremsbefehl in Rückwärtsrichtung speichert und der andere zur entsprechenden Vorgabe der Gesamtwalzgut länge in Vorwärtsrichtung dient, wobei für den ersten Stich ein anderweitig ermittelter Wert verwendet wird. Ein dritter Integrator erfaßt während jedes Stiches die bereits gewalzte Länge. Die Bremsweglänge wird mit Hilfe eines analogen Punktionsgebers aus der Drehzahl der Walzen ermittelt.
Soweit es sich bei dieser bekannten Einrichtung um analoge elektronische Integratoren handelt, sind diese verhältnismäßig aufwendig und auch ungenau, weil ein dazu in der Regel verwendeter Miller-Integrator, bei dem ein Kondensator mit einem konstanten Strom aufgeladen wird, einmal kein reines I-Verhalten aufweist, und zwar wegen der dazu erforderlichen unendlich hohen Verstärkung des in dem Integrator enthaltenen Verstärkers, und zum anderen nicht nullpunktsstabil ist, sofern nicht Gegenmaßnahmen, wie eine Temperaturregelung, Zerhacker-Stabilisierung oder beides, getroffen werden, was jedoch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
Zur Berücksichtigung der Streckung des Walzgutes infolge des Walzens sollen bei dieser bekannten Einrichtung entweder die Ausgangsspannungen des dritten Integrators und des Funktionsgebers, deren Beträge addiert werden, um einen konstanten Paktor verringert oder die Ausgangsspannungen der ersten beiden Integratoren um einen konstanten Paktor vergrößert werden. Beide Maßnahmen haben den Nachteil, daß dabei von der Voraussetzung ausgegangen wird, daß die Streckung prozentual stets konstant
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ist. In Fällen, in denen dies nicht zutrifft, ist dieser Vorschlag daher nicht brauchbar.
Soweit bei dieser bekannten Einrichtung Zählwerke als Integratoren vorgeschlagen werden, wird zur Berücksichtigung der Streckung ein Verfahren angewandt, bei dem der vom zweiten Integrator von dem Augenblick an, in dem das hintere Ende des Walzgutes den Abstand a vom Walzgerüst hat, bis zu dem Augenblick ausgezählte Längenwert, in dem das hintere Ende nur noch den Abstand b vom Walzgerüst hat, analog mit dem Eaktor a/ (a-b) multipliziert wird. Bei diesem Verfahren v/ird praktisch (nur) ein Teil der Restwalzgutlänge direkt gemessen. Dies bedeutet aber, daß auch das Ergebnis nur angenähert richtig ist.
Ziel der Erfindung ist daher eine Abbremseinr.ichtung für Umkehr-Warmwalzwerke, deren Genauigkeit hinsichtlich der Bestimmung des optimalen AbbremsZeitpunkts gegenüber bekannten Einrichtungen bei geringerem gerätetechnischen Aufwand größer oder gleich groß ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Ausgleichvorrichtung eine Vorrichtung zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz aufweist, die zwischen dem Impulsgenerator und dem zweiten Zähler angeordnet ist, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz eine Einrichtung zum Sperren einer vorbestimmten Anzahl der vom Impulsgenerator zum zweiten Zähler übertragenen Impulse aufweist, daß die νorbestimmte Anzahl der gesperrten Impulse in Abhängigkeit von der bei einem Stich erfolgenden Dickenänderung des Walzgutes derart gewählt ist, daß die vorbestimmte Anzahl proportional der während des Rücklaufs zu kompensierenden Verlängerung des Walzgutes ist, und daß der zweite Zähler mit der der Verlängerung des Walzgutes entsprechend veränderten Impuls:?olgefrsquenz zurückzählbar ist.
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Das heißt, wenn das Walzgut zwischen die Walzen gelangt, v/erden Impulse von einem Tachometer, der mit dem Walzenantriebsmotor verbunden ist, einem ersten Zähler zugeführt. Lieser Zähler zählt die Impulse so lange, wie das Walzgut zwischen den Walzen hindurchläuft. Wenn das hintere Ende des Walzgutes die Walzen verläßt, bleibt der Zähler bei einer Zahl stehen, die ein Maß für die Länge des durch die Walzen hindurchgegangenen Walzgutes ist. Diese Zahl wird in einen zweiten Zähler übertragen, die Drehrichtung der Walzen wird umgekehrt und das Walzgut wieder durch die Walzen zurückgeführt. Während das Walzgut wieder rückwärts zwischen den beiden Walzen hindurchläuft, wird die im zweiten Zähler gespeicherte Zahl verringert, indem diesem zweiten Zähler jetzt Impulse zugeführt werden, und wenn diese Zahl bis auf eine Zahl verringert worden ist, die der Restwalzgutlänge entspricht, von der ab die Abbremsung ausgelöst werden soll, wird ein Signal zur Auslösung des Abbremsvorganges abgegeben. Jedesmal, wenn das Walzgut einen Durchgang durch die Walzen vollendet hat, d.h. nach jedem Stich, hat natürlich die Dicke des Walzgutes abgenommen und seine Länge zugenommen, so daß die Zahl, die in den zweiten Zähler übertragen wird, nicht die Länge des Walzgutes nach dem zweiten Stich darstellt.
Ein Ausgleich wird dadurch erreicht, daß die im zweiten Zähler nach der Übertragung dieser Zahl in diesen zweiten Zähler gespeicherte Zahl in Abhängigkeit von der Dickenabnahme und der dadurch bedingten Längenzunahme berichtigt wird.
Jeder Geschwindigkeit, mit der das Walzgut sich bewegt, ist eine Zahl zugeordnet, auf deren Auftreten der Zählerstand des zweiten Zählers überprüft wird, und wenn der Zählerstand des zweiten Zählers bis auf diese Zahl verringert worden ist, wird der AbbremsVorgang ausgelöst.
Der Abbrems Vorgang setzt also je nach der G-eschwindigkeit des Walzgutes bei verschiedenen Abständen des hinteren Endes des
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Walzgutes von den Walzen ein, so daß 3ich ein geringstmöglircher Leerlauf zwischen den einzelnen Stichen ergibt, und außerdem ist diese Einrichtung wegen ihres rein digitalen Aufbaus weniger aufwendig als bekannte Einrichtungen. Sie kommt gleichzeitig mit nur einem Detektor aus.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung hervorgehenden Einzelheiten zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können.
Pig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Abbremseinrichtung gemäß dieser Erfindung.
Pig. 2 zeigt, wie die Figuren 2A, 2B und 2C zusammengesetzt werden müssen. Wenn die Figuren 2A, 2B und 20 wie in Pig. 2 zusammengesetzt sind, zeigen sie ein ausführlicheres Schaltbild des Blockschaltbildes nach Pig. 1. Die Linien a-a bis h-h verbinden die Figuren 2A und 2B. Die Linien i-i bis u-u verbinden die Figuren 2B und 20.
In den Figuren werden folgende Symbole benutzt:
Ein dreieckförroiger Pfeilkopf am Ende einer Linie bezeichnet 1. eine Schaltverbindung, 2. die Versorgung mit negativen Standardimpulsen und 3. die Signalflußrichtung. Ein ausgefüllter rautenförmiger Pfeilkopf am Ende einer Linie zeigt 1. eine Schaltverbindung und 2. eine negative Gleichspannung an. .
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Zuerst soll die prinzipielle Anordnung und Arbeitsweise dieser Einrichtung beschrieben werden. Die Teileinrichtungen, die einer eingehenden Beschreibung bedürfen, werden später beschrieben.
Zuerst soll zur Schilderung der prinzipiellen Abbrenesteuerung eineB Umkehrwarmwalzwerkes auf Pig. 1 bezug genommen werden. Die Arbeitsweise des Umkehrwarmwalzwerkes wird zuerst beschrieben.
Das Walzgut 9 wird in der angegebenen Richtung zwischen einer sich links herum drehenden Oberwalze 11 und einer sich reohts herum drehenden Unterwalze 13 hindurchgeschickt. Die Walzen 11 und 13 werden von einem Motor angetrieben, der mit seinen Regel- und Bedienungsorganen als Block 14 und dessen Verbindung mit den Walzen 11 und 13 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Ein Metall-in-Walzen-Detektor 15 kann ein Heißmetalldetektor sein, um die Anwesenheit von Walzgut zwischen den Walzen 11 und 13 festzustellen. Nach Durchgang durch die Walzen 11 und 13 hat die Dicke des Walzgutes 9 abgenommen. Ist das gesamte Walzgut durch die Walzen 11 und 13 hindurchgegangen, so stellt der Detektor 15 das Pehlen von Walzgut in den Walzen 11 und 13 fest und meldet es der Umkehrschaltung 16. Die Umkehrschaltung 16 liefert ein Signal an den Motor und die Regeleinrichtung 14, das die Drehrichtung der Walzen 11 und 13 umkehrt, und das Walzgut wird für einen weiteren Gang durch die Walzen in umgekehrter Richtung an die Walzen zurückgeführt. Die allgemeine Arbeitsweise eines Umkehrwarmwalzwerkes ist an sich bekannt und soll hier nicht weiter beschrieben werden.
Die allgeaeine Arbeitsweise einer Abbremsregelung soll ebenfalls unter Bezug auf Pig. 1 beschrieben werden. Wenn das Walzgut in die Walzen eingeführt ist, stellt der Detektor 15 diese Tatsache fest und versetzt die Abtrerasregolung airch mehrere Punktionsschri*te in Estriebsbereitschaft. Ein erster
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Zähler 17, ein zweiter Zähler 18 und ein Impuls folg efr equenzeinsteller 19 werden auf KuIl zurückgestellt. Tore 20 und 21 werden so eingestellt, daß sie Impulse hindurchlasäen.
Ein Tachometer 24 mißt die Drehzahl der Welle des Motors 14 und erzeugt Impulse, deren Anzahl direkt mit der Länge deo Walzgutes zusammenhängt, das durch die Walzen 11 und 13 hindurchgegangen ist. Die Impulse werden an das Tor 20 und den Impulsfolgefrequenzeinsteller 19 weitergegeben. Das Tor 20 ist so eingestellt, daß es die von dem Tachometer 24 erzeugten Impulse zum ersten Zähler 17 durchläßt. Der erste Zähler 17 zählt die' von dem Tachometer 24 erzeugten Impulse so lange, wie das Walzgut 9 zwischen den Walzen 11 und 13 hindurchgeht .
Die Anzahl der Impulse, die dem Impulsfolgefrequenzeinsteller 19 zugeführt worden sind, wird, wie später beschrieben, berichtigt; uiiä. dem zweiten Zähler 18 durch ein entsprechend eingestelltes Tor 21 zugeführt. Dadurch soll eine Wirkung erreicht werden, die ebenfalls später beschrieben wird.
Auf seinem ersten Gang durch die Walzen wird das Walzgut 9 nicht abgebremst, bevor es die Walzen verläßt. Sobald das Walzgut 9 die Walzen verläßt, stellt der Detektor 15 die Abwesenheit von Walzgut fest, die Tore 20 und 21 werden geschlossen, weitere Impulse können durch die Tore 20 und 21 nicht hindurchgehen und nicht an die Zähler gelangen.
Die vom ersten Zähler gezählte Anzahl von Impulsen stellt die Länge des Walzgutes dar, das durch die Walzen 11 und 13 hindurchgegangen ist.
Nachdem das Walzgut die Walzen verlassen hat, warden der zweite Zähler 18 und der Impuls fo Ig efrequenzeins te Her 79 gelöscht.
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Der Detektor 15 liefert ein Signal an die Umkehrsehaltung 16, das anzeigt, daß das Walzgut 9 die Walzen verlassen hat und daß die Drehrichtung der Walzen für den Walzgang des Walzgutes 9 rückwärts durch die Walzen 11 und 13 hindurch umgekehrt werden muß. Die Unikehrschaltung 16 liefert ein Signal an die Motor- und Regeleinrichtung 14-, die den Motor veranlaßt, die Drehrichtung der Walzen 11 und 13 umzukehren. Die Umkehrschaltung 16 liefert auch ein Signal an die Transferkreise 25, wodurch im ersten Zähler 17 die gespeicherte Zahl in den zweiten Zähler 18 übertragen wird. Der erste Zähler 17 wird dann gelöscht.
Die Zahl, die sich nun in zweiten Zähler 18 "befindet, stellt die Länge des Walzgutes dar, das durch die ¥alzen 11 und 13 hindurchgegangen ist.
Das Walzgut 9 wird dann wieder für seinen Gang rückwärts durch die Walzen hindurch in die Walzen 11 und 13 eingeführt. Der Detektor 15 stellt die Anwesenheit des Walzgutes 9 fest und öffnet die Tore 20 und 21. Das Tachometer 24- erzeugt wiederum Impulse, die über das Tor 20 an den ersten Zähler 17 und über den Impulsfolgefrequen"3insteller 19 und das Tor 21 an den zweiten Zähler 18 weitergegeben werden.
Der erste Zähler 17 zählt wiederum die Impulse so, daß die im ersten Zähler gespeicherte Zahl die Länge des Walzgutes 9 darstellt, das durch die Walzen 11 und 13 hindurchgegangen ist.
Die Impulse, die dem zweiten Zähler 18 zugeführt werden, vermindern die Zahl, die sich im zweiten Zähler 18 befindet| in dom Haflo, in dom daa Walzgut durch die Walzen 11 und 13 hindurchgeht, vermindert sich die Zahl im Zähler 18.
Der Motor 14 wird mit verschiedenen Drehzahlen betrieben und bewegt daher das Walzgut 9 rait verschiedenen Geschwindigkei-
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ten. Die Abbremsung des V/alzgutes muß für jede der verschiedenen Walzgeschwindigkeiten des Walzgutes 9 in einer anderen Entfernung von den Walzen ausgelöst werden. Die Geschwindigkeit, mit der der Motor das Walzgut bewegt, wird durch die Motorrege!einrichtung bestimmt und durch einen Geschwindigkeitsanzeiger 22 angezeigt. Der Geschwindigkeitsanzeiger 22 liefert Signale an einen Vergleicher 23» der anzeigt, wann der AbbremsVorgang des Walzgutes 9 ausgelöst werden muß.
Ein Vergleich wird zwischen den Signalen, die von dem Geschwindigkeitsanzeiger 22 geliefert werden und der Zahl im zweiten Zähler durchgeführt. Wenn ein Vergleich durchgeführt ist, wird ein Signal an die Abbremssteuerung 26 abgegeben, die ihrerseits ein Signal an die Einrichtung 14 weitergibt, um den AbbremsVorgang des Motors und des Walzgutes 9 auszulösen.
Nach jedem Durchgang durch die Walzen 11 und 13 ist die Dicke des Metalls verkleinert und die Länge des Walzgutes vergrößert. Daher stellt die Zahl, die in den zweiten Zähler 18 übertragen wird, die Länge des V/alzgutes dar, das soeben gewalzt worden ist und nicht die des Walzgutes, das noch gewalzt werden soll und das vor Verlassen der Walzen abgebremst werden muß.
Es wird daher die aus der Dickenabnahme resultierende Längenzunahme dadurch ausgeglichen, daß einem Dickenkompensator 27 eine Darstellung der Dickenänderung zugeführt wird, die bei einem Gang durch die Walzen erzielt werden sollw Die Dickenabnahme bei einem Gang durch die Walzen ist bekannt. Die Länge nimmt für jede Dickenabnahme um einen vorbestimmten Eaktor zu. Dieser Längenausgleichsfaktor wird dem Impulsfolgefrequenzeinsteller 19 aus dem Dickenkompensator 27 zugeführt. ·
Um besser verstehen zu können, warum man den Dickenausgleichsfaktor braucht, sei angenommen, daß das Walzgut die Walzen passiert hat, daß der erste Zähler 17 bis 1 000 gezählt hat,
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so daß die Länge des Walzgutes durch die Zahl 1 000 dargestellt ist. Darüberhinaus sei angenommen, daß die Dicke des Metalls während eines Rückdurchganges durch die Walzen um χ vermindert werden soll. Pur eine solche Dickenabnahme sei bekannt, daß der Längenzuwachs 20?S betrage, so daß die Walzlänge nach Abschluß des Walzgutrücklaufs durch die Walzen durch die Zahl 1 200 dargestellt werden wird. Wenn nun die Zahl 1 000 vor dem Walzgutrücklauf in den zweiten Zähler übertragen wird, stellt die Zahl 1 000 die Walzlänge dar, die gerade gewalzt worden ist, nicht jedoch die Metallänge, die gewalzt werden soll. Darüberhinaus soll angenommen werden, daß es für die bestimmte Walzgeschwindigkeit des Walzgutes notwendig ist, die Abbremsung in. einer Entfernung von den Walzen zu beginnen, die durch die Zahl 20 dargestellt ist. Wie bereits festgestellt wurde, vormindern die Impulse, die dem zweiten Zähler 18 zugeführt werden, die Zahl, die in dem Zähler 18 gespeichert ist. Wenn nun der Abbremsprozeß bereite ausgelöst würde, wenn die Zahl 1 000 bis auf die Zahl 20 verringert worden ist, hätte das Walzgut noch eine der Zahl 220 entsprechende Länge, die di· Walzen noch nicht passiert hat. Der Dickenkompenaatäonsfaktor schaltet diesen Längenzuwaohs in einer Weise aus, wie sie noch beschrieben wird.
Die vom Tachometer 24 erzeugten Impulse werden an den Impulsfolge fr equenzeina teller 19 weitergegeben. Der Dickenausgleichsfaktor wird in den Dickenkompensator 24 und der Längenausgleichsfaktor in den Einsteller 19 übertragen. In dem angegebenen Beispiel bedingt eine Dickenabnahme von χ eine Längenzunahme von 20#, so daß die Länge nach dem ersten Walzgang durch die Zahl 1 000 und nach dem Walzgang zurück durch die Zahl 1 200 dargestellt werden müßte. Die Zahl im zweiten Zähler 18 ist 1 000, und der AbbremsVorgang muß ausgelöst werden, wenn die Zahl im zweiten Zähler 18 bis auf 20 verringert worden ist. Der Längenausgleichsfaktor bewirkt, daß der Impulsfolgefrequenzeinsteller 19 16,7# der vom !Tachometer 24 erzeugten Impulse zurückhält, so daß nur 83,39» der erzeugten
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Impulse dem zweiten Zähler zugeführt werden; D.h., für 1,2 Impulse am Eingang des Einstellers 19 wird nur ein Impuls an den zweiten Zähler weitergegeben, und die Zahl 1 000 wird im zweiten Zähler 18 entsprechend verkleinert. Die tatsächliche Verringerung der Zahl 1 000 läuft genau so, als ob sie die Zahl 1 200 wäre. Wenn also die Zahl 1 000 bis auf die Zahl 20 reduziert worden iat, wird der Zählerstand im Vergleicher 23 mit den Signalen in Geschwindigkeitsanzeiger verglichen und ein Signal an die Abbrerassteuerung 26 abgegeben, um die Abbremsung des Motors über Regeleinrichtung 14 auszulösen. Es soll bemerkt werden, daß die Zahl 20 eine Länge darstellt, die nach dem zweiten Walzgang gleich der Metallänge vierundzwanzig ist.
Das Walzgut 9 verläßt die Walzen mit verringerter Geschwindigkeit und kommt in einer geringen Entfernung von den Walzen zur Ruhe. Der Detektor 15 stellt die Abwesenheit von Metall in den Walzen fest, schließt die Tore 20 und 21 und gibt ein Signal an die Umkehrechaltung 16 ab, um die Betriebebereitechaft fUr einen weiteren Walzgang in umgekehrter Richtung herzustellen.
Sie Umkehrechaltung 16 veranlaßt Motor und Regeleinrichtung die Drehrichtung der Walzen 11 und 13 umzukehren. Der Impulsfolgefrequenzeinateller 19 und der zweite Zähler 18 werden gelöscht. Die Zahl im ersten Zähler 17 wird durch die T»ansferkreise 25 in den zweiten Zähler 18 übertragen.
Der Dickenausgleichsfaktor wird in den Dickenkompenaator 27 übertragen und bewirkt eine solche Einstellung des Impulsfolg'efrequenzeinstellers 19» daß während des nächsten Walzganges der entsprechende Impulsprozentsatz gesperrt wird.
Das Walzgut wird dann wieder für einen Rücklauf in die Walzen eingeführt, und der Arbeitsablauf wiederholt 3ich, wie oben -beschrieben.
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Schaltung des Ιπιρμίεΐolgefrequenzeinstellers
Die Schaltung des Impulsfolgefrequenzeinstellers, in Pig. 1 als Block 19 dargestellt, ist in Pig. 2A genauer gezeigt. Sie ist aus sieben Dual zähl er stuf en 40 "bis 46, zugefügten Kondensatoren 50 bis 56, Dioden 60 bis 66 und zugehörigen Schaltnitteln ζusammenges etzt. Die Schaltdrähte 70,71 und 76 sind von den Punkten 80,81 und 86 aus über die Widerstände 90,91 und 96 mit Nullpotential verbunden. Die Schaltdrähte 72 bis 75 sind von den Punkten 82 bis 85 aus über die Widerstände 92 bis 95 entweder mit dem Null- oder mit einem negativen Potential verbunden, wie noch beschrieben wird.
Jede Dualzählerstufe 40 bis 46 ist in sich so geschaltet, daß ein Signal am Eingang E den Zustand der Dualzählerstufe ändert. Im "1"-Zustand ist ein negatives Gleichspannungspotential an dem mit "1" bezeichneten Ausgang vorhanden, und der mit "0" bezeichnete Ausgang liegt dann auf Nullpotential. Im "Null"-Zustand liegt ein negatives Gleichspannungspotential an dem mit "0" bezeichneten Ausgang, während sich der mit "1" bezeichnete Ausgang auf Nullpotential befindet. Am "1"- und am n0"-Ausgang liegen immer entgegengesetzte Potentiale.an. Die Umschaltung des 1-AusgangesignaIs vom "0"-Ausgang zum "1"-Ausgang einer Dualzählerstufe und umgekehrt geschieht mit der positiven Planke des Eingangssignals. Die Dualzählerstufe läßt sich durch ein Signal an dem mit 11R" bezeichneten An-Schluß auf "0" zurückstellen.
Die Dualzählerstufen 40 bis 46 sind so verbunden, daß sie alle zusammen als Binärzähler arbeiten. Binärzähler sind an sich bekannt, und die allgemeinen arithmetischen Operationen von Binärzählern sollen hier nicht erklärt werden bis auf solche, die einzig auf den vorliegenden Binärzähler angewendet werden. In der Tabelle 1 unten sind alle Dualzählerstufen 40 bis 46, die direkt oberhalb der horizontalen Linie angezeigt sind, in ihren "Null"-Zustand zurückgestellt, wobei die
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"1"-Ausgänge auf Null-Potential liegen und die "On-Ausgänge ein negatives Signal abgeben. Die senkrechte Spalte links zeigt die einzelnen Schritte an. Das Tachometer 24 liefert Impulse an den Eingang E der Dualzählerstufe 40. Der erste Impuls de3 Tachometers 24 ändert mit seiner positiven Flanke den Zustand der Dualzählerstufe 40 vom "O"-Zustand in den 111 "-Zustand, wie in der Tabelle 1 als Schritt 1 gezeigt ist, und sorgt dafür, daß ein negatives Signal am "1"-Ausgang erscheint.
Tabelle 1 ·
- 1 2 Dezimalwert 8 16 32 Dualzählerstufen 43 44 45 64
4 42 0 0 0
Zähl
schritte
40 41 0 0 0 0 46
0 0 0 0 0 0 0
O 1 0 0 0 0 0 0
1 Ox 1 0 0 0 0 0
2 1 1 1 0 0 0 0
3 Ox Ox 1 0 O 0 0
4 1 0 1 0 0 0 0
5 Ox 1 1 0 0 0 0
6 1 1 Ox 0
7 Ox Ox 0
8
Das Ausgängssignal vom "1"-Ausgang einer jeden Dualzählerstufe wird dem Eingang E der nachfolgenden Dualzählerstufe zugeführt. So wird das Signal des "1"-Ausgangs der Dualzählerst μ-fe 40 dem Eingang E der Dualzählerstufe 41 zugeführt. Nun ändert die Dualzählerstufe 41 ihren Zustand so lange nicht, bisdie Dualzählerstufe 40 ihren Zustand wieder geändert hat und das negative Ausgangs potential air "1 "-Ausgang der Dualzählerstufe 40 wieder zum Nullpotential wird, da die Dualzählerstufen AO bis 46 ihren Zustand nur aufgrund der positiven Planke des zugeführten Signals ändern.
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Der zweite Impuls vom Tachometer 24, der dem Eingang E der Dualzählerstufe 40 zugeführt wird, veranlaßt die Dualzählerstufe 40, ihren Zustand vom "Eins"- in den "Iiull"-Zustand zu ändern, wobei das negative Spannungsniveau am Ausgang, da3 am Eingang E der Dual zähl er stufe 41 liegt, auf das liullpotential übergeht. Die Dualzählerstufe 41 ändert ihren Zustand in den "1"-Zustand, wobei ein negatives Ausgangssignal von ihrem "1"-Ausgang dem Eingang E der Dualzählerstufe 42 zugeführt wird. Nachdem der zweite Impuls zugeführt wurde, befindet sich die Dualzählerstufe 40 im "O"-Zustand und die Dualzählerstufe 41 im "1"-Zustand, wie es im Zählschritt 2 der Tabelle 1 gezeigt ist. Die binäre Zahl 0100000, die in Zählschritt 2 gezeigt ist, stellt die Dezimalzahl 2 dar.
Weitere Impulse, die vom Tachometer 24 der Dualzählerstufe zugeführt werden, bewirken Zustandsänderungen der Dualzählerstufe 40 und der nachfolgenden Dualzählerstufen 41 bis 46 sowie eine Zählung der Impulse vom Tachometer 24 in binärer Form in der beschriebenen Weise. Tabelle 1 zeigt die Binärzahlen in den Dualzählerstufen 40 bis 46, die aus Impulsen 1 bis θ entstanden sind.
Der Zählerteil der Impulsfolgefrequenzeinstellerschaltung ist als Zähler beschrieben worden. Wie in der Wirkungsbeschreibung dieser Schaltung angegeben, besteht die Aufgabe der Schaltung darin, dem zweiten Zähler 18 Impulse mit einer niedrigen Folgefrequenz zuzuführen, um die Dickenabnahme und die dadurch bedingte Längenzunahme des Walzgutes, das gewalzt wird, auszugleichen. Die Zahl im zweiten Zähler wird daher mit, einer niedrigeren Zählgeschwindigkeit vermindert, als sie im ersten Zähler anwuchs. Die Tachometeriropulse werden der Impulsfolgefrequenzeinstellerschaltung zugeführt,und als Antwort darauf werden Impulse mit einer Folgefrequenz erzeugt, die sich von der der zugeführten Impulse unterscheidet. Das soll noch beschrieben werden.
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Die normale Impulserzeugung durch die Impulsfolgefrequenzeinstellerschaltung soll zuerst an Hand der Impulserzeugung durch die Dualzählerstufe 40 beschrieben werden. Wie schon früher erwähnt, ist der Punkt 80 zwischen der Diode 60 und dem Kondensator 50 über den Widerstand 90 geerdet. Wan nehme an, daß die Dualzählerstufe 40 in ihren "1"-Zustand gebracht worden ist, wie es als Zählschritt 1 in der Tabelle 1 aufgeführt ist. und daß sich der "0"-Ausgang auf Nullpotential befinde. Der nächste Impuls, der der Dualzählerstufe 40 zugeführt wird, bewirkt eine Zustandsänderung der Zählerstufe 40 in den "0M-Zu3tand und die Abgabe eines negativen Signale am "O"-Ausgang. Es besteht also eine Potentialdifferenz zwischen dem Nullausgang und dew Erdpotential; der Kondensator 50 wird auf eine negative Spannung aufgeladen, entlädt sich und gibt durch das Tor 21, sofern es geöffnet ist, einen Impul3 an den zweiten Zähler ab. Der Impulsfolgefrequenzeinsteller gibt also dann einen Impuls ab, wenn eine Dualzäherstufe ihren Zustand von "eins" in "null" ändert und wenn die entsprechenden Schaltdrähte 70 bis 76 die Punkte 80 bis 86 mit dem Erdpotential verbinden. In der Tabelle 1 ist die Impulserzeugung durch eine Dualzäherstufe durch ein "x" angezeigt. Man sieht durch Überprüfung: Die Dualzählerstufe 40 erzeugt einen Impuls auf je zwei empfangene Tachometer impulse, die Dualzählerstufe 41 erzeugt einen Impuls auf je vier empfangene Impulse, die Zählerstufe 42 erzeugt einen Impuls auf je 8 empfangene Impulse, die Dualzählerstufe 43 erzeugt einen Impuls auf je 16 empfangene Impulse. Weiterhin erzeugt die Zählerstufe 44 einen Impuls auf je 32 Impulse, die Zählerstufe 45 einen Impuls auf je 64 Impulse und die Zählerstufe. 46 einen Impuls auf je 128 Impulse. Pro 128 empfangene Impulse werden also 127 Impulse erzeugt.
Nun ooll dio Kinn teilung dor Impulserzougung beschrieben werden. Bei der beschriebenen speziellen Ausführungsform wird nur ein durch die Dickenänderung bedingter Längenzuwachs ausgeglichen.
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Die Daten, die die Di ckenab nähme darstellen, werden mix einer Lochkarte oder durch handbetätigte Schalter in den Dickenkompensator 27 eingegeben und in einem Diodenunis et zer 99 umgesetzt. Der Dickenkompensator 27 kann ein Register bekannter Bauart sein. Umsetzer sind an sich bekannt. Dieser Umsetzer setzt die Daten aus dem Dickenkoropensator in eine binäre Form um und liefert ein negatives Signal an eine oder mehrere Leitungen 100 bis 106. Normalerweise liegen alle Leitungen 100 bis 106 auf Nullpotential.
Die negativen Signale werden durch eine oder mehrere der "ODER"-Schaltungen 107 bis 110 und durch einen oder mehrere der Widerstände 92 bis 95 an einen oder mehrere der Punkte 82 bis 85 gelegt. Die Größe des negativen Signals auf den Leitungen 100 bis 106 ist gleich der Signalgröße am "O"-Anschluß der Dualzählerstufen 40 bis 46.
gesperrte
Dualzähler
stufen
Tabelle 2 Zahl der erzeugten Im
pulse pro 128 empfange
ne Impuls e
Leitun
gen
42, 43 Zahl der
sperrten
pulse
g
Im-
103
100 42 ?.'t 111
101 43 16 119
102 42, 43, 45 8 101
103 42, 44 26 107
104 43, 44 20 115
105 44, 45 12 121
106 6
Im folgenden sei angenommen, daß ein negatives Signal auf der Leitung 101 durch die "ODER"-Schaltung 107 und durch den Widerstand 92 den Punkt 82 erreicht, so daß der Punkt 82 auf negativem Potential liegt. Wenn daher die Zählerstufe 42 ihren Zustand von "eins" in "Null" ändert und ein negatives Signal am "Null"-Ausgang gibt, besteht keine Potentialdifferenz zwi-
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sehen dem "0"-Ausgang und dera Punkt 82. Der Kondensator 52 wird' daher nicht geladen, und der Impulsfolgefrequenzeinsteller gibt keinen Impuls ab. Aus der Tabelle 1 läßt sich entnehmen, daß die Dualzählerstufe 42 normalerweise für je 8 angebotene Impulse einen Impuls erzeugt. In der Tabelle 2 sind die Anzahl der gesperrten und der erzeugten Impulse zusammengestellt, die bei einer Kombination von gesperrten Dualzählerstufen auftreten, wenn der Impulsfolgefrequenzeinsteller hundertachtundzwanzig Impulse empfangen hat. Wenn also die Dualzählerstufe 42 durch das Anlegen eines negativen Signals von der Leitung 101 aus gesperrt ist, erzeugt der Einsteller· nur 111 für jeweils 128 angebotene Impulse.
Die Sperrung zusätzlicher Impulse kann auf ähnliche Y/eioe dadurch erreicht werden, daß man negative Signale an andere Leitungen legt, um andere Kombinationen von Dualzählerstufen zu sperren. ■"*
Ausführliche Beschreibung des ersten und des zweiten Zählers
Der erste Zähler, in der Pig. 1 als Block 17 dargestellt, ist in den Figuren 2B und 20 ausführlicher gezeigt. Der erste Zähler ist aus dreizehn Dualzählerstufen 111 bis 123 zusammengesetzt und arbeitet ganz ähnlich wie der in Pig. 2A gezeigte Einsteller als Binärzähler. In Pig. 2B und 20 sind alle Dualzählerstufen gelöscht und in den "O"-Zustand gebracht, so daß von dem "0"-Ausgang aller Daalzählerstufen ein Signal abgegeben wird und alle "1"-Ausgänge Erdpotential haben. Der erste Impuls, der der Dualzählerstufe 111 zugeführt wird hat zur Polge, daß die Zählerstufe 111 ihren Zustand in den "1"-Zustand ändert, wobei ein negatives Signal am "1"-Ausgang abgegeben wird. Der nächste der Dualzählerstufe 111 zugeführte Impuls ändert ihren Zustand in den "0"-Zustand, und der positive Ausgangsimpuls vom "1"-Ausgang der Zählerstufe 111 ruft eine Änderung des Zustandes der Dualzählerstufe 112 in den "1"-Zustand hervor. Das stellt dann die Dezimalzahl "2" dar.
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Die folgenden Impulse, die dem ersten Zähler vom Tachometer 24 zugeführt werden, werden vom Zähler so lange in "binärer Form gezählt, bis das Walzgut die Walzen verläßt. Die gezählte Anzahl der Impulse stellt diejenige Metallänge dar, die durch die Walzen hindurchgegangen ist. Der Detektor 15 macht die Umkehrschaltung 16 betriebsbereit. Die Umkehrschaltung 16 bewirkt eine Übertragung der Zahl aus dem ersten Zähler (Zählstufen 111 bis 123) über die Transferkreise 131 bis 143 in den zweiten Zähler (Zählstufen 151 bis 163) auf eine Weise, die noch besprochen werden soll. Jede der NAND-schaltungen 131 bis 143 erzeugt ein Signal (d.h. ein 1-Signal), wenn an ihren beiden Eingängen Nullpotential (d.h. ein O-Signal) angelegt wird. Kein Signal (d.h. ein O-Signal) wird erzeugt, wenn an einem ihrer beiden Eingänge ein negatives Signal (d.h. ein 1-Signal) angelegt wird. Die Umkehrschaltung 16 führt normalerweise einem Eingang einer jeden NAND-Schaltung 131 bis 143 ein negatives Signal zu. Der andere Eingang einer jeden NAND-Schaltung 131 bis 143 ist mit dem O-Ausgang einer Zählerstufe des ersten Zählers verbunden.
Der zweite Zähler ist gelöscht, bevor die Daten in den zweiten Zähler übertragen werden. Um die Übertragung einer Zahl aus dem ersten Zähler in den zweiten Zähler zu veranlassen, führt die Umkehrschaltung 16 einem Eingang einer jeden NAND-Schaltung 131 bis 143 Nullpotential zu. Bei denjenigen Zählerstufen des ersten Zählers, die sich im "!"-Zustand befinden, liegt der "O"-Ausgang auf Nullpotential; der entsprechenden NAND-Schaltung wird kein negatives Signal zugeführt. Daher erzeugen diejenigen NAND-Schaltungen, die an keinem ihrer beiden Eingänge ein Signal empfangen haben, ein negatives Signal. Dieses negative Signal wird dem Setzeingang einer entsprechenden Zählerstufe des zweiten Zählers zugeführt, um diese Zählerstufe in den "1"-Zustand umzuschalten. Die im ersten Zähler gespeicherte Zahl ist damit in den zweiten Zähler übertragen. Jede Dualzählerstufe des ersten Zählers, die eine "eins" gespeichert hat, hat diese "eins"
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in der oben beschriebenen Weise in eine entsprechende Dualzählerstufe des zweiten Zählers übertragen. Die Dualzählerstufen, die im "O"-Zustand verbleiben, entsprechen einer im "O"-Zustand befindlichen Dualzählerstufe des ersten Zählers.
Der zweite Zähler, der in Fig. 1 als Block 18 gezeigt ist, ist in den Figuren 2B und 2C ausführlicher dargestellt. Er enthält dreizehn Dualzählerstufen 151 bis 163. Der zweite Zähler arbeitet ähnlich wie der erste Zähler bis auf folgende Ausnahmen: Der "O"-Ausgang einer jeden Zählerstufe ist mit dem Eingang E der folgenden Zählerstufe verbunden, außerdem bewirkt jeder Impuls, der dem zweiten Zähler zugeführt wird, daß die Zahl, die sich in diesem Zähler befindet, um "eins" vermindert wird. Das wird noch näher beschrieben.
Wenn das Walzgut für einen Rückwärtsgang in die Walzen eintritt, wird das Tor 21 (Fig. 2A) geöffnet, um die Impulse aus dem Impulsfolgefrequenzeinsteller durchzulassen. Die "O"-Ausgänge einer jeden Zählerstufe sind mit den Eingängen E der nachfolgenden Zählerstufe verbunden; wenn also die Zählerstufe 151 vom "O"-Zustand in den "1"-Zustand umschaltet, geht das negative Signal am "O"-Ausgang in positiver Richtung gegen das Nullpotential und schaltet die Zählerstufe 152 in den "1"-Zustand. Jeder weitere Impuls, der der ersten Zählerstufe 151 des zweiten Zählers zugeführt wird, verursacht eine Verminderung der Zahl im zweiten Zähler.
Auslösung eines Abbremsproζesses
Das Walzgut 9 läuft mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Die Abbremsung des Metalls muß daher bei verschiedenen Entfernungen des hinteren Metallendes von den Walzen ausgelöst werden. In der dargestellten Ausführung kann das Walzgut mit fünf verschiedenen Geschwindigkeiten laufen, und der Abbremsprozeß kann ausgelöst werden, wenn das hintere Metallende für jede Geschwindigkeit eine andere Entfernung von den Walzen hat.
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Motor und Regeleinrichtung 14 zeigen dem Geschwindigkeitsindikator 22 an, mit welcher Geschwindigkeit das Walzgut läuft, und der Geschwindigkeitsanzeiger erzeugt auf einer von fünf Ausgangsleitungen ein negatives Spannungsniveau und legt es an eine von fünf '.'UlflV-Schaltungen 170 bis 174 (Pig. 2C). Die Schaltungen 170 bis 174 sind normale "UND" Schaltungen, die nur dann ein Ausgangssignal (1-Signal) erzeugen, wenn sie zwei negative Eingangssignale (1-Signale) empfangen haben.
Die Zahl, die sich im zweiten Zähler befindet, ist ein Maß für die Länge des Walzgutes, das bei dem vorhergehenden Walzgang gewalzt worden ist; die Zahl im zweiten Zähler stellt nach Berücksichtigung des Ausgleichsfaktors aufgrund der Dickenabnahme und der dadurch bedingten Längenzunahme auch die Länge des Walzgutes dar, das gewalzt werden soll.
Die "1"-Ausgänge der Dualzählerstufen 157 bis 161 sind mit einem Umsetzer 175 verbunden. Der Umsetzer 175 ist ein bekannter Umsetzer, der die auf fünf Leitungen in binärer Form eingehenden Eingangsinformationen umseiiüt und ein Ausgangssignal auf einer Leitung erzeugt, die mit einer der "UND"-Schaltungen 170 bis 174 verbunden ist. Der Umsetzer 175 be- nutzt zur Umsetzung die negativen Planken der Zählerstufensignale, die auftreten, wenn sich das Potential an "1"-Ausgang von Null auf einen negativen Wert ändert.
Tabelle 3
Binärwert 64 128 256 512 1024 "UND"-
Schaltung
Nummer der
Dualzähler-
otufe
Dezimalzahl
7 8 9 10 11 170
127 1 0 0 0 0 171
191 . 0 1 0 0 ö 172
319 0 0 1 0 0 173
57 b 0 0 0 1 0 174
1087 Ü 0 0 0 1 SAD ORIGINAL
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Der Umsetzer 175 führt in Verbindung mit den "UND"-Schaltungen 170 bis 174 die Vergleichsfunktion des Vergleichers nach Pig. 1 aus. Tabelle 3 zeigt die Zustände der Dualzählerstufen die notwendig sind, um ein Signal vom Umsetzer an eine bestimmte "UND"-Schaltung zu geben. Tabelle 3 zeigt in der senkrechten Spalte links auch diejenigen im zweiten Zähler verbleibenden Dezimalzahlen an, die das Anlegen eine3 Signals an eine bestimmte "UND"-Schaltung verursachen. Wenn beispielsweise die Zahl im zweiten Zähler bis auf 127 - in Binärdarstellung 1111111000000 - heruntergezählt worden ist, wobei sich in den Dualzählerstufen 157 bis 161 die Binärzahl 10000 befindet, wird am "1"-Ausgang der Zählerstufe 157 ein negatives Signal erzeugt, und die "1"-Ausgänge der Zählerstufen 158 bis 161 liegen auf Nullpotential. Der Umsetzer 175 antwortet dadurch, daß er ein Signal an die "UND"-Schaltung abgibt.
Wie bereits bemerkt, ist die Zahl, die sich in dem zweiten Zähler befindet, ein Maß für die Länge des Walzgutes, das noch gewalzt werden muß. Der Geschwindigkeitsanzeiger gibt ein Signal an eine der "UND"-Schaltungen ab, das anzeigt, von welcher Länge ab der Abbremsprozeß ausgelöst werden soll. Wemm der Abbremsprozeß von einer Länge ab ausgelöst werden soll, die durch die Zahl 127 im zweiten Zähler dargestellt ist, wird ein Signal an die "U1ID"-Schaltung 170 abgegeben. Wenn also, wie beschrieben, der zweite Zähler bis auf die Zahl 127 heruntergezählt worden ist, gibt der Umsetzer 175 an die "UlTO"-SchaItung 170 ein Signal ab, so daß die "UND"-Schaltung 170 ein Signal erzeugt, das der Abbremssteuerung zugeführt wird. Die Abbremssteuerung 26 liefert ihrerseits ein Signal an Motor und Regeleinrichtung 14, um den Abbremsprozeß des Walzgutes auszulösen.
In der dargestellten Ausführungsform kann der Abbremsprozeß dann ausgelöst werden, wenn der zweite Zähler bis auf eine der Zahlen 1007, 575, 319, 161 und 127 heruntergezählt worden.
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ist.Den geeigneten "UND'^Scha ltungen müssen sowohl vom Umsetzer 175 als auch vom Geschwindigkeitsanzeiger 22 Signale zugeführt werden, um den Abbrerosprozeß auszulösen. Das ist in Tabelle 3 gezeigt und beschrieben.
Die Rucks et zechaltungen 125, 126 und 127 sind Standardschaltungen. Sie erzeugen Impulse, die den Impulsfolgefrequenzeinsteller und die beiden Zähler löschen. Diese Löschung geschieht eine gewünschte Zeitspanne nach der Anzeige des Detektors 15, nachdem das Walzgut die Walzen verlassen hat. Die Rücksetzschaltung 125 verzögert den Rücksetzimpuls für den ersten Zähler so lange, bis der zweite Zähler gelöscht und die Zahl vom ersten Zähler in den zweiten Zähler übertragen worden ist.
Der Detektor 15 enthält einen Heißmetalldetektor, der die Anwesenheit von Walzgut zwischen den Walzen feststellt. Die Umkehrechaltung 16 ist eine Schaltung, die normalerweise negative Signale an die NAND-Schaltungen abgibt; wenn das Walzgut die Walzen verläßt, hebt die Umkehrschaltung die negativen Signale auf, so daß die Eingänge der NAND-Schaltungen auf Nullpotential zu liegen kommen, um eine Zahl aus dem ersten Zähler in den zweiten Zähler zu übertragen. Außerdem gibt die Umkehrschaltung an den Motor 14 ein Signal ab, um die Drehrichtung der Walzen 11 und 13 umzukehren.
Motor- und Regeleinrichtung 14 sind Standardteile bekannter Bauart. Der Motor ist mit den Walzen 11 und 13 mechanisch gekoppelt, um die Walzen zu drehen. Die Drehrichtung der Walzen kann entweder durch Umkehrung der Drehrichtung des Motors oder durch mechanische Kupplung umgekehrt werden. Nachdem die Walzen ein Signal von der Abbremssteuerung 26 empfangen haben, werden sie entweder durch Abbremsen des Motors oder durch Einstellen der mechanischen Koppelglieder in bekannter Weise abgebremst.
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Claims (4)

U27887 U P H 27 887.6 9. April 1969 General Electric Company ReK-Gu-3157 Neue Patentansprüche
1. Abbremseinrichtung für Umkehr-Warrawalzwerke mit einem .tachometrischen. Impulsgenerator, dessen Ausgangsimpulsfolgefrequenz proportional zur Drehzahl des V/alzenantriebsmotors ist, mit einem die Anzahl der Ausgangsimpulse des Iropulsgenerators während eines jeden Durchgangs (vorwärts oder rückwärts) des Walzguts durch die Walzen als Maß für die Länge des gewalzten Gutes zählenden Zähler, mit einem zweiten Zähler, in den am Ende eines jeden Stiches der Zählerstand des ersten Zählers übertragen wird und in den beim nächsten Stich (in entgegengesetzter Richtung) von diesem Zählerstand ausgehend Impulse rückwärts einzählbar sind, die den vom Impulsgenerator erzeugten Impulsen entsprechen, und der beim Erreichen eines bestimmten Punktes des durchlaufenden Walzgutes das Abbremsen des Motors zur Vorbereitung der Richtungsumkehr für den nächsten Stich auslöst, und weiterhin mit einer Ausgleichvorrichtung für die gemessene Walzgutlänge, um die Zunahme der Walzgutlänge durch den Walzvorgang bei einem zukünftigen Durchgang · durch die Walzen zu berücksichtigen, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgleichvorrichtung eine Vorrichtung (19) zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz aufweist, die zwischen dem Impulsgenerator (24) und dem zweiten Zähler (18) angeordnet ist, daß die Vorrichtung (19) zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz eine· Einrichtung zum Sperren einer vorbestimmten Anzahl der vom Impulsgenerator zum zweiten Zähler übertragenen Impulse aufweist, daß die vorbestimmte Anzahl der gesperrten Impulse in Abhängigkeit von der bei einem Stich
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erfolgenden Dickenänderung des Walzgutes derart gewählt ist, daß die vorbestimmte Anzahl proportional der während des Rücklaufs zu kompensierenden Verlängerung des Walzgutes ist, und daß der zweite Zähler (18) mit der der Verlängerung des Walzgutes entsprechend veränderten Impulsfolgefrequenz zurückzählbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (19) zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz logische Schaltkreise aufweist, die vorbestimmte Ausgangsimpulse des Impulsgenerators (24) sperren und dadurch eine Impulsfolge mit niedrigerer Frequenz erzeugen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (19) zum Einstellen der Impulsfolgefrequenz hintereinandergesehaltete binäre Zählerstufen (40-46) aufweist, die die Ausgangsimpulse des Impulsgenerator zählen, daß mit den Zählerstufen logische Schaltkreise verbunaer. sind» die vorbestiramte Ausgangssignale der Zählerstufen zu einer Impulsfolge mit geringerer Frequenz verknüpfen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die logischen Schaltkreise durch ein Programm gesteuert sind, das so voreinstellbar ist, daß vorbestimtnte Impulse gesperrt oder Ausgangssignale verknüpft werden.
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