DE1427869A1 - Stapelrollgang - Google Patents

Stapelrollgang

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Publication number
DE1427869A1
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DE
Germany
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stacking
roller table
flaps
roller
rollers
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19651427869
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English (en)
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DE1427869B2 (de
Inventor
Hans Bruckschen
Ludwig Wegmann
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Publication of DE1427869A1 publication Critical patent/DE1427869A1/de
Publication of DE1427869B2 publication Critical patent/DE1427869B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Stapelrollgang Die Erfindung bezieht sich auf einen Stapelrollgang mit schräg zur Stapelseite fördernden Stapelrollen und hintereinander angeordneten, um vertikale Achsen mittels hydraulischen oder pneumatischen Kraftantrieben verschwenkbaren Klappen.
  • Bei kontinuierlich arbeitenden Walzwerken ist es zur Vollen Kapazitätsausnutzung wichtig, den für eine Größtlänge ausgelegten Stapelrollgang stets gefüllt zu halten. Bei der Fertigung von Teillängen des Walzgutes erfolgt eine Bedeckung der Stapelfläche mit Walzgut in der Walzgutlange entsprechenden Abschnitten. Eine Behinderung durch das bereits aufgelegte Gut gegenüber dem nachfolgenden soll ausgeschlossen sein.
  • In Jedem Abschnitt soll das Gut in seinen Teillängen flach und rollgangsachsengerecht abgelegt werden, um eine sichere Weiterbeförderung seitens des Querschleppers zum Kühlbett zu gewährleisten.
  • Ein bekannter Stapelrollgang (Deutsche Patentschrift 1 057 550), auf dem ebenfalls in verschiedenen Abschnitten Walzgutstäbe gestapelt werden, weist bei spiegelbildlicher Anordnung zweier Stapelrollgänge, die über einen gemeinsamen Rollgang mit vorgeschalteter Weiche abwechslungsweise bedient werden, Schrägrollen auf, die die Walzstäbe erfassen und gegen die Trennwand der beiden Stapelrollgänge fördern. Auf diese Weise wird das Walzgut zur Anlage gegen die Trennwand gebracht. Innerhalb dieser Trennwand sind Abweiserklappen angeordnet. Die Abweiserklappen sind vom Steuerstand so einstellbar, daß die Walzstäbe Je nach Länge in freie Stapelflächen eingewiesen werden. Zur Übergabe des Walzgutes von den Schrägroilen auf die Stapelrollen, ist es jedoch erforderlich, daß Jede einzelne Schrägrolle mittels einer Hubeinrichtung abgesenkt wird, bis das Walzgut das Profil der Stapelrolle reibungsschlüssig tangiert. Zur Abtrennung eines Stapelabschnittes sind zudem weitere Querwände erforderlich, die Je nach Bedarf abgesenkt oder gehoben werden müssen. Kommt zudem das Walzgut ungebremst in die Stapelfläche, so sind für Jede Fläche Bremsplatten vorgesehen. Eine solche Vorrichtung ist in sich kompliziert und erfordert nicht nur bedeutend hohe Investitionskosten, sondern auch eine entsprechende Überwachung im Betrieb der in großer Anzahl vorhandenen Schrägrollen mit Hubeinrichtungen, Querwände mit Hubeinrichtungen und Bremsplatten mit den hierfür erforderlichen Steuergeräten. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich Jedoch dann, wenn mit der bekannten Vorrichtung anläßlich einer Reparatur oder Störung nur mit Zwischenabschnitten gearbeitet werden kann. Meist erfordert diese Situation eine völlige Stillegung des ganzen Walzwerks. Bei der Kompliziertheit des Aufbaus einer derartigen Stapelvorrichtung muß aber mit Störungen während des Betriebs gerechnet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine weitaus einfachere Vorrichtung zu schaffen, die zudem nicht die Mängel des aufgezeigten Standes der Technik aufweist Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe aus einer Aufteilung des Rollgangs in eine Durchgangs- und eine Stapelbahn mittels zumindest zwei oder mehreren hintereinander in Richtung der Rollgangsachse vorgesehenen, den Rollgang in gleiche oder ungleiche Breitenteile trennende Klappen, diejeweils unabhängig voneinander um vertikale Achsen mittels Antrieben nach beiden Drehrichtungen schwenkbar sind, mit zumindest einer, der Stapelbahn zugeordneten, gegebenenfalls heb- und senkbaren Querwand.
  • Die ankommenden Kopf- oder Endstücke des .Walzstranges werden einfach durch den Rollgang hindurch zu Sammelstationen oder vorher in Schrottscheren geleitet und können direkt vom Steuerstand aus aussortiert werden. Nach Durchlaufen eines Schopfstückes kann die eigentliche Stapel fläche für den zweiten ankommenden Stab durch Verschwenken der in Betracht kommenden Klappen gebildet und freigegeben werden. Während des Betriebs ist es möglich, auf verschiedene Zwischenabschnitte Teillängen zu fördern Je nach Gutlänge können Felder unterschiedlicher Länge gebildet werden. Ein zweiter Antrieb für die Schrägrollen und diese selbst entfallen völlig. Da die Stapelrollen stets gegen die Klappen fördern, wird eine Bremswirkung erzielt, die zusätzliche Bremsplatten entbehrlich macht . Das Gut selbst gleitet an der letzten, gegen die Stapelseite geschwenkte Klappe ab und wandert automatisch gegen die an dieser Seite befindlichen Anschlagrollen. Jegliche Schwenkbewegung, die in die Bewegungen des Stabes eingreift, scheidet aus. Das Walzgut läuft an oder auf ruhende Flächen. Eine Beschädigung des Walzgutes ist somit ausgeschlossen. Bei der Einfachheit der Vorrichtung treten Störungen nur in seltensten Fällen auf und fallen überhaupt nicht ins Gewicht. Die Klappen übernehmen also zugleich die Aufgabe der Schrägrollen, Führungsleisten, querwände und Bremsplatten der bekannten Vorrichtung zusammen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Stapelrollgang derart weitergebildet, daß sämtliche Klappen um denselben Weg zumindest nach einer Drehrichtung schwenkbar sind. Der Auftreffwinkel auf die das Walzgut abweisenden Klappen bleibt bei Jeder Abschnittseinteilung des Stapelrollgangs derselbe.
  • Gleichzeitig bleibt ein ZuSUhrungsgang gleichmäßiger Breite erhalten.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird darin gesehen, daß die Länge der Klappen für den zu überdeckenden Breitenteil des Rollgangs bemessen ist. Die Klappen können bei entsprechender längung auch als Querwände dienen, die senkrecht zur Rollgangsachse verlaufen. Einem schmalen Rollgang kann durch eine größere Anzahl von Klappen Rechnung getragen werden Schließlich ist es erfindungsgemäß kennzeichnend, daß der Schwenkantrieb aus einem im Bereich des dem Schwenklager gegenüberliegenden Endes der Klappen angreifenden Kolbentriebwerk besteht. Die Kolbentriebwerke sind hydraulisch oder pneumatisch betätigbar und einzeln oder in Gruppen steuerbar.
  • Sie stellen außer den obligatorischen Stapelrollenantrieben den einzigen Antrieb dar, der gewartet werden muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert: Die einzige Figur der Zeichnung stellt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Stapelrollgang dar.
  • Den beiden spiegelbildlich angeordneten Stapelrollgängen 1 und 2 ist ein gemeinsamer Rollgang 3 vorgeschaltet, über dessen Weiche 4 das Walzgut abwechselnd einem der beiden Rollgänge 1, 2 zugeführt wird. Die Stapelrollgänge 1 bzw. 2 bestehen jeweils aus den Stapelrollen 5, die über Kegelradgetriebe 6 und einer gemeinsamen Antriebseinheit 7 antreibbar sind. Die eigentliche Stapelseite wird durch eine Anzahl von Anschlagrollen 8 gebildet und die Breite des Rollgangs durch eine gegenüberliegende Führungsleiste 9 gebildet. Eine feste Anschlagsplatte 10 verhindert ein Überlaufen des Walzgutes am Ende des Rollgangs. Zwischen den Anschlagsroilen 8 und der Führungsleie 9 sind Klappen 11 beispielsweise in fluchtender Anordnung vorgesehen. Die Klappen 11 bemißt man in ihrer Länge gleichmäßig oder ungleichmäßig, entsprechend dem gewünschten Abweiswinkel. An ihrem einen Ende lla ist eine Schwenklagerung gebildet, deren Lagerungsgehäuse 12 fest an der Führungsleiste 9 angebracht ist. Die Führungsleiste 9 trägt außerdem Kolbentriebwerke 5-; welche mit ihrem Gehäuse ortsfest an derselben gelagert sind und deren Kolbenstange über Hebelgetriebe 14 an dem anderen Ende alb der Klappen 11 angelenkt sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Werden Größtlängen des Walzgutes gefertigt, so daß die gesamte Länge der Stapelfläche erforderlich ist, so wird die im Bereich des Rollgangendes angeordnete Klappe gegen die Führungsleiste 9 geschwenkt und die ankommenden Stäbe zur Mitte des Rollgangs abgelenkt und über die Stapelrollen 5 gegen die Anschlagsrollen 8 gefördert.
  • Werden dagegen Teillängen gefertigt, so daß fur eine Stablänge nur Abschnitte der Stapelfläche des Rolgangs erforderlich sind, wird lediglich die letzte Klappe der Klappenreihen gegen die Führungsleiste 9 geschwenkt, so daß sich bis zu dieser Stelle ein Führungskanal für das Walzgut bildet, der sich aus der Führungsleiste 9 und den übrigen Klappen zusammensetzt, die in der gezeichneten Stellung befindlich verbleiben. Es ist Jedoch auch möglich, in einen Zwischenabschnitt Walzstäbe abzulegen, indem eine in der Reihe sich befindliche Klappe gegen die Reihe der Anschlagsrolle 8 verschwenkt wird, und die sich vor dieser Klappe befindliche Nachbarklappe gegen die Führungsleiste verschwenkt wird. Die weiteren sich vor diesen beiden Klappen befindlichen bilden somit einen Leitkanal und in Zuführungsrichtung arbeitet die folgende als Abweiserklappe und die Abschnittsletzte als Querwand. Das Einschwenken der einzelnen Klappen ist vom Steuerpult aus einstellbar und wird vom Bedienungsmann Jeweils nach Bedarf, z. B. bei Umstellung auf verschiedene Längen vorgenommen und im übrigen entsprechend der Kapazität der einzelnen Abschnitte.
  • Es versteht sich, daß die hier beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Variationsform, wie schon zuvor erwähnt, nur als Beispiel betrachtet werden kann und daß Abwandlungen im Aufbau und Zusammenbau der Anlage, Ja selbst umfangsreiche konstruktive Abänderungen möglich sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche l. Stapelrollgang mit schräg zur Stapelseite fördernden Stapelrollen und hintereinander angeordneten, um vertikale Achsen mittels hydraulischen oder pneumatischen Kraftantrieben verschwenkbare Klappen gekennzeichnet durch eine Aufteilung des Rollgangs (1) in eine Durchgangs- (lb) und eine Stapelbahn (la) mittels zumindest zwei oder mehreren hintereinander in Richtung der Rollgangsachse vorgesehenen, den Rollgang (1,2) in gleiche oder ungleiche Breitenteile trennende Klappen (11), die jeweils unabhängig voneinander um vertikale Achsen mittels Antrieben nach beiden Drehrichtungen schwenkbar sind, mit zumindest einer, der Stapelbahn (lb) zugeordneten, gegebenenrallsheb- und senkbaren Querwand (10).
  2. 2. Stapelrollgang nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Klappen (11) um denselben Weg zumindest nach einer Drehrichtung schwenkbar sind.
  3. ). Stapelrollgang nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klappen (11) für den zu überdeckenden Breitenteil des Rollgangs 11,2) bemessen ist.
  4. 4. Stapelrollgang nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb aus einem im Bereich des dem Schwenklager (lla) gegenüberliegenden Endes (alb) der Klappen (11) angreifenden Kolbentriebwerk (13) besteht.
DE19651427869 1965-07-22 1965-07-22 Stapelrollgang Withdrawn DE1427869B2 (de)

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DE3605946A1 (de) * 1986-02-25 1987-08-27 Thyssen Stahl Ag Verfahren zum fuehren von auf stoss zu verschweissenden blechen und vorrichtung mit mitteln zum foerdern und fuehren von auf stoss zu verschweissenden blechen oder baendern

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