DE1426646C - Wasserrohrkessel - Google Patents

Wasserrohrkessel

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DE1426646C
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DE
Germany
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pipes
wall
throttle
water tube
tubes
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl Ing 4300 Essen Behrens
Original Assignee
Vorkauf, Heinrich, Dr Ing , 1000 Berlin
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Wasserrohrkessel mit für Wände, insbesondere für die oberen Begrenzunvon unteren Verteilern ausgehenden und in obere gen der Gaszüge herangezogen werden.
Sammler einmündenden Rohren, die, soweit sie im Für die Rohre der Gaszugaußenwand werden beBereich des Feuerraumes liegen, der Beheizung durch vorzugt ein besonderer Verteiler und Sammler vor-Strahlung ausgesetzt sind und von denen U-förmig 5 gesehen, wobei letzterer mit dem Hauptsammler bzw. gebogene, jeweils in lotrechten Ebenen liegende, vom der Trommel des Kessels verbunden ist.
senkrecht dazu gerichteten Rauchgasstrom beruh- Zum Stand der Technik wurde ein Wasserrohrrungsbeheizte Rohrschlangen vor einer Drosselstelle kessel bekannt, bei dem mit der Trommel unmittelbar ausgehen, hinter welcher sie in die Rohre wieder ein- Rohrrahmen verbunden sind, die einen unteren, als münden, wobei die Rohrschlangen durch eine beid- io Verteiler und einen oberen, als Sammler dienenden seits beheizte, dichte Rohrwand, die einen im Schenkel aufweisen, wobei zwischen diesen Sehenwesentlichen waagerecht durchströmten Feuerraum kein Rohre angeordnet sind, die Trennwände zwivon den folgenden, ebenfalls waagerecht durchström- sehen den einzelnen Kesselzügen auf ihrer gesamten ten Gaszügen trennt, gegen die Feuerraumstrahlung Höhe und Länge bilden.
abgeschirmt und an den Rohren der abschirmenden 15 Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des
Rohrwand angeschlossen sind, nach Patent 1 222 937. Erfindungsgegenstandes in einem lotrechten Quer-
Aufgabe des Hauptpatents ist es, eine große Heiz- schnitt.
fläche auf kleinem Raum bei einfachem Gesamtauf- Der Feuerraum 1 des Dampferzeugers wird von bau des Wasserrohrkessels unterzubringen, die eine einem Brenner 2 beheizt. Die Gase durchströmen den bestmögliche Ausnutzung des Wärmeinhalts der Gase 20 Feuerraum waagerecht und treten dann in den untecrmöglicht, wobei aber einerseits für diese Heizfläche ren Gaszug 3 ein, der parallel zum Feuerrauirrliegt keine Gefahr besteht, Schäden durch zu große und ebenfalls waagerecht durchströmt ^wird.· Nach Wärmeaufnahme zu erleiden, und wobei andererseits Durchströmen dieses Zuges werden die Gase in den die Gewähr dafür gegeben ist, daß deren Wasserver- Zug 4 geleitet, der über dem Zug 3 angeordnet ist.
sorgung bei allen Belastungen des Kessels gesichert 25 Der Feuerraum 1 wird von den Rohren 5, die an ist. der Kesselaußenwand liegen und auch die Feuerin Weiterführung der Aufgabe des Hauptpatents raumdecke bilden, und von den Rohren 6, die den wird nach der vorlegenden Erfindung angestrebt, Feuerraum- bzw. den Gaszugboden und die Trenneinen Dreizugkessel kompakter Bauart.zu schaffen, wand zwischen Feuerraum und Gaszügen bilden, bei dem eine weitere wesentliche Vergrößerung der 30 begrenzt. Die Rohre 5 und 6, die dicht an dicht He-Heizflüche bei einfachem Aufbau und bei Verwen- gen, gehen von den Verteilern 7 sowie auch 13 aus dung von gleich geformten Bauteilen erreichbar ist. und münden in den Sammler 8. Die Vorder- und
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß Rückwand des Kessels sind ganz oder teilweise von
für einen Wasserrohrkessel der eingangs genannten Rohren 9 verkleidet, die zwischen den Verteilern 10
Gattung vorgeschlagen, daß die der abschirmenden 35 und Sammlern 11 angeordnet sind.
Rohrwand gegenüberliegende Wand der Gaszüge in Die Gaszüge 3 und 4 sind auf der einen Seite auf
an sich bekannter Weise auf gesamter Höhe sowie ganzer Höhe von den Rohren 6 verkleidet, auf der
Länge dieser Züge von Rohren verkleidet und an anderen Seite von den Rohren 12, die von dem Ver-,
diesen Rohren mindestens eine in einen der Gaszüge teiler 13 ausgehen und in den Sammler 14 führen,
hineinragende, ebenfalls aus U-förmig gebogenen, in 40 An den Rohren 6 und 12 sind die aus U-förmigen
lotrechten Ebenen quer zum Gasstrom liegenden Rohren gebildeten Heizflächen 15 und 16 angeschlos-
Rohren, die oberhalb und unterhalb einer Drossel- sen, die in den Gasstrom hineinragen und quer von
stelle mit den Wandrohren verbunden sind, gebildete den Gasen angeströmt werden. Auf diese Weise ge-
Heizflüche angeschlossen ist. lingt es, eine große Heizfläche auf einem kleinen
Man erreicht auf diese Weise nicht nur eine wesent- 45 Raum unterzubringen und eine sehr gute Ausnutzung
lieh vergrößerte Heizfläche, sondern eine kompakte des Wärmeinhalts der Gase zu erreichen,
und raumsparende Kesselbauart mit konzentrierter In den Wandrohren 6 und 12 sind Drosselstellen 17
Heizflächenanordnung, bei welcher besondere Ver- vorgesehen, vor welchen die Rohre der Heizflächen
teiler und Sammler für die nachgeschalteten Ver- 15, 16 abzweigen und hinter welchen sie wieder ein-
dampfungsheizflächen entfallen, da diese Funktionen 50 münden. Die in den Rohren 6 liegenden Drosselstel-
von den Wandrohren der Gaszüge übernommen len werden gegen Beheizung vom Feuerraum her
werden. Ferner wird ein vorteilhafter Auftrieb in den abgeschirmt, um Schäden durch an den Drosselstel-
Wandrohren und damit auch ein guter Wasserumlauf len stehenbleibenden Dampf zu verhindern,
in den an diesen angeschlossenen Heizflächen erzielt. Die Rohre der Heizflächen 15, 16 werden vorzugs-
Die Schenkel der U-förmigen Rohre werden vor- 55 weise so verlegt, daß in diesen eine ständige Aufzugsweise so gelegt, daß eine ständige Aufwärts- wärtsströmung des Arbeitsmittels gewährleistet ist. Strömung des Arbeitsmittels gewährleistet ist. Die in Die obersten Rohre einer jeden. Heizfläche können den Rohren der Feuerraum und Gaszug trennenden als Auflager für die Zugbegrenzungswände herange-Waiul liegenden Drosselstellen werden gegen Behei- zogen werden, in Verbindung mit der Neigung der zung, vorzugsweise gegen solche vom Feuerraum her, 60 Rohre erreicht man so den Vorteil, daß aus den abgeschirmt. Gasen ausgeschiedener Staub nach der Kesselaußen-
Vorzugsvveise werden die Gase zuerst in den unte- wand hin abgeführt wird, was die Reinigung wesent-
reii Gaszug geleitet, dessen Heizflächen von den lieh begünstigt.
Rohren der den Feuerraum und die Gaszüge Die Verkleidung der Gaszüge an der äußeren
trennenden Wand ausgehen. Die Heizflächen' des 65 Längswand mit Rohren hat neben dem Vorteil einer
oberen Zuges weiden an den der Trennwand gegen- leichteren und durch die dicht an dicht liegenden
überlicgenden Rohren angeschlossen. Rohre schwächeren Isolierung den weiteren Vorteil,
Die Rohre der Heizflächen können als Auflager daß dn Zugang zu den Zügen leicht geschalfen wer-
den kann, falls z. B. Reparaturarbeiten vorzunehmen sind, da mit dem jeweiligen Rohr 12 auch zugleich die zugehörige Heizfläche 16 herausgenommen werden kann, wozu nur zwei Trennungen notwendig sind. Auch die Heizfläche 15 kann ähnlich leicht aus- bzw. eingebaut werden.
Die Dampfabscheidetrommel 18 ruht auf Fallrohren 19, die mit den unteren Verteilern?, 10 verbunden sind.' Das erzeugte Dampf-Wasser-Gemisch wird von den oberen Sammlern 8, 11, 14 der Trommel 18 zugeführt, wozu noch besondere Dampfüberströmrohre ebenfalls vorgesehen werden können. Zwischen den oberen Sammlern und den unteren Verteilern sind Rücklauf rohre 20 angeordnet, die abgeschiedenes Wasser unter Umgehung der Trommel unmittelbar wieder den Verteilern zuführen, wodurch der Wasserumlauf wesentlich gefördert wird. Weitere Rücklaufrohre können von der Anschlußstelle des Sammlers 8 an den Sammler 11 ausgehend zu den Verteilern 10 führen. Fall- und Rücklaufrohre bilden zusammen mit den Sammlern und Verteilern ein die Heizflächen tragendes Rohrgerüst.
Der Aufbau des Wasserrohrkessels gemäß der Erfindung ermöglicht es, Kessel für einen größeren Bereich verschiedener Leistungen aus gleichen Teilen lediglich durch entsprechende Änderung der Kessellänge herzustellen, was nicht nur für die Lagerhaltung des Materials, .sondern auch hinsichtlich der Konstruktionsarbeiten 'ein wesentlicher Vorteil ist. Zur weiteren Vergrößerung der Gesamtheizfläche können die U-förmigen Rohre auch gegenständig angeordnet sein, d. h., sie können in jedem Gaszug an beiden Seitenwänden angeschlossen sein.
Insgesamt gesehen, ermöglichen die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes den Bau eines Wasserrohrkessels dreizügiger Bauart mit Gasaustritt auf der Kesselrückseite, was meist bevorzugt wird, mit großer Heizfläche auf kleinstem Raum bei sehr guten Wärmeübergangsbedingungen, mit eindeutigem Wasserumlauf bei allen Belastungen des Wasserrohrkessels und mit einer sehr niedrigen Bauhöhe. Darüber hinaus ist der etwa notwendig werdende Austausch einzelner Nachschaltheizflächen, wie auch deren Reinigung wesentlich begünstigt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wasserrohrkessel mit von unteren Verteilern ausgehenden und in obere Sammler einmündenden Rohren, die, soweit sie im Bereich des Feuerraums liegen, der Beheizung durch Strahlung ausgesetzt sind und von den U-förmig gebogene, jeweils in lotrechten Ebenen liegende, vom senkrecht dazu gerichteten Rauchgasstrom berührungsbeheizte Rohrschlangen vor einer Drosselstelle ausgehen, hinter welcher sie in die Rohre wieder einmünden, wobei die Rohrschlangen durch eine beidseits beheizte dichte Rohrwand, die einen im wesentlichen waagerecht durchströmten Feuerraum von den folgenden, ebenfalls waagerecht durchströmten Gaszügen trennt, gegen die Feuerraumstrahlung abgeschirmt und an den Rohren der abschirmenden Rohrwand angeschlossen sind, nach Patent 1222 937, dadurch gekennzeichnet, daß die der abschirmenden Rohrwand gegenüberliegende Wand der Gaszüge (3, 4) in an sich bekannter Weise auf gesamter Höhe sowie Länge dieser Züge von Rohren (12) verkleidet und an diesen Rohren (12) mindestens eine in einen der Gaszüge hineinragende, ebenfalls aus U-förmig gebogenen, in lotrechten Ebenen quer zum Gasstrom liegenden Rohren, die oberhalb und unterhalb einer Dresselstelle (17) mit den Wandrohren (12) verbunden sind, gebildete Heizfläche (16) angeschlossen ist.
2. Wasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-förmig gebogenen Rohre in an sich bekannter Weise derart geneigt sind, daß eine ständige Aufwärtsströmung des Arbeitsmittels erfolgt.
3. Wasserrohrkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12) der Gaszugaußenwand von einem unteren Verteiler (13) ausgehen und in einen oberen, mit dem Hauptsammler bzw. der Trommel (18) verbundenen Zwischensammler (14) einmünden.
4. Wasserrohrkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen (17) in den strahlungsbeheizten Wandrohren (6) gegen Beheizung auf der Feuerraumseite abgeschirmt sind.
5. Wasserrohrkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen (15) im unteren Gaszug (3) an den Rohren (6) der den Feuerraum (1) und den Gaszug trennenden Wand, die Heizflächen (16) im oberen Gaszug (4) an den dieser Trennwand gegenüberliegenden Wandrohren (12) angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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