DE1426622A1 - Heizflaechenschutz fuer Boilerrohre - Google Patents
Heizflaechenschutz fuer BoilerrohreInfo
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Description
U26622
Die Erfindung betrifft im allgemeinen zur Erzeugung von gesättigtem oder überhitztem Dampf oder für die gewöhnliche Erhitzung von.Wasser oder einer beliebigen Heizflüssigkeit verwendete' Boiler, welche durch heiße, bei in«
dustriellen oder chemischen Verfahren anfallende Gase er»
hitzt werden.
Heiße Abgase dieser Art enthalten im allgemeinen unter-Bohiedliche Mengen an Schleifetaub, je nach der Art des in»
dustriellen oder oheraisohen Verfahrens bei dem die Gase erzeugt wurden^ diese Gase üben durch ihre Scheuerwirkung eine
stark errodierende Wirkung auf die Heizflächen der Boiler«
.rohr· aus, über welche ti« mit unterschiedlicher Geachwindigkeit stj»Uawnf
f Die Boilerhei«flächen umfaasen %m allgeeeinen freill··*
g«nd·, sieh bertthrfnd· oder im Aistand voneinander in finer
909131/0007
-2- H26622
Ebene liegende Hohrpaneele. Die Rohre können gerippt oder
durch Schweißen oder membranartige Streifen miteinander verbunden werden. Um ein Strömen des mit Schleifstaub beladenen
Gasstroms in Querrichtung über irgendwelche Rohr-
teile zu verhindern, wodurch die Rohre der direkten Schleifwirkung
ausgesetzt würden, ist es üblich, die Rohrbogen an den Endbereichen der Paneele anzuordnen und Abschirmungen
zum Abdecken und Schützen der Rohrendflächen zu verwenden. Die Abschirmungen umfassen gewöhnlich Metallplatten, sie
können aber auch Metallgußteile, Keramikteile usw. aufweisen, die um die Rohrenden herum angebracht sind und über
die die abrasiven Gase strömen.
Wo jedoch das staubbeladene Gas auf die Vorderkante
einer Abschirmplatte oder einer anderen Schutzvorrichtung auftrifft, wird eine Turbulenz erzeugt, welche die Rohre an
dieser Stelle sehr schnell erodiert. Es ist daher zur Verringerung
der Wirbelwirkung erforderlich, die Fließ geschwindigkeit
des Gasstroms zu verringern.
Das Hauptziel der Erfindung liegt in der Schaffung einer verbesserten Schutzvorrichtung für Boilerrohre zur Erzeugung
eines Gasstroms über die Vorderkanten der Boilerrohr-Abschirmplatten
mit vernachlässigbarer Turbulenz, wodurch die Rohrerosion an diesen Stellen auf einen sehr geringen Wert absinkt.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß
Schutzeinrichtungen zur Umhüllung der Rohre nahe der Abschirraplatten
vorgesehen sind, daß diese Schutzeinrichtungen von konischen Muffen gebildet werden, welche sich in Bichfcung
Öasaferora» von oiner ringförmigen., ein jedes ämr Bohr®
906636/0007
umgebenden Lippe zu einer rechtwinkeligen Basis nahe der Abschirmung erstrecken, und daß der Neigungswinkel der
konischen huffenflächen zu den Acftaai der Rohre zur Erzielung
einer ruhigen Gasströmung im Bereich der plötzlichen Flächenübergänge 0° - lo° beträgt.
Zahlreiche Versuche haben gezeigt, daß beim Auftreffen
eines mit einem merklichen Anteil an schmirgelnden Feststoffteilchen beladenen Gases auf eine feste Fläche
unter einem Auftreffwinkel von mehr als 10°, die durch das Auftreffen erzeugte schmirgelnde Gasturbulenz eine
Erosion der festen Fläche zur Folge hat. Mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit des staubbeladenen Gases nimmt
die Oberflächenerosion um ein Vielfaches der Zunahme der Gasströmungsgeschwindigkeit zu. Eine Vergrößerung des
Gasauftreffwinkels verstärkt gleichfalls die Turbulenz und steigert folglich die Erosion. Die stärkste Erosion
tritt bei einem Auftreffwinkel von 90° auf, während selbst bei verhältnismäßig hohen Gasströmungsgeschwindigkeiten
nur ein unbedeutender Verschleiß eintritt, wenn der Gasauftreff
winkel zwischen 0 - 10° liegt. (
In der Grundform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Bohrschutζeinrichtung einzelne, ein jedes Rohr nahe
der Vorderkanten der Abschirmplatte umgebende Einheiten.
eine
Eine jede Einheit weist im wesentlichen konische Muffe auf, welche sich in Richtung entgegen der Strömungsrichtung des Gases von einer rechtwinkeligen Basis nahe der Abschirmplatten zu einer engen oder scharfkantigen, ringförmigen Lippe erstreckt, die das Rohr an einer von den Abschirmplatten entfernt liegenden Stelle umgibt. Auf diese Weise
Eine jede Einheit weist im wesentlichen konische Muffe auf, welche sich in Richtung entgegen der Strömungsrichtung des Gases von einer rechtwinkeligen Basis nahe der Abschirmplatten zu einer engen oder scharfkantigen, ringförmigen Lippe erstreckt, die das Rohr an einer von den Abschirmplatten entfernt liegenden Stelle umgibt. Auf diese Weise
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stellt jede Schutzmuffe eine Verkleidung im Gasstrom zur Verringerung der normalerweise durch das über die plötzlichen Kanten der Abschirmplatten fließende Gas hervorgerufenen
Turbulenz dar; der Neigungswinkel der konischen Verkleidungsfläche zur Rohrachse wird so gewählt, daß
dieser 10° oder weniger beträgt, um eine vernachlässig-'
bare Gasturbulenz zu erzielen. Die Schutzmuffen können
aus eisenhaltigen oder nichteisenhaltigen Metallen, aus
Keramik oder anderen geeigneten Materialien hergestellt
sein.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung
für Boilerrohre zu schaffen, welche die AnwendunshÖherer
Gasgeschwindigkeiten übBr die Boilerrohre ermöglicht,, um eine bessere Ausnut ζ ungi&er Heizflächen ohne
starke Erosion der Boilerrohre zu erzielen.
Ferner soll durch die Erfindung eine Schutzvorrichtung
für Boilerrohre geschaffen werden, die die tatsächliche Lebensdauer der Boilerrohre durch Verringerung der Gasturbulenz
auf vernachlässigbare Werte und folglich auch
durch Verringerung der durch die schmirgelnde Gasturbulenz bedingten Bohrerosion erhöht.
Darüber hinaus liegt ein Ziel der Erfindung in der
Schaffung einer verbesserten Schutzvorrichtung für Boilerrohre,
bei welcher zusätzlich eine sichere Befestigung der Kanten der Äbschirmplatten möglich ist, ohne die Wärmeausdehnung
derselben zu .beeinträchtigen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung der in der Zeichnung
- _ 5 _ 309B36/0007
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 einenschematisehen Schnitt durch einen typischen
Boiler, wobei Rohrschutzvorrichtungen gemäß der Erfindung veranschaulicht sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2 - 2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3 - 3 in Fig. 1,
Fig. ty einen typischen Schnitt durch Boilerrohr-Abschirmplatten
und Rohrenden, wobei die durch die schmirgelnde staubbeladene Gasturbulenz verursachte Rohrerosion
dargestellt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Schutzmuffe für a
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Schutzmuffe für a
ein bloßliegendes Boilerrohr mit rundem Querschnitt, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Schutzmuffe für
ein bloßliegendes Boilerrohr mit rechtwinkligem Querschnitt,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Schutzmuffe für bloßliegende
Boilerrohre· mit rundem Querschnitt, wobei die Rohre membranartig miteinander verbunden sind,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8 - 8 in Fig. 7, · Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9 - 9 in Fig. 7»
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Schutzmuffe, welche auf bloßliegende und aneinander anliegende Boilerrohre
mit rundem Querschnitt aufgesetzt ist,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11 - Ii in Fig. Io,
Fig 12 einen Schnitt nach der Linie 12 - 12 in Fig. 10, Fig. 13 eine der Fig. 5 ähnliche Seitenansicht einer Schutzmuffe
und eines Rohres, wobei durch die Muffe eine sichere Befestigung der Kanten der Abschirmplatte
ermöglicht ist, ohne die freie Wärmeausdehnung der Absehirmplatten zu beeinträchtigen,
909836/00 07 ' ·
Pig. 14· einen Schnitt nach der Linie- Ik - Ik in Fig. 13 und
Pig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15 - 15 in Fig. 13·
In äßT Fig.. 1 - 3 der Zeichnimg ist ein typischer Boiler
20 schematisch dargestellt. Der Boiler 20 weist ein Gehäuse 22, einen Gaseinlaß·Zk und einen Gasauslaß 26 auf, durch
welche die Heißgase durchfließen:. Das Gehäuse 22 ist durch
eine Trennwand 32 so in zwei senkrechte Strömungskammern 28
Zk und 30 unterteilt, daß Gas durch den Einlaß eintritt, nach
abwärts durch die Strömungskammer 28 und nach aufwärts.durch die Strömungskammer 30 fließt, und durch den Auslaß 26 austritt.
Mehrere Boilerrohrpaneel«· 3k sind im Boilergehäuse 22
angeordnet und bilden eine Reihe von Strömungskanälen 36 im
Weg des Gasstroms.. Bei der in den- Fig» 1-3 dargestellten
bestimmten Boileranordnung umfaßt jedes Paneel J,k vier Boilerrohre
38» iie am unteren Ende einer Seite des Paneels ihren
Anfar^gnehmen, sich kontinuierlich nach aufwärts und abwärts
in Strömungsrichtung des Gases erstrecken und am unteren Ende der anderen Seite des Paneels enden. Die Enden der Bohre sind
mittels Bohrbogen kO verbunden. Die Boilerrohre 38 können sowohl
einen runden als auch einen im wesentlichen rechtwinkeligen Querschnitt haben .und aus eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen
Metallen bestehen. Jedes Boilerrohr 38 enthält eine Heizflüssigkeit, beispielsweise Wasser, die durch Wärmeübertragung
von den über die Boilerrohre strömenden Heißgasen erwärmt wird.
Bekannte Abschirmplatten kZ aus metallischem oder keramischem
Material sind als Abdeckung der Bohrbogen kO im direkten Weg des Gasstroms so .angebrachts daß sie diese Teile vor
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der Schmirgel wirkung der staubbeladenen Gase schützen.
Die Abschirmplatten k2. erstrecken sich auf jeder Seite über
die Rohrbogen kO hinaus und bilden einen zusätzlichen Halt
für die Boilerrohre 38. An Stelle der Abschirmplatten ^2
können erforderlichenfalls auch andere bekannte Abschirmeinrichtungen verwendet werden«,
In diesen schematischen Figuren sind Schutzmuffen Mjgezeigt,
welche in der Grundform der Erfindung einzelne, ein jedes Rohr 38 umgebende Einheiten darstellen und nahe
der Vorderkantenabschnitte der Abschirmplatten &2 an den
Auslaßenden der Strömungskanäle 36 liegen. Die Schutzmuffen
bb weisen eine im wesentlichen konische Form auf und ermöglichen
auf diese Weise einen ruhigen Strömungsverlauf des Gases über den plötzlichen Oberflächenübergang von den Rohren
zu den Abschirmplatten» Fig. 4 zeigt die im Gasstrom durch
den plötzlichen Übergang vom Rohr 3Ö auf die Abschirmplatten
^2 erzeugte Turbulenz 4-6 bei einer bekannten Bo Her anordnung
und veranschaulicht bei 4-8 die durch eine solche Turbulenz
verursachte Rohrerosion.
Zu erwähnen ist, daß die in den Fig. 1 - 3 gezeigte besondere
Boiler anordnung nur zur Veranschaulichung dient,, Das
Grundprinzip der vorliegenden Erfindung, sowie die Verxvendung
von S^hutzmuffen zur Ummantelung von Rohren an Stellen plötzlichen
Oberflächenübergansrs zur Srsielun^ eines ruhigen
Strömungsverlaufs des Gases über diese Stellen, kann auf jede
Ausführung von Rohrsriordnungen sn^e-wanclt werden, bei der
solche Erosionsprobleme auftreten«.
Boileranordnungen können sich von einer Anlag·0 rr.it eineneinzigen
fioilerrohr, welches in mehreren axial ausgerichtete«
9 O 9 8 3 6 / O O Ü 7
BAD ORSGiMAL
Durchgängen mit an den Enden vorgesehenen Bogenabschnitten
verläuft und so ein« einziges', innerhalb einer einzigen 8asströmungskarnmer
liegendes Rohrpaneel bildet, bis zu Boileranlagen mit mehreren· aufeinanderfolgenden Strömungskammern
erstrecken, bei denen mehrere Rohrpaneele Strömungskanäle bilden und bei denen ein^jede£ Rohrpaneel mehrere Boilerrohre
umfaßt, deren Anfang bzw» Ende entsprechend den Konstruktionserfordernissen
an verschiedenen Stellen im Paneel liegen kann. Das Gas kann auch horizontal, nach aufwärts
oder abwärts durch die Boiler fließen gelassen oder es
können Kombinationen solcher Strömungen gewählt werden, wobei die Rohrpaneele und Strömungskanäle entsprechend anzuordnen
sind»
Fig» 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundprinzips der Erfindung, wobei eine Schutzmuffe 44 ein bloßliegendes
rundes Boilerrohr 38 umgibt und nahe der Abschirmplatten 4-2 liegt. Die Muffe 44 ist im wesentlichen konisch
und erstreckt sich von einer engen oder scharfkantigen ringförmigen,
das Rohr umgebenden Lippe $0 zu einer rechtwinkligen
Basis 52, welche so bemessen ist, daß sie mit den Außenkanten
der Abschirmplatten 4-2 fluchtet. Der Neigungswinkel der konischen
Fläche zur A.chse des Rohres 38 beträgtlO0 oder weniger
und liegt bei der bevorzugten Ausführung zwischen5° und 6°„
Die Muffe 44 kann aus einem Stück oder aus mehreren Längsabschnitten,
je nach. Ausführungsmaterial, hergestellt sein»
Bei Verwendung mehrerer axial ausgerichteter und im Abstand
voneinander angeordneter Rohre, wird die rechtwinklige
Basis der Muffe 44 so bemessen, daß sie sich bis zu Stellen
mitten zwischen den Rohren auf jeder Seite erstreckt und so
an den angrenzenden Muffen anliegt.
909836/0007 q
" y ' BAD ORlQiWAL
Pig. 6 zeigt eine der Pig. 5 ähnliche perspektivische
Ansicht einer anderen Ausführung mit einem rechtwinkligen Boilerrohrstück 38A und damit übereinstimmend geformter
Kuffe MfA.
Die Fig. 7-9 zeigen Seitenansichten und Abschnitte von auf Strömungsrohre 38 aufgesetzten Schutzmuffen 443,
wobei die Rohre im Abstand voneinander angeordnet und mittels dazwischengeschweißter membranartiger Streifen 5^ verbunden
sind. Bei dieser Anordnung sind die Schutzmuffen 44 B aus zwei Hälften hergestellt und an den Rohren 38 auf jeder Seite
der Streifen $k befestigt. Ein Verfahren zur Befestigung der
Muffen an den Rohren besteht in der Bildung fester Punktverbindungen, die durch Verschweißen oder Hartverlöten der Öffnungen
56 erzielt werden. Auch hier betragen die Winkel der konischen Neifoungsflachen zu den-Rohrachsen höchstens 10° oder weniger;
die bevorzugte Winkelgröße ist 5°-6°. Di® angrenzenden Muffen
44b sind strichpunktiert" gezeichnet dargestellt.
Die Pig. 10-12 zeigen eine Seitenansicht und Abschnitte von Schutzmuffen 44c, die auf aneinander anliegend angeordneten
Boilerrohren 38 aufgesetzt sind. Bei dieser Anordnung bestehen die Schutzmuffen 44c aus zwei Hälften und sind auf jeder
Seite der Rohre 38 an diesen durch Öffnungen 56 angeschweißt,
hart angelötet oder durch eine andere geeignete Anbringungsart befestigt. Die rechtwinklige Basis einer jeden Muffe 44c ist
so bemessen, daß sie sich, in Richtung der Abschirmplatten, von Berührungslinie zu Berührungslinie des Rohres erstreckt.
In diesem Fall betragen die Winkel der konischen Neigungsflächen zu den Rohrachsen ebenfalls 10° oder weniger; die bevorzugte
Winkelgröße ist 5° - 6°.
- 10 909836/000 7
Die Fig. 13 - 15 zeigen eine Seitenansicht und Abschnitte einer Schutzmuffe mit Rohrs ähnlich der in Fig. 5
dargestellten Anordnung, wobei "jedoch eine sichere Befesti- .
gung der Abschirmplattenkanten gextfährleistet ist, ohne daß
die freie Wärmeausdehnung der Abschirmplatten beeinträchtigt
wirdo Diese Befestigung wird durch sich nach innen und aufwärts
erstreckende Abschrägungen 58 an. den Vorderkanten der
Abschirmplatten ^2A, zusammen mit übereinstimmenden V-förmigen
Nuten 60 entlang der Eandabschnitte der Unterseiten der Muffen
*j4D erzielt. Auf diese Weise halten die Muffen 44D die Kanten
der Abschirmplatten 42A zwangsläufig und sicher schwalbenschwanz
förmig fests verhindern eine Bewegung der Kanten der
Abschirmplatten ^J-2A nach außen, während eine Abwärts- oder
seitliche durch die Wärmeausdehnung bedingte Bewegung zu den Muffen möglich bleibt» Schrägkanten 58 und V-förmige Nuten 60
können auch bei allen oben bereits erwähnten Muffen- und Rohrausführungen verwendet werden»
' Falls die Muffen hohen Temperaturen ausgesetzt werden sollen, ist es erforderlich, diese im Festsitz auf den Rohren
anzubringen oder sie können auch durch ein Wärmeträgermedium
an die Rohre hart angelötet werden»
Obwohl die dargestellten Kuffenausführungen konische
Flächen mit einer Neigung von 10° oder darunter aufweisen« versteht es sichs daß gleichgute Ergebnisse durch Verwendung von
sich.konkav verjüngenden Flächen mit gleichwertigen Winkelverhältnissen,
oder durch Veri-fendung von Kombinationen konischer
und konkaver Flächen, erzielt werden können»
Pat entansprüche
90 9 83 6/00 0 7
Claims (7)
- ■-11" H26622Patentansprüche( Ij Schutzvorrichtung für Heizflächen von Boilerroiiren in Boilern für die Erzeugung von Dampf oder in ähnlichen Anlagen, wobei in den Boilern heiße, mit Schleifstaub beladene Gase über axial im Weg des GasStroms angeordnete Boilerrohre strömen und Abschirmeinrichtungen auf zwei Seiten der Eohre quer zur Ströüiungsrichtung des Gases vorgesehen sind, die für den darüberfließenden Gasstrom plötzliche Flächenübergänge bilden, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzeinrichtungen zur Umhüllung der Rohre (38) nahe der Abschirmplatten (Jj-2) vorgesehen sind, daß diese Schutzeinrichtungen von konischen Muffen (kb) gebildet x-ierden, welche sich in Richtung des Gasstroms von einer ringförmigen, ein jedes der Rohre (38) umgebenden Lippe (50) zu einer rechtwinkligen Basis (52) nahe der Abschirmung {kZ). erstrecken, und daß der Neigungswinkel der konischen I^uffenflachen zu den Achsen der Rohre (33) zur Erzielung einer ruhigen Gasströmung im Bereich der plötzlichen Flächenübergänge 0° - 10° beträgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (38) im Abstand voneinander und in in einer Ebene liegenden Paneelen (3^) angeordnet sind, daß die Schutzeinrichtung einzelne, ein jedes der Rohre (38) ummantelnde Muffeneinheiten umfaßt, und daß die rechtwinkligen Basen (52) dieser Muffen sich so erstrecken, daß sie an den rechtwinkligen Basen (52) benachbarter Muffen (*l4) anliegen.9 09836/0007
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Paneelen (34)· angeordneten Rohre (38) aneinander anliegen, und daß die Muffenexnheiten (44B, G) aus zwei Hälften zusammengesetzt sind, welche auf zwei Seiten der Rohre (38) angebracht und an diesen unter Ausbildung ganzer Einheiten befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach -Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Paneelen (34) und im Abstand voneinander angeordneten Rohre (38) durch membranartige Streifen (54) verbunden sind, die sich zwischen den Rohren (38) in der Ebene von deren Achsen erstrecken, und daß die Jedes Rohr umgebende Muffeneinheit (44B, C) aus zwei Hälften besteht, die je auf einer Seite der membranartigen Streifen (54) liegen und an den Rohren (38) unter Ausbildung ganzer Einheiten befestigt sind. .
- 5ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (38) in Paneelen (34) angeordnet sind, daß die Abschirmung auf jeder Seite der Rohre (38) angordnete Platten (42) unfaßt, daß die Kanten (58) der Abschirmplatten (42A) nahe der Muffen (44D) in in den angrenzenden Flächen der Muffen (44d) ausgebildeten Nuten. (60) liegen, um die Ränder gegen eine Bewegung nach außen zu halten.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Absehirmplatten (42A) abgeschrägt sind und in V-fÖrmigen, in den angrenzenden Flächen der Muffen (44d) ausgebildeten Nuten (60) liegen.90 9 836/0 00 7H26622
- 7. Schutzvorrichtung für Heizflächen von Boilerrohren in Boilern für die Erzeugung von Dampf oder in ähnlichen Anlagen, mit einem einen Einlaß und einen Auslaß aufweisenden Boilergehäuse für den Durchfluß des heißen, mit Schleifstaub beladenen Gases, mehreren innerhalb des Gehäuses liegenden und axial im Weg des Gasstroms ausgerichteten, einen Gasströmungskanal bildenden Boilerrohren, welche an ihren Enden verbindende Rohrbogen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß' zum Abdecken der Oberflächen der im Gasstrom befindlichen Rohrbogen (4o) einen plötzlichen Flächenübergang für das darüber hinwegstreichende Gas bildende Abschirmplatten (42) vorgesehen sind, daß die Rohre (38) umgebende, nahe der Abschirmplatten (4-2) an den Auslässen der Strömungskanäle liegende Schutzeinrichtungen vorgesehen sind, die von auf jedem Rohr (38) aufgesetzten konischen Muffen (44) gebildet sind, die sich in der Strönungsrichtung des Gases von einer ringförmigen, jedes Rohr (38) umgebenden Lippe (50) zu einer rechtwinkligen Basis (52) 'nahe der Vorderkantenabschnitte der Abschirmplatten (42) erstrecken, daß sich die rechtwinkligen Basen (52) der Muffen (44) so erstrecken, daß sie an den rechtwinkligen Basen (52) benachbarter Muffen (44) anliegen, und daß der Neigungswinkel der konischen Muffenflächen zu den Rohrachsen zur Erzielung einer ruhigen Gasströmung im Bereich der plötzlichen Flächanübergänge 5° - 6° beträgt.,8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (38) in mehreren Paneelen (34) angeordnet sind, daß die909836/0007Abschirmplatten (^2) von auf zwei Seiten der Paneele (Jk) liegenden Platten (42A) gebildet sind, daß die an den Muffen (^4D) angrenzenden Kanten der Äbschirmplatten (42A) Abschrägungen (58) aufweisen und in V-förmigen, in den angrenzenden Flächen der Muffen (44D) ausgebildeten Nuten (60) gehalten sind, um die Kanten gegen eine Bewegung nach außen zu halten.9 0 9 8 3 6/0007
Applications Claiming Priority (1)
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1965
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1966
- 1966-03-24 GB GB13064/66A patent/GB1125501A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3318374A (en) | 1967-05-09 |
DE1426622B2 (de) | 1973-08-09 |
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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