DE1425058A1 - Seiltrommel - Google Patents

Description

• f'P'-Se iltrommels'e Seilantriebe auf bekannten zylindrischen Seiltrommeln haben den Nachteil, daß sie mit der Drehzahl der Antriebsachse spontan .in die Normalgeschwindigkeit entsprechend der Umdrehung der Antriebsachse übergehen, insbesondere dann, wenn die Antriebsachse eine feste Tourenzahl hat, Es entstehen hierbei hohe Seilbeschleunigungen, die nachteilig sind. Man überbrückt diese Schwierigkeiten, indem man langsam anlaufende Motoren oder Reibkupplungen verwendet, Reibkupplungen haben aber den Nachteil, daß sie lastabhängig gesteuert werden müssen und unter Veränderung der Reibungskoeffizienten leiden. Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel, indem sich das Seil in seinem Beschleunigungsbereich auf eine kegelige archimedische Spirale auf- oder abwickelt, Vom Stillstand beginnend ist der Wickelradius zunächst klein, steigert sich dann auf ein Maximum bis zu den höchsten Seilgeschwindigkeiten. Bei einer doppelkegeligen Ausführung der Seiltrommel fällt der Wechselradius zwecks Abstoppens der Bewegung wieder ab. Auf diese Weise werden die Wuchtenergien elastisch erzeugt und abgestoppt. Dieses ist besonders von Bedeutung, wo große Massen mit höherer Geschwindigkeit bewegt werden müssen, wie z, B, beim Aufzug, Abschleppvorgänge, Transportstraßen usw, In solchen Fällen, wo Antriebe mit Gegengewichten ausgerüstet sind, werden mehrere Kegelspiralen auf der Antriebswelle angeordnet und zwar in der Art, daß Hebelarme und Geschwindigkeiten aufeinander abgestimmt sind. In solchen Fällen, wo der Seiltrommelantriebebenfalls durch ein Seil geschieht wie z, B, bei Aufzügen mit Hubtüren besteht die Möglichkeit, sowohl eine zylindeische- Antriebstrommel mit einer Spiralkegeltrommel zu koppeln als auch eine noch stärker übersetzende Konkav-Trommel mit einer Konvex-Trommel zu kombinieren. Bei Aufzügen mit mehreren Etagen verwendet man mehrere hintereinanderliegende Doppelkegel zum Aufwickeln. Wenn die Etagen verschiedene Abstände haben, kann man den Bereich der Maximal- oder Minimal-Durchmesser durch Zusammensetzen von Einzelsegmenten vergrößern oder- verkleinern, so daß in den Etagen bei gleichbleibender Antriebsdrehzahl kleine Geschwindigkeiten vorliegen und zwischen den Etagen hohe Geschwindigkeiten. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 : einen teilweisen Antrieb mit einer zylindrischen Seiltrommel. Fig. 2 : die Spiralkegel-Wickel-Technik in wiederkehrendem Rhythmus Fig. 3 ; einen wahlweisen Motorantrieb für die Spiralkegelachse:.
• Fig: 4 : eine Kombination einer Konkav-Trommel 23 mit einer Konvex Trommel 24. _ n=. Fig; 5 : die Zerlegbarkeit einer Spiralkegel-Seiltrommel , - . Fig: 6 : einen kompletten Spiralkegel-Rhythmus, schematisch dargestellt.
• h' irr. 7 :, eine verscliieblicüe Sciltrormel mit in gleicher Ebene rrirl:enden Seilen. - In Fig.(l )ist eine bisher benutzte Einrichtung dargestellt, bei der-ein " Fahrkorb 1 an einem Seil 2 befestigt ist,. welches sich von der Trommel. 3 -- abwickelt und dabei die Welle 4 und wahlweise auch die Welle 41 ( .Fig. 2 ) antreibt. Mit der Welle 4t wird die Spirale 5: ebenfalls angetrieben, Das Seil 6 wickelt sich auf der Spirale 5 mit steigender Geschwindigkeit auf, erreicht dabei im großen Radius die Maximal-Geschwindigkeit, die dann bei der Einflußlinie 8 die kleinste Geschwindigkeit erfährt. Hierbei wurde.. die Spirale 5 in ihrer achsialen Erstreckung 1t a P' .von dem Seil 6. zwischen '1 und 8 durchlaufen. Wird der Getriebemotor 9 (Fig. 3 ) wie beispielsweise beim Aufzugsfahrkorb 10 mit Gegengewicht 11 ( Fig. 2 über Welle 4 t' angetrieben, so greifen die Seile 12, 13, über den gesamten Wickelweg im gleichbleibenden Hebelarmverhälinis an, Der Seilabstand bleibt dabei " t b " und ist-im allgemeinen konstant. Der Fahrkorb- 10 durchläuft nun den oben beschriebenen steigenden und abfallenden Geschwindigkeiteablauf. Entsprechend bewegt sich auch das Gegengewicht 11; Sind die Etagen gleich, so genügt es, den Doppelkegel-Rhythmus zu wiederholen. Sind die Etagen jedoch ungleich, so müssen der Fahrkorb und das Gegengewicht getrennte Wickelrhythmen erhalten, die entweder auf zwei oder einer Welle sich befinden können. Auf jeden Fall muß aus Gegengewichts.-gründen gefordert werden, daß das Gegengewicht den gleichen Rhythmus durchläuft wie der Fahrkorb. In Fig. 4 wickelt sich das Seil 14 auf großem Radius ab. Gleichzeitig wickelt sich das Seil 15 im kleinen Radius auf. In dieser Anordnung ist die größte Übersetzungsänderung. Kommt das Seil 14 in den kleineren Radienbereich, so ist das Seil 15 in den größeren Radienbereich gelaufen. Das bedeutet, daß das Seil 14 bei kleinen Hubgeschwindigkeiten hohe Seilgeschwindigkeiten des Seiles 15 erzeugt. Wird der Abw%kel-Radius des Seiles 14 wieder groß, so wird der Aufwickelradius des Seiles 15 wieder klein, Die beschleunigende Geschwindigkeitsentwicklung ist getriebemäßig erzwungen , so daß der gewünschte Effekt, kleine Geschwindigkeiten in der Endstellung oder Haltestellen und hohe Geschwindigkeiten in den Mittelstrecken, erreicht ist.
• In Fig. 5 wird gezeigt, wie der gesamte Spiralseiltrommelblock wahlweise im Rhythmus vergrößert oder verkleinert werden kann. Hierbei können sowohl die maximalen als auch die minimalen Durchmesser-Windungen vermehrt oder vermindert zusammengebaut werden. In Fig. 5 zeigt 16 einen beschleunigenden Block. 1? stellt die Stoßstelle eines Rillenübergangs dar. 18 stellt eine Klauenkupplung dar. 19 zeigt Bohrungen für Schraubenbolzen. 20 ist ein abgehobener Maximal-Spiralgang. 21 ist ein zylindrischer Block.
• In Fig. 6 zeigt 22 eine schematische Darstellung einer Spiralkegel-Seiltrommel.

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  den Führungsschienen 28. Die Wirkebene der Seile 29 und 30 bleibt dabei an. derselben Stelle. Diese honstrvlction ist besonders einfach. -In solchen Fällen, wo die zusätzliche Gewindelänge für die Mutter Schwierigkeiten macht, wird durch ein Sondergetriebe nach üblichen Niethoden der Technik die Seiltrommelverschiebung vorgenommen.

Claims (1)

1. --Patentansprüche. 1. ) Seiltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit Wickelrillen versehen ist,, die als räumliche Spirale ausgebildet sind und verschiedene Krümmungsradien aufweisen. 2.) Seiltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel als Einfach-, Doppel-, Hohl- oder Konvex--Kegel ausgebildet ist. 3. ) Seiltrommel nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel einstückig ausgebildet ist. 4.) Seiltrommel nach Ansprach 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus mehreren zu Abschnitten zusammensetzbaren wendelförmigen Scheiben besteht. 5.) Seiltrommel nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet? da:ß zylindrische Seiltrommelabschnitte mit kegelförmigen Seiltrommelabschnitten kombinierbar sind. 6.) Seiltrommel nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß konkav- und konvex- f ör mige Trommelabschnitte kombinierbar sind. ?.) Seiltrommel nach Ansprüchen 1 -- 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelabschnitte verschiedene Wickellängen aufweisen. B. Seiltromael nach den lInsprüchen 1 - 6, dadurch ,ekennzeichnet, daß die Seiltromwelkoubination rafft Gegermorientsseil entsprechend der Scil- trormelrillensteigung verschiebbar ist, so daß die Wirkebene der üeile in gleicher habe bleibt.