DE1424682C - Eingabevorrichtung mit einem pneu matischen Tastenfeld - Google Patents
Eingabevorrichtung mit einem pneu matischen TastenfeldInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine tellinie einer Leistungsstromdüse 19, und eine Wand
Eingabevorrichtung mit einem pneumatischen 17 ist in bekannter Weise von der Düse 19 gering-Tastenfeld,
insbesondere für datenverarbeitende fügig mehr zurückversetzt als eine Wand 15, so daß,
Geräte wie Rechenmaschinen. wenn die Strömung dem Kanal 3 zugeführt wird und
Es ist bereits eine pneumatische Tastatur für 5 aus der Düse 19 hervortritt, sie zuerst an der Wand
Schreibmaschinen bekannt, bei der ein Luftstrom 15 haftet und durch den Kanal 9 abfließt. Der Verzu
einer Taste führt und normalerweise über eine stärker ist als im Rückstellzustand befindlich zu den-Mündung
an der Oberseite der Taste aus dieser ken, wenn die Strömung durch den Kanal 9 fließt,
ungehindert entweicht, beim Betätigen der Taste Der Ausgangssignalkanal 9 läuft an einer Mün-
jedoch einen Kolben zur Auslösung einer Schreib- io dung 39 in der Oberfläche der Taste 41 aus. Der
operation betätigt wird (USA.-Patentschrift 659 703). Ausgangssignalkanal 11 ist mit einem zu betätigenden
Die Verwendung von mechanischen Zwischen- Gerät 42 verbunden. Der Ausgangssignalkanal 11
Übertragungsmitteln gibt jedoch leicht Anlaß zu steht in an sich bekannter Weise mit dem Steuermechanischen
Störungen. Der Erfindung liegt die signaleingangskanal 7 in Verbindung (Rückkopp-Aufgabe
zugrunde, eine möglichst einfache Eingabe- 15 lung), um ein Signal zur Rückstellung des Verstärkers
vorrichtung zu schaffen, die keine Zwischenüber- nach jedem Einstellen des Gerätes 42 zu liefern,
tragungsmittel zur Umwandlung der von der Be- Die Tasteneingabevorrichtung nach Fig. 1 hat
dienungsperson ausgeübten mechanischen Eintast- folgende Arbeitsweise: Wenn ein Strom an den
energie in Strömungssignale benötigt. . Leistungsstromeingangskanal 3 gegeben wird, fließt
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Ein- ao er anfangs durch den Ausgangssignalkanal 9 und
gabevorrichtung mit einem pneumatischen Tasten- entweicht in die Atmosphäre durch die Mündung 39.
feld, insbesondere für datenverarbeitende Geräte Wenn die die Tastatur betätigende Bedienungsperson
wie Rechenmaschinen, wobei jeder Taste ein bi- einen Finger auf die Mündung 39 legt, wodurch der
stabiler Strömungsverstärker zugeordnet ist, der Stromzufluß durch den Kanal 9 gesperrt wird, schaleincn
Leistungsstromeingangskanal aufweist, der an 35 tet der Verstärker, so daß der Leistungsstrom an der
eine Strömungstjuellc mit Druckregler angeschlossen Wand 17 haftet und über den Kanal 11 zum Gerät
ist und zwei Ausgangssignalkanäle besitzt, von 42 fließt. Ein Teil der im Kanal 11 fließenden Strödenen
einer an das zu betätigende Gerät angeschlos- mung wird in den Steuersignaleingangskanal 7 gesen
ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der leitet und tritt aus einer Düse 25 mit hoher Geandere
Ausgangssignalkanal zu einer Mündung der 30 schwindigkeit hervor, wobei er den Leistungsstrom
Taste führt, wobei durch die an sich bekannte An- von der Düse 19 in den Ausgangssignalkanal 9
Ordnung der Ausgangssignalkanalwände in unter- ablenkt; dort haftet er an der Wand 15, sobald der
schiedlichem Abstand von der Leistungsstromdüse Finger der Bedienungsperson von der Mündung 39
der Leistungsstrom zuerst über diese Taste an der entfernt wird. Diese Arbeitsweise wiederholt sich
Mündung in die Atmosphäre fließt, und das kurz- 35 jedesmal, wenn die Mündung 39 geschlossen wird,
zeitige Berühren der Mündung der Taste einen Die F i g. 3 und 4 stellen eine Tasteneingabevor-
Rückstau im Ausgangssignalkanal erzeugt, der den richtung dar, die Tasten 41 zum Einstellen mehrerer
Leistungsstrom in den zu dem zu betätigenden bistabiler Strömungsschalter und weitere Tasten 43
Gerät führenden Ausgangssignalkanal ablenkt, und zum Rückstellen dieser Schalter besitzt,
daß mittels der an sich bekannten Rückkopplung die- 40 Die Wände 15 und 17 sind von der Düse 19 etwas
ses Ausgangssignalkanals über einen Steuersignal- rückversetzt, um eine Grenzschichtsteuerung vorzueingangskanal
oder mittels eines verschiebbaren sehen, wobei die Wand 15 sich näher an der Düse
Sperrkörpers, mit dem der Ausgangssignalkanal 19 befindet, so daß, wenn der Flüssigkeitsstrom an
verschließbar ist, der Leistungsstrom wieder in den den Leistungsstromeingangskanal 3 gegeben wird,
zur Taste führenden Ausgangssignalkanal zurück- 45 auch bei diesem Ausführungsbeispiel er zuerst den
führbar ist. Kanal 9 durchströmt und durch die Mündung 39
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbei- austritt.
spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Die Rückstelltaste 43 ist mittels eines Tastenstiels
F i g. 1 einen Schnitt der Tastatur (1. Ausführungs- 45 mit einem Sperrkörper47 verbunden. Eine Druckbeispiel),
50 feder 49 hält gewöhnlich die Taste 43 in ihrer oberen Fig. 2 einen Schnitt an der Linie A-A der Fig. 1, Stellung, wobei der Körper 47 in einer Kammer 51
F i g. 3 einen Schnitt der Tastatur (2. Ausführungs- liegt. Die Anordnung ist dergestalt, daß, wenn die
beispiel) und Taste 43 gedrückt wird, der Körper 47 sich nach Fig. 4 einen Schnitt an der Linie B-B der Fig. 3. unten in den Kanal Il bewegt, um den Kanal zu
F.ine Tastatur 31 (Fig. I) besitzt mehrere auf- 55 sperren. Die Fig. 4 gibt eine Seitenansicht der
einandcigck'i'te Schichten 33, wie F i g. 2 zeigt. In Fig. 3 wieder, die zwei der Rückstelltasten 43, nämbekannter
Weise ergeben bestimmte dieser lameilier- lieh 43a und43ft, zeigt. Die Taste 436 ist in ihrer
ten Schichten darin eine Kanalanordnung, die je Normal- oder Rückstellagc dargestellt, und die Taste
'laste 41 einen bistabilen Strömungsverstärker bilden. 43a ist im Betriebszustand gezeigt, wobei der Körper
Jeder bistabile Strömungsverstärker weist einen 60 47 den dazugehörenden Kanal 1 i sperrt.
Leistungsstromeingangskanal 3, einen ersten und Die Tasteneingabevorrichtung nach der Fig. 3
einen zweiten Ausgangssignalkanal 9 und 11 und arbeitet wie folgt:
einen Stctiersignaleingangskanal 7 auf. Mine Slrö- Die Strömung wird fortwährend an den Lcistungs-
ιηιιιιμ wird durch eine Strötmingsciiicllc 35 an ikn stromcingnngskanal 3 gegeben und Hießt wegen der
Kanal Λ gegeben. Zuvor wird dies«· Stiöiming durch 65 der Düse 19 näherliegenden Wand 15 /ucrst durch
einen gewöhnlichen Druckregler 37 derart beeiii- den Kanal ·>
und enlstiöiiit in die Atmosphäre durch
lhif.lt, dall eine gleichbleibende Strömung dein Kanal 3 die Mündung 39. Wenn die Bedienungsperson durch
/ugcliiliit wird. Ivin Teiler 21 liegt entlang der Mit- Auflegen eines Fingers auf die Taste 41 die Mini
dung 39 sperrt, schaltet der bistabile Schalter von seiner Rückstellage in seine Einstellage, und der
Leistungsstrom durchströmt den Kanal 11, um das zu betätigende Gerät 42 zu beaufschlagen. Der Leistungsstrom
bleibt an der Wand 17 haften und durchströmt den Kanal 11, bis die Rückstelltaste 43
gedrückt wird, wodurch der Körper 47 zum Sperren des Kanals 11 nach unten bewegt wird. Wenn der
Kanal 11 durch den Körper 47 gesperrt ist, schaltet der bistabile Schalter von seinem Einstellzustand in
seiner Rückstellage in seine Einstellage, und der fließt wiederum durch den Kanal 9 und entströmt
durch die Mündung 39. Der Schalter behält diesen Rückstellzustand auch nach Entfernen des Fingers
von der Taste 43 bei, und die Taste 43 kehrt in ihre Normallage unter dem Druck der Feder 49 zurück.
Wenn das nächste Mal die Mündung 39 gesperrt wird, schaltet der Schalter wieder in den Einstellzustand,
und der Leistungsstrom fließt durch den Kanal 11, um wiederum das Gerät 42 zu betätigen.
Claims (2)
1. Eingabevorrichtung mit einem pneuma- as
tischen Tastenfeld, insbesondere für datenverarbeitende Geräte wie Rechenmaschinen, wobei
jeder Taste ein bistabiler Strömungsverstärker zugeordnet ist, der einen Leistungsstromeingangskanal
aufweist, der an eine Strömungsquelle mit Druckregler angeschlossen ist, und zwei Ausgangssignalkanäle
besitzt, von denen einer an das zu betätigende Gerät angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Ausgangssignalkanal (9) zu einer Mündung (39) der Taste (41) führt, wobei durch die an sich bekannte
Anordnung der Ausgangssignalkanalwände (15 und 17) in unterschiedlichem Abstand von der Leistungsstromdüse (19) der Leistungsstrom zuerst über diese Taste (41) an der Mündung
(39) in die Atmosphäre fließt, und das kurzzeitige Berühren der Mündung (39) der Taste (41)
einen Rückstau im Ausgangssignalkanal (9) erzeugt, der den Leistungsstrom in den zu dem zu
betätigenden Gerät (42) führenden Ausgangssignalkanal (11) ablenkt, und daß mittels der an
sich bekannten Rückkopplung dieses Ausgangssignalkanals (11) über einen Steuersignaleingangskanal
(7) oder mittels eines verschiebbaren Sperrkörpers (47), mit dem der Ausgangssignalkanal
(11) verschließbar ist, der Leistungsstroin wieder in den zur Taste (41) führenden Ausgangssignalkanal
(9) zurückführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (47) mit einer
Rückstelltaste (43) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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