DE1423989C - Verfahren und Etnnchtung zum Aus wuchten eines Rotors - Google Patents

Verfahren und Etnnchtung zum Aus wuchten eines Rotors

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DE1423989C
DE1423989C DE1423989C DE 1423989 C DE1423989 C DE 1423989C DE 1423989 C DE1423989 C DE 1423989C
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English (en)
Inventor
Glen Herbert Ongaro Theo dore Lucka Eugene Richard Columbus Ohio Thomas (V St A )
Original Assignee
International Research and Development Corp Worthington, Ohio (V St A )
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Ein- und die analysierende Einrichtung zuerst in der
richtung zum Auswuchten eines Rotors in zwei Ebe- Weise justiert wird, daß man elektrisch einen voll-
nen, wobei die Schwingungen des Rotors durch kommen ausgewuchteten Rotor vortäuscht, bevor
Schwingungsaufnehmer in elektrische Signale umge- die obenerwähnten Massen bekannter Größe, die wandelt werden. 5 künstlich eine Unwucht erzeugen, hinzugefügt wer-
Die Massenproduktion von Rotoren für Strom- den.
generatoren und sehr schnell laufende Turbinen so- Das Prinzip, einen elektrisch ausgewuchteten wie von Kompressoren, die jetzt allgemein in Rake- Rotor vorzutäuschen, wird auch bei einem vorbei ten und Flugprojektilen verwendet werden, erfordert kannten tragbaren Auswuchtgerät ausgenutzt. Für die schnellere Verfahren für die Anzeige und die Be- io gleichzeitige Messung der Größe und der Phasenlage scitigung einer in einem Rotor eventuell vorhandenen einer Unwuchtschwingung ist bei diesem Gerät ein Unwucht. Hinzu kommt, daß die hohen Drehzahlen, wattmetrisches Meßgerät vorgesehen. Die Schwingundie bei den zuletzt genannten Rotortypen auftreten, gen werden mit einem Schwingungsaufnehmer, der eine Verfeinerung des Auswuchtens erforderlich ma- die mechanischen Schwingungen an der Meßstelle chen, was bisher nicht notwendig war. In den meisten 15 des zu untersuchenden Rotors in einen Wechselstrom Fällen ist es außerdem wünschenswert, einen Rotor umformt, von dem Rotor abgenommen. Für die Erbei seiner Betriebsdrehzahl auszuwuchten, auch wenn zeugung der Kompensationsspannung dient ein diese Drehzahl extrem groß ist. Ferner ist es erforder- Signalgenerator, der mit der Welle des zu unterlich, verschiedene Arten von Rotoren schnell aus- suchenden Rotors in einer genau bestimmten Winkelwuchten zu können, ohne einen Zeitverlust durch die 20 lage mechanisch verbunden werden muß. Zwischen Eichung der Auswuchteinrichtung in Kauf nehmen zu dem Signalgenerator und dem eigentlichen Anzeigemüssen. instrument ist eine Einrichtung zur Veränderung der Wenn ein Rotor in zwei senkrecht zur Drehachse Amplitude der vom Signalgenerator erzeugten Spanstehenden Ebenen ausgewuchtet werden soll, sind nung angeordnet, mittels der die Spannung so einge-Vorkchrungcn zu treffen, um zu vermeiden, daß die 25 stellt werden kann, daß die vom Schwingungsaufneh-Unwucht in einer Korrektionsebene nicht die An- mer erzeugte Spannung kompensiert wird und das zeige der Unwucht in der anderen Korrektionsebene Meßgerät den Wert Null anzeigt, beeinflußt, d. h., die Anzeige der Unwucht muß rest- Die mechanische Verbindung eines Signalgeneramomentfrei sein. Um dies zu erreichen, werden im tors mit dem zu untersuchenden Rotor erfordert nicht allgemeinen zwei Verfahren angewendet. Bei dem 30 nur entsprechende Verbindungsmittel und -möglichälteren Verfahren wird die Unwuchtkomponente in keiten, sondern auch zusätzliche Arbeitsgänge. Da einer Korrektionsebene mittels eines besonders aus- die Einhaltung einer bestimmten Winkellage beachtet gebildeten, federnd verschiebbaren Schlittens (eines werden muß, ergeben sich zwangläufig zusätzliche sogenannten mechanischen Rahmens) eliminiert, der Fehlerquellen. Wenn an Stelle eines mechanisch andrehbar um eine Achse oder um einen Punkt, der 35 getriebenen Generators ein lichtelektrischer Generasich in einer der beiden Korrcktiop.sebenen befindet, tor verwendet wird, sind auf dem Prüfkörper helle gelagert ist. Dieses Verfahren, das theoretisch genau bzw. dunkle Markierungen anzubringen, um eine arbeitet und das in vielen Fällen gut brauchbar ist, winkelbezogene Wechselspannung zu erhalten. Für eignet sich nicht für das Auswuchten von Rotoren das Auswuchten von Rotoren, die in einer Massenverschiedener Größe und verschiedener Art, da es 40 fertigung hergestellt werden, sind die vorgenannten nicht möglich ist, diese unterschiedlichen Rotoren in Verfahren wenig geeignet.
einem praktisch verwendbaren Schlitten mit hoher Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, das
Drehzahl laufen zu lassen. Auswuchten von Rotoren dahingehend zu verbessern,
Das zweite Verfahren, das zum restmomentfreien daß es möglich ist, einen Rotor in einem nicht federnd
Auswuchten eines Rotors angewendet wird, beruht 45 gelagerten Träger bei normaler' Umdrehungsge-
auf der Verwendung einer Kompensationseinrichtung, schwindigkeit des Rotors in wesentlich kürzerer Zeit
die so eingestellt werden kann, daß auf elektrische und mit einem wesentlich geringeren Aufwand an
Weise gewährleistet ist, daß die Unwucht in einer Meßeinrichtungen als bisher auszuwuchten.
Korrektionsebene die Anzeige der Unwucht in der Gemäß der Erfindung besteht ein Verfahren zum
anderen Korrektionsebene nicht beeinflußt. In diesem 50 Auswuchten eines Rotors in wenigstens zwei Ebenen
Fall spricht man von einem elektrischen Rahmen. aus folgenden Verfahrensschritten:
Bei diesem Verfahren werden getrennt die Massen- , , _ .,.-.., .
korrektionen ermittelt, die in jeder der beiden Kor- *■ der Roto/ wird in Drehung versetz , und es wer-
rcktionscbcncn nötig sind, um eine dynamische Aus- de" ·" bekannter Weise elektrische Signale Λ,
wuchtung eines Rotors zu erhalten. 55 "nd *' abgegriffen, d.e von den Schwingungen
Bei einer Auswuchtung nach dem zuletzt genann- des A R u otors'" *"" h"ken,.und '" ein5 rechte"'
ten Verfahren ist zwar kein besonderer Schlitten oder '"? Abstand vone.nander hegenden Ebenen ab-
Träger für den Rotor erforderlich und das Auswuch- hangen,
ten bei Betriebsdrehzahl des Rotors möglich, aber die 2. ein Gewicht W bekannter Größe wird am Rotor
Auswuchteinrichtung muß zunächst geeicht oder aus- 60 in einer genau bestimmten Stellung in der Nähe
geglichen-werden. Da die Eichwerte durch Berech- der rechten Ebene hinzugefügt,
nungen schwierig zu bestimmen sind, werden Fin- 3. der Rotor wird erneut in Drehung versetzt, wo-
richtungen dieser Art fast immer empirisch justiert, bei das Gewicht W eine zusätzliche Signalkom-
indem entweder das System mit einem vollkommen ponente Wr in der rechten Ebene und eine zu-
ii-i!:;gcwi!cliteton Drehkörper, an den künstlich Un- 65 sätzlichc Restkomponente C in der linken Ebene
wiicht erzeugende Massen von bekannier Größe an- erzeugt, so daß in den beiden Ebenen infolge
gefügt werden, betrieben wird oder indem ein imaus- des Gewichtes W Signale R1' und R/ erzeugt
gewuchteter Uotor für die Eichung verwendet wird werden,
4. von R1' wird mittels einer Stelleinrichtung ein Signal Wr abgeleitet und zu einer zweiten Stelleinrichtung geführt, um ein Signal — C zu erzeugen,
5. das Gewicht W wird entfernt, der Rotor wird von neuem in Drehung versetzt, und es werden wiederum den beiden Ebenen entsprechende Signale abgegriffen,
6. das der rechten Ebene zugehörige Signal wird zu den Stelleinrichtungen geleitet, und das Ausgangssignal der zweiten Stelleinrichtung wird zu dem Signal, das der linken Ebene entspricht, hinzugefügt.
Gemäß der weiteren Erfindung wird die Phase des Signals Wn bevor das Signal an die Stelleinrichtung angelegt wird, derart verändert, daß der Verschiebungswinkel Null ist, wobei eine Eichung der Amplitude mittels des Gewichtes und der beobachteten Amplitude des Signals Wr vorgenommen wird, so daß ein geeichtes resultierendes Signal erhalten wird, das die Masse und die Stellung der Unwucht in der rechten Ebene anzeigt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Verfahren zum Auswuchten eines Rotors in zwei Ebenen, bei dem die Schwingungen des Rotors durch zwei Umwandler in elektrische Signale umgewandelt werden und ein Analysator zur Phasen- und Amplitudenanzeige vorgesehen ist, durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
1. der Rotor wird in Drehung versetzt, die beiden Umwandler werden nacheinander direkt mit dem Analysator verbunden, der die Phase und die Amplitude der Signale R1 und R1. anzeigt,
2. der Rotor wird angehalten, und es wird in der rechten Ebene ein Gewicht bekannter Größe am Rotor befestigt,
3. der Rotor wird erneut in Drehung versetzt, das Ausgangssignal des rechten Umwandlers wird an den Analysator angelegt, der das Signal R/ anzeigt,
4. das Ausgangssignal einer linken Stelleinrichtung zur Veränderung der Phase und der Amplitude eines angelegten Signals und das Signal des rechten Umwandlers werden addiert und an den Analysator angelegt, wonach die linke Stelleinrichtung so eingestellt wird, daß die Phasen- und Amplitudenanzeige des Summensignals mit dem Wert Rr für die rechte Ebene, der ohne das Gewicht angezeigt wurde, übereinstimmt,
5. der Ausgang der linken Stelleinrichtung wird mit einer rechten Stelleinrichtung für die Erzeugung eines Übergangssignals verbunden, das dem Signal der linken Stelleinrichtung hinzugefügt wird, worauf das Summensignal an den Analysator angelegt wird,
6. die rechte Stelleinrichtung wird so eingestellt, daß die Phasen- und Amplitudenanzeige des Summensignals mit dem Wert R1 für die linke Ebene, der ohne das Gewicht angezeigt wurde, übereinstimmt,
7. der Rotor wird wieder angehalten, das Gewicht entfernt und danach der Rotor erneut in Drehung versetzt,
8. der Umwandler der linken Ebene wird mit der linken Stelleinrichtung verbunden, das Ausgangssignal dieser Stelleinrichtung wird zu dem Signal des rechten Umwandlers addiert und das Summensignal an den Analysator angelegt, der die Phase und die Amplitude der Unwucht in der rechten Ebene anzeigt.
Eine elektrische Auswuchteinrichtung zur Durchführung des vorstehend erwähnten Verfahrens enthält in weiterer Ausbildung der Erfindung zwei mit den Ausgängen der Umwandler verbindbare Stelleinrichtungen und Schalteinrichtungen zur wahlweiscn Verbindung:
a) des ersten Umwandlers mit dem Analysator, und zwar direkt oder über die erste Stelleinrichtung oder über die erste und zweite Stelleinrichtung in Reihenschaltung und
b) des zweiten Umwandlers mit dem Analysator, und zwar direkt oder über die zweite Stelleinrichtung oder über die zweite und erste Stelleinrichtung in Reihenschaltung.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Verfahren zum Auswuchten von Rotoren vor allem dadurch aus, daß für die Erzeugung der erforderlichen Kompensationsspannungen ein Signalgenerator nicht benötigt wird. Für die Ermittlung der Unwucht eines Rotors werden bei dem Verfahren nach der Erfindung nur die von den Schwingungsaufnehmern erzeugten Spannungen verarbeitet. Die Auswuchteinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darüber hinaus so einfach in ihrer Handhabung, daß ein völlig ungeübter Arbeiter die Auswuchtung eines Rotors in kürzerer Zeit durchführen kann, als dies mit den bekannten Einrichtungen bisher möglich gewesen ist. Alle Maßnahmen beschränken sich auf das Einstellen der Schalter und der Stelleinrichtungen sowie auf das Aufzeichnen der vom Instrument angezeigten Werte für die Phasenlage und die Amplitude. Für den Vorgang des Auswuchtens eines Rotors ist !ediglich ein dreimaliges Anlaufen und Anhalten desselben erforderlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen zu untersuchenden Rotor, einen elektrischen Analysator zum Analysieren der Unwucht, der mit einem von zwei Umwandlcrn verbindbar ist,
Fig. 2 ein Vektordiagramm der Unwuchtkräfte des in Fig. 1 dargestellten Rotors und der elektrischen Unwuchtsignale, die in dem Analysator erzeugt werden,
F i g. 3 ein Vektordiagramm der Unwuchtkräfte und -signale nach dem Hinzufügen eines Versuchsgewichtes in der rechten Ebene des Rotors,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Rotors
mit einem hinzugefügten Versuchsgewicht und die Verwendung einer ersten Stelleinrichtung zwischen den Umwandlern und dem Analysator,
F i g. 5 die Darstellung nach F i g. 4 mit einer zweiten Stelleinrichtung zwischen dem linken Umwandler und dem Analysator,
Fig. 6 den Zustand nach Entfernung des Versuchsgewichtes, wobei der Analysator die talsächliche Unwucht in der linken Ebene anzeigt,
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Fig. 7 eine schematische Darstellung einer elek- Die Umdrehung bei der normalen Arbeitsdrehzahl
frischen Auswuchteinrichtung, des Drehkörpers IO erzeugt zufolge der Unwucht
F i g. 8 das Schaltschcma der Auswuchteinrichtung eine Schwingung in der linken Ebene, die ihrerseits
nach Fig. 7, ein Wechselstromausgangssignal im Umwandler 12
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Aus- 5 erzeugt, das durch den Vektor U1 in Fig. 2 bezeich-
wuchteinrichtung nach Fig. 7, wobei die Rechner net ist. In gleicher Weise erzeugt die Unwucht ein
für die Korrektur von Gewicht und Phasenstellung Signal in dem rechten Umwandler 14, das in Fig. 2
auf der Innenseite des Deckels angebracht sind, mit U1. bezeichnet ist. Die Unwucht in der linken
Fig. H) eine scheinatische Darstellung einer wei- Ebene verursacht eine Wirkung über Kreuz in der
tcren Atisführungsform einer AuswuchteinrichUing, 10 rechten Ebene, die mit Crl angedeutet ist, während
Fig. Il und 12 Schaltschemcn der Ausführungs- die Unwucht in der rechten Ebene eine Wirkung
form nach Fig. 10, . über Kreuz in der linken Ebene hervorruft, die mit
Fig. 13 eine Ansicht auf das Ende eines auszu- Clr bezeichnet ist. Der Umwandler 12 summiert die
wuchtenden Rotors in Verbindung mit einer gecig- Signale U1 und C1n um ein resultierendes Ausgangs-
iiwten Skala u:nl 15 signal zu erzeugen, während der Umwandler 14 in
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 13, gleicher Weise arbeitet, um ein resultierendes Aus-
wobei jedoch die Stellung des Rotors während einer gangssignal Rr zu erzeugen. Diese resultierenden Aus-
Aiiswuchtkorreklion wiedergegeben ist. gangssignalc R1 und Rr triggern das Blitzlicht 20 und
Hin Drehkörper ist ausgewuchtet, wenn die Dre- betätigen das Meßgerät 22 für die Amplitudenan-
hung seiner Masse keine Reaktionskraft auf seine 20 zeige. Es ist zwar möglich, diese resultierenden Si-
Lager verursacht. Die Aiiswiichtiing des Drehkörpers gnalc zu verwenden, um einen Drehkörper mittels
wird im allgemeinen jedoch viel mehr zur Verringc- eines Annäherungsverfahrens durch »Ausprobieren«
rung der Schwingung als zur Verringerung dieser auszuwuchten, dieses Verfahren ist jedoch zeitrau-
Reaktionskraft vorgenommen. In Drehkörpern oder bend und langwierig und erfordert häufig ein be-
Rolorcii, in denen eine Unsymmetrie herrscht, miis- 25 trächtliches Maß an Erfahrung und Sachkundigkeit
sen Korrektionen zur Beseitigung der Unwucht an des die Vorrichtung bedienenden Arbeiters,
mehreren Stellen (Ebenen) längs der Drehachse vor- Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt ist, dem Drehkör-
geiiomnien werden, wenn Lager vorhanden sind, in per 10 ein Prüfgewicht W r von bekannter Größe in
denen die Schwingungen eliminiert werden sollen. der rechten Ebene an einer bestimmten Stelle hinzu-
Die !.agc dieser Korrekiionscbenen ist völlig Willkür- 30 gefügt wird, erzeugen die Umwandler 12 und 14 Si-
Iich. solange an jeder gewählten Stejle durch eine gnale, die in Fig. 3 dargestellt sind. Der rechte Um-
Korrcktion in wenigstens einer Korrekrionsebenc die wandler 14»erzeugte vorher das Signal R1. in der rcch-
Schwingung eliminiert wird. ten Ebene, und nachdem das Gewicht Wr hinzugefügt
In einem linearen System, in dem eine Kraft bei wurde, erzeugt er eine Resultierende RJ. Das Geeiner gegebenen Frequenz Bewegungen erzeugt, die 35 wicht Wr verursacht andererseits eine Wirkung über proportional der Kraft sind, indem sie an einem bc- Kreuz Clwr in der linken Ebene, wodurch ein neues stimmten Punkt in einer bestimmten Richtung an- resultierendes Signal R1' als Ausgang des Umwandgrcil't. erzeugt eine unwuchtige Masf.e in einer Ebene Icrs 12 erhalten wird. Die Ausgänge von den Umeine Schwingung in dieser Ebene und ebenfalls eine wandlern 12 und 14 werden über ein Paar von Um-Sehwingting in einer zweiten Ebene. Das Verhältnis 40 schaltern 24 und 26 zu einer Schaltung geleitet, die sowohl der Amplituden als auch der Phasen der nachfolgend beschrieben wird.
Schwingung in der zweiten Ebene relativ zu der Wenn das Ausgangssignal R1' des Umwandlers 12
Schwingung in der ersten Ebene ist fest. Dieses feste zu einer Stelleinrichtung 28 geleitet wird, ist es mög-
Vcrhällnis der Schwingungen hinsichtlich ihrer Am- lieh, ein Signal zu erzeugen, welches gleich Wn je-
plitude und Phase ist die Basis für elektrische Ein- 45 doch 180; gegenüber diesem verdreht ist, d. h. ein
richtungen zum Eliminieren des Rcstinomcnlcs beim Signal minus \Vr. Dieses Signal wird mit dem Aus-
Aiiswuchten. wie es in der USA.-Patentschrift gangssignal des Unnvandlers 14 gemischt und zu dem
2 165 024 beschrieben ist. Analysator 18 geleitet. Aus Fig. 3 kann ersehen wer-
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 den. daß. wenn minus W1. vektoriell zu R/ addiert
ist ein iinwuchtiger Drehkörper 10 dargestellt, der in 5° wird, statt der Resultierenden R/ wieder die Rcsul-
geeitneten Lagern gelagert ist und mit annähernd tierende Rr erhalten wird, die dem Analysator 18 zü-
seincr normalen Arbeitsdrehzahl angetrieben wird. geleitet wird, obwohl das Prüfgewicht W1. hinzuge-
FJn Paar Umwandler 12 und !4 sind vorgcrchcn. um fügt wurde. Ein einfaches Verfahren, um dies zu
die Schwingungen des Drehkörpers in zwei im Ab- erreichen, besteht darin, das Prüfgewicht einfach hin-
sland voneinander angeordneten Ebenen abzugreifen 55 zuzufügen und dann die Phasen- und Amplituden-
uihI um elektrische WcchseliUromsignale zu erzeugen, Verstellungen der Stelleinrichtung 28 cinzuregulicren,
die kennzeichnend für diese Schwingungen sind. Die bis der Analysator 18 wieder den gleichen Wert wie
Umwandler 12 und 14 sind über einem Umschalter vor dem Hinzufügen des Prüfgewichtes anzeigt.
16 mit einer geeigneten Einrichtung 18 zum Analy- Die dabei beobachtbare Änderung der Anzeige des
sieren der Schwingung verbunden, die mit einem 60 Analysators von R/ zu Rr macht es möglich, die
Blitzlicht 20 und einem Meßgerät 22 zum Anzeigen Winkelverschiebung in der rechten Ebene festzustel-
der Amplitude ausgerüstet ist. Die Einrichtung 18 len und aufzuzeichnen und ebenso das Meßgerät 22
kann irgendein geeigneter Analysator sein, der so- zum Anzeigen der Amplitude für die rechte Ebene
wohl die Amplitude als auch die Phase der Schwin- zu eichen. Das heißt, die Stellung des Rotors, die
giing anzeigt, die von den Umwandlern abgegriffen 65 durch das Aufblitzen des Lichtes 20 bei aufgesetztem
werden. Eine hierfür geeignete Einrichtung ist im Prüfgewicht angezeigt wird, ist von dem Ort der Un-
cin/chiiMi in der USA.-Patentschrift 2 711647 bc- wucht zur Zeit des Aufblilzcns des Lichtes um einen
schrieben. Winkel verschoben, der allgemein als Verschiebungs-
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winkel bezeichnet wird, und der für den besonderen um die Unwucht, die das Signal U1 erzeugt, zu elimi-
Drehkörper und einen ganz bestimmten Versuchs- nieren.
aufbau kennzeichnend ist. Der Winkel bleibt bei die- Bisher wurde eine vereinfachte Elimination einer sem besonderen Drehkörper und dem entsprechen- Unwucht an einem Ende eines Drehkörpers beschricden Versuchsaufbau konstant, so daß, wenn einmal 5 ben, und die Darstellungen in den Fig. 1, 4, 5 und 6 dieser Winkel bestimmt wurde, es möglich ist, diese sind vereinfacht worden, wobei nicht verwendete Information auch weiterhin zu verwenden, um den Bestandteile der Anordnung jeweils weggelassen wurwirklichen Ort der Unwucht vermittels der Kenntnis den, um die Diskussion zu erleichtern. In Wirklichder Phasenverschiebung, die durch das Licht 20 an- keit ist es erforderlich, beide Enden des Drehkörpers gezeigt wird, zu bestimmen. io auszuwuchten, und Bestandteile der Anordnung, die Wie in Fig. 5.dargestellt ist, ist der Umschalter für einen bestimmten Verfahrensschritt nicht verwen-26, der mit dem rechten Umwandler 14 verbunden det werden, werden einfach aus dem Schaltkreis ausist,' jetzt so geschaltet, daß das Signal dieses Um- geschaltet. Eine vollständige Versuchsanordnung zum wandlers ausgeschaltet wird. Es soll dabei angenom- Auswuchten von beiden Enden eines Drehkörpers men werden, daß die Stelleinrichtung 28 in F i g. 4 15 weist eine Schaltanordnung auf, die nachfolgend im mit einem eigenen Schalter versehen ist, der eine Zusammenhang mit der schematischen Darstellung in Phasenverschiebung von 180° bewirkt, und daß die- F i g. 7 beschrieben wird.
ser Schalter jetzt betätigt wird, so daß die Stellein- In F i g. 7 sind ein Paar von Schwingungsaufnehrichtung28 in Fig. 5 ein elektrisches Signal erzeugt, mern oder Umwandlern 36 und 38 dargestellt, die das gleich + Wf ist. Eine zweite Stelleinrichtung 30 20 mit den Kontakten der Teile A 1 und A 2 eines siewird jetzt zu der Anordnung hinzugefügt. Der Ein- bcnteiligen Drehschalters A verbunden sind. Der gang der Stelleinrichtung 30 ist mit dem Ausgang der rechte Umwandler 36 ist mit den A 1-Kontakten 1 ersten Stelleinrichtung 28 und der Ausgang dieser bis 3 und 6 bis 10 und der Umwandler 38 mit den Stelleinrichtung mit dem Analysator 18 verbunden. A 2-Kontakten 1 bis 6, 9 und 10 verbunden. Der Eine Trennschaltung oder Siebschaltung 32 ist zwi- 25 Drehkontakt 40 des Teils A 1 ist mit einer Trennschen dem Ausgang des Umwandlersl2 nach dem schaltung42 verbunden, während der Kontaktarm 44 Schalter 24 und dem Ausgang der Stelleinrichtung 30 des Schalterteils A 2 mit einer Trennschaltung 46 geschaltet, um ein Vermischen des Ausgangssignals verbunden ist. Der Ausgang der Trennschaltung 42 des Umwandlers 12 mit den in Reihe geschalteten ist mit Kontakten 2, 3, 4, 8 und 9 des Teils A 7 des Ausgangssignalen der Stelleinrichtungen 28 und 30 30 Schalters verbunden, während der Ausgang der zu ermöglichen, ohne eine Rückwirkung auf den Trennschaltung 46 mit den Kontakten 1, 5, 6, 7 und Eingang der ersten Stelleinrichtung 28 hervorzurufen, 10 des gleichen Schalterteils verbunden ist. Der Konwie nachfolgend ausführlich beschrieben werden taktarm 48 des Schalterteils A 7 ist mit einem Analywird. '" sator 50 verbunden, der ein Licht 52 und ein Ampli-Zu dieser Zeit erzeugt der Umwandler 12 das Si- 35 tudenmeßinstrument 54 in der vorher beschriebenen gnal R1', und dieses Signal wird durch die Trenn- Weise betätigt.
schaltung 32 zu dem Verbindungspunkt 34 in F i g. 5 Der Schalterteil A 3 besitzt einen Kontaktarm 56, geleitet. Das Signal R1' wird ferner mittels der ersten der ebenfalls mit dem Ausgang der Trennschaltung Stelleinrichtung 28 in ein Signal + W, umgewandelt 42 verbunden ist, während der Kontaktarm 58 des und zu der zweiten Stelleinrichtung 30 geleitet, um 40 Schalterteils A 6 in analoger Weise mit dem Ausgang ein Signal — C,„r zu erzeugen. Das Signal — Clwr der Trennschaltung 46 gekoppelt ist. Die Kontakte 1, wird dann mit dem Signal R1' an der Verbindungs- 2, 6, 7 und 8 des Schalterteils A 3 sind miteinander stelle 34 gemischt, so daß das gemischte Signal, das verbunden. Die Kontakte 3, 4, 5, 9 und 10 sind ebenden Analysator 18 betätigt, dem ursprünglichen re- falls miteinander und mit den entsprechenden Konsultierenden Unwuchtsignal R1 in F i g. 2 entspricht. 45 takten des Schalterteils A 4 verbunden. Die Kon-Wenn die beschriebenen Vorgänge jetzt betrachtet takte 1 und 2 des Schalterteils A 4 sind unbeschaltet, werden, wird man bemerken, daß die rechte Stellein- während die Kontakte 6, 7 und 8 mit dem Kontaktrichtung 30 in F i g. 5 verstellt wurde, um die Wir- arm 40 des Schalterteile A 1 verbunden sind. Der kung des Restmomentes des Gewichtes Wr auf den Kontaktarm 59 des Schalterteils A 4 ist mit einer Umwandler 12 zu eliminieren, wobei weder ein voll- 50 Stelleinrichtung verbunden, die in Reihe eine Amplikommen ausgewuchteter Drehkörper verwendet noch tudeneinheit F und eine Phaseneinheit G aufweist, vorgetäuscht wurde. Diese Einheiten sind mit geeigneten Skalenscheiben Im nachfolgenden wird auf F i g. 6 Bezug genom- 60 und 62 versehen, so daß die Einstellung der Einmen. Das Versuchs- oder Probegewicht WT wird heiten angezeigt und registriert werden kann. Der ebenso wie die erste Stelleinrichtung 28 entfernt. Der 55 Ausgang der Phaseneinheit 62 ist mit einem 180°- Ausgang des linken Umwandlers 12 wird über die Phasenumkehrschalter H verbunden, und dieser liegt Trennschaltung 32 mit der Verbindungsstelle 34 ver- wiederum an dem Atisgang der Trennschaltung 46. bunden, während der Ausgang des rechten Umwand- Die Kontakte 1 bis 5 des Schalterteils A 6 sind mitlers 14 über die zweite Stelleinrichtung 30 zu der- einander verbunden, während die Kontakte 6 bis 10 selben Verbindungsstelle geleitet wird. Da die Stell- 6° dieses Schalterteils miteinander und mit den entspreeinrichtung 30 so einreguliert wurde, daß sie das chenden Kontakten des Schalterteils A 5 verbunden Restmoment in der linken Ebene ausgleicht, um auf sind. Die Kontakte 1 und 2 des Schalterteils A 5 sind das Signal des rechten Umwandlers 14 anzuspre- miteinander verbunden, während die Kontakte 3, 4 chen, zeigt der Analysator 18 jetzt das wirkliche und 5 mit dem Kontaktarm 44 des Schaltcrteils A 2 Unwuchtsignal U1 in der linken Ebene. Wenn das 65 in Verbindung stehen. Der Kontaktarm 64 des Schal-Amplitudenmeßgerät 22 für diese Ebene geeicht ist, terteils A 5 ist mit einer zweiten Stelleinrichtung, die und wenn die Winkelverschicbung ebenfalls bekannt eine Ampliludeneinheit C und eine Phaseneinheit /> ist, ist es möglich, den Drehkörper auszuwuchten. aufweist, weiche Skalenscheilicn 66 und 68 besitzen,
verbunden. Der Ausgang der Phaseneinheit D ist über einen 180°-Phasenumkehrschalter E mit dem Ausgang der Trennschaltung 42 verbunden. Die Amplituden- und Phaseneinheiten F und G werden als rechter Stellkanal bezeichnet, während die Einheiten C und D als linker Stellkanal benannt werden.
Die Kontaktarme aller Schalterteile A 1 bis A 7 des Drehschalter/I sind mechanisch gleichgeschaltet, und die Einrichtung ist so angeordnet, daß ein vollständiger Auswuchtvorgang erfolgen kann, indem die zehn Schaltstellungen nacheinander geschaltet, während andere Maßnahmen, die nachfolgend beschrieben werden, gleichzeitig ausgeführt weiden. Wenn der Drehschalter A in der Schaltstellung 1 ist, wird der Drehkörper in Drehung versetzt. Der linke Umwandler 38 leitet ein Ausgangssignal zu dem Analysator 50 über den Schaltcrteil A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den Schalterteil A 7 und den Kontaktarm 48. Der rechte Umwandler oder AbgrifT 36 ist zu dieser Zeit von dem Analysator durch die Schalterteile A4 und A 7 gelrennt. Auf dem Analysator 50 erscheint eine Anzeige, die R1 entspricht und die sowohl die Phase als auch die Amplitude anzeigt. Diese Anzeige wird aufgezeichnet.
Der Drehschalter wird nun in Stellung 2 vorgerückt. Der rechte Umwandler 36 ist dann mit dem Analysator 50 über den Schaltertcil A 1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schalterteil A 7 und den Kontaktarm 48 verbunden. Der linke Umwandler 38 ist vermittels der Schalterteile A 5 und A7 von dem Analysator 50 getrennt. Auf dem Analysator wird nun ein Wert angezeig't, der R1. entspricht, und der aufgezeichnet wird.
Der Drehkörper wird nun angehalten.'
Der Drehschalter wird in die Stellung 3 vorgerückt, und ein Versuchsgewicht Wr von bekanntem Gewicht wird in der rechten Ebene des Drehkörpers in einer bestimmten Stellung hinzugefügt. Sowohl der Betrag des Gewichtes als auch die Stellung von W1. werden aufgezeichnet. Die Skalenscheibe 60 auf der Amplitudeneinheit F wird soweit als möglich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um zu verhindern, daß irgendein Signal durch den rechten Kanal geleitet wird, und der Drehkörper wird wiederum auf die Arbeitsdrehzahl gebracht. Gleichzeitig wird ein Signal von dem rechten Wandler 36 zu dem Analysator 50 über den Schalterteil A 1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schaltertcil A 7 und den Kontaktarm 48 geleitet. Von dem rechten Wandler wird ebenfalls ein EingangssignaJ zu dem rechten Stellkanal über den Schalterteil A 1; den Schaltarm 40, die Trennschaltung 40, den Schaltarm 56, den Schaltcrteil A 3, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 geleitet, jedoch erzeugt der Stellkanal kein Ausgangssignal, da die Amplitudensteueruntr 60 der Amplitudencinheit F vorher vollständig im Sinne entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wurde.
Der linke Wandler 38 ist von dem Analysator 50 durch den Schaltcrteil A 7 getrennt, jedoch wird ein Eingangssignal zu dem linken Stellkanal über den Schaltcrteil A 2, den Kontaktarm 44, den Schalterteil AS und den Kontaktarm 64 geleitet, und der Ausgang dieses linken Stcllkanals wird mit dem Ausgang des rechten Umwandlers im Kontakt 3 des Schalterteils Al vermischt. Wenn die Amplitudensteuerung 66 der Amplitudencinheit C in dem linken Stellkanal vollständig in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, ist das einzige Signal, das zu dem Analysalor50 weitergeleitet wird, das Ausgangssignal des rechten Umwandlers 36, das infolge des aufgebrachten Versuchsgewichtes des Signals R/ in F i g. 3 entspricht.
Die Verstellungen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinheiten C und D des linken Stellkanals werden jetzt verstellt, um zu bewirken, daß der Analysator 50 dieselbe Phase und dieselbe Amplitude anzeigt, die in Stellung 2 des Drehschalters aufgezeichnet wurde. Es wird daran erinnert, daß in dieser Stellung der Analysator 50 das Signal Rr anzeigte. Auf diese Weise wird, wenn die Verstellungen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinheiten C und D so lange verdreht wurden, bis die Anzeige des Analysators 50 zurück zu dieser gleichen Anzeige des linken Stellkanals gebracht wird, das Signal — Wr erhalten, um das Signal, das von dem Versuchsgewicht W1. in dem rechten Stellkanal erzeugt wird, auszugleichen. Zu dieser Zeit wird keine zusätzliche Aufzeichnung vorgenommen.
Der Drehschalter wird nun in die Stellung 4 vorgerückt. Die Verstellungen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinheiten C und D in dem linken Stellkanal werden unberührt gelassen, jedoch der Phasenumpolschalter E in diesem Kanal wird geschaltet, um die Phase des Ausgangs umzukehren. Der linke Umwandler wird von dem Analysator 50 durch den Schalterteil A 7 getrennt, jedoch wird ein Eingangssignal zu dem linken Stellkanal über den Schalterteil A 2, den Kontaktarm 44, den Schalterteil A 5 und den Kontaktarm 64 geleitet, so daß der linke Stellkanal »ein Ausgangssignal erzeugt, das gleich + Wr ist. Dieses Signal wird zu dem Analysator 50 von dem Schalter £ über den Schalterteile 7 und den Kontaktarm 48 geleitet. Der rechte Umwandler 36 ist durch den Schalterteil/i 1 abgetrennt. Der Analysator 50 zeigt jetzt + Wr an, und da der Betrag des Versuchsgewichts sowie die Stelle, an der dieses hinzugefügt wurde, bekannt ist, ist es jetzt möglich, den Analysator für die rechte Ebene sowohl bezüglich der Amplitude als auch bezüglich der Winkelverschiebung zu eichen. Die Anzeige des Analysator sowohl für die Amplitude als auch für die Phase wird aufgezeichnet.
Der Drehschalter wird nun in die Stellung 5 vorgerückt, in der der Drehkörper weiter umläuft, wobei das Versuchsgewicht WT sich auf ihm befindet. Der linke Umwandler 38 ist mit dem Analysator 50 über den Schalterteil A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den Schalterteil/i 7 und den Kontaktarm 48 verbunden. Der linke Wandler leitet ebenfalls ein Eingangssignal zu dem linken Stellkanal durch den Schalterteile 2, den Kontaktarm 44, den Schalterteil A 5 und den Kontaktarm 64. Der rechte Wandler 36 ist durch den Schalterteil A 1 abgetrennt. Die Verstelleinrichtungen des linken Stellkanals verbleiben in der gleichen Stellung, in der sie in der vorhergehenden Stellung des Drehschalters waren, so daß der linke Stellkanal ein Signal +Wr erzeugt. Dieses Signal wird als Eingangssignal dem rechten Stellkanal über den Kontaktarm 56, den Schalterteil A 3, den Kontaktarm A 4 und den Schalterteil 59 geleitet.
Der Analysator 50 zeigt den Ausgang des linken
Wandlers 38 an, der zu dieser Zeit R1', wie in Fig. 3 dargestellt, ist, wobei die Amplitudenverstellung 60 der Amplitudencinheit F vollständig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht ist, so daß kein Signal
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durch den rechten Stellkanal geleitet wird. Die Am- Der Drehschalter wird jetzt in die Stellung 7 ge·
plituden- und Phasenverstelleinrichtungen 60 und 62 schaltet. Der linke Umwandler 38 wird von dem
der Amplituden- und Phaseneinheiten F und G in Schalterteil A 2 dadurch abgetrennt, während der
dem rechten Stellkanal werden jetzt verstellt, bis die rechte Umwandler 36 weiterhin mit dem rechten Anzeige des Analysators 50 die gleiche ist wie in 5 Stellkanal über den Schalterteil A 1, den Kontaktarm
Stellung 1 des Drehschalters, in der eine Anzeige, die 40, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 in
R1 entspricht, erhalten wurde. Da das Eingangssignal Verbindung steht. Der Ausgang des rechten Stell-
zu dem rechten Stellkanal +Wr ist und der Kanal so kanals sowie dessen Amplituden- und Phaseneinhei-
eingestellt wurde, daß die Wirkung von + Wr über ten F und G sind ihrerseits mit dem Analysator über Kreuz in der linken Ebene eliminiert wird, ist es klar, io den Schalterteil A 7 und den Kontaktarm 48 verbim-
daß die Einstellung der Amplitudeneinheit F und der den. Der Phasenumkehrschalter H in dem rechten
Phaseneinheit G diese Wirkung über Kreuz des Ver- Stellkanal wird nun umgeschaltet, so daß der Analy-
suchsgewichts in der linken Ebene eliminiert. Die sator 50 -j- W1 anzeigt. Es ist nun möglich, den
Stellungen der Verstelleinrichtungen 60 und 62 der Analysator für die linke Ebene sowohl hinsichtlich
Amplituden- und Phaseneinheiten F und G und die 15 der Amplitude als auch der Winkelverschiebung zu
Stellung des Schalters H werden registriert, da diese eichen, da das Gewicht von W1 und dessen physika-
Stellungen jetzt verwendet werden können, um die lische Stellung bekannt sind. Die Anzeige sowohl
linke Ebene abzutrennen. der Amplitude als auch der Phase auf dem Analy-
Nachfolgend wird der Zweck der Trenneinrich- sator wird aufgezeichnet.
tung 46 beschrieben. Der Ausgang des rechten Stell- 20 Der Drehschalter wird nun in die Stellung 8 vorkanals wird mit dem Ausgang des linken Umwand- gerückt, in der der Drehkörper sich weiterdreht und lers 38 am Ausgang der Trennschaltung vermischt, mit dem Gewicht W1 versehen ist. Der rechte Umso daß das Eingangssignal zu dem linken Stellkanal, wandler 36 ist mit dem Analysator 50 über den der aus den Amplituden- und Phaseneinheiten C Schalterteil A 1, den Kontaktarm 40, die Trcnnschal- und D besteht, nicht verändert wird. Irgendeine Ab- 25 tung 42, den Schalterteil Al und den Kontaktarm 48 änderung des Eingangssignals zu diesen Einheiten direkt verbunden. Aus dem rechten Abgriff wird würde das +^-Signal, das zu dem rechten Stell- ebenfalls ein Eingangssignal zu dem rechten Stellkanal geleitet wird, zerstören und die entsprechende kanal über den Schalterteil A 1, den Kontaktarm 40, Einstellung dieses Kanals, die zur Abtrennung der den Schalterteil/14 und den Kontaktarm 59 geleitet. Ebene dient, verhindern. Der Drehkörper wird nun 30 Das Ausgangssignal des rechten Stellkanals wird zu angehalten, und der zweite Lauf ist damit abge- dem Eingang des linken Stellkanals über den Umschlossen, kehischalter /Ϋ. den Kontaktarm 58, den Schaitertei! Der Drehschalter wird jetzt in die Stellung 6 vor- Aft, den Schalterteil A 5 und den Kontaktarm 64 gegerückt, das Versuchsgewicht wird aus der rechten leitet. Der Ausgang des linken Stellkanals wird über Ebene des Drehkörpers entfernt, und ein Versuchs- 35 den Umkehrschalter E weitergeleitet und wird mit gewicht mit bekanntem Gewicht wird an eine be- dem Ausgang des rechten Umwandlers 36 an der stimmte Stelle in der linken Ebene hinzugefügt. Der Stelle des Kontakts 8 des Schalterteils A 7 vermischt. Betrag des Gewichts und seine Stellung werden auf- Der rechte Stellkanal und die Amplituden- und gezeichnet und der Drehkörper wiederum auf seine Phaseneinheiten F und G leiten jetzt das Signal 4- W1 Arbeitsdrehzahl gebracht. Die Amplitudenverstell- 4° zu dem linken Stellkanal, und die Verstelleinrichtuneinrichtung 66 der Amplitudeneinheit C in dem lin- gen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinheiken Stellkanal wird vollständig in einer Richtung ent- ten C und D werden verstellt, so daß der Analysator gegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht, um zu ver- 50 dieselben Werte anzeigt, wie sie in der Schalterhindern, daß durch diesen Kanal ein Signal geleitet stellung 2 erhalten wurden, in der der Analysator wird. Der linke Umwandler 38 leitet ein Signal zu 45 den Wert für R1. anzeigte. Die Wirkung von W1 über dem Analysator 50 durch den Schalterteil A 2, den Kreuz wird dadurch eliminiert, und der linke Steil-Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den Schalter- kanal ist nun so einjustiert, daß der Einfluß der rechteil Al und den Kontaktarm 48. Der rechte Um- ten Ebene ausgeschaltet ist. Die Stellungen der Verwandler 36 ist vermittels des Schalterteils A 7 von Stelleinrichtungen 66 und 68 der Amplituden- und dem Analysator 50 getrennt, jedoch ist er mit dem 50 Phaseneinheiten C und D und die Stellung des Schalrechten Stellkanal über den Schalterteil A 1, den ters E wird aufgezeichnet.
Kontaktarm 40, den Schalterteil A 4 und den Kon- Der Schalter A wird nun in die Stellung 9 vorgetaktarm 59 verbunden. Der Analysator 50 zeigt den rückt, und der Drehkörper dreht sich weiter, wobei Ausgang des linken Umwandlers 38 an, der jetzt das er immer noch mit dem Versuchsgewicht W, ver-Versuchsgewicht W1 einschließt, wobei die Amplitu- 55 sehen ist. Der rechte Umwandler ist nun mit dem denverstelleinrichtung 60 der Amplitudeneinheit F in Analysator 50 über den Schalterteil A 1, den Kondem rechten Stellkanal ebenfalls vollständig im Sinne taktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schalterteil entgegengesetzt des Uhrzeigersinns verdreht ist. Die A1 und den Kontaktarm 48 verbunden. Der linke Verstelleinrichtungen 60 und 62 der Amplituden- Umwandler 38 ist von dem Analysator 50 durch den und Phaseneinrichtungen F und G des rechten Ver- 60 Schalterteil A1 abgetrennt, jedoch wird ein Eingangsstellkanals werden jetzt eingestellt, um den Analysa- signal zu dem linken Stellkanal über den Schalterteil tor 50 so einzustellen, daß er dieselbe Anzeige wie A 2, den Kontaktarm 44, die Isolierschaltung 46, den in der Schalterstellung 1 oder R1 anzeigt. Zu dieser Kontaktarm 58 des Schalterteils A 6, den Schalterteil Zeit erzeugen der rechte Stellkanal und dessen Am- A 5 und den Kontaktarm 64 geleitet. Die Verstelleinpliiuden- und Phaseneinheiten F und G das Signal 65 richtungen 60, 62 der Einheiten F und G und die — Wh um das Versuchsgewicht in dem linken Stell- Verstelleinrichtungen 66, 68 der Einheiten C und D kanal auszugleichen. Keine Aufzeichnungen müssen sov/ie die Schalter H und E werden in den Stellungen zu dieser Zeit gemacht werden. eingestellt, die aufgezeichnet und in den Schaltstel-
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hingen 5 bzw. 8 bestimmt wurden. In diesen Stellun- um 180° von diesen Stellungen entfernt angebracht
gen sind die Signale der beiden Ebenen in den Stell- werden.
kanälen voneinander getrennt. Der Analysator 50 Während die Anordnung nach der Erfindung ganz /eigt jetzt die Unwucht Ur an, und sowohl die Phase allgemein in Fig. 7 in Form eines Blockschaltals auch die Amplitude dieser Unwucht werden auf- 5 Schemas dargestellt wird, wird in Fig. 8 eine besongezcichnct. dere Ausführungsform im einzelnen dargestellt. Hier-
Der Schalter wird nun in die Stellung 10 gedreht, bei sind ein Paar von Schwingungsaufnehmern 74
in der sich der Körper weiterdreht, wobei er mit dem und 76 in gleicher Weise, wie in Fig. 7 dargestellt
Versuchsgewicht W1 versehen ist. In dieser Stellung ist, mit Schaltanordnungen und Stromkreisen zum
ist der rechte Umwandler von dem Analysator 50 io Messen von Amplitude und Phase verbunden. Da der
durch den Schalterteil A 7 getrennt, jedoch wird ein rechte (obere) und der linke (untere) Stellkanal ein-
Eingungssignal zu dem rechten Stellkanal über den ander gleich sind, wird nur die rechte Einheit im
Schalierteil Λ 1, den Kontaktarm 40, den Kontakt- einzelnen näher beschrieben.
arm 56 des Schallerteils A 3, den Schalterteil A 4 und Ein Anschluß des rechten Umwandlers 74 ist mit
den Kontaktarm 59 fortgeleitet. Der linke Umwand- 15 dem Erdleiter 78 verbunden, während der andere
ler ist mit dem Analysator 50 über den Schaherteil Anschluß mit den Kontakten 1 bis 3 und 6 bis 10
A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den des Schalterteils A1 des Drehschalters verbunden
Schaltertcil A 7 und den Kontaktarm 48 verbunden. ist. Die Kontakte 4 und 5 dieses Schalterteils sind
Der Analysator zeigt jetzt den Wert für U1' an, wo- mit dem Erdleiter 78 und über einen relativ hoch-
bei die Verstelleinrichtungen und die Schalter in den 20 ohmigen Widerstand 80 mit den Kontakten 1, 2, 6, 7
zwei Stcllkanälen sich in den zuletzt beschriebenen und 8 des Schalterteils A 3 verbunden. Die Kon-
Schallstellungen befinden. Die mit einem Strich ver- takte 3. 4, 5. 9 und 10 des Schalterteils A 3 sind mit
scheue Bezeichnung wird hier deshalb verwendet, den entsprechenden Kontakten des Schalterteils A 4
weil die Unwucht des Rotors in der linken Ebene in gleicher Weise, wie es in Fig. 7 dargestellt ist,
ebenfalls von dem angefügten Versuchsgewicht ab- 25 verbunden. Die Kontakte 1 und 2 des Schalterteils
hängt. Es ist klar, daß der Drehkörper oder Rotor A4 sind durch Verbindung mit dem Erdleiter78 ge-
in bekannter Weise zusammen mit dem Versuchs- erdet.
gewicht, das an ihm befestigt ist, ausgewuchtet Der Kontaktarm 81 des Schalterteils A1 ist mit werden kann, und dies wird vorzugsweise deshalb einem Paar von Drosselwiderständen 82 und 84 vergetan, da damit die Notwendigkeit entfallt, den 30 bunden, und ein Wählschalter 86 für den Grad der Drehkörper anzuhalten, um das Versuchsgewicht zu Drosselung ist vorgesehen, um eine Spannung ententfernen. Die Werte, die der Analysator für die weder über oder unter dem Widerstand 82 abzu-Phasc und die Amplitude anzeigt, werden registriert. greifen. Der Ausgang des Schallers 86 liegt an einem
Der Drehkörper wird nun angehalten,"und alle er- veränderlichen Amplitudensteuerwiderstand 88, der
forderlichen Informationen, um die Unwucht auszu- 35 verwendet wird, um den rechten und den linken
gleichen, sind vorhanden. Stellkanal abzugleichen, so daß sie in gleicher Weise
In der Schalterstellung 4 zeigt das Meßinstrument auf gleiche von den Umwandlern weitergeleitete Ein-54 des Auswuchtanalysators 50 die Amplitude der gangssignale ansprechen. Der Mittelabgriff des verUnwucht an, die durch das Versuchsgewicht Wn änderlichen Widerstands 88 ist über einen Widerdessen Gewicht in der Schalterstellung 3 aufgezeich- 40 stand 90 und eine Leitung 92 mit den Kontakten 2, net wurde, erzeugt wird. Wenn das bekannte Ge- 3, 4, 8 und 9 des Schalterteils A 7 des Drehschalters wicht durch die Anzeige des Meßinstruments nun verbunden. Die restlichen Kontakte 1, 5, 6, 7 und 10 dividiert wird und der Quotient mit der Amplitude dieses Schalterteils sind in gleicher Weise vermittels multipliziert wird, die in der Schalterstellung 9 ab- einer Leitung 94 mit einem entsprechenden Widergelesen wird, ergibt das resultierende Produkt den 45 stand in dem linken Kanal der Einrichtung verbun-Betrag der Masse der Unwucht in der rechten Ebene. den. Die Ausgangsseite des Widerstands 90 ist über Wenn in gleicher Weise das Gewicht des Versuchs- einen weiteren Widerstand 96, eine Leitung 98 und gewichts W1. das in der Schalterstellung 6 aufgezeich- einen Kopplungskondensator 100 mit dem Ausgang net wurde, durch den Meßwert, der in der Schalter- des linken Kanals bei 102 verbunden,
stellung 7 registriert wurde, geteilt wird, und dieser 5° Der Kontaktarm 104 des Schalterteils A 4 ist mit Quotient mit der in der Schalterstellung 10 aufge- einem veränderlichen Widerstand 106 verbunden, der zeichneten Amplitude multipliziert wird, dann er- eine Amplitudensteuerung F des rechten Slellkanals gibt sich der Wert der Unwuchtmasse in der linken bildet. Der Mittelabgriff oder der veränderliche Kon-Ebene, takt dieses Widerstands ist mit dem Eingang einer
In der Schalterstellung 3 wurde das Versuchs- 55 Trioden-Verstärkerstufe 108 verbunden, die eine gewicht Wr an einem bestimmten physikalischen Ort weitere Triode 110 betreibt. Die Trioden 110 und angeordnet, und in der Schalterstellung 4 wurde der 112, der veränderliche Widerstand G und der Umelektrische Meßwert dieser Phasenstellung bestimmt. polschalter H stellen einen Phasenschieber dar, der In gleicher Weise wurde in der Schalterstellung 6 das in der Lage ist, eine Phasenverschiebung von 360° Vcrsuchsgcwicht W1 an einer bestimmten Stelle an- 60 zu verursachen. Der Kopplungskondensator 114 zwigeordnct, und der elektrische Wert für die Phase sehen der Anode der Triode 110 und dem Gitter der wurde in der Schalterstellung 7 erhalten. Die Winkel- Triode 112 und die Widerstände 116 verursachen verschiebung sowohl für die rechte als auch für die eine konstante Phasenverschiebung um 90° ohne linke Ebene ist deshalb bekannt, so daß der genaue Rücksicht auf die Eingangsfrequenz. Die Triode 112 Ort der Unwucht für jede der beiden Ebenen nun 65 bewirkt Spannungsverschiebungen von +180 und genau bestimmt wurde. Der Drehkörper kann nun —180 an den Enden des Widerstands G, und eine ausgewuchtet werden, indem Gewichte an diesen Spannung, die von dem variablen Abgriff dieses Stellen entfernt oder Gewichte mit gleichen Beträgen Widerstands abgegriffen wird, wird zu der Spannung,
15 16
die quer entweder an dem Widerstand 111 oder an Phasenschieber D und erzeugt das Signal + Wn und dem Widerstand 113 in dem Kreis der Triode 110 dieses wird zum rechten Stellkanal weitergeleitet, um liegt, hinzugefügt. Auf diese Weise ist eine Phasen- die Wirkung von Wr über Kreuz in der linken Ebene verschiebung um volle 360° bei im wesentlich kon- zu eliminieren. Wenn das Ausgangssignal des rechten stanter Spannung über dem ganzen Bereich der 5 Stellkanals mit dem Ausgangssignal des linken UmPhasenverschiebung möglich. Der Schalterteil B1 wandlers vermischt werden würde, so daß die Eineines Drehschalters B ist vorgesehen, um den geeig- gangsspannung des linken Stellkanals durch die Überneten Widerstand 116 einzuschalten, so daß die vor- lagerung dieser beiden Signale modifiziert würde, her erwähnte Phasenverschiebung von 90° bei jeder dann würde augenscheinlich der Wert + W1. ange-Geschwindigkeit der Versuchsmaschine erhalten 10 hoben und der Wert der Kompensation zunichte gewird, macht werden. Im Zusammenhang mit der F i g. 8 Der Ausgang des Phasenschiebers liegt über einem wird die Trennschaltung an Hand des linken (unte-Kopplungskondensator 117 an dem Gitter eines ren) Stellkanals beschrieben. Die Widerstände sind Kathodenverstärkers 118. Ein Ausgang wird an dem dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie die Kathodenwiderstand 120 dieser Röhre über dem 15 früher in Zusammenhang mit dem rechten Stellkanal Kopplungskondensator 122 abgegriffen und wird beschriebene, jedoch ist der Buchstabe α angefügt, über einen Leiter 124 zu dem Widerstand 96 α in Der rechte Stellkanal arbeitet auf der + ffr-Spandem linken Stellkanal, der dem Widerstand 96 in nung, um ein Signal zu erzeugen, das — Clwr entdem rechten Stellkanal entspricht, geleitet. spricht, und dieses Signal wird über den Widerstand Der Kontaktarm 128 des Schalterteils A 7 des 20 96 a zu der Verbindungsstelle 160 zwischen den Drehschalters A ist mit dem Gitter eines Trioden- Widerständen 96 α und 90 a fortgeleitet. Diese Spanverstärkers 130 verbunden. Der Ausgang dieser nung liegt an dem Widerstand 90 a, der mit den par-Röhre wird über eine Filterschaltung geleitet, die aus allelgeschalteten Widerständen 84 a und 88 a, die Kondensatoren 132 und 134 und Widerständen 136 ebenfalls zu dem linken Umwandler parallel ge- und 138 bestehen, die mit den letzten vier Kon- 25 schaltet sind, in Reihe liegt. Der Widerstand 90 a ist takten 140 des Schalterteils B 2 des Drehschalters B wenigstens 50mal größer als der Widerstand der für die Geschwindigkeit verbunden sind. Die übrigen Kombination aus den parallelgeschalteten WiderKontakte 142 dieses Schalters sind mit dem Anoden- ständen 84 α, 88 α und dem Umwandler. Beispielswiderstand 144 der Triode 130 verbunden. Wenn der weise Werte für diese Widerstände sind: Kontaktarm 146 des Schalterteils B 2 des Drehschal- 30
ters B im Sinne des Uhrzeigersinns ver'dreht wird, R 90 a 470 kQ
wird das Filter zwischen den Röhren 110 und 112 R8$a 100kQ
für höhere Rotordrehzahlen eingestellt. Die Filter- . R 84 a 11 kQ
schaltung 132, 134. 136 und 138, die auf den Verstärker 130 folgt, stellt eine Hochfrequenzsiebkette 35 Unter diesen Umständen besitzt eine Spannung an zum Ausfiltern der niederfrequenten Röhren- der Verbindung 160 von etwa derselben Größe wie geräusche dar, wenn der Geschwindigkeitswählschal- die Spannung, die an dem Umwandler liegt und die ter D auf hohe Geschwindigkeiten gestellt ist. an der Stelle 162 erscheint, eine vernachlässigbare
Der Kontaktarm 146 des Schalterteils B 2 des Ge- Wirkung auf diese Spannung an der Verbindungsschwindigkeitswählschalters B ist über einen Kopp- 4° stelle 162.
lungskondensator 148 mit einem Kathodenendver- Die Arbeitsweise der besonderen Ausführungsstärker 150 verbunden, dessen Ausgang über einen form nach der Erfindung, die in F i g. 8 dargestellt Kopplungskondensator 152 an dem Ausgang 154 ist, ist identisch mit der, die bereits in Zusammenliegt. Mit diesem Ausgang ist ein geeigneter Aus- hang mit der schematischen Darstellung in F i g. 7 wuchtanalysator verbunden, der die Phase und 45 beschrieben wurde. Da die Schaltverbindungen die-Amplitude der Unwucht anzeigt, wie vorher be- selben sind, wird in gleichen Schaltstellungen, wie sie schrieben wurde. im einzelnen-in Zusammenhang mit Fig. 7 bein F i g. 7 ist eine Filterschaltung oder Trennschal- schrieben wurden, die gleichen Wirkungen mit der tung 42 dargestellt, und es wurde bereits ausgeführt, besonderen, in F i g. 8 dargestellten Ausführungsdaß diese notwendig ist, um eine unerwünschte Re- 5° form nach der Erfindung erzielt, aktion zwischen der Spannung, die von dem Um- Es kann daraus ersehen werden, daß die Vorrich-
wandler kommt, und der Spannung, die an beiden tung und das Verfahren nach der Erfindung keine Stellkanälen liegt, zu vermeiden. Es soll die Vor- weiteren Einrichtungen erfordern als die Stellkanäle, richtung, die in F i g. 7 dargestellt ist (oder die in die notwendig sind, um die Trennung der Ebenen zu F i g. 8 gezeigte Vorrichtung) betrachtet werden, 55 erreichen, wie es auch mit bekannten Auswuchtverwenn der Drehschalter A in der Stellung 5 ist. Hier- fahren angestrebt wird. Die besondere Reihenfolge bei ist der rechte Umwandler abgetrennt, und der der Verfahrensschritte und die besondere Schaltlinke Umwandler leitet ein Signal zu dem Analysator anordnung sowie die Art und Weise der Verwenüber die Trennschaltung und ebenso ein Signal zu dung der Einrichtung ermöglichen eine Auswuchtung dem linken Stellkanal (Amplitudenverstellung C und 60 innerhalb einer kürzeren Zeit, als es bisher möglich Phasenschieber D) weiter. Der Ausgang des Phasen- war und ohne die Notwendigkeit, Signalgeneratorcn Schiebers D ist andererseits mit dem rechten Stell- zu verwenden, die Signale erzeugen, um einen auskanal (Amplitudenverstellung F und Phasen- gewuchteten Drehkörper vorzutäuschen. Die Vorschieber G) verbunden, und das Ausgangssignal richtung kann in einem ganz kleinen Gehäuse Platz dieses Stellkanals wird mit dem Ausgang des linken 65 finden, und eine mögliche Anordnung hierfür ist in Umwandlers über den Kontakt 5 des Schalterteils F i g. 9 dargestellt.
A 7 des Drehschalters vermischt. Der linke Stellkanal Die Verstelleinrichtungen und die Schalter sind in
besitzt eine Amplitudeneinstellung C und einen Fig. 9 mit denselben Bezugszeichen versehen wie in
Fig. 7. Das Gehäuse 164, in dem die Einrichtung eingeschlossen ist, hat einen scharniergelagerten Deckel 166, und dieser kann mit einem Paar von Phasenrechnern versehen sein, um die Anbringung der Ausgleichsgewichte zu vereinfachen. Eine Skala 168 weist eine Markierung von 0 bis 360 auf und besitzt einen ersten Zeiger 170, der bei 172 drehbar gelagert ist. Das obere Ende dieses Zeigers ist mit einer Anzeigemarke 174 versehen und mit H markiert. Das andere Ende dieses Zeigers ist mit einer Anzeigemarke 176 versehen und mit L bezeichnet. Ein zweiter Zeiger 178 ist ebenfalls um 172 drehbar gelagert und mit einer Anzeigemarke 180 sowie mit der Bezeichnung R versehen.
Das Ende H des Zeigers 170 wird an die dem Ort, an dem das Versuchsgewicht Wr in der Schaltstellung 3 hinzugefügt wurde, entsprechende Stellung gebracht. Die Schaltstellung 3 bezieht sich auf den in Zusammenhang mit der Fig. 7 beschriebenen Arbeitszyklus. Das Ende R des Zeigers 178 wird dann in die Phasenstellung eingestellt, die für dieses Gewicht in der Schaltstellung 4 auf dem Anzeigegerät angezeigt wird. Der Winkel zwischen H und R stellt die Winkelverschiebung dar. Wenn beide Zeiger nun gedreht werden, bis R die Phase der Unwuchl anzeigt, die in der Schaltstellung 9 der in Fig. 7 beschriebenen Vorrichtung von dem Anzeigegerät angezeigt wird, zeigt das Ende H die wirkliche Stelle der unwuchtigen Masse an. Der Arm L ist dann um 180° von dieser Stelle entfernt und zeigt die Stellung an, an der das Gewicht hinzugefügt -werden muß, um die Auswuchtung vorzunehmen. Der rechte Phasenberechner kann in gleicher WeisC verwendet werden, um die wirkliche Stellung, an der das Gewicht hinzugefügt werden muß, für die andere Ebene anzuzeigen. Andererseits kann nur ein Phasenberechncr vorgesehen sein.
Mit einer Einrichtung, wie sie in den F i g. 7, 8 und 9 dargestellt ist, ist das Verfahren zum Auswuchten eines unwuchtigen Drehkörpers sehr einfach und kann von einem vollständig unerfahrenen Arbeiter ausgeführt werden, der mit Erfolg eine gute Auswuchtung vornehmen kann. Um die einfache und unkomplizierte Art des Verfahrens darzustellen, werden nachfolgend Anweisungen und beispielsweise Richtwerte angegeben, aus denen alles, was zum Durchführen einer Auswuchtung erforderlich ist, ersehen werden kann.
Nachfolgend werden die zehn Schritte, die den zehn Schaltstellungen des Schalters A entsprechen, aufgeführt. Der Beginn erfolgt in Stellung 1, und die Werte, die in den entsprechenden Schaltstellungen angezeigt werden, werden aufgezeichnet.
Stellung 2 aufgezeichneten Werte erreichen. (Wenn notwendig den Schalter E in die andere Stellung umschalten.) 20,0g
4. Schalters in die andere Stellung umschalten. Aufzeichnung von Amplitude und Phase.
0,6477 m 242°
5. Einstellen von F und G, bis die Amplitude und Phase die in Stellung 1 angezeigten Werte ergeben. (Wenn notwendig, Schalter// in die andere Stellung umschalten.) Aufzeichnen der Einstellungen von F, G, und H. Anhalten des Drehkörpers.
F = 8,54 G = 2,16 H = 2
6. Entfernen des Versuchsgewichts aus der rechten Ebene. Anfügen eines Versuchsgewichts bekannter Größe in der linken Ebene. Aufzeichnen des Betrags und der Phasenstellung des Versuchsgewichts. Anlaufen des Drehkörpers. C in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vollständig verdrehen. Einstellen von F und G, bis die Amplitude und Phase angezeigt wird, die den Werten von Amplitude und Phase in der Schalterstellung 1 entsprechen. 20,0 g 270°
7. Schalter H in die andere Stellung umschalten. Amplitude und Phase aufzeichnen. 0,6680 mm 147°
8. Einstellen von C und D, bis die Amplitude und Phase dieselben Werte wie in der Stellung 2 anzeigen. (Wenn nötig, den Schalter E in die andere Stellung umschalten.) Aufzeichnungen der Einstellungen von C. D und E.
C = 6,20
D = 5,08
E= 1
9.
Zurückdrehen der Verstelleinrichtungen /\ G und //, so daß die in Stellung 5 angezeigten Werte erhalten werden. Die Verstelleinrichtungen C, D und E verbleiben in den gleichen Stellungen wie bei der Schalterstellung 8. Aufzeichnen von Amplitude und Phase.
1,4224 mm
10. Aufzeichnen von Amplituden und Phase. Anhalten des Drehkörpers.
1,0058 mm 107°
55
1. Start des unwuchtigen Drehkörpers. Aufzeichnung vom Amplitude und Phase.
0,3302 mm 88°
2. Aufzeichnung von Amplitude und Phase. Anhalten des Drehkörpers.
1,1684 mm 40°
3. Anfügen eines Versuchsgewichts bekannter Grüße in der rechten Ebene. Aufzeichnung des Betrages und der Pliasenstellung des Versuchsgewichts. Anlaufen des Drehkörpers. /·' vollständig entgegengesetzt des Uhrzeigersinns verdreht. Einstellen von C und D, bis die Amplitude und Phase die in Berechnung der Ausgleichsgewichte
Folgende Berechnungen sind erforderlich, um die Ausgleichsgewichte und die Stellen, an denen diese angebracht werden müssen, aus den Werten, die in den Verfahrensschritten 1 bis 10 erhalten wurden, zu ermitteln.
A. Teile den Wert 3 (Gewicht) durch den Wert (mils).
Ergebnis: 0,816 Rechter Eichwert.
B. Teile den Wert 6 (Gewicht) durch den Wert (mils).
Ergebnis: 0,760. Linker Eichwert.
19 20
C. Multipliziere das Ergebnis B mit dem Wert C verbunden, der ein Licht 52 und ein Amplituden-(Amplitude). meßgerät 54 in der bereits früher beschriebenen Art Ergebnis 30,0. Linkes Ausgleichsgewicht. und Weise betätigt.
D. Multipliziere das Ergebnis A mit dem Wert 9 . D^ Kontaktarme aller Schalterteile Al bis Λ9 f Amolitudei 5 des Drehschalters A sind mechanisch gekoppelt, und
Ergebnis: 45,6. Rechtes Ausgleichsgewicht. dlQ ^Einrichtung jft so angeordnet, daß eine voll-
° standige Auswuchtung durchgeführt werden kann,
„ . „, ,. indem der Schalter nacheinander durch die zehn
Bestimmung der Phasenstellung Schaltstellungen geschaltet wird, während andere
des Ausgleichsgewichts 10 Maßnahmen> die nachfolgend beschrieben werden,
I. Stelle den Zeiger H in die Phasenstellung, die gleichzeitig ergriffen werden.
dem Wert 3, und den Zeiger R in die Phasen- In Fig. 13 ist eine Bezugsmarke 175 auf dem
stellung, die dem Wert 4 entspricht. Drehkörper oder der Welle, die ausgewuchtet werden
II. Drehe beide Zeiger, bis R in der Phasenstellung so1'' an einem Ende etwa in der Ebene angebracht,
ist 'die dem Wert 9 entspricht 15 m dei die Auswuchtung erfolgen soll. Eine geeignete
',._., „ ' . r , , Skala 177 ist fest neben dem Drehkörper angeordnet.
Lese die Phasenstellung des Zeigers L ab und Wenn dje Bezugsmarke 175 mit der 0-Marke 179 auf
zeichne sie auf. der Skala übereinstimmt, wird diese Stellung als
340° ist die Phasenstellung des rechten Aus- Nullstellung bezeichnet. Wenn die Bezugsmarke mit
gleichsgewichts. 20 der Nullmarke unter der Beleuchtung des Analysator-
III. Stelle den Zeiger H in die Phasenstellung, die lichtes 52 übereinstimmt, wird diese Stellung als dem Wert 6, und den Zeiger/? in die Phasen- stroboskopische Nullstellung bezeichnet.
stellung, die dem Wert 7 entspricht. Der Drehkörper wird auf Geschwindigkeit ge
bracht, wobei der Drehschalter A in der Stellung 1
IV. Drehe beide Arme, bis der Arm R die dem 25 ist Der !inke Abgriff 38 leitet ein Ausgangssignal zu Wert 10 entsprechende Phasenstellung ein- der Analysiereinrichtung 50 über den Schalterteil/12, nimmt· .den Kontaktarm 44, die Trenn- oder Siebschaltung Lese die Phasenstellung des Armes L ab und 46, den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den zeichne sie auf. , Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den Schalterteil 50° ist die Phasenstellung des linken Aus- 3° AS, den linken Phasenschieber/, den Schalterteil gleichsgewichts. ' A 9 und den »Kontaktarm 57. Der rechte Abgriff ist
ist dieser Stellung von dem Analysator vermittels der
Aus den zuletzt gemachten Ausführungen geht Schalterteile/14 und Al getrennt. Das Licht 52 des klar hervor, daß das Auswuchtverfahren keine be- Analysator beleuchtet nun die Stellung der linken sondere Kenntnis der Theorie der Drehkörper- 35 Bezugsmarke relativ zu der Skala, und das Meßgerät auswuchtung und der Arbeitsweise der Auswucht- 54 zeigt die Amplitude R1 an. Der Schalter L und vorrichtung erfordert. Irgendein unwuchtiger Dreh- der linke Phasenschieber/ werden jetzt eingestellt, körper kann mit dreimaligem Anlaufen ausgewuchtet um die Bezugsmarke in Übereinstimmung mit dem werden. Rein schaltungsmäßig sind die dargestellten Nullpunkt der Skala zu bringen, um auf diese Weise Stellkanäle nur beispielsweise beschrieben. Es können 4° die stroboskopische Bezugsstellung Null einzustellen, ebenso andere Schaltanordnungen verwendet werden, Das Amplitudenmeßgerät 54 des Analysators 50 die die gleichen Meßergebnisse liefern. zeigt die Amplitude der Schwingung an, und diese
In den Fig. 10 bis 14 ist eine weitere Verbesse- Anzeige wird aufgezeichnet.
rung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Der Drehschalter A wird nun in die Stellung 2 vorVorrichtung, die in Fig. 10 dargestellt ist, entspricht 45 gerückt. Der rechte Abgriff ist nun mit dem Ausder in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung. Die Vorrich- wuchtanalysator 50 über den Schalterteil/11, den tungen, die in den Fig. 11 und 12 gezeigt sind, Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schalterentsprechen der Vorrichtung, die in F i g. 8 dar- teil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den gestellt ist. Kontaktarm 51, den Schalterteil Λ 8, den rechten
Der Kontaktarm 48 des Schalterteils A 7 ist mit 5° Phasenschieber K, den Umkehrstfialter M, den einem Verstärker 49 verbunden (Fig. 10), dessen Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 verbunden. Ausgang mit dem Kontaktarm 51 des Schalterteils AS Der linke Abgriff 38 ist durch die Schalterteile A 5 in Verbindung steht. Der Schalterteil /18 besitzt und /17 abgetrennt/Der Analysator zeigt den Wert Kontakte 1, 5, 6, 7 und 10, die mit dem Eingang Rr an, und die Amplitude wird aufgezeichnet. Der eines linken Phasenschiebers / verbunden und be- 55 rechte Phasenschieber K und der Umkehrschalter M sitzen eine Verstelleinrichtung 53 zum Verstellen werden jetzt eingestellt, so daß die rechte Bezugsdieses Phasenschiebers. Die Kontakte 2, 3, 4, 8 und 9 marke mit dem Skalenwert Null bei der stroboskopides Schalterteils A 8 sind mit dem Eingang eines sehen Anzeige übereinstimmt. Sowohl die Stellung rechten Phasenschiebers K verbunden, der zum Ein- des rechten Phasenschiebers K als auch des Umkehrstellen der. entsprechenden Phase eine Einstell- 60 schalters M werden jetzt aufgezeichnet, und der einrichtung 55 aufweist. Der Ausgang des linken Drehkörper wird angehalten.
Phasenschiebers/ ist über einen 180°-Phasenumkehr- Der Drehschalter A wird nun in die Stellung 3
schalter L mit den Kontakten 1, 5, 6, 7 und 10 des vorgerückt, und ein Versuchsgewicht Wr von be-Schalterteils A 9 verbunden. Der Ausgang des rechten kannter Größe wird in der rechten Ebene dein Dreh-Phasenschiebers ist analog über einen 180°-Phasen- 65 körper in Flucht mit der Bezugsmarke hinzugefügt, Umkehrschalter M mit den Kontakten 2, 3, 4, 8 und 9 und das Gewicht von W1. wird aufgezeichnet. Die des Schalterteils A 9 verbunden. Der Kontaktarm 57 Verstelleinrichtung 60 auf der Amplitiideneiiiheit F des Schalterteils /19 ist mit einem Analysator 50 wird vollständig gegen den Uhrzeigersinn verdreht,
um zu verhindern, daß irgendein Signal durch den rechten Stellkanal geleitet wird, und der Drehkörper wird wiederum auf Geschwindigkeit gebracht. Zu dieser Zeit leitet der rechte Abgriff 36 ein Signal zu dem Analysator 50 über den Schalterteil A1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den Schalterteil A 8, den rechten Phasenschieber K, den Umkehrschalter M, den
57 geleitet. Der rechte Abgriff 36 ist durch den Schalterteil A 1 abgetrennt. Der Analysator 50 zeigt jetzt eine Anzeige entprechend Wr an, und da das Gewicht des Versuchsgewichts bekannt ist, ist es möglich, die Auswuchteinheit für die Amplitude der rechten Ebene zu eichen.
Die Verstelleinrichtung 55 des rechten Phasenschiebers K wird jetzt so eingestellt, daß der Phasenoder Verschiebungswinkel in der rechten Ebene Null
Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 weiter. Der io ist. Dies wird erreicht, indem die Verstelleinrichtung rechte Abgriff leitet ebenfalls ein Eingangssignal zu 55 gedreht wird, bis die stroboskopische Nullstellung dem rechten Stellkanal über den Schalterteil A 1, den
Kontaktarm 40, den Kontaktarm 56, den Schaltertei!
A 3, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 wei-
in der rechten Ebene erhalten wird. Die Amplitudenanzeige des Meßgeräts 54 und die Stellung der Verstelleinrichtung 55 des rechten Phasenschiebers K ter, jedoch erzeugt der rechte Stellkanal kein Aus- i5 werden dann aufgezeichnet. Die Verstelleinrichtung gangssignal. da der Amplitudenregler 60 der Ampli- 55 des rechten Phasenschiebers K und der Umpoltudencinheit F vorher vollständig entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wurde.
Der linke Abgriff ist von dem Analysator durch
den Schalterteil A 7 getrennt, doch wird ein Eingangs- 20
signal zu dem linken Stellkanal über den Schalterteil
A 2, den Kontaktarm 44, den Schalterteil A 5 und
den Kontaktarm 64 weitergeleitet. Das Ausgangssignal dieses linken Stellkanals wird mit dem Ausgangssignal des rechten Abgriffs an der Stelle des 25 teil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktes 3 des Schalterteiles A 7 vermischt. Wenn Kontaktarm 51, den Schalterteil A 8, den linken die Amplitudeneinstelleinrichtung 66 der Ampli- Phasenschieber /, den Umkehrschalter L, den Schaltudeneinheit C in dem linken Stellkanal ganz in Rieh- terteil.49 und den Kontaktarm 57 verbunden. Der tung entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht ist, ist das linke Abgriff 38 ist ebenfalls mit dem Eingang des einzige Signal, das zu dem Analysator 50 geleitet 30 linken Stellkanals über den Schalterteil A 2, den Konwird, das Ausgangssignal des rechten-Abgriffs 36, das taktarm 54, den Schalterteil A 5 und den Kontakt
schalter M werden nun in die Stellungen zurückgedreht, die sie in der Schaltstellung 2 eingenommen hatten.
Der Drehschalter wird nun zu dem KontakJ 5 vorgerückt, wobei der Drehkörper mit aufgesetztem Versuchsgewicht Wr weiterläuft. Der linke Abgriff 38 ist mit dem Analysator 50 über den Schalterteil A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den Schalter-
bei aufgebrachtem Versuchsgewicht das Signal entsprechend R1.' in Fig. 3 ist, mit Ausnahme, daß die Phasenstellung vermittels des rechten Phasenschiebers K verändert ist.
Verstelleinrichtungen 66 und 68 der Amplituden und Phaseneinheiten C und D des linken Stellkanals werden jetzt verstellt, so daß der Analysator 50 dieselbe Phase und dieselbe Amplitude anzeigt, die in
arm 64 verbunden. Der rechte Abgriff 36 ist durch den Schalterteil A1 abgetrennt. Die Verstelleinrichtungen des linken Stellkanals verbleiben in der Stellung, die sie in der vorhergehenden Stellung des Drehschalters eingenommen hatten, so daß der linke Stellkanal ein Signal entsprechend + W1. erzeugt. Dieses Signal wird zu dem Eingang des rechten Stellkanals über den Kontaktarm 56, den Schalterteil A 3,
Stellung 2 des Drehschalters registriert wurden. Es 40 den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 gewird daran erinnert, daß in dieser Stellung der Ana- leitet.
lysator 50 das Signal Rr anzeigt. Auf diese Weise Der Analysator 50 zeigt das Ausgangssignal des
erzeugt, wenn die Verstelleinrichtungen 66 und 68 der Amplituden und Phaseneinheiten C und D verlinken Abgriffs 38 an, der zu dieser Zeit R1' in F i g. 3 entspricht, wobei die Amplitudenverstelleinrichtung
dreht wurden, um zu erreichen, daß der Analysator 45 60 der Amplitudeneinheit F vollständig entgegen-50 dieselben Werte anzeigt, der linke Stellkanal das gesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht ist, so daß kein Signal — Wn um das Signal von dem Versuchsgewicht W1. in dem rechten Stellkanal auszugleichen.
In dieser Stellung ist keine weitere Aufzeichnung
Signal durch den rechten Stellkanal fortgeleitet wird. Die Amplituden und Phasenverstelleinrichtungen 60 und 62 der Amplituden und Phaseneinheiten F und G
erforderlich. . 50 in dem rechten Stellkanal werden jetzt verstellt, bis
Der Drehschalter A wird nun in die Stellung 4 vor- die Anzeige des Analysator 50 die gleiche ist, wie gerückt, und die Verstelleinrichtungen 66 und 68 der sie in der Schaltstellung 1 war, in der die Anzeige, Amplituden und Phaseneinheiten C und D des linken die R1 entspricht, erhalten wurde. Da der Eingang Stellkanals werden unberührt gelassen, jedoch der des rechten Stellkanals + Wr entspricht und der Ka- PhasenumkehrschalterE in diesem Kanal wird um- 55 nal so eingestellt ist, daß die Wirkung von +Wr geschaltet, um die Phase des Ausgangssignals um- über Kreuz in der linken Ebene eliminiert ist, ist es zupolen. Der linke Abgriff ist von dem Analysator klar, daß die Einstellung der Amplitudeneinheit F vermittels des Schalterteils A 7 getrennt, jedoch wird und der Phaseneinheit G die Wirkung des Versuchsein Eingangssignal zu dem linken Stellkanal über gewichts über Kreuz auf die linke Ebene eliminiert, den Schalterteil A 2, den Kontaktarm 44, den 60 Die Stellungen der Verstelleinrichtungen 60 und 62 Schalterteil A 5 und den Kontaktarm 64 weiter- der Amplituden- und Phaseneinheiten F und G und
geleitet, so daß der linke Verstellkanal ein Ausgangssignal entsprechend + Wr erzeugt. Dieses Signal wird zu dem Analysator 50 von dem Schalter E aus über den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den Schalterteil A 8, den rechten Phasenverschieber K, den Umkehrschalter M, den Schalterteil A 9 und den Kontaktarm
die Stellung des Schalters H werden aufgezeichnet, da diese Stellungen wieder verwendet werden, um die linke Ebene abzutrennen.
Der Drehschalter wird nun in die Stellung 6 gestellt, das Versuchsgewicht wird von der rechten Ebene des Drehkörpers entfernt, und ein Versuchsgewicht bekannter Größe wird in der linken Ebene
des Drehkörpers in der Fluchtlinie der linken Bezugsmarke hinzugefügt. Der Betrag des Gewichts wird aufgezeichnet und der Rotor von neuem auf seine Arbeitsdrehzahl gebracht.
Die Ampliliidenverstclleinrichtung 66 der Amplitudeneinheit C in dem linken Stellkanal wird nun vollständig in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, um zu verhindern, daß ein Signal durch diesen Kanal fortgeleitet wird. Der linke Abgriff 38 ist mit dem Analysator 50 über den Schaltertcil A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46, den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärke·; 49, den Kontaktarm 51, den Schalterteil A 8, den linken Phasenschieber /, den Umkchrschalter L, den Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 verbunden. Der rechte Abgriff 36 ist von dem Analysator mittels des Schalterteils A 7 getrennt, jedoch ist er mit dem rechten Stellkanal über den Schalterteil A1, den Kontaktarm 40, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 verbunden. Der Analysator 50 würde, wenn die Amplitudenverstelleinrichtung 60 der Amplitudcncinheit F in dem rechten Stellkanal ebenfalls vollständig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verstellt ist, einfach das Ausgangssignal des linken Abgriffs 38 anzeigen, das nun das Versuchsgewicht W1 einschließt. Die Verstelleinrichtungcn 60 und 62 der Amplituden- und Phaseneinheiten F und G des rechten Stellkanals werden nun so eingestellt, daß der Analysator 50 die gleichen Werte anzeigt, die an der Schaltstellung 1 erhallen wurden. Diese Anzeige entspricht R1. In dieser Stellung erzeugen die Amplituden- und Phaseneinheiten F und Q des ■ rechten Stellkanals das Signal entsprechend —-W1, um das Signal des Versuchsgewichts, das von dem linken Abgriff kommt, auszugleichen.
Der Drehschalter wird jetzt in die Stellung 7 weitergedreht. Der Abgriff 38 ist dabei durch den Schalterteil A 2 abgetrennt, während der rechte Abgriff 36 weiter mit dem rechten Stellkanal über den Schalterteil Ai, den Kontaktarm 40, den Schalterteil A4 und den Kontaktarm 59 verbunden ist. Der Ausgang des rechten Stellkanals und dessen Amplituden- und Phaseneinheiten F und G sind ihrerseits mit dem Analysator über den Umkehrschalter H, den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den Schalterteil A8, den linken Phasenschieber/, den UmkehrschalterL, den Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 verbunden. Der Phasenumkehrschalter H in dem rechten Stellkanal wird nun umgeschaltet, so daß der Analysator 50 + W1 anzeigt. Da das Gewicht von W1 bekannt ist, ist es nun möglich, eine Eichung in Amplitudeneinheiten in der linken Ebene vorzunehmen. Die Verstelleinrichtung 53 des linken Phasenschiebers / wird nun so eingestellt, daß die stroboskopische Nullstellung erhalten wird, um einen Phasenverschiebungswinkel Null in der linken Ebene zu erhalten. Die Amplitudenanzeige des Meßinstruments 54 und die Stellung der Verstelleinrichtung 53 des linken Phasenschiebers J werden dann aufgezeichnet.
Der Drehschalter wird nun in die Stellung 8 weitergedreht, wobei sich der Drehkörper mit dem aufgebrachten Versuchsgewicht W1 weiterdreht. Der rechte Abgriff 36 ist nun direkt mit dem Analysator 50 über den Schallerteil A 1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schaltertcil Λ 7, den Kontaktarm 48. den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den Schaltertcil A 8. den rechten Phasenschieber K. den Umkehrschalter M, den Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 verbunden. Der rechte Abgriff ist ebenfalls mit dem Eingang des rechten Stellkanals über den Schalterteil Λ 1, den Kontaktarm 40, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 verbunden. Der Ausgang des rechten Stellkanals ist seinerseits mit dem Eingang des linken Stellkanals über den Umkehrschalter H, den Kontaktarm 58 des Schaltertcils A 6, den Schalterteil A 5 und den Kontaktarm
ίο 64 verbunden. Das Ausgangssignal des linken Stcllkanals wird durch den Umkehrschalter E fortgelcitet und wird mit dem Ausgang des rechten Abgriffs beim Kontakt 8 des Schalterteils A 7 vermischt.
Der rechte Stellkanal und die Amplituden- und Phaseneinheiten F und G werden nun ein Signal, das + W1 entspricht, zu dem linken Stellkanal weiterleiten, und die Verstelleinrichtungen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinheiten C und D werden so eingestellt, daß der Analysator 50 dieselben Werte anzeigt, die in der Schalterstellung 2 erhalten wurden, in der der Analysator Werte anzeigt, die R1 entsprechen. Die Wirkung von W1 über Kreuz in der rechten Ebene' wird auf diese Weise ausgeschaltet, und der linke Stellkanal wird nun justiert, um die rechte Ebene abzutrennen. Die Stellungen der Verstelleinrichtungen 66 und 68 der Amplituden- und Phaseneinrichtungen C und D und des Schalters E werden aufgezeichnet.
Der Schalter A wird nun in die Stellung 9 vorgerückt, in der der Drehkörper sich weiterdreht, wobei das Versuchsgewicht W1 aufgesetzt bleibt. Der rechte Abgriff ist nun mit dem Analysator 50 über den Schaltefteil A 1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Schalterteil A 7, den Kontaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, den rechten Phasenschieber K, den Umkehrschalter Λ/, den Schalterteil A 9 und den Kontaktarm 57 verbunden. Der rechte Abgriff 36 leitet ebenfalls ein Signal zu dem Eingang des linken Stellkanals über dqn Schalterteil A 1, den Kontaktarm 40, die Trennschaltung 42, den Kontaktarm 56, den Schalterteil A 3, den Schalterteil A 4, den Kontaktarm 59, die Amplituden- und Phaseneinheiten F und G, den Schalter //, den Kontaktarm 58 und den Schalterteil A 6 zu dem Kontakt 9 des Schalterteils A 5 weiter. Der linke Abgriff 38 ist von dem Analysator 50 vermittels des Schalterteils A 7 getrennt, jedoch wird ein Eingangssignal zu dem linken Stellkanal über den Schaltertcil A 2, den Kontaktarm 44, die Trennschaltung 46. den Kontaktarm 58 des Schalterteils A 6, den Schaltertcil A 5 und den Kontaktarm 64 geleitet. Die Verstelleinrichtungen 60 und 62 der Amplituden- und Phaseneinheiten F und G und der Umkehrschalter // werden in die Stellungen gesetzt, die in der Schaltstellung 5 aufgezeichnet und bestimmt worden sind. Die Verstelleinrichtungen 66 und 68 der Amplitudcn- und Phaseneinheiten C und D und der Schalter E werden in die Stellungen gestellt, die in der Schaltstellung 8 aufgezeichnet und bestimmt worden sind.
Die Verstclleinrichtung53 des linken Phasenschiebers/ und der Schalter E werden in die Stellungen verstellt, die in der Schaltstellung 7 bestimmt wurden, und die Verstelleinrichtung 55 des rechten Phasenschiebers K und der Schalter M werden in die Stellungen gestellt, die in den Schaltstellungen 4 bestimmt wurden.
Der Aiiswiichtindikntor zeigt nun die 1 hnuk'ht ί■',. an, und die Anzeige iK-s Lichtes 52 (in Fig. 1-4 mit 106" gezeigt) ist genau die räumliche Anzeige tier
109 642/33
25 26
Stellung der Unwucht, ohne daß eine Kompensation skopisch abgelesenen Phasen die Stellen an, an denen für die Winkelverschiebung nötig ist. die Ausgleichsgewichte hinzugefügt werden müssen.
Der Schalter wird nun in die Stellung 10 vor- Angenommen, das Stroboskop zeigt einen Winkel gerückt, wobei der Drehkörper sich weiterdreht und von 106° in Schaltstellung 9 an, wie es in Fig. 14 das Versuchsgewicht W1 aufgesetzt bleibt. In dieser 5 dargestellt ist, kann die Auswuchtung der rechten Stellung ist der rechte Abgriff von dem Analysator Ebene des Drehkörpers erhalten werden, indem der 50 durch den Schaltertcil Al abgetrennt, jedoch ist Drehkörper verdreht wird, so daß die Bezugsmarke er mit dem Eingang des rechten Stellkanals über den 175 auf 106° auf der Skala 177 gestellt ist und hier-Schalterteil /11, den Kontaktarm 40, die Trenn- auf das zusätzliche Gewicht mittels irgendeines geschaltung 42, den Kontaktarm 56 des Schalterteils io eigneten Verfahrens, wie z. B. mittels der Verwen /13, den Schalterteil A 4 und den Kontaktarm 59 dung von Auswuchtschrauben 181 hinzugefügt wird, verbunden. Der linke Abgrill ist mit dem Analysator Andererseits kann das Gewicht um 180" von dieser über den Schalterteil A 2, den Kontaktarm 44, die Stellung verschoben entfernt werden, beispielsweise Trennschaltung 46, den Schalterteil Al, den Kon- mittels eines Bohrers 183. Ein Umpolen der Schaltaktarm 48, den Verstärker 49, den Kontaktarm 51, 15 ter L und M wird die Stellung des Rotors bewirken, den Schaltcrteil A 8, den linken Phasenschieber/. an der die Entfernung des Gewichtes an der NuII-den Umkehrsclialter L, den Schalterteil A 9 und den marke der Skala 177 vorgenommen wird. Kontaktann 57 verbunden. Der linke Abgriff 38 leitet Wie gezeigt wurde, kann die Rotoraiiswuchtung
ebenfalls ein Signal zu dem Eingang des rechten mit einem dreimaligen Anlaufen des Rotors vor-Stellkanals über den Schalterteil A 2, den Kontakt- 20 genommen werden, und alle Verfahrensschritte arm 44, die Trennschaltung 46, den Kontaktann 58, können auf einfache Maßnahmen, wie das Verstellen den Schalterteil A 6, den Schalterteil A 5, den Kon- von Schaltern und Einstelleinrichtungcn und das taktarm 64, die Amplituden und Phaseneinheiten C Aufzeichnen der Werte für die Phasen und Ampli- und I), den Schalter E, den Kontaktarm 56 und den tuden reduziert werden. Es ist nicht notwendig, daß Schalteiteil/13 zu dem Kontakt 10 des Schalter- 25 die Bedienungsperson in Auswuchtverfahrensmaßteils/(4 weiter. Der Analysator zeigt nun U1' an, nahmen irgendeine Erfahrung hat oder daß sie mit wobei die Verstclleinrichtungen und Schalter in den der Theorie des Auswuchtens vertraut ist, so lange zwei Stellkanälen und in dem linken und rechten diese Person in der Lage ist, genau die aufeinander-Phasenschieber / und K und die Schalter L und Λ7 folgenden Maßnahmen durchzuführen. Die in den die gleichen Stellungen wie in der Schaltstellung 9 30 Fig. 10 bis 14 dargestellte Ausführungsforni nach einnehmen. Die gestrichelte Bezeichnung wird hierbei der Erfindung vermeidet vollständig die Notwendigverwendet, da die Unwucht des Drehkörpers in der keit irgendeiner Kompensation oder Einstellung der linken Ebene bei aufgesetztem Versuchsgewicht an- Winkelverschiebung. Die besondere Bedeutung dieser gezeigt wird. Es ist klar, daß in bekannter Weise der Tatsache wird klar, wenn man dieses Verfahren mit Drehkörper mit aufgesetztem Versuchsgewicht aus- 35 den üblichen Verfahrensmaßnahmen bei stroboskogewuchtet werden kann, und dies wird vorzugsweise pischen Auswuchtverfahren vergleicht. Als Beispiel so gehandhabt, da hierdurch die Notwendigkeit, den hierfür sei folgendes aufgeführt: Während das VerRotor ein weiteres Mal anzuhalten, um das Versuchs- fahren und die Vorrichtung nach dieser Erfindung, gewicht zu entfernen, entfällt. Die Anzeige des wie sie beschrieben wurden, eine Skala 177 (Fig. 13 Analysators wird sowohl hinsichtlich der Phase als 40 und 14) verwenden, ist es allgemein bekannt, daß auch der Amplitude aufgezeichnet, wobei die Phase Personen, die die Auswuchtmaschinen bedienen, wiederum genau angezeigt wird, ohne daß eine Koni- häufig ohne eine solche Skala arbeiten und die Aufpensation des Verschiebungswinkels erforderlich ist. zeichnung der Winkelanzeigen an Hand der ent-Der Drehkörper wird nun angehalten, und alle sprechenden Uhrenstellung vornehmen. Irrtümer von Informationen, die notwendig sind, um die Unwucht 45 größerem und geringerem Ausmaß sind unvermeidauszugleichen, sind vorhanden. lieh, und die Genauigkeit des Endergebnisses ist
In der Schaltstellung 4 des Meßinstruments 54 des direkt von der Anzahl der abgelesenen Werte ab-Analysators 50 wird die Amplitude der Unwucht hängig. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werangezeigt, die durch das Versuchsgewicht Wr erzeugt den alle Berechnungen für die Winkelverschiebung wird, dessen Gewicht in der Schaltstellung 3 auf- 50 ausgeschaltet, wobei alle Ergebnisse auf die Nullgezeichnet wurde. Wenn dieses bekannte Gewicht marke der Skala oder in Abwesenheit einer Skala durch den Meßwert geleilt wird und der Quotient auf die obere Mittelstellung bezogen sind. Deshalb mit dem Wert für die Amplitude, der in Schalt- ist nur eine Winkelbeobachtung zur Auswuchtung in Stellung 9 erhalten wird, multipliziert wird, wird der einer gegebenen Ebene notwendig, wohingegen bei Betrag der Unwuchtmasse in der rechten Ebene 55 den bisher bekannten Verfahren zahlreiche Beobacherhalten. Wenn in gleicher Weise das Gewicht Wv tungen erforderlich sind. Keine Signalerzeuger sind das in Schaltstellung 6 aufgezeichnet wurde, durch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nötig, und mit den Meßwert, der in Schaltstellung 7 aufgezeichnet Ausnahme der Phasenschieber für die Kompensation wurde, geteilt wird, und dieser Quotient mit dem der Winkelverschiebung ist die ganze Anordnung, Meßwert für die Amplitude, der in Schaltstellung 10 60 die verwendet wird, den Anordnungen ähnlich, aufgezeichnet wurde, multipliziert wird, stellt das welche bereits in Strominstrumenten zum Zwecke der Produkt die Unwuchtmasse in der linken Ebene Ebenentrennung verfügbar sind. Das Verfahren und dar. die Vorrichtung nach der Erfindung machen aul
Die Meßwerte für die Phasen, die in den Schalt- diese Weise eine genaue Auswuchtung in einer kürzeslellungen 9 und IO angezeigt werden, bestimmen 65 ren Zeit, als es bisher möglich war, und mit einem direkt die Stellen, an denen das Gewicht entfernt höheren Wirkungsgrad für alle Bestandteile der Einwerden muß, um den Rotor auszuwuchten. Durch richtung möglich. Umpolen der Schalter Λ und M zeigen die strobo- Während die Anordnung nach der Erfindung in
Fig. 10 in Form eines Blockschaltschemas dargestellt ist, ist in den Fig. 11 und 12 eine besondere Ausführung dieser Anordnung im einzelnen wiedergegeben.
In den Fig. 10, 11 und 12 sind die Teile, die den in Zusammenhang mit den F i g. 7 und 8 beschriebenen Elementen entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Kontaktarm 146 des Schalterteils B 2 des Geschwindigkeitswählschalters B liegt über einem Kopplungskondensator 148 an dem Gitter der Triode 150, die zusammen mit der Triode 152, dem veränderlichen Widerstand/ und dem Umkehrschalter L einen Phasenschieber bilden, der in der Lage ist, eine Phasenverschiebung um 360° vorzunehmen. Dieser Phasenschieber ist ähnlich dem, der die Trioden 110 und, 112 besitzt und der bereits ausführlich beschrieben wurde. Das Signal von der Triode 152 wird an der Anode und an der Kathode abgegriffen und über Kopplungskondensatoren 154 2» und 156 zu den Kontaktarmen 158 und 160 der Schalterteile /18 und A9 des Drehschalter A weitergeleitet. Diese zwei Schalterteile entsprechen dem einzelnen Schalterteil A8 in Fig. 10. In der in Fig. 10 dargestellten Anordnung ist nur ein Schalterteil verwendet, da ein vereinfachter Einzelleiterkreis dargestellt ist. Ähnlich sind die Schalter L und Λ7, die in Fig. 10 als einpolige Doppelschalter dar- ■ gestellt sind, als dreiteilige zweipolige Doppelschalter Ll, Ll1 L3 und Λ/1, Μ2, M2> ausgebildet. Diese Schalter sind dem Schalter H in dem Phasenschieber ähnlich, der mit den Trioden 110 und 112 und dem veränderlichen Widerstand G versehen ist. .. -
Der Ausgang von den Phasenschiebern J und K wird über Leitungen 162 und 164 zu den Kontakten des Schalterteils A 10 des Schalters A geleitet. Dieser Schalterteil ist direkt mit dem Schalterteil /17 verbunden, um dasselbe Ergebnis zu erreichen wie mit dem Schalterteil A 9 in Fig. 10. Der Kontaktarm 166 des Schalterteils A 10 liegt über einem Kopplungskondensator 168 an einem Endkathodenverstärker 170, dessen Ausgangssignal über einem Kopplungskondensator 172 zu den Ausgangsleitungen 174 geleitet wird. Ein geeigneter Auswuchtanalysator 50 ist mit diesen Ausgangsleitungen verbunden, um die Phase und die Amplitude der Unwucht, wie vorher beschrieben wurde, anzuzeigen.
Die Arbeitsweise der besonderen Ausführungsform nach der Erfindung, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, ist identisch mit der Arbeitsweise der Vorrichtung, die bereits vorher in Zusammenhang mit der Fig. 10 beschrieben wurde. Da die Schaltverbindungen dieselben sind, haben die Verfahrensschritte, die im einzelnen in Zusammenhang mit der Fig. 10 aufgezählt wurden, eine ähnliche Arbeitsweise in der besonderen Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 zur Folge.
Mit einer Einrichtung, wie sie in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist, ist das Verfahren zum Auswuchten eines unwuchtigen Drehkörpers sehr einfach. Ein unwuchtiger Drehkörper kann mit dreimaligem Anlaufen ausgewuchtet werden. -Keine Korrektur, keine Berechnung oder Kompensation für den Verschiebungswinkel ist erforderlich, da bei der Vorrichtung und dem Verfahren nach der Erfindung das stroboskopische Licht direkt die gewünschte Anzeige liefert.
Entsprechend den zehn Schaltstellungen des Schalters A müssen folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden. Der Beginn erfolgt in Stellung 1. Die in den entsprechenden Schaltstellungen angezeigten Werte werden aufgezeichnet.
1. Start des unwuchtigen Drehkörpers. Einstellen von J und L. bis die stroboskopische Anzeige des von dem linken Abgriff ausgehenden Signals Null ist, und Aufzeichnen
der Amplitude 0,0737 mm
(2,9 mils)
2. Einstellen von K und M, bis die stroboskopische Anzeige des von dem rechten Abgrifl ausgehenden Signals Null anzeigt, und Aufzeichnen der Amplitude sowie der Stellungen der Verstelleinrichtung von K und M. Anhalten des Rotors. Amplitude 0,0216 mm
(0,85 mils) K = 3,72; M = 2.
3. Aufbringen eines Versuchsgewichts von bekannter Größe in der rechten Ebene und in Flucht mit der rechten Bezugsmarke Null. Den Betrag des Versuchgewichtes aufzeichnen. Anlaufenlassen des Rotors. F vollständig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdrehen. Einstellen von C und D, bis die Amplitude und die stroboskopische Anzeige die gleichen Werte wie in Stellung 2 wiedergeben (wenn notwendig, den Schalter E umschalten) 103,5 g
(3,65 oz)
4. Den Schalter E in die andere Stellung schalten, K verstellen, bis das Stroboskop die Nullanzeige anzeigt, die Amplitude und die Stellungen der Einstelleinrichtung von K und M aufzeichnen. Amplitude 0,02159 mm
(0,85 mils) K = 6,8; M = 1.
Die Verstelleinrichtungen K und M wieder in die Stellungen bei der Schalterstellung 2 zurückstellen.
5. Einstellen von F und G, bis die Amplitude und die stroboskopische Anzeige die gleichen Werte wie in Schalterstellung 1 anzeigt. Aufzeichnen der Einstellung von F, G und H. Anhalten des Rotors.
F =9,2; G = 3,8; H= 2.
6. Entfernen des Versuchsgewichts aus der rechten Ebene. Anbringen eines Versuchsgewichts bekannter Größe in der linken Ebene in Flucht mit der linken Bezugsmarke. Aufzeichnen des Betrags des Gewichtes. Anlaufenlassen des Rotors. C vollständig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdrehen. Einstellen von F und G, bis für die Amplitude und die stroboskopische An-

Claims (1)

  1. 29 30
    zeige die Werte in der Schalterstel- schalten der Schalter L und M in die entgegcngesetz-
    lung 1 wiedergegeben werden ten Stellungen zeigen die stioboskopischen Anzeigen
    (wenn notwendig, den Schalter// die Lagen an. an denen das Gewicht hinzugefügt
    in die andere Stellung verstellen) 103:5 g werden muß.
    7. Schaller // in die andere Stellung 5
    schalten. J so einstellen, daß das Patentansprüche:
    Stroboskop die Nullanzeige an- , ,, <· ι λ ι . ■ ™,
    zeigt. Aufzeichnen der Amplitude . '· Verfahren zum Auswuchten eines Rotors
    und der Stellungen der Vcrslcllcin- In wenigstens zwei Ebenen, bei dem die Schwin-
    riclitiingcn/ und L. Amplitude .. 0,1168 mm 10 gungcn des Rotors durch Umwandler in elek-
    ^f mils) trische Signale umgewandelt werden, gekenn-
    . μλγ. /—ι zeich net durch folgende Verfahrensschritte:
    , . . 1. der Rotor (10) wird in Drehung versetzt,
    8. hinstellen von C und D, bis für die und cs wcrden in bekannter Weise elek-Anzeige der Amplitude und der 15 trischc signale/«, und Rr abgegriffen, die stroboskop.schcn Bezugsmarke die von dcn Schwingungcn dcs Rotors (I0) in in der Schalterstellung 2 angezeig- ciner ,inken imd in dncr rechten> im Abstand ten Werte wiedergegeben wcrden. voneinander liegenden Ebenen abhängen. Aufzeichnen der Stellungen der . . . . Verstelleinrichtung C, //und E. 20 2- <■'" Gewicht M bekannter Große wird am
    Rotor (10) 111 einer genau bestimmten Steife -■"- 1,1; D = 3,4; E = 2. lung jn dcr fsjnhc der rechten Ebene liinzu-
    9. Zurückstellen der Versteuernden- gefugt.
    Hingen F. CJ und // auf die in Schal- 3· dcr Rotor (10) wird enicut In Drehung ver:- tcrstclliing 5 eingestellten Werte; 25 sctzt· wobei das Gewicht W eine zusätzliche Zurückstellen der Verstclleinrich- Signalkomponente W1. in der rechten Ebene Hingen C. D und E in die in Schal- und eine zusätzliche RcstmomentkompolerstellungS bestimmten Werte; nente C in der linken Ebene erzeugt, so daß Zurückstellen der Stelleinrichtun- in dcn bcidcn Ebenen infolge des Gegen K und Λ/ in die in Schalterstel- 3° w'<*tes W Signale R1' und R/ erzeugt lung 4 bestimmten Werte: Zurück- werden.
    sieMen der Verstelleinrichtungcn / 4. von /?,' wird mittels einer Stelleinrichtung
    und L in die in Schalterstellung 7 »(28) ein Signal Wr abgeleitet und zu einer
    bestimmten Werte. Aufzeichnen zweiten Stelleinrichtung (30) geführt, um
    von Amplitude und stroboskopisch 35 ein Signal —Clwr zu erzeugen,
    angezeigter Phase in der physika- 5. das Gewicht W wird entfernt, der Rotor (10)
    tischen Bezugsstellung. Amplitude 0,09144 mm wird von neuem in Drehung versetzt, und
    (3,6 mils) es werden wiederum den Schwingungen der
    Stroboskopisch Anzeige 106D beiden Ebenen entsprechende Signale ab-
    10. Aufzeichnen von Amplitude und 4° gegriffen,
    stroboskopischcr Phasenanzeiee. 6· das der rechten Ebene zugehörige Signal
    Amplitude Γ.. 0,3871 mm · wird zu den Stelleinrichtungen geleitet, und
    (15,2 mils) das Ausgangssignal der zweiten Stelleinrich-
    Stroboskopische Anzeige 29(P tung (30) wird zu dcm Signal, das der linken
    Ebene entspricht, hinzugefügt. ^
    Bestimmung der Ausgleichsgewichte 2. Verfahren zum Auswuchten eines Rotors
    Die folgenden Berechnungen sind erforderlich, um in wenigstens zwei Ebenen, bei dem die Schwin-
    die Ausgleichsgewichte aus "den Werten, die in den gungen des Rotors durch zwei Umwandler in
    Schaltcrstelhmsen 1 bis 10 erhalten wurden, zu be- 50 elektrische Signale umgewandelt werden und ein
    stimmen. *" Analysator zur Phasen- und Amplitudenanzeige
    , _. ... ,. „,, „ ,^ . , . , · ,. vorgesehen ist. gekennzeichnet durch folgende
    A. Dividiere die Werte 3 (Gewicht) durch die Verfahrensschritte: Werte 4 (mils).
    Ergebnis: 4,3 oz mil rechte Eichung. 1. der Rotor wird in Drehung versetzt, die bei-
    B. Dividiere die Werte 6 (Gewicht) durch die " den Umwandler werden nacheinander direkt \V M-Ie 7 (m'M Analysator verbunden, der die
    ' Ergebnis: 0.795 oz mil linke Eichung. Jhase und die Amplitude der Signale R1 und
    ^ B Rr anzeigt.
    C. Multipliziere B mit den Werten 10 (Amplitude). ^ 2 der Rotor wjrd angchaltcn. lind es wird in hrgcbnis: l_.loz-345g. der rechtcn Ebene cin Gewicht bekannter
    D. Multipliziere A mit den Werten 9 (Amplitude). Größe am Rotor befestigt,
    Ergebnis: 15.4 oz = 436 g. 3 jcr Rotor wird erneut in Drehung versetzt,
    das Aiiscaiisissiunal des rechtcn Umwandlers
    Bestimmiina der ! .agcη für die Ausgleichsgewichte g5 wird an" den Analysator angelegt, der das
    Die strobnskopische Phasenanzeiee in den Schal- Signal/*,' anzeigt.
    k'i M el hingen ') iinil IO /eigt die Lauen an. in denen 4. das Ausgamissignal einer linken Slelleinrich-
    die Gewichte entfernt wcrden müssen. Durch Um- Hing zur Veränderung der Phase und der
    Amplitude eines angelegten Signals und das Signal des rechten Umwandlers werden addiert und an den Analysator angelegt, wonach die linke Stelleinrichtung so eingestellt wird, daß die Phasen- und Amplitudenanzeige des Summensignals mit dem Wert R1 für die rechte Ebene, der ohne das Gewicht angezeigt wurde, übereinstimmt,
    5. der Ausgang der linken Stelleinrichtung wird mit einer rechten Stelleinrichtung für die Erzeugung eines Ubergangssignals verbunden, das dem Signal der linken Stelleinrichtung hinzugefügt wird, worauf das Summensignal an den Analysator angelegt wird,
    6. die rechte Stelleinrichtung wird so eingestellt, daß die Phasen- und Amplitudenanzeige des Summensignals mit dem Wert /?; für die linke Ebene, der ohne das Gewicht angezeigt wurde, übereinstimmt.
    20
    7. der Rotor wird wieder angehalten, das Gewicht entfernt und danach der Rotor erneut in Drehung versetzt,
    8. der Umwandler der linken Ebene wird mit der linken Stelleinrichtung verbunden, das 2j Ausgangssignal dieser Stelleinrichtung wird zu dem Signal des rechten Umwandlers addiert und das Summensignal an den Analysator angelegt, der die Phase und die Amplitude der Unwucht in der rechten 3<3 Ebene anzeigt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des Signals W-, bevor das Signal an die Stelleinrichtung (30) angelegt wird, derart verändert wird, daß der Ver-Schiebungswinkel Null ist, und daß eine Eichung der Amplitude mittels des Gewichts und der beobachteten Amplitude des Signals Wr vorgenommen wird, wobei ein geeichtes resultieren- ·" des Signal erhalten wird, das die Masse und die Stellung der Unwucht in der rechten Ebene anzeigt.
    4. Elektrische Auswuchteinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3. gekennzeichnet durch zwei mit den Ausgangen der Umwandler (36,38) verbindbare Stelleinrichtungen (60, 62 bzw. 66, 68) und Schalteinrichtungen (A) zur wahlweisen Verbindung:
    a) des ersten Umwandlers (38) mit dem Analysator (50), und zwar direkt oder über die erste Stelleinrichtung (66, 68) oder über die erste und zweite Stelleinrichtung (66, 68 und 60. 62) in Reihenschaltung und
    b) des zweiten Umwandlers (36) mit dem Analysator (50), und zwar direkt oder über die zweite Stelleinrichtung (60,62) oder über die zweite und erste Stelleinrichtung (60, 62 und 66, 68) in Reihenschaltung.
    5. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung für eine direkte Verbindung des Umwandlers (36 bzw. 38) mit dem Analysator (50) eine Trennschaltung (42 bzw. 46) vorgesehen ist.
    6. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine dritte und vierte Stelleinrichtung.(/, K) zur Veränderung der Phase eines Eingangssignals und eine zweite Schalteinrichtung (A 8 und A 9) zur Verbindung der dritten oder vierten Stelleinrichtung (/, K) mit der ersten Schalteinrichtung (A 7) einerseits und dem Analysator (50) andererseits.
    7. Auswuchteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Umwandler (38) mit Hilfe der Schalteinrichtung (A) mit dem Analysator (50) wie folgt verbindbar ist:
    a) direkt (Schaltstufen 1, 5, 6 und 10),
    b) über die erste Stelleinrichtung (66, 68) [Schaltstufen 3, 4 und 9] und
    c) über die erste und zweite Stelleinrichtung (66, 68 und 60, 62) in Reihenschaltung (Schaltstute 5),
    und daß der zweite Umwandler (36) mit Hilfe der Schalteinrichtung (A) mit dem Analysator (50) wie folgt verbindbar ist:
    a) direkt (Schaltstufen 2, 3, 8 und 9),
    b) über die zweite Stelleinrichtung (60, 62) [Schaltstufen 6, 7 und 10] und
    c) über die zweite und erste Stelleinrichtung (60. 62 und 66, 68) in Reihenschaltung (Schaltstufe 8).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 642/33

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