DE1422273A1 - Vorrichtung zur Ausbildung von Fahrern,insbesondere Kraftfahrern - Google Patents

Vorrichtung zur Ausbildung von Fahrern,insbesondere Kraftfahrern

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DE1422273A1
DE1422273A1 DE19581422273 DE1422273A DE1422273A1 DE 1422273 A1 DE1422273 A1 DE 1422273A1 DE 19581422273 DE19581422273 DE 19581422273 DE 1422273 A DE1422273 A DE 1422273A DE 1422273 A1 DE1422273 A1 DE 1422273A1
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DE19581422273
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Berg Christian Van Den
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BERG CHRISTIAN VAN DEN
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BERG CHRISTIAN VAN DEN
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
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Description

  • "Vorrichtung zur Ausbildung von 2ahrern, insbesondere Kraftfahrern." ]Die ßrfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden von Fahrern, insbesondere Kraftfahrern, bestehend aus der Darstellung einer Straße und/oder eines Geländes .in verkleinertem Maßstab und einem ebenfalls in verkleinertem kaßstab ausgeführten r'ahrzeugmodell und einer Bedienungsstelle, welche die Betätigungsglieder eines Kraftfahrzeuges, wie Lenkrad, Brems-, Kupplungs- und Gaspedal umfaßt. Das bekannte Gerät ist nach Art eines Spielzeugs gebaut. Die Straße mit Krümmungen, Seitenbegrenzungen, Hindernissen usw. ist auf einem umlaufenden Band eingezeichnet. Das iuodell eines Kraftwagens ist am tsedienungsstand, auf dem der Prüfling steht oder sitzt, so befestigt, daß es von dem Band angetrieben wird. Der rrüfling kann mit Hilfe des Bedienungsstan.des das .Fahrzeug quer über die Straße verstellen und schräg zu ihr stellen, wobei die Schrägstellung im Verein mit dem geradeaus laufenden Band eine Seitwärtsverstellung unterstützt. Auch sonstige Teile einer Simulationsvorrichtung sind vorhanden. Mit diesem Gerät ist eine gewisse Geschicklichkeitsprüfung möglich, deren Charakter aber spielerischer Art ist.
  • Es ist bekannt, zur Ausbildung von Kraftfahrern das 1'ührerhaus eines Kraftwagens mit allen Einrichtungen stationär anzuordnen und an der Stelle der Windschutzscheibe eine -T'ilmleinwand zu setzen, auf die die filmische Aufnahme einer Straße, vom Kraftfahrzeug aus gesehen, projiziert wird. Diagramme der Reaktion des r'ahrers halten das Prüfungsergebnis feste _ Der Erfindung liegt die Aufgabe. zugrunde, die Vorrichtung zur Ausbildung der Kraftfahrer so zu gestalten, daß der Fahrer während der Prüfung den Eindruck hat, sich in echten Verkehrssituationen zu befinden und auf sein Fahrzeug wirklichkeitsgetreu zu handhaben.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Betätigungagli-eder der Bedienungsstelle mit den lenkbaren Rädern, der Bremse, der Kupplung und den Antriebsrädern des Yahrzeugmodells derart verbunden ist, daß alle von eer::Uetätigan.gsgliedern gegebenen Befehle vom Fahrzeugmodell ausgeführt werden und daß in dem Fahrzeugmodell ein optisches Aufnahme- und 'ubertragungsmittel angeordnet ist, das das aufgenommene Bild auf einen vor der Bedienungsstelle ber findlichen Schirm projiziert. Die rrojizierun; auf den .Bildschirm erfolgt erfindungsgemäß in natürlicher Größe. Das ist nur dadurch möglich, daß das optische Aufnahme- und Ubertragungsmittel in dem Fahrzeugmodell auf dem Modell der Straße mitfährt. Alle Gegenstände, die auf und an der Modellstraße aufgebaut sind werden mit der Annäherung des modellfahrzeuges zundaend vergrößert auf den Schirm projiziert.
  • Bei einer Ausführungsform wird das Laodellfahrzeug stationär an dem Prüf stand angeordnet und an die Oberfläche einer Straße des Straßenmodells angedrückt, die, ähnlich wie bei dem eingangs geschilderten Gerät, daran vorbeibewegt wird. Vorzugsweise ist jedoch das Modell mit der Straße stationär angeordnet und das 2ahrzeugmödell zum Fahren auf der Straße eingerichtet. Bei einer beispielsweisen Anordnung ist das ltahrzeugmodell mittels einer an einem um einen festen Punkt schwenkbaren Tragarm gelagerten Laufkatze frei verschiebbar, bei einer anderen Ausführungsform ist es an dem einen Ende -eines durch zwei schwenkbar miteinander verbundener. hohlen` Stangen gebildeten Gestänges aasgelenkt, während das andere .Bälde des "Gestänges um einen festen Punkt drehbar gelagert' ist. Hierbei können die zu dem Yahrzeugmodell führenden Kabel durch die hohlen Gestängeteile gelegt werden. Erfindungsgemäß kann als Aufnahme- und Ubertragungsmittel eine dern:sehkamera angeordnet sein.
  • Die Situation des Fahrzeugmodells auf dem Straßenmodell wird der Wirklickkeit noch dadurch angenähert, daß die Verbindung des Fahrzeugmodells mit dessen Antrieb bei Anstoß gegen. ein Hindernis unterbrochen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele` der Erfindung dargestellt. Es zeigt: rig. 'I eine Vorderansicht'der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführung nach Zig. 1, Big. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Aus- , führungsform, Fig. 4 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht nach Fig. 3, Yig. 5 eine schematische Darstellung der Ausführung eines r'ahrzeugmodells, und Fig. 6 eine der Pig. 3 entsprechende Ausführung. In. den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 'f eine runde Scheibe gekennzeichnet, auf der in Reliefform verschiedene Verkehrshindernisse aufgebracht sind. Diese Scheibe ist frei in einem kreisbogenförmigen Joch 2, das mit 'Pragrollen 3, 4, 5 versehen ist, drehbar. Das Joch wird mittels Seilen oder dergleichen 12, 13, an deren Enden Gegengewichte angebracht, sind, gehalten, die über .ollen an einem Tragbalken 6, der entlang einer waagerechten Führungsschiene 7 verschiebbar istl,+ Die !'ührungaachiene 7 ist an einem senkrechten Ständer 20 angebracht.
  • Vom Beschauer aus gesehen, ist hinter der Scheibe das 2ahrzeugmodell 14 angeordnfet, das gegen die Scheibe .gedrückt wird und dessen hintere Räder von einer biegsamen Welle 8 angetrieben werden. Die biegsame Welle 8 ist dabei an dem + entlanglaufen Ständer 20 befestigt. Die Vorderräder dieses Modells können mittels eines Badenzuges 9, der mit dem von dem Lernenden zu betätigenden Lenkrad verbunden ist, geschwenkt werden* An der Vorderseite der Bilodellplatte befindet sich ein ebenfalls still stehendes Kraftfahrzeugmodell 11, dessen Räder frei schwenkbar sind. Das lutodell 11 ist mit einem Spiegelsystem 10 versehen, das ein Bild des Geländes auf einen für den Beschauer sichtbaren Schirm projiziert. Der Lichtschacht 15 zwischen dem Spiegelsystem 10 und dem Schirm 16 ist an einem festen Stützkörper 17 angeordnet, wobei eine Spiralfeder 19 dafür sorgt, daß die Scheibe 1 fest zwischen die Räder des Fahrzeugmodells 14 und die des tdtodells 11 geklemmt wird.
  • Bei Drehen der Hinterräder des Fahrzeugmodells 14 und Schwenke:. der Vorderräder wird die Geländescheibe 1 in Bezug auf das iiodell 14 und desgleichen auch in Bezug auf das Kraftwagenmodell 11 entsprechend der Lenkbewegung in verschiedenen Richtungen bewegt, so daß dem.Lernenden beim Beobachten des Bildes auf dem Schirm ein naturgetreuer Eindruck des Fahrens vermittelt wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der. die Hinterräder des Modells 14 angetrieben werden, kann mittels eines Regelwiderstandes der mit dem Gaspedal gekuppelt ist und der die Stromzufuhr nach einem mit der biegsamen Welle verbundenen Elektromotor steuert, eingeregelt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der .Erfindung ist in den fig. 3 und 4 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die Geländescheibe 2'i stationär und waagerecht angebracht. Durch die Scheibe ragt eine frei drehbare Welle 22, die an ihrem oberen erde mit einem schwenkbaren Tragrahmen 23 versehen ist. Entlang dieses Armes ist eine Laufkatze 24 frei beweglich angeordnet, an der ihrerseits über eine Stange 25 ein Fahrzeugmodell 26 aufgehängt ist. Die Hinterräder dieses Modells werden über eine elastische Welle 8 in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel angetrieben. Desgleichen sind die Vorderräder des Modells über einen Bodenzug 9 mit dem Lenkrad verbunden und können durch Betätigung desselben geschwenkt werden. Das Kraftwagenmodell 26 ist mit einer Fernsehkamera versehen, die mittels eines Kabels 28 mit einem Fernsehempfänger gekuppelt ist, dessen Schirm sich im Gesichtsfeld des Lernenden befindet.
  • Der schwenkbare Arm 23 wird mittels eines Gegengewichtes 29 in Gleichgewicht gehalten. Bei dieser Ausführung ist dafür zu sorgen, daß zwischen den Rädern des Fahrzeugmodells 26 und der Geländescheibe 21 eine genügend große Reibung besteht, um ein ungehindertes Bewegendes Fahrzeugmodells 26 auf. der Geländescheibe 21 zu ermöglichen. Das Fahrzeugmodell nimmt bei einer geradlinigen Bewegung über die Stange 25 die Zaufkati:e 24 mit_. Bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges erfolgt noch zusätzlich eine Mitnahme des schwenkbaren_Tragarmes 23. In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugmodells gezeigt, das mit einer Schutzvorrichtung versehen ist, die eine Minderung,der Beschädigungsgefahr bei Zusammenstößen mit Hindernissen der Geländescheibe bewirkt. Diese Schutzeinrichtung verursacht ein Ausschalten des Fahrzeugantriebs, sofern das Fahrzeug an ein Hindernis anstößt. Mit .dem Bezugszeichen 30 ist ein Fahrzeugmodell entsprechend den Ausführungen 11 bzw. 26 bezeichnet. Dieses Modell ist von einem-Stoßband 31 umgeben, das mittels Federn 32 mit dem" Fahrzeugmodell verbunden ist. Das Stoßband trägt vier Bolzen 33, die bei Verschiebung des Stoßbandes gegenüber dem Fahrzeug einen oder mehrere Elektrokontakte unterbrtch*2, so daß der Fahrzeugantrieb ausgeschaltet wird. Die Kontakte werden von einer federnden :Lilatte 36 gebildet, die unter normalen Umständen auf den Platten 35 aufliegen. Die Platten werden von Isolatoren 34 getragen und sind an einer Elektroleitung 38 b-zw.39 angeschlossen. Die vier Kontakte der Ausführung sind hintereinander geschaltet und an die Zeitungen 40, 41 angeschlossen, die mit einem t@elais, mit dem die Stromzufuhrnach dem Antriebsmotor des Modells gesteuert wird, verbunden sind.
  • In Yig. 6 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ausführung dargestellt. Statt eines Tragarmes 33 und einer darauf verschiebbaren Laufkatze 24 wird ein aus zwei hohlen Stangen 42, 43 gebil-detes Gestänge verwendet, wobei die beiden Stangen bei 44 gelenkig miteinander verbunden sind. Das mit einer Fernsehkamera versehene Fahrzeugmodell 26 ist an dem ßhde 45 der Stange 43 angelenkt. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt im.wesentlichen darin, daß die mit dem Fahrzeugmodell verbundenen Leitungen innerhalb des hohlen Gestänges verlegt v werden können.
  • Es sind selbstverständlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten denkbar, die innerhalb des Schutzbareiches der Er- . iindung liegen.-so ist es beispielsweise möglich, die frei bewegbare Modellplatte nicht senkrecht sondern waagerecht anzuordnen, wobei diese auf Dollen gelagert ist.

Claims (2)

  1. Y a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Vorrichtung zur Ausbildung von 2ahrern, insbesondere Kraftfahrern, bestehend aus der Darstellung einer Straße und/oder eines Geländes in verkleinertem Maßstab und einem ebenfalls in verkleinertem Maßstab ausgeführten Fahrzeugmodell und einer Bedienungsstelle, welche die Betätigungsglieder eines Kraftfahrzeuges wie Lenkrad, Brems-, Kupplungs-und Gaspedal umf aßt , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Betätigungsglieder der Bedienungsstelle mit den lenkbaren Rädern, der Bremse, der Kupplung und den Antriebsrädern des Fahrzeugmodells(11, 14, 26) derart verbunden sind, daß alle von den Betätigungsgliedern gegebenen Befehle von Fährzeugmodell ausgeführt werden und daß in dem Fahrzeugmodell ein optisches Aufnahme- und Übertragungsmittel (10r 27) angeordnet ist, das das aufgenommene Bild auf einen vor der Bedienungsstelle-befindlichen Schirm (16) projiziert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z-e i c h n e,t, daß die Projizierung auf den Bildschirm (16) in natürlicher Größe erfolgt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n-. n z e i c h n e t, daß das Modellfahrzeug (11, 14) stationär an der Bedienungsstelle angeordnet ist und an die Oberfläche des Straßenmodells (1) fest angedrückt ist, die daran vorbeibewegt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e -t., daß das Straßenmodell (21) stationär ist und das k'ährzeugmodel i (26) zum Fahren auf der Straß;, eingerichtet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Fahrzeugmodell (26) mittels einer an einem um einen festen Punkt (22) schwenkbaren Tragarm (23) gelagerten Laufkatze (24) frei verschiebbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daB das 2ahrzeugmodell (26) an dem einen Ende (45) eines durch zwei schwenkbar miteinander 'verbundenes. hohles Stangen gebildeten Gestänges (42, 43, 44) angelenkt ist, während-das andere Ende des Gestänges um einen festen tunkt (22) drehbar gelagert ist. -Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e - k e n n z e 3 c h n e t, daß die zu dem Fahrzeugmodell (26) .führenden Kabel (8, 9, 28) durch die hohlen Geatängeteile (42, 43) gelegt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5: d a d u r c h g e `_ k e n n z e i c h n e t ? daß als Aufnahme- und Ubertragungs- mittel eine Fernsehkamera (27) angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 'i bis 8, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindung (35, 36) des Fahrzeugmodells (11, 14) mit dessen Antrieb hei Anstoß gegen ein Hindernis unterbrochen wird.
DE19581422273 1958-04-26 1958-04-26 Vorrichtung zur Ausbildung von Fahrern,insbesondere Kraftfahrern Pending DE1422273A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4059266A (en) * 1976-06-03 1977-11-22 Kabushiki Kaisha Nakamura Seisakusho Game machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4059266A (en) * 1976-06-03 1977-11-22 Kabushiki Kaisha Nakamura Seisakusho Game machine

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