DE142104C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/002—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen und Umsteuern von
Explosionskraftmaschinen, welche zum Antreiben von Dynamomaschinen dienen.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 der Grundriß eines mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung ausgerüsteten Kraftwagens, Fig. 2 ein Schaltungsschema der elektrischen Leitungen der Maschine; Fig. 3 veranschaulicht das Schaltgehäuse.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 der Grundriß eines mit der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung ausgerüsteten Kraftwagens, Fig. 2 ein Schaltungsschema der elektrischen Leitungen der Maschine; Fig. 3 veranschaulicht das Schaltgehäuse.
Die Explosionskraftmaschine 1 ist mit drei Zylindern versehen. Auf der Kurbelwelle 2
dieser Maschine sitzt ein Zahnrad^, das mit dem Zahnrad 4 der elektrischen Maschine 5
in Eingriff steht. Der negative Pol des Akkumulators 6 ist durch Leitung 9 mit einer der
Bürsten des Ankers der elektrischen Maschine 5 und der positive Pol des Akkumulators 6 durch
die Leitung 10 mit einer Klemme 11 des
Schaltgehäuses 7 verbunden. Die Klemme 11 ist weiter durch Draht 13 mit der Klemme 14
und durch Draht 15 mit der Konfaktplatte 12 verbunden. Von der Klemme 11 reicht ein
Draht 16 zum Schalthebel 8, welcher gleichzeitig in Kontakt mit den Platten 12 und 18
gebracht werden kann, welch letztere durch den Draht 17 mit der anderen Bürste des
Ankers der elektrischen Maschine 5 und an ihrem einen Ende mit den Kontaktknöpfen ig
einer Anzahl von Widerständen verbunden ist. Diese Knöpfe können bei der Drehung des
Schalthebels 8 mit diesem in Kontakt gebracht werden. Zwischen den Kontaktplatten 12 und 18
ist die Platte 20 angeordnet, welche durch den Draht 21 mit einer Elektrode des elektrischen
Zünders für jeden der Arbeitszylinder verbunden ist, während die andere Elektrode
durch die metallischen Teile der Maschine oder auf sonst geeignete Weise mit dem
Draht 22 verbunden ist, welcher das eine Ende der Windung der Induktionsspule 23
bildet, deren anderes Ende durch Windung 24 und Draht 9 mit dem negativen Pol der
Batterie 6 verbunden ist.
Die Platte 20 ist durch Drähte 27 und 28 mit zwei Kontaktknöpfen 25 und 26 und der
Draht 9 durch Draht 31 mit zwei Kontaktknöpfen 29 und 30 verbunden. Die Enden 32
und 33 der Feld windungen der Magnete der elektrischen Maschinen 5 sind bei 34-und 35
mit einer Umschaltvorrichlung derart verbunden, daß einmal eine Verbindung über 25
und 30, das andere Mal über 29 und 26 hergestellt werden kann.
Bei den in Fig. 1 gezeigten Verbindungen ist die elektrische Maschine und der Stromkreis
des Zünders ausgeschaltet. Bringt man nun den Schalthebel 8 durch Drehung mit den Platten 12 und 20 in Berührung, so erhalten
die Windungen der Magnete der elekirischen Maschine 5, die zugleich als Stromerzeuger
dient, den Strom von der Batterie 6 durch 10, 11, 13, 14, 1 5, 12, 8a, 8*, 20, 27, 25,
35; 33; 32; 34; 3°; 31 und 9; die Kontaktstifte 8Λ
und 8* des Schalthebels 8 sind von diesem isoliert, aber unter sich verbunden und stellen
so die Verbindung zwischen den Platten 12 und 20 her', dies geschieht, bevor der Hebel
die Kontaktknöpfe 19 berührt, und die Feldwindungen der Magnete der elektrischen Maschine
5 erhalten daher Strom, bevor die Ankerwindungen der Maschine solchen erhalten, was beim Beirieb einer Nebenschlußmaschine
wesentlich ist.
Die nicht dargestellten Zünder werden von
der Batterie 6 durch einen Zweigstrom mit Hülfe der Induktionsspule 23 gespeist. Dieser
Zweigstrom ist, so lange die Gleitstücke 8a
und 8* auf den Schienen 12 und 20 ruhen,
während des Betriebes stets geschlossen, und zwar fließt derselbe über 10, 11, 13, 14, 15, 12,
8a, 8*, 20, 21, 22, 23, 9 zur Batterie 6 zurück.
Die Drehung des Ankers in der einen oder anderen Richtung bewirkt, daß die Kolben der
Zylinder Ladung ansaugen und verdichten, die zur passenden Zeit durch die Zünder zur Explosion
gebracht wird, und es geschieht dies einfach durch Einstellung des Schalthebels 8,
ohne daß es notwendig ist, die Welle der Maschine von Hand zu drehen. Soll der Gang
der im Lauf befindlichen Maschine umgekehrt werden, so wird sie zunächst angehalten, indem
man den Hebel 8 außer Kontakt mit den
ao Platten 12 und 20 und den Kontaktknöpfen 19
bringt, wodurch der Zünderstromkreis und gleichzeitig der Stromkreis durch die Feldwindungen
der Magnete der elektrischen Maschine 5 geöffnet werden. Werden nun die Drähte gekreuzt, indem die Parallelschalter 34
und 35 umgestellt und mit den Kontakten 29 und 26 verbunden werden, so wird der Strom
durch die Feldwindungen der Magnete der elektrischen Maschine 5 umgekehrt und geht
(anstatt durch den Draht 33) durch 28, 26, 34 und 32 und zurück durch 33, 31 zu dem
Kontaktknopf 29 und durch 31 und 9 zu dem negativen Pol der Batterie; der Hebel 8 wird
sodann wieder eingerückt und dadurch die Maschine in entgegengesetzter Drehrichtung betrieben.
Die Kurbeln 2 der Betriebsmaschine 1 springen dabei auch in entgegengesetzter Richtung
an und die Steuerungsorgane sind so eingerichtet, daß hierbei in den Zylindern die
einzelnen Perioden auch in derjenigen Reihenfolge aufeinander folgen, wie sie bei Explosionskraftmaschinen
vor sich gehen müssen. Sobald die elektrische Maschine 5 durch Einrückung des Schalthebels 8 bis auf die
Kontaktknöpfe 19 in Umdrehungen versetzt ist, wird die Explosionskraftmaschine zunächst angetrieben.
Nach einigen Zündungen wird die Explosionskraftmaschine von selbst laufen und
die elektrische Maschine 5 antreiben.
Die von der Explosionskraftmaschine nun bewegte elektrische Maschine 5 wird sodann
dazu verwendet, um die Batterie 6 zu laden. Es wird dadurch genügend Elektrizität aufgespeichert,
um die elektrische Maschine 5 nach Belieben in Gang setzen zu können.
Um die Batterie 6 mit der vollen Stromstärke zu laden, muß der Schalthebel 8, um
die Widerstandsspule zwischen den Kontaktknöpfen auszuschließen, bis auf die Platte 18
gedreht werden.
Zum Zwecke der Ein- und Ausschaltung der Explosionskraftmaschine 1 wird der Griff der
Lenkstange 36 um sich selbst gedreht. Um den Ring 37 ist ein Drahtseil 54 gewunden
(Fig. 1), das über Rollen an den vier Ecken des Wagengestelles läuft und im Eingriff mit
dem Segment 55 des Hebels 8 steht, so daß bei der Bewegung nach der einen oder anderen
Richtung die Stromwege geöffnet oder geschlossen werden. An der hinteren Seite ist
in das Drahtseil eine Zahnstange 57 eingeschaltet, auf deren schiefen Flächen 58 mit
den Stangen 56 der Einlaßventile der Zylinder verbundene Rollen 59 laufen, so daß,'wenn
diese Rollen beim Anlassen am schmalen Ende der Zähne sitzen, die Ventile bei der Saugwirkung
der Kolben geöffnet werden können und beim Verschieben der Zahnstange 57 die Einlaßventile geschlossen gehalten werden.
Da bei einem Betriebe eines solchen Kraftwagens der Steuerungshebel sehr oft beispielsweise
für die Lenkung in horizontaler Richtung bewegt wird, so wird auch die Lage der
Zugorgane 54 und damit der Hebel 8 um ein geringes mit verschoben. Bei der Bemessung
der Kontaktschienen 12 und 20 muß also auf diesen Spielraum Rücksicht genommen werden,
damit in den geschilderten Fällen keine Unterbrechung des Stromweges eintritt.
Claims (2)
1. Umsteuerung für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dynamomaschine, welche während des Anlassens als Elektromotor wirkend die Explosionskraftmaschine antreibt, auf umgekehrte
Drehrichtung geschaltet wird, wodurch die Explosionskraftmaschine ufngesteuert
wird.
2. Eine Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung
des Hebels 8, mittels dessen die Leitungen ein- und ausgeschaltet werden, eine Schiene 57, welche die Einlaßventile der
Zylinder sperrt bezw. freigibt, verschoben wird, so daß bei Ausschaltung der Dynamomaschine
zugleich die Explosionskraftmaschine zum Stillstand gelangt, zum Zweck, die Umsteuerung nur bei der Ruhestellung
beider Maschinen bewirken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142104C true DE142104C (de) |
Family
ID=409683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142104D Active DE142104C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009021667A1 (de) * | 2007-08-10 | 2009-02-19 | Daimler Ag | Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung |
-
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- DE DENDAT142104D patent/DE142104C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009021667A1 (de) * | 2007-08-10 | 2009-02-19 | Daimler Ag | Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung |
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