DE1420733C - Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen

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DE1420733C
DE1420733C DE1420733C DE 1420733 C DE1420733 C DE 1420733C DE 1420733 C DE1420733 C DE 1420733C
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Dr. Otto 4100 Duisburg-Hamborn; Rottig Dr. Walter 4200 Oberhausen-Sterkrade Liethen
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Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen-Holten

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1 2
Die Polymerisation von «-Olefinen nach dem mit geringer Aktivität. Der Reinheitsgrad des Alu-Ziegler-Verfahren wird mit Hilfe von Katalysatoren miniumalkylhalogenids, vorzugsweise des Aluminiumin Gegenwart eines Suspensionsmittels bei Normal- monochlordiäthyls, muß über 70°/0> vorzugsweise druck oder erhöhtem Druck und Temperaturen über 80°/0. liegen. Besonders günstige Ergebnisse zwischen 40 und 1000C durchgeführt. Die Polymeri- 5 wurden bei Reinheitsgraden von über 90% erhalten, sate, die auf diesem Wege erhalten werden, sind nur Ebenso wie die Katalysatorherstellung wird auch teilweise kristallin. die Polymerisation durch Verwendung eines mög-
Es wurde gefunden, daß man zur Herstellung liehst hochprozentigen Aluminiumalkylhalogenids,
hochkristalliner Polyolefine der allgemeinen Formel insbesondere Aluminiummonochlordiäthyls, begün-
CH2=CHR, wobei R ein Wasserstoffatom, ein io stigt.
aliphatischen gerad- oder verzwcigtkettiger Kohlen- Verfärbt sich beispielsweise eine Mischung aus
Wasserstoffrest bis zu einer C-Zahl von 8 oder ein Kohlenwasserstoff und Titantetrachlorid, die z. B.
aromatischer Rest sein kann, durch Polymerisation unter Rühren zu einer gekühlten Mischung aus
nach Ziegler in Gegenwart von reduziertem Kohlenwasserstoff und Aliiminiumalkylhalogenid bei
Titantetrachlorid in Kombination mit Aluminium- 15 der Herstellung des Titantrichlorids zutropft, so
alkylhalogeniden so arbeitet, daß man die Polymeri- bilden sich im allgemeinen reduzierte Metallverbin-
satTon mit Katalysatoren durchführt, die durch düngen mit geringerer Aktivität. Zum Beispiel wurde
Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminium- gefunden, daß konzentrierte Lösungen von Titan-
alkylchloriden, -fluoriden und -bromiden im Tem- tetrachlorid in hydriertem sauerstofffreiem Dieselöl
peraturbereich zwischen — 21 und — 70°C erhalten 10 aus der Fischer-Tropsch-Synthese (Siedelage 120 bis
worden sind, wobei der Reinheitsgrad der Um- 19O0C) häufig gelb bis braungelb, während gleich-
setzungsteilnehmer mehr als 7O°/o, vorzugsweise konzentrierte Lösungen in entsprechend gereinigtem
mehr als 90°/0, betragen hat, das Umsetzungsprodukt Hexan oder Trimerpropylen praktisch farblos waren.
15 bis 30%, insbesondere 17 bis 23%, Aluminium, Der ppm-Wert der eingesetzten Kohlenwasserstoffe
bezogen auf das Gemisch Titan -f- Aluminium, im 25 lag bei etwa 5, bestimmt gegen Phenylisopropyl-
sorgfältig ausgewaschenen Produkt enthält und man kalium. In allen Fällen besaßen die Präparate, bei
dieses Gemisch in Kombination mit Aluminium- deren Herstellung keine oder äußerstens nur eine
alkylhalogeniden zur Polymerisation verwendet. minimale Färbung eintrat, eine um etwa 30 bis
Es hat sich gezeigt, daß der Einfluß der Tempe- 40% höhere Aktivität.
ratur bei der Katalysatorherstellung auf die spätere 30 Bei der Katalysatorherstellung arbeitet man beiWirksamkeit des Katalysators überraschend groß spielsweise derart, daß man die aluminiumorganische ist. Bei einem Vergleich der Katalysatorwirksamkeit Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel bei ist das Beispiel der Polymerisation von Propylen tiefer Temperatur vorlegt und die Titanverbindung besonders aufschlußreich. Ein Katalysator, hergestellt im gleichen Lösungsmittel unter Rühren zutropft, durch Umsetzung von Titantetrachlorid und Alu- 35 Die Zeit soll zwischen 15 und 240 Minuten, zweckminiummonochlordiäthyl bei Zimmertemperatur, be- mäßig 30 bis 120 Minuten, betragen. Man läßt einige steht zum größten Teil aus einem braunen, amorphen Zeit nachreagieren, z. B. 30 bis 300 Minuten, filtriert Titantrichlorid und vermag bei Normaldruck und sorgfältig unter jeglichem Ausschluß von Sauerstoff einer Temperatur um 700C die Polymerisation von und Feuchtigkeit und wäscht gründlich, z. B. vier-Propylen praktisch nicht zu katalysieren. Wird der 40 bis zehnmal, mit dem gleichen Lösungsmittel nach, gleiche Katalysator dagegen unterhalb 00C, beson- Für die Wirksamkeit der Katalysatoren ist wesentders unterhalb —21°C, hergestellt, so erhält man Hch, daß nach beendetem Umsatz die Filtration der eine vorwiegend kristalline, violette Modifikation erhaltenen Titanverbindung niedriger Wertigkeitsdes Titantrichlorids, die zur Polymerisation von stufe unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtig-Propylcn ausgezeichnet geeignet ist. 45 keit durchgeführt und daß eine sorgfältige, etwa
Der Einfluß der TiCl3-Herstellungstemperatur auf vier- bis zehnmalige Auswaschung der Niederschläge
die Polymerisatausbeute bei der Normaldruckpoly- von Resten der Ausgangsverbindungen und ent-
merisation von Propylen ist in A b b. 1 dargestellt. standenen löslichen Verbindungen, zweckmäßig mit
Die Versuche wurden unter vergleichbaren Bedin- sauerstofffreiem, hydriertem Kohlenwasserstoff, vor-
gungen durchgeführt, nämlich unter Verwendung 50 genommen wird. Das fertige Präparat wird zweck-
von 3,08 g TiCl3, 4,8 g AI(C2H5)2C1 in 2 1 Suspen- mäßig in einem Suspensionsmittel, z. B. hydriertem
sionsmittel bei einer Reaktionstemperatur von 500C sauerstoff freiem Kohlenwasserstoff, aufbewahrt,
und einer Reaktionszeit von 6 Stunden. Auf der Die Konzentration der vorgelegten aluminium-
Abszisse sind die TiCl3-Herstellungstemperaturen in organischen Verbindung soll 0,5 bis 10 MoI pro
0C aufgetragen, auf der Ordinate die Polymerisat- 55 Liter, zweckmäßig 1,5 bis 7,5 Mol pro Liter, be-
ausbeuten in Gramm. Kurve α bezieht sich auf die tragen.
Polypropylengesamtausbeute, Kurve b gibt den Filter- Bei Verwendung von Titantetrachlorid haben sich
rückstand an und Kurve c die Ausbeute an isotak- solche Präparate bewährt, die einen möglichst engen
tischem Polypropylen. und nahe dem theoretischen Siedepunkt liegenden
Weiterhin ist für die Aktivität und spezifische 60 Bereich umfassen, wasserhell sind und keinerlei Wirksamkeit der Katalysatoren der Reinheitsgrad Trübung oder Verfärbung aufweisen. Bei der Redukder zur Herstellung verwendeten Metallverbindungen, tion der Titanverbindungen mit den Aluminiumdes Suspensionsmittels und der Aluminiumverbin- dialkylhalogeniden, insbesondere Aluminiumdiäthyldungen von ausschlaggebender Bedeutung. So erhält monochlorid, wird zweckmäßig ein Molverhältnis man z. B. aus technischem Titantetrachlorid und aus 65 Al zu Ti von 1:0,5 bis 1:1,25, vorzugsweise 1:0,75 technischen Aluminiumalkylhalogeniden, insbeson- bis 1:1, eingehalten. Beispielsweise wird bei einem dere Aluminiummonochlordiäthyl, auch bei tiefen Molverhältnis von 1 Al zu etwa 0,9 Ti die Titan-Reaktionstemperaturen Titantrichloridverbindungen verbindung zu etwa 95% reduziert. Bei höheren
3 .4
Aluminiummengen nimmt der Reduktionsgrad noch In der nachstehenden Tabelle 4 sind mechanische
etwas zu, umgekehrt ab. ' Daten für eine Anzahl der vorstehend erwähnten
Bei der Umsetzung von Titantetrachlorid mit Alu- Extraktionsrückstände aufgeführt,
miniumdialkylhalogeniden, beispielsweise Aluminium- Die bei Normaldruckversuchen viskosimetrisch bei
diäthylmonochlorid, entstehen Niederschläge von 5 135'' C in Dekahydronaphthalin bestimmten MoIe-
besonders aktivem Titantrichlorid, die etwa 15 bis kulargewichte lagen sämtlich zwischen etwa 120 000
30%, insbesondere 17.bis 23%, Aluminium ent- und 200 000, während die Molekulargewichte der
halten und in Verbindung mit z. B. Aluminium- bei erhöhten Drücken durchgeführten Versuche bei
dialkylhalogeniden aliphatische Olefine, wie Pro- oberhalb 200 000 gefunden wurden,
pylen, zu Polymerisaten mit weit über 90% iso- io Bei eingehenden Versuchen über die Aktivität
taktischer Struktur umsetzen. der erfindungsgemäß hergestellten niederwertigen Ti-
Die Polymerisation von niedrigmolekularen alt- tanverbindungen in Kombination mit den drei phatischen Olefinen, insbesondere Propylen, wird Aluminiumdiäthylmonohalogenverbindungen (Fluor, unter den bekannten Bedingungen, z. B. Drücken Chlor, Brom) stellte sich überraschenderweise herzwischen etwa 1 und 100 ata, vorzugsweise 2 bis 15 aus, daßj das System beispielsweise TiCI3 zu AIu-20 atü,, bei Temperaturen zwischen 20 und 1003C, miniumdiäthylmonofluorid die bei weitem höchste vorzugsweise 30 bis 8O0C, durchgeführt. Vorteilhaft Aktivität aufwies und die höchsten Umsatzzahlen ist die Anwendung einer Suspensionsfiüssigkeit, z. B. erreichte. Eine Untersuchung der mit diesem System durch "Hydrierung weitgehend von sauerstoffhaltigen hergestellten Produkte ergab jedoch, daß der Anteil Verbindungen und Sauerstoff befreiter Kohlenwasser- 30 an ataktischen Verbindungen im Vergleich zu den stoffe aromatischer, naphthenischer, insbesondere ali- Ergebnissen der übrigen Katalysatorsysteme hier phatiscHer, geradkettiger und/oder verzweigter Struk- am höchsten lag und zwischen 25 und 40% des tür mit 3 bis 15, insbesondere 6 bis 12 C-Atomen. gesamten entstandenen Polypropylens betrug. Jedoch Durch sorgfältiges Trocknen, z. B. mit geschmol- liegt die Menge an isotaktischen Verbindungen zenem, zerkleinertem CaCl2, wird die Feuchtigkeit 25 trotz des hohen Anteils an ataktischen Verbindungen weitgehend entfernt. Vorteilhaft sind solche Kohlen- immer noch höher als die der übrigen Katalysatorwasserstoffe, die einen ppm-Wert — bestimmt gegen kombinationen, wobei bemerkenswert ist, daß unter Phenylisopropylkalium — unter 50, zweckmäßig Anwendung von Aluminiumdiäthyimonofluorid dieunter 20, besitzen. ser Effekt mit nur der halben G· ,amtkatalysator-
Bei der Polymerisation der niedrigmolekularen 30 menge im Vergleich zu den übrigen Katalysatoraliphatischen Olefine, insbesondere Propylen, hat es kombinationen erreicht wird. Speziell in diesem sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Falle hat es sich wegen der ungewöhnlich hohen beiden Katalysatorkomponenten von Beginn der Aktivität als zweckmäßig erwiesen, ausnahmsweise Polymerisation an gleichzeitig im Reaktionsgefäß die beiden Katalysatorkomponenten nicht von Beanwesend sind. Etwas schlechtere Polymerisataus- 35 g'nn der Polymerisation an gleichzeitig im Reaktor beuten erhält man, wenn man beispielsweise die vorliegen zu haben, sondern die Schwermetallkomreduzierte Metallverbindung vorlegt und die alu- ponente vorzulegen und das Aluminiumdiäthylmonominiumorganische Verbindung, beispielsweise gelöst fluorid absatzweise, zweckmäßig jedoch kontinuierlich in einem Kohlenwasserstoff, während der Polymeri- und gelöst in einem der bereits genannten Kohlensation kontinuierlich oder absatzweise zugibt. Jedoch 40 Wasserstoffe, während der gesamten Polymerisationssind auch weitere Ausführangsformen entsprechend zeit in das Reaktionsgefäß zu geben. Auf diese Weise dsm Stand der Technik anwendbar. ist auch eine definierte Einstellung der Reaktions-
Es wurde festgestellt, daß der Anteil an atak- temperatur möglich, die im anderen Falle außertischen Verbindungen bei Mitteldruckversuchen, z. B. ordentlich erschwert ist.
2 bis 20 atü, geringer ist als bei Normaldruckver- 45 Ein Optimum im Hinblick auf maximale Anteile suchen. Das bei Normal- oder Mitteldruck erhaltene an isotaktischen Verbindungen im gesamten PolyPolymerisat wird, eventuell erst nach Zerstörung merisat stellt beispielsweise das Katalysatorsystem des Katalysators, in üblicher Weise durch Zufügen TiCl3 zu Aluminiummonochlordiäthyl dar; allerdings von Alkohol und Filtration vom Suspensionsmittel ist, wie voranstehend bereits erwähnt, die Ausbeute befreit. 50 in diesem Falle nicht unerheblich geringer.
Die bei Normaldruck erhaltenen Rückstände stel- Unter Verwendung von Aluminiummonobromdilen etwa 90 bis 94% der Gesamtausbeute dar und äthyl erhält man etwa die gleichen Prozentgehalte sind zu etwa 95 bis 97% in Heptan entsprechend an isotaktischen Verbindungen im gesamten PoIyeiner konventionellen Methode unlöslich, was auf propylen wie unter Anwendung von Aluminiumweitgehend isotaktische Struktur schließen läßt. 55 monochlordiäthyl, jedoch geht bei Anwendung von Untersucht man nun die einzelnen Filtrate, so stellt Aluminiummonobromdiäthyl die Gesamtausbeute geman fest, daß die Filtrate der Normaldruckversuche ring zurück. Allerdings sind die Molekulargewichte etwa 6 bis 10% an heptanlöslichen, weitgehend der unter Verwendung von Aluminiummonobromataktischen Verbindungen, bezogen auf die Gesamt- diäthyl hergestellten Polypropylene stets höher als ausbeute, enthalten. Dagegen enthalten die Filtrate 60 die unter vergleichbaren Bedingungen und unter der Mitteldruckversuche nur geringe Spuren an Verwendung von Aluminiummonochlordiäthyl herataktischen Verbindungen gelöst. Dementsprechend gestellten Polymerisate.
beträgt die Ausbeute an isotaktischen Verbindungen Bei den voranstehend erwähnten Katalysatorkom-
fast 100%. Weiterhin liegt die Ausbeute unter ver- binationen hat sich ein Ti-Al-Verhältnis bei der gleichbaren Bedingungen bei den voranstehend er- 65 Polymerisation von niedrigmolekularen Olefinen, ins-
wähnten erhöhten Drücken erheblich höher als bei besondere von Propylen, von 1:1 bis 5, vorzugsweise
Normaldruck und beträgt unter Umständen das 1:1 bis 2,5, in den Fällen bewährt, in denen man
Mehrfache. Produkte mit maximalen Anteilen an isotaktischen
Verbindungen herzustellen beabsichtigt. Es wurde beispielsweise gefunden, daß in den durch Filtration von jeweiligen Mutterlauge enthaltenden Rückständen der Anteil an isotaktischen Verbindungen um 95% und höher lag.
Deutlich aktivere Kombinalionen erhält man in den Fällen, in denen die Titankomponente im Überschuß vorhanden ist. Zweckmäßig arbeitet man mit Ti-Al-Molverhältnissen von 1,1:1 bis 5:1, vorzugsweise 1,1:1 bis etwa 2,5:1. Als besonders günstig hat sich ein Anteil von 75 bis 40 Molprczent an Titanverbindungen im Katalysatorgemisch erwiesen. Die Ausbeuten nehmen bei diesen Kombinationen beträchtlich zu, allerdings geht der Anteil an isotaktischen Verbindungen in den nach Abfiltrieren der jeweiligen Mutterlaugen verbleibenden Rückständen auf etwa 90% zurück. Für zahlreiche technische Zwecke ist jedoch ein derartiger Anteil an isotaktischen Verbindungen völlig ausreichend.
Bei der Polymerisation unter Anwendung erhöhter Drücke, beispielsweise oberhalb 2 atü bis etwa 50atü. ist, wie bereits erwähnt, eine mehr oder weniger große Erhöhung des Umsatzes an den zu polymerisicrenden Olefinen festzustellen. Es zeigte sich überraschenderweise, daß z. B. unter Anwendung der Kombination Aluminiummonochlordiäthy!—TiCl3 gewisse Druck - Reaktionstemperatur - Korrelationen bestehen, die eine einwandfreie Einhaltung der Reaktionstemperatur bei optimalen Ausbeuten ermöglichen. Für das voranstehende System sind dies beispielsweise ein Druck um 3 atü bei einer Temperatur von 50;C oder ein Druck von 7 atü bei Temperaturen um 40 C.
Bei den voranstellend erwähnten Katalysatorkombinationen hat sich ein Zusatz von Sauerstoff, beispielsweise in Form von elementarem Sauerstoff. Luft oder gegebenenfalls von Peroxyden, als unter Umständen vorteilhaft herausgestellt. Es lassen sich Umsatzerhöhungen an Olefinen in der Größenordnung von 20 bis 40% erreichen, wenn man. gerechnet als elementarer Sauerstoff. 10 bis 250 ppm. vorteilhaft 25 bis 150 ppm, bezogen auf das umzusetzende Olefin, hinzufügt.
bromid in 38 cm3 Trimerpropylen oder Dieselöl [Siedelage 120 bis 1900C]) in einen graduierten Tropftrichter 2. Anschließend wird der Inhalt des Kolbens unter Rühren auf die gewünschte Temperatur abgekühlt. Nach Erreichen dieser Temperatur läßt man unter Rühren bei konstanter Reaktionstemperatur die Schwermetall-Kohlenwasserstofflösung innerhalb einer Stunde zutropfen. Hierbei bildet sich die reduzierte Schwermetallverbindung. Die Reaktionsmischung wird entweder noch eine bestimmte Zeit bei dieser Reaktionstemperatur gehalten, oder man läßt sofort die Temperatur in einigen Stunden (3 Stunden) langsam auf —3 bis O0C ansteigen.
Im letztgenannten Temperaturbereich erfolgt noch eine Nachreaktion von einer Stunde. Dann wird der Rührer 1 abgestellt und die Apparatur über Nacht ohne weitere Kühlung irn Kühlbad 5 gelassen. Über Nacht steigt die Temperatur auf +14 bis + 19 C an.
Die erhaltene Reaktionsmischung wird darauf unter Stickstoff in eine in A b b. 3 dargestellte Apparatur gefüllt, aus der die. Luft durch Zuleitungen 1, 2 und 3 durch Stickstoff verdrängt wurde.
Die Reaktionsmischung wird über einem Glasfiltcr (G 3) 4 filtriert und der Filterrückstand mehrere Male mit einem gereinigten und getrockneten Kohlenwasserstoff gewaschen.
Nach gründlicher Auswaschung füllt man den Filterrückstand mit gereinigtem und getrocknetem Kohlenwasserstoff in ein Glasgefäß um und bestimmt in der erhaltenen Mischung den Ti-Gehalt.
Hergestellt wurden auf diese Weise Katalysatoren '
aus
Titantetrachlorid
äthyl.
Titantctrachlorid
äthyl,
Tilantetrabromid
äthyl.
Titantetrachlorid
äthyl,
Titantetrachlorid
(Einzelheiten der
und Aluminiummonochlordi-
und AIuminiummonobiOmdi-
und Aluminiummonochlordi-
und Aluminiummonofluordi-
und Aluminiumscsquichlorid Herstellung s. Tabelle 1).
Beispiele
Hersteilung der Katalysatoren
Die Herstellung der Katalysatoren erfolgt in einer in A b b. 2 dargestellten Apparatur, die aus einem getrockneten Dreihalskolben (500 cm3), der mit einem Rührer 1. einem Tropftrichter 2. einem Blasenzähler 3 und einem Gascinlcitungsrohr 4 für Rcinstickstoff ausgestattet ist. besteht. Der Kolben wird von einem flüssigen Kohlenwasserstoff, z. B. Trimerpropylen. als Kühlbad 5 umgeben, das mit Methanol—Trockeneis gekühlt und durch Einblasen von Luft über eine Zuleitung 6 durchmischt wird. Nach Verdrängen der Luft im Kolben durch reinen, getrockneten Stickstoff wird die Aluminiumalkylhalogenid-Kohlenwasserstofflösung (33 g Aluminiummonochlordiäthyl oder die stöchiometrischen Mengen anderer Aluminiummonohalogendiäthylverbindungen in 150 cm* Trimerpropylen oder Dieselöl [Siedelage 120 bis 190: C]) eingefüllt. Darauf füllt man ebenfalls unter Anwendung von Stickstoff als Schutzgas, der durch eine Leitung 7 zugeführt wird, die Schwermetall-Kohlenwasserstoff-Mischung (47,4 g Titantetrachlorid oder beispielsweise die äquivalente Menge Titantetra-Polymerisation bei Normaldruck
Ein sauberes und bei 110 C getrocknetes 5-1-Weckglas wird mit einem Aluminiumdeckel fest verschlossen. Der Deckel, ebenfalls bei 110:C getrocknet, besitzt ein Gaseinleitungsrohr, eine Abgasöffnung. eine Rührvorrichtung und einen Thermometerstutzen. Man verdrängt aus dem Reaktor die Luft mit Reinstickstoff oder Reinpropylengas und füllt 2 1 gereinigten und getrockneten Kohlenwasserstoff ein. Nachdem die Flüssigkeit durch Ausstrahlen mit Wärmelampen unter Durchleiten von Reinpropylen auf die gewünschte Reaktionstemperatur erwärmt ist. werden entweder die Katalysatorkomponenten eingefüllt, oder es wird eine Katalysaiorkomponente vorgelegt, während die andere, gelöst in einem Kohlenwasserstoff, bei der Polymerisation kontinuierlich zutropft. Um eine gleichmäßige Verteilung des Kontaktes in dem Kohlenwasserstoff zu erreichen, wird während der Polymerisation gerührt. Der Propylengasstrom wird so geregelt, daß eine gewisse Abgasmenge vorhanden ist. Die aufgenommene Gasmenee wird durch Trockengasuhren bestimmt. Die Reaktionstemperatur beträgt 50 C. Durch Kühlung
mit einem Luftstrom hält man die Reaktionstemperatur konstant.
Nach beendeter Polymerisation zerstört man den Katalysator mit Alkohol (50 cm8 Butanol) und filtriert die Reaktionsmischung. Man bestimmt die Menge des Filtrates, nimmt einen aliquoten Teil davon ab und versetzt ihn mit der drei- bis vierfachen Menge eines niedrigsiedenden Alkohols (Äthanol oder Normal- oder Isopropanol). Hierbei fallen die gelösten ataktischen Anteile aus. Sie werden abfiltriert, im Vakuum unter Stickstoffschutz getrocknet und dann gewogen. Aus der gewogenen Menge kann man die gelösten, niedrigmolekularen Anteile des Gesamtfiltrates berechnen. Die ausgefällten und getrockneten Verbindungen sind klebrig und elastisch wie Kautschuk.
Die Entfernung der niedrigmolekularen, vorwiegend ataktischen Anteile und die Verringerung des Asche'gehaltes im Filterrückstand der Reaktionsmischung geschieht durch mehrstündige (3 Stunden) Extraktion mit einer Mischung aus 92 Volumprozent Heptan" und 8 Volumprozent Isopropanol, die O,15°/o Salzsäure enthält. Bei Filterrückständen mit hohen Aschegehalten wird die Extraktion mit einer Kohlenwasserstoff-Alkohol-Mischung, die bis zu 3°/o Salzsäure enthalten kann, vorgenommen.
Zur Bestimmung der Extraktmenge ist es zweckmäßig, nur einen Teil des Lösungsmittels abzudestillieren und in dem Rückstand die gelösten, vorwiegend ataktischen Anteile mit Alkohol auszufällen, die ausgefällten Verbindungen abzufiltrieren, sie im Vakuum unter Stickstoff zu trocknen und dann zu wiegen. Die Ergebnisse der Polymerisationiversuche bei Normaldruck sind in Tabelle 2 aufgeführt. (In der Tabelle 2 steht »MV« für das wkosimetrisch bestimmte Molekulargewicht.)
Polymerisation bei erhöhtem Druck
Die Polymerisationen werden in einem 5-1-V.A-Autoklav oder in einem 15 1 emaillierten Pfaudlcr-
Autoklav durchgeführt. Beide Autoklaven sind mit einem Rührwerk, Manometer, Thermometerstutzen, Gaseinieitungs- und GasablaQventil ausgestattet. Die Heizung des V2A-Autoklavs geschieht mit einer Gasflamme und die des Pfaudler-Autoklavs mit überhitztem Wasserdampf. Die Autoklaven werden sorgfältig gereinigt, getrocknet und die Luft durch Reinstickstoff oder Reinpropylcn verdrängt. Die unter Schutzgas eingefüllten Suspensionsmengen betragen beim 5-1-AutokIav 3 1 und beim 15-1-Autoklav
so 9 1 Kohlenwasserstoff.
Die Aufarbeitung der Polymerisatmischungen geschieht nach der beim Normaldruckversuch angegebenen Methode mit dem Unterschied, daß die Zerstörung des Katalysators nicht mit Butanol, son-
»5 dem mit einer Propanol-Salzsäure-Lösung (10%) vorgenommen wird.
Bei allen Versuchen kam ein Propylen zum Einsatz, dessen sauerstoffhaltige Verunreinigungen, mit Phenylisopropylkalium bestimmt, weniger als 20ppm betrugen.
Die Ergebnisse der Polymerisationsversuche bei erhöhten Drücken sind in Tabelle 3 enthalten.
Konstante Bedingungen:
Tabelle 1
Herstellung von Katalysatoren
Die in der Tabelle angegebene Menge A1(C,HS),C1 wurde in jeweils 150 cm3 Lösungsmittel gelöst vorgelegt und im Verlauf von 1 Stunde tropfenweise mit 47,4 g TiCI4 (Reinheit >9O°/o), gelöst in 38 cm* Lösungsmittel, versetzt. Nach einer sich gegebenenfalls anschließenden Nachreaktion wurde die Temperatur langsam auf — 3CC erhöht und das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Das Auswaschen des abfiltrierten Katalysators erfolgte mit jeweils 6 · 150 cm* der in der Tabelle angegebenen Waschflüssigkeit. Der fertige Katalysator wurde, in jeweils etwa 200 cm3 des gleichen Lösungsmittels suspendiert, das auch als Waschflüssigkeit diente, aufbewahrt.
Versuch
Nr.
Al(C1H1J1Cl
Menge *Jj-
Reaktions
temperatur
Lösungsmittel
für AI(C1H5JxCl
bzw. TiCl,
Nachrealction
Tem
pera- Zeit
tür
Temperatur
anstieg
auf -3°C
Waschflüssigkeit Ans
Ti
tlyse
Al
[g] j I0ZoI VC] I3C] j [h] Ih] I0/.] [V.1
K 1-14 33 83 -25 Trimerpropylen — — 3 Dieselöl 80 20
K 1-20 33 86,1 -30 Trimerpropylen -30 3 3 Trimerpropylen 80,8 19,2
K 1-21 33 86,1 -40 Trimerpropylen — — 3 Trimerpropylen 81,4 18,6
K 1-22 33 85,3 -40 Trimerpropylen -40' 3 3,5 Trimerpropylen 80,7 19,3
K 1-23 33 85,3 -30 Trimerpropylen -30 5 3 Trimerpropylen 79,7 20,3
K 1-24 33 85,5 -50 Trimerpropylen — — ■6 Trimerpropylen 80,9 19,1
K 1-28 39,3 ; 92,5 -30 Trimerpropylen -30 3 3 Trimerpropylen 82,7 17,3
K 1-29 57,6 ! 83,5 -30 Trimerpropylen -30; 3 3 Trimerpropylen 82,9 17,1
K1-17* 33 I 82 -30 Dieselöl i 3 Dieselöl 82,4 17,6
Braungelbe Lösung.
009 626/28
Tabelle 2
10
Herstellung von Polypropylen bei Normaldruck
Die Reaktion wurde jeweils in 2 I Trimerpropylen bei einer Temperatur von 50°C durchgeführt. Die Reaktionszeit betrug 6 Stunden.
TiCl3 Nr. Menge AI(C, H5),X X Verhält Filter [7o] Extrakt Asche roly- Gesamt Heptan-
te] nis rückstand 95,2 rückstand ['/.] merisat ausbeute rückstand,
Ver K 1-21 3,08 Menge Rein-
heit
Cl Ti: Ai nach Heptan- 96,5 MV 0,007 im
Filtrat
aus Filter bezogen auf
such
Nr.
K 1-22 3,08 [g] [%] Cl [Mol] Extraktion des
Polymerisats
96,1 103 0,002 fgl rückstand
und Filtrat
Gesamt
ausbeute
K 1-22 3,08 4,8 88,1 Cl 1:2 M 97,5 120 0,006 32,9 [g] [%]
355 K 1-23 3,08 4,8 85,5 J 1:2 248,2 95,5 150 0,002 19,0 281,1 84,2
363 K 1-23 3,08 4,8 85.5 Cl 1:2 235,1 95,5 130 0,004 30,9 254,1 89,1
36O1) K 1-24 3,08 8,45 88,6 Cl 1:2 273,2 160 0,004 6,0 304,1 86,1
373 K 1-28 1,54 4,8 88,0 F 1:2 102,6 95,4 160 0,004 25,0 108,6 92,4
359 K 1-29 3,08 4,8 88,1 Cl 1:2 265,0 90,7 140 —. 25,3 290,0 87,3
361 K 1-17 6,16 2,08 90,8 Cl 1:2 262,8 94,1 0,009 288,1 87,0
3722) K 1-17 4.62 4,8 83,0 Cl 1:2 95,6 125 0,006 36,8 408,7 67,6
374 K 1-17 3,08 2,4 86,1 Cl 2:1 237,4 94,6 130 0,002 54,0 274,2 82,7
350 K 1-17 3,08 3,6 91,0 Cl 1,5:1,5 389,6 95,8 0,006 29,8 443,6 79,7
389 K 1-17 3,08 2,4 86,1 Cl 1:1 370,3 160 0,006 25,2 400,1 87,5
347 4,8 88,0 1:2 192,8 130 25,9 218,0 84,0
345 7,2 86,1 1:3 208,6 130 21,2 234,5 84,2
348 196,5 217,7 86,5
') Polymerisation unter Zusatz von 1 cm3 Luft/5 Minuten.
·) AI(C;.H5)iF in 235 cm3 Trimerpropylen gelöst und innerhalb 6 Stunden zugetropft.
Tabelle 3
Herstellung von Polypropylen bei Mitteldruck a) Polymerisationsbedingungen
Suspensionsmittel Trimerpropylen TiCl3 Nr. [g] Al(C2H5),a Zeit Reaktions- Temperatur
Versuch
Nr.
Dieselöl [1] K 1-14 2,31 [g] [Min.] Druck [0C]
[I] K 1-20 2.31 3,6 450 [kg/cm'] 54
495 9 9 K 1-21 3,08 w { 450
450
3 52
51
514 3 K 1-21 3,08 4.8 450 3,2
3,2
52
520 3 K 1-24 9,24 » ί 360
390
3,4 54
55
522 9 14,4 { 390
420
3,2
3,2
54
51
524 3
3
b) Polymerisatzusammensetzung und -Ausbeute
Versuch
Nr.
nac
[g]
FilterrU
1 Heptan-E
[V.]
94,8») :kstand
xtraktion
MVlO'
Asche
(7ol
Polymerisat
im Filtrat
te]
Gesamtausbeute aus
FilterrUckstand und Filtrat
[gl
Extraktionsrückstand,
bezogen auf
Gesamtausbeute
[VJ
495 763,4 98,4») 310 0,002 6,9 97,9
673,6 97,6 370 0,004 94,3
1 437,0 95,4 1443,9
514 1 163,2 95,2 380 0,002 6,2 . 1169,4 97,1
520 794,6 95,2 350 2,4 797,0 95,1
522 1007,7 260 0,005 6,9 1 014,6 94,5
524 3 231,7 290 5,6 3 237,3 94,9
») Nach Extraktion mit Propanol — HCl (2 %,).
·) Nach Extraktion mit HuC7-I-C1H7OH-HCI.
Tabelle 4 ·
Mechanische Eigenschaften del Extraktionsrückstandes bei 200C δ aF bei 120° C [·/ [ i 174 800 735
Ver σ Β \°n [Kp ' 0 B , Ö 0 i 172 775 990
such aF ° [cm· I f "Ρ I 172 732 1013
Nr. fKpl 75 58 I —1
I ι cm
! 163
[crn'j ICp 56 61 ! 190
350 ___ cm 42 70 i 211
347 31 65
345 689 41
348 278 667 45
495 221 288
237 307
296
391
436
a F= Zugfestigkeit am Fließpunkt, gemessen in Kp/cm·.
a B = ReißHüssigkeit, gemessen in Kp/cm1.
δ = Gibt die Reißdehnung wieder.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung hochkristalliner ao Polyolefine der allgemeinen Formel CH, = CHR, in der R ein Wasserstoffatom, ein aliphatischer, gerad- oder verzweigtkettiger Kohlenwasserstoffrest bis zu einer C-Zahl von 8 oder ein aromatischer Rest sein kann, durch Polymerisation as in Gegenwart von reduziertem Titantetrachlorid in Kombination mit Aluminiumalkylhalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation mit Katalysatoren durchführt, die durch Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiumalkylchloriden, -fluoriden und -bromiden im Temperaturbereich zwischen —21 und —700C erhalten worden sind, wobei der Reinheitsgrad der Umsetzungsteilnehmer mehr als 70%. vorzugsweise mehr als 901V0, betragen hat, das Um-Setzungsprodukt 15 bis 30°/o» insbesondere 17 bis 23 %> Aluminium, bezogen auf das Gemisch Titan + Aluminium, im sorgfältig ausgewaschenen Produkt enthält und man dieses Gemisch in Kombination mit Aluminiumalkylhalogeniden zur Polymerisation verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Reduktion des Titantetrachlorids eine möglichst wenig gefärbte, vorzugsweise wasserklare Lösung dieser Verbindung verwendet worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion des Titantetrachlorids in einem Lösungsmittel in einer Zeit zwischen 15 und 240 Minuten, vorzugsweise 30 bis 120 Minuten, durchgeführt, das dabei gebildete Reaktionsprodukt 30 bis 300 Minuten lang im Temperaturbereich zwischen —21 und -700C einer Nachreaktion überlassen und der entstandene Niederschlag unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit mit dem gleichen Lösungsmittel weitgehend ausgewaschen worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der zur Reduktion verwendeten aluminiumorganischen Verbindungen 0,5 bis 10 Mol pro Liter, vorzugsweise 1,5 bis 7,5 Mol pro Liter, betragen hat.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Reduktion des Titantetrachlorids ein Konzentrationsverhältnis Al zu Ti von 1:0,5 bis 1:1,25, vorzugsweise 1:0,75 bis 1:1, eingehalten worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei Drücken von 2 bis 50 atü, vorzugsweise 2,5 bis 25 atü, durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Polymerisation von aliphatischen Olefinen der allgemeinen Formel CH1 = CHR, wobei R ein Wasserstoffatom, ein aliphatischen gerad- oder verzweigtkettiger Kohlcnwasserstoffrest bis zu einer C Zahl von 8 ist, insbesondere Propylen, zur Erzielung von Produkten mit maximalem Anteil an isotaktischen Verbindungen, bezogen auf das Gesamtpolymerisat, ein Ti-Al-Verhältnis von 1:1 bis 1:5 einhält, während man zur Erzielung maximaler Ausbeuten mit gegebenenfalls etwas verringertem Anteil an isotaktischen Verbindungen ein Ti-Al-Verhältnis oberhalb 1:1, insbesondere 1,5:1 bis 3:1, anwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Polymerisation von aliphatischen Olefinen der allgemeinen Formel CH1= CHR, wobei R ein Wasserstoffatom, ein aliphatischer, gerad- oder verzweigtkettiger Koh-Ienwasserstoffrest bis zu einer C-Zahl von 8 ist, insbesondere Propylen, Sauerstoff oder Peroxyde in einer Menge von 10 bis 250 ppm, vorzugsweise 25 bis 150 ppm, bezogen auf das einzusetzende Monomere, zugegen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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