DE1420678A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von festen Polymeren aus verdampftem Loesungsmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Rueckgewinnung von festen Polymeren aus verdampftem Loesungsmittel

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DE1420678A1
DE1420678A1 DE19571420678 DE1420678A DE1420678A1 DE 1420678 A1 DE1420678 A1 DE 1420678A1 DE 19571420678 DE19571420678 DE 19571420678 DE 1420678 A DE1420678 A DE 1420678A DE 1420678 A1 DE1420678 A1 DE 1420678A1
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Cottle John Ernest
Stevens James Irwin
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von festen Polymeren aus verdampftem Lösungsmittel Die vorliegende Erfindung betrifft die Rückgewinnung von festem rolymerem aus einem verdampften Polymerlösungsmittel.
  • Ein Merka#ml betrifft die Rückgewinnung von feinverteiltem festem Polymerem aus Lösungsmitteldampf. Ein weiteres Merkmal betrifft die Entfernung von feinverteiltem festem Polymerem aus L@sungsmitteldampf wie er beim Abdampfen einer Poiymerlösung, die bei der Lösungspolymerisation von Athylen oder anderalulefinen erhalten wird, entsteht.
  • Verschiedene Verfahren sind zur nerstellung von normalerweise festen Polymeren wie Polyäthylen, Polybutadien und Polystyrol bekannt. Eine vorzugsweise Methode zur Polymerisierung von Olefinen ist in patent (Patentanmellung i> 13 427 IVb/39 c) beschrieben. hierbei wird als Katalysator Chromoxyd zusammen mit wenigstens einem uxyd aus der Gruppe Silliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd, und Thoriumoxyd verwendet.
  • Bei einigen dieser bekannten Verfahren wird das Polymere anfänglich in Form einer Lösung in dem Lösungsmittel erhalten und muß daraus gewonnen werden. Die Gwewinnung des Polymeren kann durch verschiedene Methoden bewirkt werden. Sie z.B. durch die Verdampfung des Lösungsmittels, wobei das Polymere als nicht verdampfbarer Rückstand verbleibt; die Kühlung der Lösung, um eine Ausfällung des Polymeren zu verursachen, das in der Folge durch Filtrierung gewonnen wird; und die Wasserkoagulierung, wobei Wasser mit der Lösung unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen vermischt wird, daß das Polymere in fester Form ausgefällt wird, welches dann von dem flüssigen Lösungsmittel und dem flüssigen Nasser abgetrennt wird.
  • Die Verdampfungsverfahren zur Lösungsmittel entfernung sind von Schwierigkeiten bei der entfernung der letzten Spuren von Lösungsmittel aus dem Polymeren begleitet. Diese Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, dass, sobald die Lösung mehr und mehr konzentrierter wird, ihre Viskosität ansteigt. Die Wärmeübertragung wird entsprechend verlangsamt, und wenn nicht eine geeignete und sorgfältige Kontrolle erfolgt, kann das polymere infolge der zu hohen Verweilzeit in der GewSnnungovorrichtung bei hohen örtlichen Temperaturen thermisch zersetzt werden. Eine günstige und vorzuziehende Methode zur Ausführung der Lösungsmittelverdampfung umfa#t im allgemeinen die Verdampfung eines wesentlichen eils des Lösungsmittels in einer ersten Stufe bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des rolymeren. Darauf folgt die Verdampfung des verbleibenden unverdampften Lösungsmittels bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polymeren in einer zweiten Stufe.
  • Schließlich wird das Polymere bei einer Temperatur über seinem Schmelzpunkt in Bewegung gesetzt zur Verdampfung eines wesentlichts Teils des verbleibenden Lösungsmittels in einer dritten Stufe, worauf ein nahezu lösungsmittelfreies Polymeres gewonnen wird.
  • Wenn Polymerlösungen zur Entfernung des Lösungsmittels vorerhitzt und abgedampft werden, tritt ein beträchtlicher Teil des verfestigten Polymeren aus den Düsen aus, die zur Einführung der lösung in die Abdampfkammer verwendet werden und zwar in Form eines leichten feinverteilten @aterials, welches in dem Lösungsmitteldampfstrom mitgeführt wird. Diese festen Teilchen neigen dazu,sich auf den inneren Oberflächen der Wärmeaustauschvorrichtung anzusammeln, die zur Kühlung des Dampfstomes bevor der Strom gekühlt wird, verwendet wird.
  • Die niedrigen Wärnieübertragungseigenschaften des Polymeren vermindern die Wirksamkeit der Wärmeauschvorrichtung.
  • Die niedere Dichte und die kleine Größe der Polymerteilohen machen es unmöglich,bei der Entfernung des Polymeren aus d:m dem Strom ein Cyclon zu verwenden. Die Verwendung von Beutelfiltern und anderen gebräuchlichen Mitteln zur Entfernung von staubförmigen Teilchen ist auch unerwünscht wegen des Drucke, der an diesem Punkt in das System eingeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren und Mittel zur Entfernung des in einem DampfsbUm enthaltenen festen Polymeren. weiterhin betrifft die Erfindung kittel zur Entfernung von Staubteilohen niederer Dichte aus einem Dampfstrom nahezu ohne Ansteigen des Druckes in diesem Strom. Außerdem ist die Entfernung des Polymerstaubes aus einem Lösungsmitteldampfstrom vor Einführung des Stroms in einen Kondensor vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Gewinnung von festen Polymeren aus der Lösung in einem Lösungsmittel unter Verdampfung des Lösungemittels und Konzentrierung der Lösung, wobei erfindungswesentlich das Abdampfen der Lösung in eine Zone von vermindertem Druck bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polymeren, die Berührung des suspendiertes feinverteiltes Polymeres enthalten den Lösungsmittels mit kaltem Lösungemittel und die Abtrennung des festen Polymeren aus dem flüssigen Lösungsmittel ist.
  • Die vorliegende erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Gewinnung von festem Polymeremaus der Lösung in einem Lösungsmittel, wobei erfin'dungswesentlich sind ein Gefäß zur Bildung von festem Polymerem und kittel zur Ausbildung einer Lösung von Polymerem in Lösungsmittel, ein sweites Gefäß, das bei Unteratmosphärendruck arbeiten kann und mit Sprühdüsen zur Einführung der Lösung von festem Polymerem in Lösungsmittel in das Gefäß ausgerüstet ist, kittel zur Gewinnung von festem Polymerem aus dem zweit@n Gefä#, Trennmittel, die zur Berührung der L.ösungsmitteldämpfe,die hierin entwickelt werden, und feinverteiltes festes Polymeres enthalten, mit kaltem flüssigem Lösungsmittel mit diesem Gefäß verbunden sind, und JLittel zur Gewinnung von Lösungsmitteldämpfen nahezu frei von festem Polymerem.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll diese nun anhand der folgenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung für ein Olefinpolymerisierungsverfahrenist, Fig. 2 eine Abänderung der Staubentfernungworrichtung der Fig. 1 darstellt, und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung für ein ülefinpolymerisierungsverfahren darstellt.
  • Es wurde gefunden, dass der Polymerstaub, welcher sich beim Abdampfen einer Lösung von normalerweise festem Polymeren in einem inerten Verdünnungsmittel ergibt, wirksam aus dem beim Abdampfverfahren erzeugten Dampf entfernt und als Polymerprodukt durch Auffangen des Polymerstaubs in kalter Verdünnungsflüssigkeit gewonnen werden kann. In einer vorzugsweisen susführungsform der Erfindung wird die gleiche inerte Flüssigkeit als Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel verwendet, in welcher die Polymerisierung durchgeführt wird. Es dient als Lösung mittel zur Lösung des Polymeren zur Katalysatorentfernung und als Flüssigkeit zum abfangen des Polymerstaubs. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird die kalte den kolymerstaub enthaltende Flüssigkeit wenigstens teilweise als daa Lösung mittel verwendet, das zur Lösung des in dem Reaktor hergestellten rolymeren erforderlich ist.
  • Es wurde auch gefunden, dass der leichte, feinverteilte Polymerstaub den üblichen Trennungsmethoden zugä¢lich ist, wenn er mit einem @ebel von kalter Inertfhssigkeit befeuchtet wird.
  • Es wird daher in einer Ausführungsform der Erfindung der staubenthaltende Dampfstrom mit einem Sprühnebel von kaltem Verdiinnungs-oder Lösungsmittel in Berührung gebracht und die Flüssigkeit und die befeuchteten Teilchen werden dann aus dem Strom mittels eines Oyclontrenners entfernt. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der staubenthaltende Dampfstrom auf die Oberfläche eines Anteils von kalter Inertflüssigkeit gerichtet, sodaß die festen Teilchen befeuchtet und aus dem Dampf entfernt werden.
  • Nach Figur 1 strömt Athylen aus der Vorratsquelle 1 über die e Leitung 2 zu dem reaktor @. @@sungsmitter a@@ der vo@@at@quer@ le 4 und Katalysator aus dem Vor ratsgefä# 5 strömen über die Leitung 6 zu dem Reaktor 3 in Form einer Aufschlämmung von Katalysator in Usungsmittel. Der Reaktorabfluss strömt zu dem Abdampf- und Lösungsgefä# 7, worin unreagiertes Athylen über die Leitung 8 abgeblasen und zum Reaktor 3 rückgeführt wird. Genügend Lösungsmittel wird in das Lösungsgefäß 7 über die Leitung 9 eingeführt , um eine flüssige Lösung von Polymerem zu erzielen. Die festen Katalysator enthaltende Lösung strömt über die Leitung 10 und den Erhitzer 11 zu dem Filter 12, wo der den Katalysator enthaltende Filterkuchen bei 13 entfernt wird. Das Filtrat strömt zu dem Konzentrierer 14, wo überschüssiges Lösungsmittel über die Leitung 15 entfern@ wird und die konzentrierte Polymerlösung s@ömt über die Leitung 16 zu den Sprühdüsen 17, die in dem Sprühtrockner 18 angebracht sind. Polymerprodukt wird aus dem Sprühtrockner 18 bei 19 entfernt und die Polymerstaub enthaltenden Lösungsmitteldanipfe werden aber die Leitung 20 zu der Staubentfer#-nungsvorrichtung geleitet, die als ein Sprühturm angegeben ist. Polymerfreie Lösungsmitteldämpfe strömen von dem Sprühturm 21 über die Leitung 22 und den Kthler 23 zu dem Sammler 24. @ichtkondensierte Dämpfe werden aus dem Sammler 24 äber die Leitung 25 abgeblasen und flüssiges Lösungsmittel wird über die Leitung 26 zur weiteren Reinigung oder zur Rückführung zur Lö sungsmfttelquelle 4 entfernt. Ein Teil des Lösung mittels wird über die Leitung 27 zu den Sprühdüsen 28 in dem Sprühturm 21 geleitet.
  • Die SolymerSeinteilohen, die aus der Dämpfen in dem SprWhturm 21 entfernt werden werden über die Leitung 29 gewonnen und können zu den fest-flüssig Trennmitteln 3o geleitet werden, die aus einem Filter einer Zentrifuge oder ähnlichem hestehen können. Lösungsmittel wird über die Leitung 31 entfernt und festes Polymeres in Form einer konzentrierten Aufschlämmung strömt über die Leitung # 32 zu den Sprühdüsen 33 in dem Sprühtrockner 18.
  • Die aus dem Spruhturm 21 als eine verdünnte Aufschlämmung in Lösungsmittel gewonnenen Polymerfeinteilchen können über die Leitung 29 zu der Leitung 10 als Verdünnungsmittel strömen, welches zur Erzielung einer flüssigen Polymerlösung für das Filter 12 erforderlich ist. Gewünschtenfalls kann dieser Strom über die leitung 34 zu dem Gefäß 7 zusätzlich oder als Ersatz für das über die Leitung 9 eingeführte Lösungsmittel geleitet werden.
  • Eine Abänderung der otsubentternungs¢vorrichtung ist in Figur 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform werden die Lösungsmitteldämpfe aue dem S@rühtrockner 18 über die Leitung 20 entfernt und mit einem Sprühnebel 41 aus kaltem Lösungsmittel aus der Leitung 40 in Berührung gebracht, sodaß die Polymerteilchen mit flüssigem Lösungsmittel benetzt werden.
  • Dieser Strom läuft dann zu dem Cyclontrenner 42, wo die befeuchteten Polymerteilchen über die Leitung 29 entfernt werden, und die polymerfreien Lösungsmitteldämpfe werden über die Leitung 43 entfernt. Die Aufsch@ämmung von Polymeren in Lösungsmittel in der Leitung 29 wird wie in Figur 1 verwendet.
  • In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform strömt die konzentrierte Polymerlösung aus dem Konzentrierer 14 über die Leitung 16 und den Wärmeaustauscher 50 zu der Düse 51, die die Lösung in das Gefä# 52 auf die oberfläche eines Anteils von kaltem Lösungsmittel 53 versprüht oder verdampft, weiches in das Gefäß über die Leitung 54 eingeführt wird. Das kalte Lösungsmittel kann zweckdienlich das gleiche sein wie das zur Lösung des in dem Reaktor hergestellten polymeren verwendete, Jedoch kann es gewünschtenfalls au#ch ein anderes sein. Zusätzliches Lösungsmittel wird über die Leitung 55 und die Sprühdüse 56 eingeführt. In dem Gefäß 52 wird mittels einer Vacuumplmpe (nicht gezeigt), die mit der Leitung 57 verbunden ist, ein verminderter Druck aufrecht erhalten. i?lüssiges festes Polymeres enthaltendes Lösungsmittel wird über die Leitung 58 abgezogen und strömt zu dem Filter 59.
  • Festes Polymerprodukt wird über die Leitung 6o entfernt und Lösungsmittel wird über die Leitung 61 zur Reinigung oder Wiederverwendung abgezogen. Die über die Leitung 57 entfernten Dämpfe werden in gleicher Weise wie die Dämpfe5& in Leitung 22 der Figur 1 gekühlt und kondensiert. Der Sprühnebel 56 von kaltem Lösungsmittel fällt die festen Polymerfeinteil chen aus, die nicht durch den Flüssigkeitsspiegel 53 abgefangen werden, soda# die über die Leitung 57 entfernten Dämpfe nahezu frei an Polymerem sind. So werden in der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Sprühtrockner 18 und die otaubentfernungsmittel 21 der Figur 1 im Effekt in einer einzigen Einheit kombiniert.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll diese nun anhand einer @p eziellen Ausführungsform mit Bezug auf Figur 1 erläutert werden. 9 wird ein typischer Versuch zur Polymerisierung von Athylen in Cyclohexan über einem Chromoxyd-Siliciumdioxyd-Aluminiumoxydkatalysator wie er in dem oben angegebenen Satent auseinandergesetzt wird, beschrieben. Der Katalysator wird durch Imprägnierung von Silicumdioxyd-Aluminiumoxyd (90/10) mit einer Chromtrioxydlösung hergestellt, wonach eine Trocknung und Aktivierung mit trockener Luft während etwa 6 Stunden bei 510° (950°F) erfolgt. Der Reaktrorabfluss wird zur Entfernung von unreagiertem Athylen erhitzt und verdampft und die erhitzte mischung wird mit zusätzlichem Cyclohexan verdünnt und strömt zu einem Filter 12 bei einer Temperatur von etwa1500 (300°F) zur Entfernung des Katalystators. Das Polymeres in Lösung umfassende Filtrat strömt aus dem Filter zu einem Abdampfkonzentrierer 14, wo ein wesentlicher Teil des Cyclohexans verdampft und entfernt wird.
  • Der Druck in dem Reaktor liegt bei etwa 31,5 ata (450 psia), e4wird auf etwa lo ata (150 psia) in dem Athylenabdampfgefä# 7 reduziert und wird weiter auf etwa 5 ata (78 psia) in dem Abdampfkonzentrierer vermindert. Die konzentrierte Polyinerlösung strömt zu dem Konzentrierer 14 bei einer Temperatur von etwa 2040 (400°F) zu dem sprühtrockner 18, wo die Temperatur auf etwa 520 (125°F) und der Druck auf etwa 0,4 ata (6 psia) vermindert wird. Polymeres und ein kleiner anteil von unverdampftem Cyclohexan werden aus dem Sprühtrockner 18 bei der Ausla#leitung 19 entfernt.
  • Verdampftes, eine suspension von feinverteiltem festem Polymerem enthaltendes Cyclohexan strömt zu dem Sprühturm 21 im Gegenstrom zu einem Sprühnebel von kaltem Cyclohexan. Cyclohexandämpfe nahezu frei von Polymerem werden in dem Kondensor 23 auf eine Temperatur von etwa 380 (100°F) und einen Druck von etwa 0,4 ata (5psia) gekühlt und kondensiert. Flüssiges, Teilchen von festem Polymerem enthaltendes Cyclohexan wird aus dem Sprühturm 21 über die eitung 29 entfernt und strömt als Verdünnungslösungsmittel zu dem Äthylenabdampfgefä# über die leitungen 34 und 9 oder es wird dem Abfluss aus dem Gefaß 7 in der leitung 10 zugefügt.
  • Eine materialbilanz eines typ@chen Versuchs gemä# Figur 1 ist in der Tabelle wiedergegeben. kS Pro Zeiteinheit Versuch Nr. Äthylen Cyclohexan Polymeres Katalysator 10 2,5 522 45 0,5 11 2,5 1111 46 0,5 13 4,5 0,5 0,5 14 2,3 1107 46 15 2,o 236 16 0,2 871 46 19 45 20 0,2 871 0,9 27 89 22 0,2 871 25 0,2 1,4 26 781 29 89 o,9

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zur Gewinnung von festem Polymerem aus einer Lösung in einem Lösungsmittel unter Verdampfung des Lösungsmi@tels und Konzentrierung der Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in eine Zone von vermindertem Druck bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Polymeren abgedamft, das suspendiertes feinverteiltes Polymeres enthaltende Lösungsmittel mit kaltem Lösungsmittel in Berührung gebracht und das feste Polymere aus dem flüssigen Lösungsmittel abgetrennt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfte Lösungsmittel mit einem Sprühnebel von kaltem Lösungsmittel in Berührung gebracht, eine Aufschlämmung von festem Polymerem in flüssigem Lösungsmittel gewonnen und Lösungsmitteldämpfe getrennt gewonnen werden, die nahezu frei von Polymerem sind.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da# ein Teil des flüssigen Lösungsmittels aus der Aufschlämmung rückgewonnen und die das Verbleibende L@sungsmittel enthaltende Alfechlämmung in die Zone von vermindertem Druck geleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 1 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfte Lösungsmittel mit einem Sprühnebel von kaltem Lösungsmittel in Beröhrung gebracht wird, sodaß die Polymerteilchen mit flüssigem i:ösungsmittel befeuchtet werden und in einen Trenner wie einen Cyclontrenner eingeführt wird, danach ein nahezu polymerfreier Lösungsmitteldampfstrom und ein Strom von befeuchteten Polymerteilchen aus dem Trenner entfernt werden.
  5. 5.) Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfte Lösungsmittel auf die Oberfläche eines Spiegels von kaltem/in der Zone von vermindertem Druck gehaltenen Lösungsmittel gesprüht, ein Sprühnebel von kaltem Lösungsmittel in diese Zone über die uberfläche des Spiegels von kaltem Lösungsmittel in beruhrung mit dem verdampften Lösungsmittel eingetthrt, danach ein nahezu polymerfreier Lösungsmitteldampfstrom und eine Aufschlämmung von Polymerem in flüssigem Lösungsmittel aus dieser Zone entfernt wird.
  6. 6.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dasswenigstens ein Teil des flüssigen mösungsmittels, welches gewonnen wird, in die Reaktionszone als Verdünnungslösungsmittel rückgeführt wird, wo festes Polyme@@s gebildet wird.
  7. 7.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gefäß zur Bildung von festem Polymerem und kittel zur Ausbildung einer Lösung von Polymerem in ösungsmittel, ein zweites Gefäß, das bei Unteratmosphärendruck arbeiten kann und mit Sprühdüsen zur'infuhrung der Lösung von festem rolymerem in Lösungsmittel in das Gefäß ausgerüstet ist, kittel zur Gewinnung von festen Polymeren aus dem zweiten Gefä#, Trennmittel, die m@ zur Berührung der Lösungsmitteldämpfe, die hierin entwickelt werden und feinverteiltes festes polymeres enthalten, mit kaltem flüssigem Lösungsmittel mit diesem Gefäß verbunden sind, und kittel zur Gewinnung von LUsungsmitteldämpfen nahezu frei von festem polymerem.
  8. 8.) Vorrichtung nach anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, baß das zweite Gefäß einen Sprühtrockner umfaßt und kittel zur Entfernung einer aufschlämmung von festem Polymerem in flüssigem Lösungsmittel aus diesen Trennmitteln und zur Überleitung wenigstens eines Teils dieser Aufschlämmung zu dem ersten Gefäß als Verdünnungslösungsmittel vorgesehen sind.
  9. 9.) Vorrichtung nach anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel einen zur Gegenstromberührung eines kalten flüssigen Lösungsmittel#nebels mit den in dem zweiten Sessel entwickelten Löswzgsmitteldämpfen geeigneten Sprühturm umfassen. lo.) Vorrichtung nach anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel kittel zur Versprühung Voll flüssigem Lösungsmittel in den in dem zweiten Gefäß entwickelten Danpfstrom umfassen, sodaß das suspendierte Polymere befeuchtet wird und dass ein Cyclontrenner zur Aufnahme des Dampfstroms' der die befeuchteten festen Polymerteilohen und Tröpfchen von flüssigem Lösungsmittel enthält, vorgesehen ist.
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