DE1116902B - Verfahren zur Gewinnung eines normalerweise festen Polymeren aus seiner Loesung - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines normalerweise festen Polymeren aus seiner Loesung

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DE1116902B
DE1116902B DEP16184A DEP0016184A DE1116902B DE 1116902 B DE1116902 B DE 1116902B DE P16184 A DEP16184 A DE P16184A DE P0016184 A DEP0016184 A DE P0016184A DE 1116902 B DE1116902 B DE 1116902B
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DE
Germany
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polymer
solvent
solution
temperature
catalyst
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DEP16184A
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English (en)
Inventor
Robert Miller Bellinger
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Phillips Petroleum Co
Original Assignee
Phillips Petroleum Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/02Neutralisation of the polymerisation mass, e.g. killing the catalyst also removal of catalyst residues

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines normalerweise festen Polymeren aus seiner Lösung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Polymeren aus einem Gemisch dieser Polymeren mit anderen Materialien.
  • Es sind schon normalerweise feste Polymere durch Polymerisation ungesättigter Materialien, wie Äthylen, Propylen, Butylen, Pentenen, Cyclopentadien, Acrylaten, Vinylhalogeniden, Acrylnitril und Methacrylnitril, hergestellt worden. Diese Verfahren wurden unter Verwendung einer Flüssigkeit als Lösungsmittel oder Reaktionsmedium durchgeführt. In einigen Fällen wird das polymere Produkt zunächst in Form einer Lösung in einem flüssigen Lösungsmittel, beispielsweise einem Kohlenwasserstoff, Aceton, einem Alkohol oder einem anderen Lösungsmittel, gewonnen. Manchmal ist es erwünscht, das normalerweise feste Polymere aus der Lösung zu gewinnen, indem man diese so weit kühlt, daß sich das feste Polymere daraus abscheidet. Bisher wurde vorgeschlagen, das Kühlen so durchzuführen, daß man die Lösung durch eine Vorrichtung zum indirekten Wärmeaustausch, wie beispielsweise eine Kühlschlange mit relativ kleiner Querschnittsfläche, leitet. Ein solches Verfahren bietet jedoch die Schwierigkeit, daß bei rascher Abführung von Wärme von der Lösung durch Wärmeaustausch das feste Polymere sich auf der Wärmeaustauschfläche abscheidet. Da das Polymere in vielen Fällen ein Isolator ist, so wird der Wärmeaustausch durch diese Abscheidung beträchtlich verzögert, und in manchen Fällen verstopft die Apparatur und muß zwecks Reinigung außer Betrieb gesetzt werden.
  • Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Gewinnung eines Polymeren werden die oben beschriebenen Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die indirekten Wärmeaustauschflächen oder Trennflächen überflüssig gemacht werden.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein normalerweise festes Polymeres aus seiner Lösung in einem Lösungsmittel gewonnen, indem man einen beträchtlichen Teil des Lösungsmittels verdampft durch Verminderung des Druckes und gleichzeitig den nicht verdampften Teil kühlt, wodurch Polymeres aus der Lösung ausgeschieden wird, und das ausgeschiedene Polymere gewinnt. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß der Grad der Kühlung mit dem Anteil an verdampftem Lösungsmittel, der Geschwindigkeit der Verdampfung und dem Druck und der Temperatur, bei denen die Verdampfung erfolgt, in einem weiten Bereich variieren kann.
  • Die Zeichnung ist ein Fließschema, das eine Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auf die Herstellung und Gewinnung von Polyäthylen zeigt, das in Reaktor 5 in Gegenwart eines Katalysators aus Chromoxyd und wenigstens einem der weiteren Oxyde, Siliziumdioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd und Thoriumoxyd, hergestellt wurde.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, tritt ein Lösungsmittel, beispielsweise Cyclohexan, durch Einlaßleitung 2 in das System ein. Aus einer Katalysatorlagerungsvorrichtung 3 wird Katalysator vorzugsweise in zerkleinerter Form zugefügt, so daß eine Aufschlämmung von Katalysator in dem Lösungsmittel gebildet wird. Durch Rückführungsleitung 4 wird rückgeführtes Lösungsmittel, das, wie später beschrieben, gewonnen wurde, zugefügt. Die Aufschlämmung von Katalysator in Lösungsmittel wird dem Reaktor 5 zugeleitet, der mit einer geeigneten Rührvorrichtung, wie dem Rührei 6, ausgestattet ist. Der Aufschlämmung in dem Reaktor wird durch Leitung 7 Äthylen zugesetzt.
  • Für die vorangehend beschriebene Polymerisation, die Herstellung des Katalysators, wie auch für den Teil der Zeichnung, die sich nicht auf die Ausfällung des Polymeren bezieht, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein Schutz begehrt.
  • Der Reaktorabfluß, der aus einem Gemisch von Lösungsmittel, suspendiertem Katalysator, Polymerem (teilweise gelöst) und nicht umgesetztem Äthylen besteht, wird durch Leitung 8 abgezogen. Weiteres Lösungsmittel wird durch Leitung 9 zugeleitet, »m die Viskosität des erhaltenen Gemisches auf den gewünschten Wert herabzusetzen. Das Gemisch wird zu der Kammer 10 geleitet, die unter niedrigerem Druck als der Reaktors, beispielsweise .unter einem Druck von 7Atm. gehalten wird. In der Kammer 10 wird das Gemisch beispielsweise mittels einer Dampfschlange 11 oder einer anderen gewünschten Vorrichtung auf eine Temperatur erwärmt, die etwas über der Temperatur im Reaktor 5 liegt. Im vorliegenden Fall ist eine Temperatur von etwa 163° C geeignet. Das Gemisch wird beispielsweise mit einem Rührer 12 gerührt, und auf diese Weise wird nicht gelöstes Polymeres in dem Lösungsmittel gelöst. Nicht umgesetztes Äthylen wird durch Auslaßleitung 13 abgelassen und kann gewünschtenfalls wiedergewonnen und zurückgeleitet werden.
  • Die erhaltene Lösung von Polymerem mit darin suspendiertem Katalysator wird durch Leitung 14 zum Filter 16 geleitet. Zusätzlich erwünschte Wärme kann durch die Heizvorrichtung 15 geliefert werden, jedoch ist dies gewöhnlich nicht erforderlich. In der Filterzone 16 wird der suspendierte Katalysator abfiltriert und durch Auslaßleitung 17 von dem System entfernt. Der Katalysator kann gewünschtenfalls gewonnen und wieder verwendet werden. Jedoch ist es oft wirtschaftlicher, ihn zu verwerfen, da er gewöhnlich in relativ kleinen Mengen verwendet wird. Die Filterzone 16, die allgemein durch eine strichpunktierte Linie angegeben ist, enthält gemäß der Zeichnung ein Rotationsfilter. Jedoch kann jedes andere geeignete Filter, beispielsweise ein Blattfilter, verwendet werden. Gewöhnlich ist es erforderlich, ein Filter zu verwenden, das unter ausreichendem Druck verwendet werden kann, um die Lösung in flüssiger Phase zu halten und beträchtliche Verluste an Lösungsmittel durch Verdampfen zu verhindern. An Stelle des Filters kann eine Zentrifuge oder eine andere Vorrichtung zur Entfernung fester Teilchen verwendet werden. Die geklärte Lösung von Polymerem wird durch die Filtratleitung 18 abgezogen und durch Pumpe 19 zur Heizvorrichtung 20 geleitet, wo, sofern erwünscht, weitere Wärme zugefügt werden kann. Das Filtrat kann aber auch an der Heizvorrichtung vorbeigeleitet werden. An dieser Stelle enthält die Lösung gewöhnlich etwa 2 bis etwa 15 Gewichtsprozent an Polymerem. Die Lösung wird durch ein Reduzierventi118A, worin der Druck beträchtlich, vorzugsweise auf unter 1 Atm. herabgesetzt wird, und dann in die Verdampfungskammer 21 geleitet, worin ein beträchtlicher Teil des Lösungsmittels verdampft, wodurch eine so starke Abkühlung des nicht verdampften Materials bewirkt wird, daß wenigstens ein Teil des Polymeren sich daraus abscheidet. Eine Fläche zum indirekten Wärmeaustausch wird also nicht verwendet, und es wird im wesentlichen keine Wärme von äußerer Quelle geliefert. Das verdampfte Lösungsmittel wird durch Leitung 22 abgezogen und zu einem Abscheider 23, der gewöhnlich eine Kondensationsvorrichtung und einen Sammler enthält, geleitet. Die Abdampfkammer 21 und der Abscheider 23 können durch die Pumpe 25, die durch Leitung 24 ausbläst, unter Vakuum gehalten werden. Kondensiertes Lösungsmittel wird durch die Leitungen 26 und 4 zurückgeleitet.
  • Die nicht verdampfte Aufschlämmung von Polymerem in Lösungsmittel wird durch Leitung 27 und Pumpe 28 aus der Verdampfungskammer 21 abgezogen und der Filterzone 29, die ebenso konstruiert sein kann wie die Filterzone 16, zugeleitet. Es können auch nicht dargestellte Mittel verwendet werden, um die Lösung, während sie filtriert wird, bei einer bestimmten Temperatur zu halten, insbesondere wenn eine Fraktionierung des Polymeren in zwei Fraktionen von unterschiedlichem Molekulargewicht erwünscht ist. Das Polymere wird durch Leitung 35 abgezogen und der Trocknungszone 36, die ein Vakuumofen, ein Trommeltrockner oder eine Knetvorrichtung, die bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polymeren und unter Vakuum gehalten wird, sein kann, zugeleitet, um letzte Spuren von Lösungsmitteln zu entfernen, das dann durch Einlaßleitung 4 zurückgeleitet werden kann. Die Entfernung von Lösungsmittel, das an dem festen Polymeren anhaftet, kann durch Anwendung einer niedrigsiedenden Waschflüssigkeit, wie Propan oder Butan, die bei relativ niedriger Temperatur leicht von dem Polymeren abgedampft werden kann, erleichtert werden. Eine solche Waschflüssigkeit kann gewünschtenfalls als solche in dem Filtrationszyklus in der Filterzone 29 verwendet werden.
  • Das Filtrat von der Filtrationszone 29 wird durch Leitung 30 geleitet und kann durch die Leitungen 31 und 4 zurückgeleitet werden. Das Zurückleiten ist oft erwünscht, insbesondere wenn die Ausfällung und anschließende Filtration des Polymeren bei relativ niedriger Temperatur, beispielsweise bei 21 bis 66° C, durchgeführt werden, in welchem Fall relativ geringe Mengen an Polymerem von niedrigem Molekulargewicht in Lösung bleiben. Wahlweise kann ein Teil des Filtrats oder das gesamte Filtrat zu der Fraktionierzone 32 geleitet werden, in der das Lösungsmittel abdestilliert wird, während das Polymere mit niedrigem Molekulargewicht unverdampft bleibt und als Nebenprodukt durch Auslaßleitung 33 für irgendeine erwünschte Verwendung abgezogen werden werden kann. Diese Maßnahme ist zweckmäßig, wenn Ausfällung und Filtration des Polymeren bei relativ hoher Temperatur, beispielsweise bei 66 bis 82° C oder darüber, erfolgen. Auf diese Weise wird eine relativ große Fraktion von Polymerem mit relativ niedrigem Molekulargewicht erhalten. In der Fraktioniervorrichtung 32 verdampftes Lösungsmittel wird durch die Leitung 34 und 4 zurückgeleitet.
  • Dem Fachmann ist klar, daß die Temperatur und der Druck, bei denen das Abdampfen in der Abdampfkammer 21 erfolgt, noch von Faktoren, wie der chemischen Struktur und dem Molekulargewicht des Polymeren, der Art des Lösungsmittels und der Art der Fraktionierung des erwünschten Polymeren, falls eine solche erfolgt, abhängen. Wenn beispielsweise Polyäthylen nach einem Verfahren unter Verwendung eines Chromoxydkatalysators und eines Lösungsmittels, wie Isooctan oder Cyclohexan, hergestellt wird, so kann die Temperatur in der Abdampfkammer 21 in dem Bereich von -1 bis 82° C und vorzugsweise 10 bis 66° C liegen. Der Druck bei der Verdampfung liegt vorzugsweise unter einer Atmosphäre, im allgemeinen in dem Bereich von 0,007 bis 0,7 Atm. In der Abdampfkammer werden gewöhnlich etwa 25 bis etwa 75-% und vorzugsweise etwa 40 bis etwa 60-1/o. des gesamten anwesenden Lösungsmittels verdampft.
  • Beispiel Dieses Beispiel veranschaulicht die Gewinnung eines Polyäthylens aus seiner Lösung in Cyclohexan. Das Polyäthylen hat ein Molekulargewicht von etwa 47000 und ist durch Polymerisation in Gegenwart eines Chromoxyd-Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysators gewonnen worden. Der Katalysator wird hergestellt, indem man gemeinsam gefälltes Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Gel mit 90 Gewichtsprozent Siliciumoxyd und 10 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd mit einer wäßrigen Lösung von Chromtrioxyd imprägniert und dann die feste Zusammensetzung trocknet und in einem Strom von nahezu wasserfreier Luft etwa 5 Stunden bei 510° C erhitzt. Der fertige Katalysator enthält etwa 2 Gewichtsprozent Chrom in Form von Chromoxyd. Etwa die Hälfte des Chroms liegt in sechswertigem Zustand vor. Der Katalysator, der bis zu einer Teilchengröße entsprechend Sieböffnungen von 0,15 bis 0,4 mm (40 bis 100 Maschen) vermahlen ist, wird unter Bildung einer Aufschlämmung in Cyclohexan suspendiert, und die Aufschlämmung wird in einem Reaktor mit einem mechanisch angetriebenen Rührer gepumpt. Außerdem wird Äthylen in den Reaktor eingepreßt. Der Reaktor wird bei einer Temperatur von etwa l49° C und einem Druck von etwa 35 atü gehalten. Der Reaktorabfluß besteht aus einem Gemisch von Cyclohexan und Polymerem mit darin suspendiertem Katalysator. Es wird noch so viel Cyclohexan zugeleitet, daß der erhalt an Polymerem auf etwa 5 Gewichtsprozent sinkt. Das Gemisch wird bei 160° C und etwa 7 Atm. gehalten und gerührt, um eine vollständige Auflösung des Polymeren zu bewirken. Nicht umgesetztes Gas wird während des Rührens abgeleitet. Dann wird das Gemisch durch ein Filter geleitet, um den Katalysator zu entfernen. 45,4 kg filtrierte Lösung, die 2,3 kg an Polymerem und 43,1 kg Cyclohexan enthält, eine Temperatur von 138° C aufweist, unter einem Druck von 6,3 Atm. steht und eine Viskosität von 15 cP hat, wird durch ein Reduzierventil in einen Abdampfbehälter, der bei einerTemperatur von 47' C und untereinem Druck von 0,35 Atm. gehalten wird, geleitet. Dadurch werden 24,7 kg Cyclohexan verdampft, die kondensiert, gewonnen und dem Reaktor wieder zugeleitet werden können. Das nicht verdampfte Material besteht aus einer Aufschlämmung von 2,3 kg Polyäthylen in 18,4 kg Cyclohexan bei der Temperatur und dem Druck der Verdampfungskammer. Dieses Material wird zu einem Filter geleitet, von dem das ausgefällte Polyäthylen als feinverteiltes festes Material gewonnen wird, das durch Trocknen in einem rotierenden Trockner von anhaftendem Lösungsmittel befreit werden kann. Das Filtrat, das eine geringe Menge an Polymerem von niedrigem Molekulargewicht gelöst enthält, kann zu dem Reaktor zurückgeleitet werden. Die Erfindung wurde oben im Zusammenhang mit der Herstellung einer bestimmten einheitlichen Polyäthylenart beschrieben. Sie ist jedoch allgemein auf die Gewinnung normalerweise fester Polymerer aus ihren Lösungen in flüssigen Lösungsmitteln. anwendbar. Das heißt, nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können auch andere Arten von Polyäthylen sowie Äthylen-Propylen-Copolymere und Polystyrole sowie andere normalerweise feste Polymere gewonnen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung eines normalerweise festen Polymeren aus seiner Lösung in einem Lösungsmittel, indem man durch Kühlung das Polymerisat ausfällt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wesentlichen Teil des Lösungsmittels durch Verminderung des Druckes verdampft, gleichzeitig den nicht verdampften Anteil kühlt und das hierbei ausgefallene Polymerisat abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymerisat verwendet, das durch Polymerisation eines 1-Olefins mit einer maximalen Kettenlänge von 8 Kohlenstoffatomen und keiner Verzweigung näher an der Doppelbindung als die 4-Stellung in Gegenwart eines Katalysators, der als einen wesentlichen Bestandteil Chromoxyd enthält, bei einer Temperatur in dem Bereich von 66 bis 232° C hergestellt und in einem Lösungsmittel aus einem paraffinischen oder Naphthenkohlenwasserstoff, der bei der Polymerisationstemperatur verflüssigbar ist, gelöst worden ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man 40 bis 60% des Lösungsmittels verdampft.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verdampfen bei einer Temperatur in einem Bereich von -1 bis 82° C, vorzugsweise zwischen 10 und 66° C, und bei unteratmosphärischem Druck, vorzugsweise bei 0,007 bis 0,7 Atm., durchführt.
  5. 5. Ausbildungsform des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als normalerweise festes Polymerisat Polyäthylen verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 692 259, 2 692 261.
DEP16184A 1955-05-09 1956-04-30 Verfahren zur Gewinnung eines normalerweise festen Polymeren aus seiner Loesung Pending DE1116902B (de)

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Cited By (1)

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DE1520799B1 (de) * 1962-05-03 1970-10-29 Solvay Verfahren zum Abtrennen von festen Polyolefinen aus ihren Loesungen

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