DE141994C - - Google Patents

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DE141994C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 49«.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Umsteuerung für den Frä'serschlitten an Räderfräsmaschinen dadurch selbsttätig zu bewirken, daß die Vorschubspinde] des Fräserschlittens abwechselnd mit zwei nach verschiedenen Richtungen umlaufenden Trieben vermittels einer mit zwei Kupplungsgabeln versehenen verschiebbaren Stange gekuppelt wird, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, in welche die zugehörigen unverschiebbar gelagerten Gewindebacken durch eine von dem Fräserschlitten durch Anschlag nach der einen oder anderen Richtung verschobene zweite Stange mit federnden Druckklinken gedruckt werden, so daß je nach der Richtung der Verschiebung der mit den Gabeln versehenen Stange der Vor - oder Rückwärtsgang des Fräserschlittens erfolgt.
Fig. ι stellt den Aufriß der gesamten Einrichtung dar,
Fig. 2 den Grundriß hiervon,
Fig. 3 veranschaulicht den Schnitt A-B in Fig. i.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, befindet sich die Umsteuervorrichtung in der schlittentragenden Säule der Fräsmaschine.
Fig. 4 zeigt die Hauptteile der Umsteuervorrichtung in vergrößertem Maßstabe, während
Fig. 5 den Schnitt C-D der Fig. 4, Schnitt durch die dreiteiligen Backen /, die nicht drehbare Welle oder Stange/ mit dem rechtsläufigen Gewinde m, die Stange h und die Knagge 0 darstellt.
Von der horizontalen Hauptantriebswelle a in Fig. 1 und 2 der Fräsmaschine überträgt die vertikale Welle \ die Bewegung einesteils durch konische Räder auf den am Schlitten s gelagerten Fräser, andernteils durch Schnecke und Schneckenrad auf die Welle b.
Von der Welle b wird, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die Schlittenspindel d vermittels des Rades c und die Welle d und event, mit dieser das Stirnrad ρ angetrieben.
Von der Welle d (s. Fig. 1 und 3) wird durch die Stirnräder k und k' die hohle Welle e in rechtsläufige Umdrehung versetzt. In der hohlen Welle e (in Fig. 3 und 4) lagert, durch Geradführung gehalten, die mit dem rechtsläufigen Gewinde in und dem linksläufigen Gewinde m' versehene Welle/. Ist der Schiitten s so weit herabgestiegen, daß der Fräser durch das Werkstück hindurch ist, so schlägt der am Schlitten s befestigte Anschlagstift η (s. Fig. 3 und 4) an den Anschlag V der Stange h und schiebt letztere herunter. An der Stange h sind aber die Knaggen ο und o' angebracht, welche durch Blattfedern nach auswärts gezogen werden.
Durch die Abwärtsbewegung der Stange h (in Fig. 4) drückt die Knagge o' die dreiteiligen Gewindebacken /' an das linksläufige Gewinde m' der nicht drehbaren Welle/. Durch die Knaggen 0 und 0' geschieht das Abrücken der Gewindebacken nicht, sondern vielmehr werden dieselben durch eine konische Fläche auf den stärkeren Teil der Welle / geleitet und so von dem Gewinde abgerückt, wie auch später erläutert wird.
Die Hülse e, auf welcher die Backen / und V lose horizontal verschiebbar sind, dreht sich fortlaufend. Wenn mittels des Stiftes η die Stange h nach oben oder nach unten ge-
schoben wird, so werden die Backen /// oder V Γ V an das Gewinde der Welle f gedrückt. Letztere wird durch die von der Welle e bedingte rechtsläufige Bewegung der Backen /' heruntergezogen, löst die von der Gabel g (s. Fig. ι und 3) hergestellte Kupplung der Schlittenspindel c' durch das Rad c mit der horizontalen Welle b und kuppelt durch die Gabel g' mittels der Räder ρ und p' die Schlittenspindel c' mit der von b getriebenen Welle d\ c und d drehen sich nach einer Richtung. Das auf der Welle c' festsitzende Rad ρ' dreht sich aber in entgegengesetzter Richtung zu Rad c, welches lose auf der
Welle c' läuft. Durch das Übersetzungsverhältnis der Räder ρ und p' wird ein schnelles Aufsteigen des Schlittens s bewirkt. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 5 stößt in der erforderlichen Höhe der Stift η an den Anschlag i der Stange h in Fig. 3 und 4. Die Stange h fällt nicht allein, da sie in ihren Lagerteilen mäßig gebremst bezw. durch Reibung festgehalten wird, und zwar so, daß sie nur von dem Stift η nach oben oder unten verschoben werden kann. Die Knagge 0 preßt die dreiteiligen Backen / in das rechtsläufige Gewinde m der geradgeführten Welle f. Die Welle f steigt, entkuppelt dabei das Stirnrad ρ (s. Fig. 1) von der W7elle d und kuppelt durch das Rad c (Fig. 3) die Welle b mit der Schlittenspindel c'. Der am Schlitten s befestigte Fräser q wird dadurch langsam durch das Werkstück hindurchgeführt, bis der Stift« wieder an den Anschlag V stößt und der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Während derHöchststellung desFrässchlittens s ist durch entsprechende Vorrichtung die Weiterteilung der zu fräsenden Zahnräder erfolgt, so daß der abwärtsgehende Fräser q wieder Arbeit zu verrichten hat. Der Schlitten s ist durch Gegengewichte ausbalanciert, damit nicht sein ganzes Gewicht auf die Gänge der Schlittenspindel drückt.
Die dreiteiligen Backen / und /' (s. Fig. 1) werden am Gewinde m und in' durch eine konische Fläche auf den stärkeren Teil der Welle f geleitet und so von dem Gewinde abgedrückt. Die Stange f wird ebenfalls durch mäßige Bremsung bezw. Reibung gehallen, so daß dieselbe nicht allein fallen kann. Auf diese Weise ist ein Beschädigen der Gewinde durch die gehärteten Backen ausgeschlossen.
Die dreiteiligen Backen / und /' sind an den radialen Seiten, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, mit Schlitzen versehen, die an drei Schraubenbolzen geführt werden. Außerdem ist in jeden Backen eine Nut radial eingehobelt, die an einer Feder die Führung bewirkt. Die Federn sind an den Deckscheiben r und r' radial befestigt.
Die beschriebene Vorrichtung kann in derselben Weise wie bei Räderfräsmaschinen, auch an gewöhnlichen Fräsmaschinen und an Hobelmaschinen angebracht werden. Den Größenverhältnissen der Maschinen entspricht auch die Stärke der Umsteuervorrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Umsteuervorrichtung für den Fräserschlitten an Räderfräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel (c'J des Fräserschlittens (s) abwechselnd mit zwei nach verschiedenen Richtungen umlaufenden Trieben (c und p'J vermittels einer mit zwei Kupplungsgabeln (g und g'J versehenen verschiebbaren Stange (f) gekuppelt wird, die mit Rechts- und Linksgewinde (m und m'J versehen ist, in welche die zugehörigen, in Richtung dieser Stange (f) unverschiebbar gelagerten Gewindebacken (I und V) durch eine von dem Fräserschlitten (s) durch Anschlag (n) nach der einen oder anderen Richtung verschobene zweite Stange (h) mit federnden Druckklinken (o und o'J gedrückt werden, so daß je nach der Richtung der Verschiebung der mit den Gabeln (g und g') versehenen Stange der Vor- oder Rückwärtsgang des Fräserschlittens erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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