DE1411947C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

Info

Publication number
DE1411947C
DE1411947C DE1411947C DE 1411947 C DE1411947 C DE 1411947C DE 1411947 C DE1411947 C DE 1411947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
cap
ballpoint pen
abutment
shaped plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert. Jugault Asmeres. Seine Hehtas. (Frankreich)
Original Assignee
Le Foyer & Cie., Paris

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einem zylindrischen Schaft, einer zylindrischen, auf den Schaft aufschiebbaren Kappe und Mitteln zur Verriegelung der Kappe mit dem Schaft durch miteinander in Eingriff kommende Teile. ;
Solche Verriegelungsmittel sind als Bajonettverschluß oder Gewinde bekannt. Beide bekannten Ausführungen sowie auch das bekannte Aufpressen einer Kappe gewährleisten nicht die Einhaltung einer bestimmten gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem ic Schaft und der Kappe. Das führt zu einem unschönen Aussehen, wenn an diesen Teilen Ziermotive angeordnet sind, deren Übereinstimmung dann nicht mehr gewahrleistet ist. Das Aufpressen führt weiterhin zu besonderen Schwierigkeiten, wenn die Anordnung später auseinandergenommen werden soll.
Es ist auch bekannt, ein Endstück in einem Schaft durch Querverstiftung bzw. Querverschraubung zu befestigen. Dabei werden Endstück und Schaft sekantenartig durchbohrt und ein Stift eingesetzt, der bei Anordnung eines Gewindes eingeschraubt werden kann. Dadurch wird der Innenraum des Körpers in Anspruch genommen. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die rechtwinklig zur Längsachse des Stiftes oder der Schraube liegenden Stirnflächen innen in der Bohrung verschwinden und/oder am äußeren Abschnitt vorstehen, so daß, weil die endgültige Lage nicht vorausgesehen werden kann, die Enden abgeschliffen werden müssen. Dabei kann der Außenmantel verletzt werden. Wenn keine Teile vorragen, trägt nur ein Teil des Stiftes oder Schraubenquerschnittes zur Abstützung bei. Diese Anordnung ist weiterhin in der Herstellung und im späteren Auseinanderbau umständlich und problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschreiber zu schaffen, an dessen Schaft die verschiebbar an ihm angeordnete Kappe wechselseitig in einer genauen Winkelrichtung und auch definiert bezüglich der Längsrichtung durch eine in der Herstellung und Benutzung einfache Anordnung, die sich besonders für die Massenfertigung eignet, zuverlässig festgelegt werden kann, wobei die Verriegelungsmittel für den Benutzer unsichtbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Schaft und in der Kappe Öffnungen in Form von in Achsrichtung langgestreckten Rechtecken vorgesehen sind, in die von innen ein Ansatz eingreift, der an dem einen Schenkel einer U-förmigen Platte angeordnet ist, während der zweite Schenkel mit seiner Außenkante gegenüber den Öffnungen elastisch an den Innenflächen der Kappe und des Schaftes anliegt. Dadurch wird die gestellte Aufgabe mit einfach ausgeführten Teilen, die leicht montiert werden können, erfüllt, wobei eine unbedingt sichere und drehfeste Verriegelung erreicht wird. Dabei wird eine zweifache Verriegelung in der Längsrichtung mit elastischen Mitteln geschaffen.
Vorteilhaft ist die U-förmige Platte zwischen einem vorderen Widerlager im Schaft und einem hinteren Widerlager in der Kappe angeordnet. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wirken auf das hintere Widerlager elastische Mittel ein, die die Kappe gegenüber dem Schaft nach hinten drükderen vordere Fläche eine diametrale Rille hat, in welche das hintere Ende der U-förmigen Platte eingreift. Hierdurch wird die Platte in einfacher Weise montiert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des oberen Teils eines Kugelschreibers, wobei einzelne Teile der Klarheit wegen fortgelassen sind,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht, jedoch in einem dazu senkrechten Schnitt,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines Abschnitts der Kappe und eines Abschnitts des Schaftes vor der Vereinigung.
Die Erfindung wird an einem teilweise dargestellten Mehrfarbenkugelschreiber erläutert, welcher einen zylindrischen Schaft 120 mit einer nicht dargestellten vorderen Spitze aufweist. Der Schaft hat in der Nähe seines oberen Endes, unter der Annahme, daß der Kugelschreiber mit der Spitze nach unten gehalten wird, eine in der Längsrichtung angeordnete rechteckige Öffnung 125 (F i g. 3), deren Längsseiten mit 126, 127 und deren Schmalseiten mit 128 und 129 bezeichnet sind.
Die Kappe 172 besitzt eine Öffnung 176 (F i g. 3), die die gleiche Form wie die Öffnung 125, und zwei Längsseiten 177 und 178 und Schmalseiten 179 und 180 hat. In der Kappe ist ferner ein scheibenförmiges hinteres Widerlager 153 angeordnet. In der vorderen Fläche 160 des hinteren Widerlagers ist eine diametrale Rille 161 vorgesehen, in die das hintere Ende 162 einer U-förmigen Platte 163 aus Federstahl mit zwei Schenkeln 164, 165 eingesetzt ist. Ein Schenkel 164 hat an seinem Ende einen von einer Außenkante 167, einer Unterkante 168 und einer Oberkante 169 begrenzten Ansatz 166. Die Kanten liegen senkrecht zueinander. Die Außenkanten 170 und 171 der Schenkel der Platte haben in der Nähe ihres in die Rille eingesetzten Endes 162 ein dem Profil der Kappe 172 entsprechendes Profil und an ihren mit dem Schaft 120 zusammenwirkenden Abschnitten 173, 174 eine dessen Verlauf entsprechende Richtung. Ein abgerundeter Ausschnitt 175 vergrößert das Federungsvermogen der Platte 163 für eine Annäherung oder Spreizung ihrer Schenkel.
Die Öffnungen 125 und 176 liegen nach der Zusammenfügung der Kappe und des Schaftes voreinander und werden von dem Ansatz 166 durchsetzt. Dieser verriegelt beide Teile aneinander. Zum Zusammenbau oder Auseinandernehmen braucht nur der Ansatz 166 zurückgedreht zu werden, was durch einen Druck auf seine Außenkante 167 möglich ist, und zwar beispielsweise mittels eines dafür vorgesehenen Werkzeugs. An der Unterkante 182 der Platte 163 ist ein vorderes Widerlager 181 in der Ausführung als Trennwand angeordnet. Diese Trennwand erfüllt noch weitere Aufgaben, auf die unten eingegangen wird.
Die Kappe 172 hat an ihrem Ende eine mittlere Öffnung 186 mit eingebogenem Rand 187. In dieser Öffnung ist ein Metallstück 188 mit einer Stützschulter 189 vorgesehen, das unter dem elastischen Druck eines Blocks elastischer Mittel 190 steht. Dieser
ken. Dadurch entfällt jegliches Spiel, das aus Fer- 65 drückt mit seiner entgegengesetzten Seite gegen die tigungstoleranzen entstehen könnte. Oberseite 158 des hinteren Widerlagers und ist so-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das hintere Widerlager als Scheibe ausgeführt, mit bestrebt, die Kappe 172 gegenüber dem Schaft 120 nach hinten zu drücken. Die elastischen Mittel
190 können aus Gummi od. dgl. oder aus einer Schraubenfeder bestehen.
An der Kappe 172 ist eine Klammer 191 durch Bügel 192, 193 befestigt. Die Klammer liegt über den Öffnungen 125 und 176, durch die der Ansatz geht.
Die Montage der Teile ist bequem. Zunächst wird die Platte 163 so in die Kappe 172 eingesetzt, daß der Ansatz 166 durch die Öffnung 176 tritt. Dann schiebt man die Kappe auf den Schaft. Dabei wird der Ansatz 166 z. B. mittels eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges zurückgedrückt, um zu vermeiden, daß seine Kante 168 gegen die Stirnkante des Schaftes stößt, und um den Vorbeigang des Schaftes an der Öffnung 176 zu ermöglichen.
Wenn die Kappe richtig aufgeschoben ist, stößt die Kante 182 der Platte 163 gegen das vordere Widerlager 181, so daß die elastischen Mittel 190 zusammengedrückt werden. Wenn die Öffnung 125 vor den Ansatz 166 kommt, schnappt dieser infolge der Elastizität der Platte 163, deren Schenkel 165 sich mit seiner Kante 171 an der Kappe 172 abstützt, in die Öffnung ein, wodurch die Kappe und der Schaft sowohl in Längsrichtung als auch hinsichtlich ihrer Winkelstellung in der gewünschten Lage verriegelt werden. Die Herstellung einer bestimmten Winkellage zwischen dem Schaft und der Kappe bietet die Gewähr dafür, daß auf diesen Teilen vorgesehene Verzierungen die richtigen gegenseitigen Stellungen haben. Die Wirkung der elastischen Mittel 190 sucht die Kappe 172 von dem Schaft 120 fortzudrücken, wodurch jede noch so geringe Verschiebung zwischen dem Schaft und der Kappe verhindert wird. Die Öffnungen 125 und 176 sowie die Kanten 167 des Ansatzes sind vollständig unsichtbar, da sie von, der Klammer 191 verdeckt werden. Das Auseinandernehmen erfolgt in umgekehrter Weise, wobei ein Werkzeug auf die Kante 167 zur Einwirkung gebracht wird, um den Ansatz 166 aus der Öffnung 125 herauszudrücken.
Die raumsparende Ausführung ermöglicht die Anordnung in einem Mehrfarbenkugelschreiber. Dazu wird, unter Bezug auf F i g. 2, beispielsweise darauf hingewiesen, daß in dem Schaft 120 eine Trommel 131 vorgesehen ist, die beispielsweise 4 Kulissen hat und sich mit ihrer Oberkante 183 an dem vorderen Widerlager 181 abstützt. In den Kulissen sind Schieber angeordnet, die einen äußeren Betätigungsteil 136 haben und an einer Buchse 138 mit einer Abflachung 139 befestigt sind. An der Abflachung sind die Buchsen durch eine Achse 140 an einem zylindrischen Halter angelenkt, in den mit Reibungsschluß eine übliche Patrone mit einer Schreibkugel eingesetzt werden kann.
In jeder Buchse 183 ist in einem Kanal 145 ein Ende einer Schraubenfeder 146 untergebracht, deren Windungen sich im entspannten Zustand berühren. Das in der Buchse 138 untergebrachte Ende hat ein konkaves Profil, d. h. der Federdurchmesser ist, wie bei 147, auf den größten Teil der Federlänge konstant und nimmt dann zu einem schmalen Querschnitt 148 ab und erweitert sich dann bis zu den letzten Windungen 149. Nach Einführung der Feder
ίο wird die Buchse über dem schmalen Querschnitt 148 eingeschnürt, so daß eine Anpassung bei 150 an den Federabschnitt 151 zur Festlegung erreicht wird. Das vordere Widerlager 153 hat entsprechend gegeneinander versetzte Ausschnitte, in denen die Feder 146 mit dem anderen Ende festgelegt wird. Durch Ausfräsungen in der Oberseite 158 des vorderen Widerlagers 153 wird in den Ausschnitten ein Sitz 159 gebildet, in den sich die hintersten, erweiterten Windungen 152 der Feder, die an dieser Stelle den größten Durchmesser hat, einlegen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Kugelschreiber mit einem zylindrischen Schaft, einer zylindrischen, auf den Schaft aufschiebbaren Kappe und Mitteln zur Verriegelung der Kappe mit dem Schaft durch miteinander in Eingriff kommende Teile, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaft (120) und in der Kappe (172) Öffnungen (125, 176) in Form von in Achsrichtung langgestreckten Rechtecken vorgesehen sind, in die von innen ein Ansatz (166) eingreift, der an dem einen Schenkel einer U-förmigen Platte (163) angeordnet ist. während der zweite Schenkel mit seiner Außenkante gegenüber den Öffnungen elastisch an den Innenflächen der Kappe und des Schaftes anliegt.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Platte (163) zwischen einem vorderen Widerlager (181) im Schaft (120) und einem hinteren Widerlager (153) in der Kappe (172) angeordnet ist.
  3. 3. Kugelschreiber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das hintere Widerlager (153) elastische Mittel (190) einwirken, die die Kappe (172) gegenüber dem Schaft (120) nach hinten drücken.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Widerlager (153) als Scheibe ausgeführt ist, deren vordere Fläche (160) eine diametrale Rille (161) hat, in welche das hintere Ende der U-förmigen Platte eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4235665C2 (de) Schraubenzieher
DE10157814B4 (de) Verschlußeinrichtung zum Sichern eines stabförmigen Elements in einem mit einem Schaft verbundenen Halteelement
DE102016119629A1 (de) Verbindungsvorrichtung
DE202014103965U1 (de) Drehmomentschlüssel mit beidseitigem Antrieb
DE102007004357B4 (de) Rastbolzen mit Sperrfunktion
DE102005016869A1 (de) Medizinisches Handstück mit einer Spannzange
WO2019148222A1 (de) Möbelbeschlag
DE60038654T2 (de) Klemmhalterung für Stütz- und Verbindungselemente
DE1411947C (de) Kugelschreiber
DE4038922C2 (de) Schreibgerät
DE3343867A1 (de) Vorrichtung zur loesbaren befestigung des aufsatzes eines chirurgischen instruments
DE2107272A1 (de) Schreibinstrument
DE1411947B (de) Kugelschreiber
DE19602852C1 (de) Schreibgerät mit Drehmechanik und mit versenkbarer Schreibspitze
DE102012220651B4 (de) Endoskop-Zwischenstück
DE2813169B1 (de) Webschaft
DE2807969A1 (de) Schreibgeraet mit druckmechanik
DE2532626C3 (de) Vorrichtung zum Auswechseln von Minen eines Schreibgerätes
DE2649871A1 (de) Druckbleistift sowie verfahren zur herstellung einer formschluessigen montageverbindung bei druckbleistiften
DE3032200A1 (de) Fuellbleistift mit beim schreiben selbsttaetig erfolgendem minenvorschub
DE3836683C1 (en) Compass with adjustment spindle, especially rapid-adjustment compass
DE1159811B (de) Druckkugelschreiber mit einem gegenueber Gehaeuse und Druckknopf drehbaren hohlzylindrischen Nockenkoerper
DE4444272A1 (de) Tragsystem
DE102014018186B4 (de) Stift
DE202013001905U1 (de) Teleskop-Handwerkzeug