DE1411947B - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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DE1411947B
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
cap
ballpoint pen
abutment
shaped plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Jugault Asnieres Seine Helitas (Frankreich)
Original Assignee
Le Foyer & Cie., Paris

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit deren vordere Fläche eine diametrale Rille hat, in
einem zylindrischen Schaft, einer zylindrischen, auf welche das hintere Ende der U-förmigen Platte ein-
den Schaft aufschiebbaren Kappe und Mitteln zur greift. Hierdurch wird die Platte in einfacher Weise
Verriegelung der Kappe mit dem Schaft durch mit- montiert,
einander in Eingriff kommende Teile. 5 Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Solche Verriegelungsmittel sind als Bajonettver- Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung
Schluß oder Gewinde bekannt. Beide bekannten Aus- dargestellt ist. Es zeigt
führungen sowie auch das bekannte Aufpressen einer F i g. 1 einen Längsschnitt des oberen Teils eines
Kappe gewährleisten nicht die Einhaltung einer be- Kugelschreibers, wobei einzelne Teile der Klarheit
stimmten gegenseitigen Winkelstellung zwischen dem io wegen fortgelassen sind,
Schaft und der Kappe. Das führt zu einem unschönen F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht,
Aussehen, wenn an diesen Teilen Ziermotive ange- jedoch in einem dazu senkrechten Schnitt,
ordnet sind, deren Übereinstimmung dann nicht mehr F i g. 3 eine Vorderansicht eines Abschnitts der
gewährleistet ist. Das Aufpressen führt weiterhin zu Kappe und eines Abschnitts des Schaftes vor der
besonderen Schwierigkeiten, wenn die Anordnung 15 Vereinigung,
später auseinandergenommen werden soll. Die Erfindung wird an einem teilweise dargestell-
Es ist auch bekannt, ein Endstück in einem Schaft ten Mehrfarbenkugelschreiber erläutert, welcher einen
durch Querverstiftung bzw. Querverschraubung zu zylindrischen Schaft 120 mit einer nicht dargestellten
befestigen. Dabei werden Endstück und Schaft sekan- vorderen Spitze aufweist. Der Schaft hat in der Nähe
tenartig durchbohrt und ein Stift eingesetzt, der bei 20 seines oberen Endes, unter der Annahme, daß der
Anordnung eines Gewindes eingeschraubt werden Kugelschreiber mit der Spitze nach unten gehalten
kann. Dadurch wird der Innenraum des Körpers in wird, eine in der Längsrichtung angeordnete recht-
Anspruch genommen. Weiterhin besteht die Gefahr, eckige Öffnung 125 (F i g. 3), deren Längsseiten mit
daß die rechtwinklig zur Längsachse des Stiftes oder 126, 127 und deren Schmalseiten mit 128 und 129
der Schraube liegenden Stirnflächen innen in der 25 bezeichnet sind.
Bohrung verschwinden und/oder am äußeren Ab- Die Kappe 172 besitzt eine Öffnung 176 (F i g. 3),
schnitt vorstehen, so daß, weil die endgültige Lage die die gleiche Form wie die Öffnung 125, und zwei
nicht vorausgesehen werden kann, die Enden abge- Längsseiten 177 und 178 und Schmalseiten 179 und
schliffen werden müssen. Dabei kann der Außen- 180 hat. In der Kappe ist ferner ein scheibenförmiges
mantel verletzt werden. Wenn keine Teile vorragen, 30 hinteres Widerlager 153 angeordnet. In der vorderen
trägt nur ein Teil des Stiftes oder Schraubenquer- Fläche 160 des hinteren Widerlagers ist eine dia-
schnittes zur Abstützung bei. Diese Anordnung ist metrale Rille 161 vorgesehen, in die das hintere Ende
weiterhin in der Herstellung und im späteren Aus- 162 einer U-förmigen Platte 163 aus Federstahl mit
einanderbau umständlich und problematisch. zwei Schenkeln 164, 165 eingesetzt ist. Ein Schenkel
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 35 164 hat an seinem Ende einen von einer Außenkante
Kugelschreiber zu schaffen, an dessen Schaft die ver- 167, einer Unterkante 168 und einer Oberkante 169
schiebbar an ihm angeordnete Kappe wechselseitig begrenzten Ansatz 166. Die Kanten liegen senkrecht
in einer genauen Winkelrichtung und auch definiert zueinander. Die Außenkanten 170 und 171 der
bezüglich der Längsrichtung durch eine in der Her- Schenkel der Platte haben in der Nähe ihres in die
stellung und Benutzung einfache Anordnung, die sich 40 Rille eingesetzten Endes 162 ein dem Profil der
besonders für die Massenfertigung eignet, zuverlässig Kappe 172 entsprechendes Profil und an ihren mit
festgelegt werden kann, wobei die Verriegelungsmit- dem Schaft 120 zusammenwirkenden Abschnitten
tel für den Benutzer unsichtbar sind. 173, 174 eine dessen Verlauf entsprechende Rich-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- tung. Ein abgerundeter Ausschnitt 175 vergrößert löst, daß in dem Schaft und in der Kappe Öffnungen 45 das Federungsvermögen der Platte 163 für eine Anin Form von in Achsrichtung langgestreckten Recht- näherung oder Spreizung ihrer Schenkel,
ecken vorgesehen sind, in die von innen ein Ansatz Die Öffnungen 125 und 176 liegen nach der Zueingreift, der an dem einen Schenkel einer U-förmi- sammenfügung der Kappe und des Schaftes voreingen Platte angeordnet ist, während der zweite Sehen- ander und werden von dem Ansatz 166 durchsetzt, kel mit seiner Außenkante gegenüber den Öffnungen 50 Dieser verriegelt beide Teile aneinander. Zum Zuelastisch an den Innenflächen der Kappe und des sammenbau oder Auseinandernehmen braucht nur Schaftes anliegt. Dadurch wird die gestellte Aufgabe der Ansatz 166 zurückgedreht zu werden, was durch mit einfach ausgeführten Teilen, die leicht montiert einen Druck auf seine Außenkante 167 möglich ist, werden können, erfüllt, wobei eine unbedingt sichere und zwar beispielsweise mittels eines dafür vorge- und drehfeste Verriegelung erreicht wird. Dabei wird 55 sehenen Werkzeugs. An der Unterkante 182 der eine zweifache Verriegelung in der Längsrichtung Platte 163 ist ein vorderes Widerlager 181 in der mit elastischen Mitteln geschaffen. Ausführung als Trennwand angeordnet. Diese Trenn-
Vorteilhaft ist die U-förmige Platte zwischen einem wand erfüllt noch weitere Aufgaben, auf die unten
vorderen Widerlager im Schaft und einem hinteren eingegangen wird.
Widerlager in der Kappe angeordnet. Dadurch ergibt 60 Die Kappe 172 hat an ihrem Ende eine mittlere
sich ein einfacher Aufbau. Öffnung 186 mit eingebogenem Rand 187. In dieser
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wirken Öffnung ist ein Metallstück 188 mit einer Stützschulauf das hintere Widerlager elastische Mittel ein, die ter 189 vorgesehen, das unter dem elastischen Druck die Kappe gegenüber dem Schaft nach hinten drük- eines Blocks elastischer Mittel 190 steht. Dieser ken. Dadurch entfällt jegliches Spiel, das aus Fer- 65 drückt mit seiner entgegengesetzten Seite gegen die tigungstoleranzen entstehen könnte. Oberseite 158 des hinteren Widerlagers und ist so-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung mit bestrebt, die Kappe 172 gegenüber dem Schaft
ist das hintere Widerlager als Scheibe ausgeführt, 120 nach hinten zu drücken. Die elastischen Mittel
190 können aus Gummi od. dgl. oder aus einer Schraubenfeder bestehen.
An der Kappe 172 ist eine Klammer 191 durch Bügel 192,193 befestigt. Die Klammer liegt über den Öffnungen 125 und 176, durch die der Ansatz geht.
Die Montage der Teile ist bequem. Zunächst wird die Platte 163 so in die Kappe 172 eingesetzt, daß der Ansatz 166 durch die Öffnung 176 tritt. Dann schiebt man die Kappe auf den Schaft. Dabei wird der Ansatz 166 z. B. mittels eines hierfür vorgesehenen Werkzeuges zurückgedrückt, um zu vermeiden, daß seine Kante 168 gegen die Stirnkante des Schaftes stößt, und um den Vorbeigang des Schaftes an der Öffnung 176 zu ermöglichen.
Wenn die Kappe richtig aufgeschoben ist, stößt die Kante 182 der Platte 163 gegen das vordere Widerlager 181, so daß die elastischen Mittel 190 zusammengedrückt werden. Wenn die Öffnung 125 vor den Ansatz 166 kommt, schnappt dieser infolge der Elastizität der Platte 163, deren Schenkel 165 sich mit seiner Kante 171 an der Kappe 172 abstützt, in die Öffnung ein, wodurch die Kappe und der Schaft sowohl in Längsrichtung als auch hinsichtlich ihrer Winkelstellung in der gewünschten Lage verriegelt werden. Die Herstellung einer bestimmten Winkellage zwischen dem Schaft und der Kappe bietet die Gewähr dafür, daß auf diesen Teilen vorgesehene Verzierungen die richtigen gegenseitigen Stellungen haben. Die Wirkung der elastischen Mittel 190 sucht die Kappe 172 von dem Schaft 120 fortzudrücken, wodurch jede noch so geringe Verschiebung zwischen dem Schaft und der Kappe verhindert wird. Die Öffnungen 125 und 176 sowie die Kanten 167 des Ansatzes sind vollständig unsichtbar, da sie von der Klammer 191 verdeckt werden. Das Auseinandernehmen erfolgt in umgekehrter Weise, wobei ein Werkzeug auf die Kante 167 zur Einwirkung gebracht wird, um den Ansatz 166 aus der Öffnung 125 herauszudrücken.
Die raumsparende Ausführung ermöglicht die An-Ordnung in einem Mehrfarbenkugelschreiber. Dazu wird, unter Bezug auf F i g. 2, beispielsweise darauf hingewiesen, daß in dem Schaft 120 eine Trommel 131 vorgesehen ist, die beispielsweise 4 Kulissen hat und sich mit ihrer Oberkante 183 an dem vorderen Widerlager 181 abstützt. In den Kulissen sind Schieber angeordnet, die einen äußeren Betätigungsteil 136 haben und an einer Buchse 138 mit einer Abflachung 139 befestigt sind. An der Abflachung sind die Buchsen durch eine Achse 140 an einem zylindrischen Halter angelenkt, in den mit Reibungsschluß eine übliche Patrone mit einer Schreibkugel eingesetzt werden kann.
In jeder Buchse 183 ist in einem Kanal 145 ein Ende einer Schraubenfeder 146 untergebracht, deren Windungen sich im entspannten Zustand berühren. Das in der Buchse 138 untergebrachte Ende hat ein konkaves Profil, d. h. der Federdurchmesser ist, wie bei 147, auf den größten Teil der Federlänge konstant und nimmt dann zu einem schmalen Querschnitt 148 ab und erweitert sich dann bis zu den letzten Windungen 149. Nach Einführung der Feder wird die Buchse über dem schmalen Querschnitt 148 eingeschnürt, so daß eine Anpassung bei 150 an den Federabschnitt 151 zur Festlegung erreicht wird. Das vordere Widerlager 153 hat entsprechend gegeneinander versetzte Ausschnitte, in denen die Feder 146 mit dem anderen Ende festgelegt wird. Durch Ausfräsungen in der Oberseite 158 des vorderen Widerlagers 153 wird in den Ausschnitten ein Sitz 159 gebildet, in den sich die hintersten, erweiterten Windungen 152 der Feder, die an dieser Stelle den größten Durchmesser hat, einlegen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kugelschreiber mit einem zylindrischen Schaft, einer zylindrischen, auf den Schaft aufschiebbaren Kappe und Mitteln zur Verriegelung der Kappe mit dem Schaft durch miteinander in Eingriff kommende Teile, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaft (120) und in der Kappe (172) Öffnungen (125,176) in Form von in Achsrichtung langgestreckten Rechtecken vorgesehen sind, in die von innen ein Ansatz (166) eingreift, der an dem einen Schenkel einer U-förmigen Platte (163) angeordnet ist, während der zweite Schenkel mit seiner Außenkante gegenüber den Öffnungen elastisch an den Innenflächen der Kappe und des Schaftes anliegt.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Platte (163) zwischen einem vorderen Widerlager (181) im Schaft (120) und einem hinteren Widerlager (153) in der Kappe (172) angeordnet ist.
3.. Kugelschreiber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das hintere Widerlager (153) elastische Mittel (190) einwirken, die die Kappe (172) gegenüber dem Schaft (120) nach hinten drücken.
4. Kugelschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Widerlager (153) als Scheibe ausgeführt ist, deren vordere Fläche (160) eine diametrale Rille (161) hat, in welche das hintere Ende der U-förmigen Platte eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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