DE1411376A1 - Kugelschreiber,insbesondere mit Grosspastenraum - Google Patents
Kugelschreiber,insbesondere mit GrosspastenraumInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K7/00—Ball-point pens
- B43K7/02—Ink reservoirs; Ink cartridges
- B43K7/08—Preventing leakage
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
, ρ Wfttrftl ·' 8500 Nürnberg 1r 13· 5.1969
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ETornail Τ.Ι.χΟβ/22327-T.I. 0911/204081-83
_ · leiyaU po«t»ch»ckkontp NOrnberg 11151
Unt«rZ«ich«n bltt· lmm«rwig«b«n>
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I 33(28) j
11 376.9
A.W. Faber-Gasteil, Stein bei Nürnberg
Kugelschreiber, insbesondere mit Großpastenraum
Die Erfindung betrifft einen Kugelsohreiber bzw. eine Kugelschreibermine
mit rohrförmigen! Großpastenraum nach Patent .... (Patentanmeldung P 12 25 07^.7-27 vom 6.10.60),
der an seinem einen, dem vorderen Ende mit einer Schreibspitze
· versehen ist und an seinem anderen, dem hinteren Ende mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, wobei zur
Verhinderung des Rücklaufens der Schreibpaste ein der Pastensäule nachfolgender, im Pastenspiegel schwinmender Lichtkolben
vorgesehen ist, welcher aus einem elastischen, von der Schreibpaste benetzbaren, jedoch von ihr nicht anlösbaren
Material besteht, das etwa das gleiche spezifische Gewicht wie die Schreibpaste hat, und welcher über den größten
Teil seiner Längserstreckung einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als die lichte Weite des Pastenraumes, sich
jedoch an seinem hinteren Ende zu einem sehr elastischen,
kragenförmigen Hing so ausweitet, daß zwischen dem Ring und
der Innenfläche des Pastenraumes ein geringes Spiel vorhanden ist, welches die Bildung eines Pastenfilms hinter dem
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i,.av ΟΓ U 3 cl-wArUsrungsgüs, v. 4. j.
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nach vorn bewegenden Kolben ermöglicht. Bei diesem Kunststoff-Leichtkolben,
der vorzugsweise als Hohlkolben ausgebilde-tyist,tritt
bei gestürzter Haltung des Schreibgerätes
infolge der starken, kapillaren Sogkräfte oft ein zu tiefes
Einsinken des Kolbens in die Pastenflüssigkeit auf, wodurch an der Stelle der kragenförmigen Wandung eine etwas
stärkere Pastenabsonderung erkennbar wird.
üer so entstehende, stärkere Pastenwulst führt nun leicht zu einer starken Verschmutzung der Wand des Pastenbehälters,
die eine Behinderung der zügigen Wachfolge des Kolbens hervorrufen kann.
Das Einsinken des Leichtkolbens erfolgt hauptsächlich durch die verhältnismäßig großen Sogkräfte, die infolge
der Randkapillar wirkung und der intensiven ßenatzung
zwischen Kolben und Pastenbehälterwand auftreten. Werden
diese Sogkräfte übermäßig groß, so tritt infolge des übermäßig tiefen Einsinkens des Leichtkolbens in den Pastenspiegel
der vorgeschilderte, nachteilige Umstand ein.
Um bei ähnlichen Kugelschreiberminen, die auch einen im Pastenspiegel schwimmenden Leichtkolben aufweisen, das
infolge der starken, kapillaren Sogkräfte auftretende
tiefe Einsinken des Kolbens in die Pastenflüssigkeit zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Kolben aus
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einem Material zu machen, das ungefähr die gleiche Dichte
oder vorzugsweise eine etwas größere Dichte als die Schreibpaste aufweist. Da der Leichtkolben hierbei die
Form eines Hohlkolbens aufweist, ist das Gewicht eines solchen Kolbens immer noch geringer oder höchstens gleich
der verdrängten Pastenmenge. Durch diese Maßnahme konnte daher ein einwandfreier Gleichgewichtszustand zwischen den
Sogkräften und dem Eigengewicht des Kolbens nicht hergestellt werden, d.h. eine Gewährleistung für das Verhindern
des Austretens der Paste am Kolbenrand war nicht zu erreichen, Deshalb wurde des weiteren auch vorgeschlagen, zwei
Kolben, zwischen denen ein flüssiges, dichtendes Kittel vorgesehen ist, als Pastenabschluß zu verwenden. Aber auch
diese Ausführungsform konnte sich in der Praxis nicht behaupten,
da der FüllVorgang für das flüssige Dichtungsmittel und das Einsetzen der beiden Kolben einen zu komplizierten
Arbeitsgang darstellt und durch diese viel Platz beanspruchende Bauweise ein Großteil des durch die Durchmesservergrößerung
des Minenrohres gewonnenen Pastenraumes verloren ging.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, bei Kugelschreibern mit Pastengroßraum und Pastenabschluß mittels
eines vorzugsweise als Hohlkolben ausgebildeten Kunststoff-Leichtkolbens in gestürzter Haltung des .Sehreibgerätes
mit einfachen Mitteln zur Verringerung der üin-
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.dringtiefe des Kolbens in die Schreibpaste einen vollkommenen
Gleichgewichtszustand zwischen dem Gewicht des Kolbens und den durch Kapillar- und Eandbenetzungewirkung
entstehenden.Sogkräften herzustellen·
Errajoht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Ge-'samtgewioht
des Kolbens, je nach Viskosität und Benetzungsfähigkeit
der Schreibpaste mindestens etwa das 1,5-faohe
bis höchstens das 3-fache des vom Kolben verdrängten
Pastengewichtes beträgt, wobei die Gewichtserhöhung des Kolbens durch einen zentrischen Zapfen, welcher die Elastizität
der Kolbenwandung nicht beeinflußt, gebildet wird. Der Zapfen kann dabei entweder einstückig mit dem Kolben
aus Kunststoff gefertigt oder als ein eingedrückte* zylindrisches Metallgewicht ausgebildet sein·
Die Erfindung ist durch zwei Ausführungsbeispiele in der -beiliegenden Zeichnung dargestellt und anschließend näher
erläutert«
Es zeigt :
Flg.i eine Großraumkugelschreibermine mit konischem
Pastenabschlußkolben in stark vergrößertem Maßstab, im teilweisen Längsschnitt mit einigen Unterbrechungen
zur kürzeren Darstellung und
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ORIGINAL INSPECTED
Fig.2 eine andere Ausführung einer Großraumkugelschrei-'
bermine im teilweisen Längsschnitt.
Die Kugelschreibermine Fig.1 ist mit einem rohrförmigen
Pastengroßraum 1 ausgestattet, der mit einem konischen Übergang i1 in Höhe der"Schreibspitze 2 auf einen geringeren
Durchmesser 1" übergeht.
Dieser Pastenbehälter I1I1 und 1" ist mit der Schreibpaste
3 gefüllt, wobei der Pastenspiegel· von dem konischen
und sehr elastischen Kunststoff-Kolben 5 abgeschlossen wird. Der konische Kolben 5 weist eine elastische, lippenförmige
Wandung 51"auf, die mit einem Spiel von etwa
0,06 bis 0,1 mm an der Wandung des Pastenbehälters 1 gleitet. Zur Erhöhung des Kolbengewichtes ist ein zylindrischer
Zapfen 5"» d-er sich am Kolbengrund anschließt, vorgesehen,
der Vorteilhafterweise einstückig mit dem Kolben hergestellt ist. Das Gesamtkolbengewicht beträgt hierbei etwa
das Zweifache des Gewichtes der durch den Kolben verdrängten Pastenmenge.
Bei der Ausführung nach Fig.2 ist der Kolben 6 zylindrisch
ausgeführt und trägt an dem der Schreibspitze abgekehrten Ende eine kragen- oder manschettenähnliche Erweiterung 61,
die ebenfalls mit einem Eingspalt von ü,06 bis 0,1 mm an
der Wandung des Pastenbehälters 1 gleitet.
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Die Gewichtserhöhung wird hierbei durch eint zylindrisches
Metallgewicht 7, das in einfacher Weise in einer Vertiefung 6" des Kolbenbodens eingedrückt ist, erreicht·
Bei der Abwärtsbewegung des Pastenspiegels durch den Pastenverbrauch
während des Schreibvorganges sinkt der Kolben 5 bzw,6 dem Pastenspiegel nach und es bildet sich an dar von
der Außenluft zugänglichen Wandung des Pastenbehälters 1 ein Pastenfilm ^, der infolge der Lufteinwirkung etwas erhärtet.
In dieser Stellung halten sich die Sogkräfte des Pastenringes 31 mit dem in gleicher Richtung wirkenden Gewicht
des Kolbens 5 bzw. 6 und die in entgegengesetzter flichtung wirkenden Auftriebkräfte der Schreibpaste das
Gleichgewicht, wodurch ein gleichmäßig, zügiges Nachgleiten des Kolbens 5 bzw. 6 entsprechend des Pastenverbrauches
gewährleistet ist·
Wird nun das Schreibgerät gestürzt, so wird die Gleichgewichtslage
durch das Gewicht des Kolbens 5 bzw. 6 und die entgegengesetzt gerichtete Sogkraft infolge des Pastenringes
31 hergestellt und der Kolben 5 bzw.6 tritt mit
seinem elastischen Kragenteil 5* bzw. 6' in den Bereich
der vom Pastenfilm b überzogenen Behälterwandung ein und entfaltet dort eine iiiderhakenähnliche Wirkung, ohne
daß überschüssige Paste aus dem Pastenbehälter 3 über Üen Kragenrand 5* bzw. 61 übertreten kann. Damit wird sowohl
ein Bückgleiten des Kolbens 5 bzw. 6 als auch ein
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Claims (3)
1. Kugelschreiber bzw. Kugelschreibermine mit rohrförmigen!
Großpastenraum,der an seinem einen, dem vorderen Ende
'mit einer Schreibspitze versehen ist und an seinem anderen, dem hinteren Ende mit der Umgebungsluft in Verbindung
steht, wobei zur Verhinderung des Rücklaufens der Schreibpaste
ein der Pastensäule nachfolgender, im Pastenspiegel schwimmender Leichtkolben vorgesehen ist, der aus einem
elastischen, von der Schreibpaste benetzbaren, aber von
ihr nicht anlösbaren Material besteht, das etwa das gleiche spezifische Gewicht wie die Schreibpaste hat, und der
über den größten Teil seiner Längserstreckung einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als die lichte Weite doß
Pastenraumes, sich jedoch an seinem hinteren Ende zu einem • sehr elastischen, kragenförmigen Ring ausweitet, wobei
auch zwischen dem kragenförmigen Hing des Kolbens und der Innenfläche des Pastenraumes ein geringes Spiel vorhanden
ist, welches die Bildung eines Pastenfilms hinter dem sich nach vorn bewegenden Kolben ermöglicht, nach Patent . . .
(Patentanmeldung P 12 25 07^.7-27), dadurch gkennzeichnet,
daß zur Verringerung der Eindringtiefe des Kolbens (5,5* ' bzw, 6,6') indie Schreibpaste (3) bei gestürzter Haltung
des Kugelschreibers bzw. der Kugelschreibermine, d.h. mit
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Schreibspitze (2) nach oben, bei dem in an sich bekannter
Weise eintretenden Gleichgewichtszustand zwischen dem Ger
wicht des Kolbens und den infolge der Randkapillar- und Benetzungswirkung auftretenden Sogkräften das Gesamtgewicht
des Kolbens (5ji>' bzw.6,6*) je nach Viskosität
und ßenetzungsfähigkeit der Schreibpaste (3) mindestens etwa das 1,5-fache bis höchstens das 3-fache des vom
Kolben {5t5x bzw.6,6') verdrängten Pastengewichtes beträgt.
.
2. Kugelschreiber bzw. Kugelschreibermine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gewichtserhöhung an dem mit einem kragenfÖrmigen Wandungsende (51) versehenen
Leichtkolben (5) ein Zapfen (5") vorgesehen ist, welcher die Elastizität der Kolbenwandung nicht beeinflußtund vorteilhafterweise
einstückig mit dem Kolben hergestellt ist.
3. Kugelschreiber bzw. Kugelschreibermine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtserhöhung
durch ein Metallgewicht (7), welches in einfacher Weise im Innnern des Leichtkolbens (6) eingedrückt ist,· erreicht wird.
4-. Kugelschreiber bzw.Kugelschreibermine nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewicht (7) so
angeordnet ist, daß die volle Elastizität der Kolbenwandung
gewährleistet bleibt.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0033138 | 1961-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1411376A1 true DE1411376A1 (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=7094961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611411376 Pending DE1411376A1 (de) | 1961-02-04 | 1961-02-04 | Kugelschreiber,insbesondere mit Grosspastenraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1411376A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316720A1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-11-24 | Schmidt Feinmech | Schreib-, Zeichen- und Appliziergerät für viskoses Schreibmedium |
-
1961
- 1961-02-04 DE DE19611411376 patent/DE1411376A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316720A1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-11-24 | Schmidt Feinmech | Schreib-, Zeichen- und Appliziergerät für viskoses Schreibmedium |
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---|---|---|---|
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