DE141056C - - Google Patents

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DE141056C
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tubes
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latch
balls
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/006Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance of ball-train type

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fallenschlösser, deren Falle mittels Druckknöpfen eingezogen werden kann, sind bekannt. Die neue Erfindung besteht darin, daß die Bewegung des Knopfes auf den Schloßriegel mittels einer in einer Röhre eingeschlossenen Reihe von Kugeln übertragen wird. Mittels dieser Anordnung vermeidet man die Anwendung von Hebeln oder schrägen Flächen, die aufeinander gleiten und die Schloßkonstruktion wird dadurch einfacher.
Die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, wo
Fig. ι einen wagerechten Schnitt durch ein Schloß der erwähnten Art,
Fig. 2 den Schloßriegel von der Seite gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Schloßriegels,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Einzelheit darstellt.
α ist die Tür, in welcher das Schloß angebracht ist, b das Schloßgehäuse und c die Falle. Diese ist mit einer langen Aussparung d versehen, in deren vorderstem Ende eine Feder e angebracht ist, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Riegel und mit dem anderen Ende gegen einen im Schloßgehäuse b sitzenden Stift / oder dergl. stützt. Die Feder e sucht die Falle c in die Schließstellung zu schieben.
Im hinteren Teil der Aussparung d sind zwei Stifte g angebracht, deren Achsen mit der Bewegungsrichtung des Riegels parallel sind. In die Aussparung d ragen zwei Röhren h hinein, die am Schloßgehäuse b befestigt sind. Die Röhren h sind nach einem Kreisbogen gebogen, und die beiden Enden derselben Röhre sind rechtwinklig um ein Stückchen verlängert, das der Länge der Stifte g oder dem Fallenhub entspricht. Die Röhren h sind derartig angebracht, daß die Stifte g während der Bewegung der Falle in den Enden der Röhren gleiten können. Die äußeren Enden der Röhren, die senkrecht zu den Türflächen stehen, sind in an der Tür angebrachten Handgriffen i eingeschlossen. In diesen Handgriffen können Knöpfe k, die um die Enden der Röhren h herumgreifen und mit einem Stift zu versehen sind, derart verschoben werden, daß die Stifte m in die Röhren hineingeschoben oder aus denselben herausgezogen werden. Die Röhren h sind mit Kugeln η gefüllt, deren Durchmesser ungefähr dem lichten Durchmesser der Röhren h entspricht. Die Kugeln η füllen den Teil der Röhren h aus, der sich zwischen den Enden der Stifte g und m befindet. Wenn man bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Schloßteile auf den Knopf k drückt, wirkt der Druck durch den Stift m auf die Kugelreihe n, und da dieselbe nicht seitwärts ausweichen kann, wird der Druck und die Bewegung auf den einen Stift g fortgepflanzt werden, welcher zurückgeschoben wird und die Falle c mitnimmt, wodurch das Schloß geöffnet wird. Gleichzeitig wird die Feder e derart gespannt, daß beim Nachlassen des Druckes auf den Knopf k die Falle wieder vorwärts gleitet und der Stift g mittels der Kugelreihe η den Knopf k in die Anfangslage
zurückschiebt. Ein Anschlag ο begrenzt den Hub der Falle nach außen. Die Röhren h haben an den Enden einen kleineren Durchmesser als die Kugeln (s. das oberste Ende der 5 obersten Röhre h in Fig. i), so daß die Kugeln nicht herausfallen können, selbst wenn die Stifte ganz herausgenommen werden. Der Knopf k wird in geeigneter Weise an der Röhre h oder am Handgriff i festgehalten.
ίο Die Röhren h können, wie in Fig. ι dargestellt, miteinander in geeigneter Weise mittels eines Klotzest verbunden sein, so daß die beiden Röhren einen zusammenhängenden Körper bilden, der mittels Schrauben oder dergl.
am Schloßgehäuse b befestigt ist. Die Röhren h ragen durch Aussparungen s des Schloßgehäuses hindurch.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform der Falle c dargestellt. Die Aussparung d ist hier in einem besonderen Rahmen t angebracht, der mittels einer Stange u mit dem Fallenkopf verbunden ist. Der in Fig. 1 dargestellte Stift f ist durch eine U-förmige Platte ν ersetzt, die am Schloßgehäuse mittels Schrauben, die durch die Löcher w geführt sind, befestigt ist. Die Feder ist zwischen den Kopf des Riegels und die Platte ν hineingeschoben. In Fig. 6 ist eine weitere Befestigungsweise für den Stift m in der Röhre dargestellt. Der Stift m ist mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Stift y in die Röhre h hineinreicht. Der Stift m, ist in den Knopf k hineingeschraubt und wird durch eine Gegenmutter ^ gesichert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit einer mittels Druckknöpfen einziehbaren Falle, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in einer gebogenen Röhre eingeschlossenen Reihe von Kugeln, welche die Bewegung des Druckknopfes auf die Falle übertragen.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (c) mit einer Aussparung (d) für zwei am Schloßgehäuse befestigte Röhren (h) und mit zwei Stiften (g) versehen ist, die in die Röhren (h) hineinragen, während das andere Ende der Röhren im Handgriff (i) der Tür angebracht und einen mit Druckknopf (k) versehenen Stoßstift (m) in sich aufnimmt, der im Rohrende verschoben werden kann und die Bewegung des Druckknopfes (k) auf die Kugeln (n) und durch diese auf die Falle überträgt.
3. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Röhren (h) derart miteinander verbunden sind, daß sie einen zusammenhängenden Körper bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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