DE1404799C - Aufgußpackung fur Milchkaffee - Google Patents

Aufgußpackung fur Milchkaffee

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DE1404799C
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Germany
Prior art keywords
milk
coffee
chamber
cream powder
infusion pack
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Nathan New York N Y Goros (V St A)
Original Assignee
Sealpak Corp , Bronx, N Y (V St A)
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Description

Nach den F i g. 1 bis 3 ist eine Milchkaffeeaufgußpackung 10 eine Dose 12, die kreisrund ist oder eine 5 andere gewünschte Form besitzen kann. Ihr Boden 14 ist eben und mit einer ringförmigen Seitenwand 16 aus einem Stück hergestellt, die nach oben ragt und an ihrem oberen Rand einen ringförmigen Flansch 18 trägt, der zum Boden 14 etwa parallel
papier in ein Sammelgefäß. Das ausgelaugte Kaffee- io verläuft. Diese Dose kann aus einem Werkstoff, der mehl oder der Kaffeesatz bleibt auf dem Filterpapier mit den in ihr enthaltenen Genuß- bzw. Nahrungszurück. Um aus dem Flüssigkaffee Milchkaffee her- mitteln vereinbar ist und den Temperaturen der aufzustellen, wird beispielsweise etwas Milch- oder zugießenden Flüssigkeit, z. B. des heißen oder Sahnepulver in eine Tasse gegeben und der Kaffee kochenden Wassers widersteht, durch Ziehen, Warmdarübergegossen. Das Milch- oder Sahnepulver löst 15 verformung oder Gießen in üblicher Weise hergestellt sich jedoch nur bei langsamem Zuschütten im Kaffee sein. Außerdem muß der Werkstoff dem Druck, der und bei kräftigem Umrühren auf. Ohne dieses Um- beim Aufgießen des Kaffees auftritt, einen Widerrühren, das insbesondere für ein rasches Herstellen stand entgegensetzen und durch maschinelle Bearbeivon Milchkaffee hinderlich ist, würde das Milch- tung leicht in die gewünschte Gestalt gebracht wer- oder Sahnepulver im Kaffee in Klümpchen herum- 20 den können.
schwimmen. Selbst bei Umrühren gelingt es mitunter Eine Aluminiumfolie von 0,075 mm Dicke ist zur
nicht, sämtliche Klümpchen aufzulösen, so daß in Herstellung dieser Dose geeignet,
der Tasse ein gewisser unansehnlicher Milchpulver- Eine als Scheibe ausgebildete, poröse Trennwand
rest zurückbleibt. 20 unterteilt die Dose in zwei Kammern 22 und 24.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, maschi- 25 In der Kammer 22 befindet sich eine abgemessene nell heißen Milchkaffee unmittelbar aus Kaffeemehl Menge eines wasserfreien Milcherzeugnisses, wäh- und Milch- oder Sahnepulver fertig herzustellen und rend die Kammer 24 eine bestimmte Menge Kaffeedabei die Bildung von Milch- oder Sahneklümpchen mehl aufnimmt. Als wasserfreies Milcherzeugnis zu unterbinden. seien Milchpulver, getrocknete Milch oder Trocken-
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Innen- 3° milch, Sahnepulver, getrocknete Sahne oder Trokraum der Dose durch eine poröse Trennwand unter- kensahne, oder deren Kombinationen mit gewissen teilt ist, in eine dem Brühwasserstrom auszusetzende Zusätzen bezeichnet. Ein Deckel 26 schließt die mit Kaffeemehl gefüllte Kammer und in eine mit Kaffeekammer der Dose nach außen ab. Er besteht Milch- oder Sahnepulver gefüllte Kammer, die von aus demselben Werkstoff wie die Dose. Auf dem dem in der Kammer erzeugten, durch die poröse 35 ringförmigen Flansch der Dose sitzt er luftdicht auf, Trennwand strömenden Flüssigkaffee durchsetzt damit das Aroma und die Frische der in der Dose wird. enthaltenen Genuß- bzw. Nahrungsmittel erhalten
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung gelangt der bleiben.
aus der porösen Trennwand austretende heiße Flüs- Die poröse Trennwand ist aus einem Werkstoff
sigkaffee unmittelbar in die mit Milch- oder Sahne- 40 hergestellt, der sich nicht in dem heißen Wasser löst, pulver gefüllte Kammer und nimmt dort zur Bildung mit dem das Kaffeemehl aufgegossen wird. Ein von Milchkaffee Milch oder Sahne aus dem Pulver Werkstoff auf der Basis von Zellulose, z. B. ein auf. Papier aus Kunstseide oder Zellwolle eignet sich für
Der Gegenstand nach der Erfindung wird nach- diese Trennwand am besten. Zum Beispiel ist das stehend an Hand des Zeichnungsbeispiels beschrie- 45 Papier »Rayon Aldex PR 461-3-12« einwandfrei geben. Dabei zeigt eignet.
Die poröse Trennwand ist derart ausgeschnitten oder ausgestanzt, daß sie mit ihrem gesamten Umfang die Seitenwand 16 der Dose 12 berührt und das Milch- oder Sahnepulver uhd das Kaffeemehl, die sich in den beiden Kammern befinden, voneinander
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Milchkaffeeaufgußpackung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile der Aufgußpackung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Aufgußpackung nach Fig. 1,
F i g. 4 einen lotrechten Schnitt durch ein Lochgerät, in das die Aufgußpackung nach Fig. 1 eingesetzt ist.
Eine Aufgußpackung für Milchkaffee nach der Erfindung weist eine zerbrechbare Dose aus Metallfolie auf. Der Innenraum der Dose ist von einer porösen Trennwand in zwei Kammern unterteilt. Das Kafleemehl befindet sich in der einen und das Milch- oder Sahnepulver in der anderen Kammer. Durch einen Deckel ist die Aufgußpackung luftdicht abgeschlossen.
Zur Herstellung von Milchkaffee läßt man heißes
trennt. In der Praxis wird die Trennwand auf denselben Durchmesser wie die Innenfläche der Seitenwand zugeschnitten, da die Abschrägung des Flansches 18 zur Führung der Trennwand ausreicht, wenn diese eingelegt ist. Wegen der Nachgiebigkeit der porösen Trennwand paßt sie sich in angemessener Weise an die Durchmesserunterschiede der Seitenwand an, die von der Anfertigung herrühren.
Die Dose läßt sich leicht selbsttätig füllen. Nach dem Einbringen einer bestimmten Menge Milchoder Sahnepulver wird die Trennwand auf das Milchoder das Sahnepulver gelegt und eine abgemessene Menge Kaffeemehl über dieser eingefüllt. Dann wird
Wasser in die das Kafleemehl enthaltende Kammer 65 der Deckel 26 angebracht und luftdicht festgemacht,
eintreten. Der entstehende Flüssigkaffee läuft dann so daß die Genuß- bzw. Nahrungsmittel in der
durch die poröse Trennwand in die das Milch- oder Kaffeeaufgußpackung längere Zeit aufbewahrt wer-
Sahncpulver enthaltende Kammer. Das Milch- oder den können. Der Deckel wird an dem Flansch in
bekannter Weise ζ. Β. mit einer thermoplastisch überzogenen Folie luftdicht befestigt, die heißversiegelt wird, wie aus der USA.-P atentschrift 2 778 739 hervorgeht. Das Milch- oder Sahnepulver und das Kaffeemehl können auch nach bekannten Verfahren abgemessen werden. Die Trennwand kann von Hand oder automatisch eingesetzt werden.
Die verschlossene Milchkaffeeaufgußpackung verhält sich dann wie eine wirkungsvolle Dampfsperre, die den Duft, das Aroma und die Frische festhält, während ihr Inhalt gegen schädliche äußere Einflüsse, z. B. Feuchtigkeit und Gerüche geschützt ist. Die Lebensdauer der Genuß- bzw. Nahrungsmittel wird dadurch verlängert. Die Kaffeeaufgußpackung ist insbesondere in Verbindung mit einem Lochgerät, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, brauchbar.
Dieses Lochgerät umfaßt ein Gehäuse 28, das aus einem unteren und oberen teleskopartig zueinander schiebbaren Abschnitt 30 bzw. 32 aufgebaut ist. Der kappenförmige obere Abschnitt 32 ist mit einer nach unten herablaufenden, ringförmigen Wand 34 und einer Ringdichtung 36 versehen. Der untere tassenförmige Abschnitt 30 greift mit seiner nach oben führenden ringförmigen Wand 38 teleskopartig in einen bündigen Sitz in den oberen Abschnitt hinein. Die Kaffeeaufgußpackung 10 wird zwischen die beiden Abschnitte eingesetzt; anschließend werden diese zusammengesteckt. Der Flansch 18 bildet eine Dichtung zwischen dem oberen Rand, der unteren Wand 38 und der nachgiebigen Ringdichtung 36. Lochmittel 40 und 42 am oberen und unteren Abschnitt durchstoßen die Wände der Aufgußpackung und stellen einen Durchgang für die Aufgießflüssigkeit her. Ausführlich ist dieses Gerät in der USA.-Patentschrift 2899 886 beschrieben. Über einen Einlaß 44 wird heißes oder beinahe siedendes Wasser in abgemessener Menge in die Milchkaffeeaufgußpackung eingelassen, um das Kaffeemehl und das Milch- oder Sahnepulver aufzugießen. Das Wasser läuft durch die Löcher im Deckel in die Kaffeeaufgußpackung hinein und durch die Löcher im Boden als Lösungsextrakt des Inhalts wieder heraus. Der Lösungs extrakt (fertiger Milchkaffee) strömt durch einen Auslaß 46 in ein Gefäß (nicht dargestellt). Auch ein von Hand zu bedienendes Lochgerät kann an Stelle des in F i g. 4 dargestellten verwendet werden.
Während des Wasserdurchflusses durch die Aufgußpackung verhindert die Trennwand, daß die Turbulenz der Aufgießflüssigkeit das Milch- oder Sahnepulver aufrührt und das Kaffeemehl mit Milchoder Sahnepulver bedeckt, was bei einem Kaffeeaufguß verhindert werden muß. Die Trennwand verhindert aber nicht den freien Durchfluß des Flüssigkaffees von der Kammer 22 zur Kammer 24, in der das Milch- oder Sahnepulver aufgelöst wird.
Es ist gleichgültig, ob das Wasser horizontal oder vertikal strömt; es muß jedoch vom Kaffeemehl in das Milch- oder Sahnepulver hineinfließen. Auf diese Weise wird nicht nur ein Überzug des Kaffeemehls mit Milch- oder Sahnepulver vermieden, sondern das Milch- oder Sahnepulver wird auch innerhalb des Flüssigkaffees vollständig aufgelöst und verteilt, so daß ein Milchkaffee mit gewünschtem Aroma und Geschmack entsteht, in dem die Milch oder Sahne homogen vermischt ist.
Die Milchkaffeeaufgußpackung kann in verschiedenen Größen zum Ausschenken einer oder mehrerer Tassen Milchkaffee angefertigt sein und im Haushalt oder in Restaurants verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufgußpackung für Milchkaffee, bestehend aus einer Dose aus Metallfolie, deren Deckel und Boden zum Durchströmen des Brühwassers durchlöcherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Dose (12) durch eine poröse Trennwand (20) unterteilt ist in eine dem Brühwasserstrom auszusetzende mit Kaffeemehl gefüllte Kammer (24) und in eine mit Milch- oder Sahnepulver gefüllte Kammer (22), die von dem in der Kammer (24) erzeugten, durch die poröse Trennwand (20) strömenden Flüssigkaffee durchsetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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