DE1402973C - Steuerung für die Stangen-Vorschubeinrichtung an Drehautomaten - Google Patents

Steuerung für die Stangen-Vorschubeinrichtung an Drehautomaten

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DE1402973C
DE1402973C DE1402973C DE 1402973 C DE1402973 C DE 1402973C DE 1402973 C DE1402973 C DE 1402973C
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English (en)
Inventor
Karl 7300 Eßlingen; Foil Gerhard 7320 Göppingen Spohn
Original Assignee
Index-Werke Kg, Hahn & Tessky, 7300 Esslingen
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Description

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Die Erfindung betriffft eine Steuerung für die Stan- durch keine zusätzliche Maschinenzeit beim Einbringen-Vorschubeinrichtung an eine Steuerwelle auf- gen neuer Werkstoffstangen erforderlich ist. weisenden Drehautomaten mit einer Einrichtung zum Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Steuerwalze auf
Ausschalten der Maschine bei Stangenaufbrauch, mit einer je Arbeitsspiel um 360° drehbaren Steuerwelle einer Spannzange zum Erfassen einer Werkstoffstange 5 angeordnet ist und die Nocken einstellbar sind. Durch und einem zum Vorschub der Werkstoffstange die- die Einstellbarkeit der Nocken ergibt sich der Vornenden, eine Vorschubzange aufweisenden Vorschub- teil, den Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungsschlitten, die beide über eine Axialkurventrommel hebeis genau einstellen zu können, d. h. die Ruhesteuerbar sind, die über eine Hilfssteuerwelle am stellung der Steuerwalze so zu bestimmen, daß bei-Ende eines vollen Arbeitsspiels mittels einer Schnell- 10 spielsweise im Augenblick der Inbetriebnahme des Schaltkupplung maximal um 360° gedreht wird. Drehautomaten sofort eine Spannung der Werkstoff-
Es ist bereits bekannt, an Drehautomaten sowohl stange in der Spannzange erfolgt, den Vorschub der zur Verarbeitung vorgesehenen Der Lauf des Drehautomaten ist also von einer be-
Werkstoffstange als auch die Spannung dieser Stange stimmten Wirkstellung der Nocken abhängig, und es über eine Kurvenvorrichtung zu steuern. Diese Kur- 15 ergibt sich so eine günstige Konstruktion, wenn auf venvorrichtung führt dabei während eines Arbeits- der Steuerwelle in einer ersten Ebene senkrecht zur spieles (Vorschubschlitten zurück, Spannzange auf, Steuerwelle mindestens ein Nocken und in einer Vorschubschlitten vor, Spannzange zu) eine volle hierzu parallelen im Abstand angeordneten zweiten Umdrehung aus. Bei Aufbrauch der in der Arbeits- Ebene mindestens ein Arretiernocken angeordnet ist, spindel befindlichen Werkstoffstange wird der Dreh- 20 die jeweils bei entsprechender Axialverschiebung mit automat dann selbsttätig außer Betrieb gesetzt. Dies dem Betätigungshebel zusammenwirken. Zweckmäßig geschieht in bekannter Weise dadurch, daß der Vor- ist es dabei, wenn die Verschiebung der Nocken in schubschlitten durch einen dessen Eigenreibung über- eine erste Lage über eine Verschiebevorrichtung erwindenden Kraftspeicher aus seiner normalen End- folgt, die bei Bewegen des Vorschubschlittens in eine stellung um einen Zusatzweg weiter auf einen End- 25 bestimmte rückwärtige Stellung einschaltbar ist. In Schalter zu bewegt wird, durch dessen Betätigung ein diese Stellung kann der Vorschubschlitten durch einen Stromkreis geschlossen wird. Dies hat zur Folge, daß Kraftspeicher jedoch erst dann gebracht werden, durch die Betätigung einer Zwischenkupplung eine wenn die Vorschubzange bereits vom Umfang der die Kurvenvorrichtun^ antreibende Hilfssteuerwelle Werkstoffstange abgeglitten ist, so daß mit Sicherentkuppelt bzw. bei Ankunft des Vorschubschlittens 30 heit erst bei Vorhandensein eines Stangenreststückes in seiner rückwärtigen Stellung der Drehautomat ab- die Steuerwalze stillgelegt wird, geschaltet wird, so daß nach Abstechen des zuletzt Die Zeichnung zeigt eine teilweise geschnittene und
bearbeiteten Werkstückes vom Stangenreststück aufgebrochene Seitenansicht einer Werkzeugletzteres in der Spannzange des Drehautomaten fest- maschine, in die der Gegenstand der Erfindung eingespannt ist. Die betreffende Bedienungsperson ist 35 gebaut ist.
damit genötigt, vor Einlegen einer neuen Werkstoff- Auf dem Oberteil 10 eines mit 12 bezeichneten
stange zunächst von Hand die Spannzange zu lösen Maschinengestells eines Drehautomaten ist ein Spin- und diese — nachdem eine weitere Werkstoffstange delstock 14 mit einer Arbeitsspindel 16 stationär aneingelegt ist — wieder zu schließen. Sowohl zum geordnet. Zur Spannung einer Werkstoffstange 18 ist Öffnen als auch zum Schließen ist ein erheblicher 4° an der Arbeitsspindel eine Spannzange 20 vorge-Kraftaufwand für die Bedienungsperson erforderlich. sehen, die durch ein Spannrohr 22 gespannt oder ent-Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, spannt wird, das von einem durch eine Spannkurve die Steuerung so zu gestalten, daß das öffnen und 23 gesteuerten Hebel 24 betätigt wird. Der Vorschub Schließen der Spannzange durch den Drehautomaten erfolgt dabei durch eine in bekannter Weise hinter selbst durchgeführt wird. Diese Aufgabe wird bei der 45 dem Spindelstock auf Führungswangen 26 Verschiebeingangs erwähnten Steuerung gemäß der Erfindung bar angeordnete Vorschubvorrichtung, die als Ganzes dadurch gelöst, daß auf einer mit der Steuerwelle mit 28 bezeichnet ist. Diese weist einen auf den erumlaufenden Welle drehfest, aber axial in zwei End- wähnten Führungswangen 26 angeordneten Vorstellungen verschiebbar, eine Steuerwalze mit zwei schubschlitten 30 auf, der über ein Vorschubrohr 32 nebeneinanderliegenden, über den Umfang laufen- 50 mit einer innerhalb des Spannrohres 22 angeordneden Nockenbahnen angeordnet ist, die über einen ten Vorschubzange 34 verbunden ist. Letztere liegt Betätigungshebel die Schnellschaltkupplung betäti- dabei unter Eigenspannung am Umfang der Werkgen, die bei jeder Betätigung eine halbe Umdrehung stoffstange an, und bei entsprechender Verschiebung der Axialkurventrommel bewirkt, daß in den beiden derselben durch den Vorschubschlitten 30 wird die axialen Endlagen der Steuerwalze entweder die Nok- 55 Werkstoffstange jeweils gegen einen Anschlag 36 kenbahn mit einer Nocke oder diejenige mit zwei eines an einem Revolverschlitten 38 angeordneten Re-Nockcn in den Bereich des Betätigungshebels kommt volverkopfes 40 transportiert, der im Abstand vom und daß ein bei Aufbrauch einer Werkstoffstange Spindelstock auf Führungswangen 42 des Oberteils betätigter Schalter die Verschiebung der Steucrwalze 10 geführt ist. Die Betätigung des Vorschubschlitin die erstgenannte Endlage veranlaßt, in der durch 60 tens geschieht über einen Betätigungshebel 44, der einen auf der Steuerwal/.e angeordneten weiteren durch eine mit der Spannkurve 23 verbundene VorNocken ein Schalter zum Abschalten des Drehauto- schubkurve 46 gesteuert wird, die beide auf einer im inaten betiitigbar ist. Durch diese Konstruktion fällt Oberteil gelagerten Welle 48 angeordnet sind. Die somit das nach Aufbrauch der Werkstoffstange von Spannkurve 23 und die Vorschubkurve 46 bilden zu-Haiul durchzuführende öffnen der Spannzange voll- 65 summen eine Axialkurventrommel. ständig weg. Nachdem eine neue Werkstoffstange ein- Um bei Aufbrauch der Werkstoffstange den Drch-
gclcgt ist, wird die Spannzange nach I-inschalten des automaten selbsttätig stillzulegen,, ist in bekannter Dreliaiiloinateii wieder selbsttätig geschlossen, wo- Weise eine Druckfeder 50 vorgesehen, die—-sobald
die Vorschubzange vom Umfang der Werkstoffstange Betätigen des Betätigungshebels 86 eine volle Umabgleitet — die Reibung des Vorschubschlittens über- drehung ausführt, was durch den Nocken 79 bewirkt windet, d. h. den Betätigungshebel so weit entgegen wird. Durch eine entsprechende Übersetzung wird dem Uhrzeigersinn bewegt, bis dieser in einer Aus- diese 360°-Drehung als Teildrehung auf die Axialnehmung52 der Vorschubkurve angelangt ist, wo- 5 kurventrommel übertragen. Im Gegensatz hierzu durch mit dem Vorschubschlitten ein Zusatzweg ge- führt die Steuervorrichtung 88 bei Betätigung des gen einen Schalter 54 gefahren wird. Betätigungshebels durch den zweifach wirkenden Der Antrieb der Arbeitsspindel und des Revolver- Nocken eine zweimalige volle Umdrehung durch, die Schlittens erfolgt über einen elektrischen Antriebs- dann als eine Vollumdrehung auf die Axialkurvenmotor 56, der am Unterteil des Maschinengestelles an io trommel übertragen wird, so daß dadurch ein volles einem Getriebe 58 angeflanscht ist. Dieser Antriebs- Arbeitsspiel der Maschine durchgeführt wird,
motor treibt in nicht dargesteller Weise eine im Im folgenden soll nun die Steuervorrichtung 88 des Oberteil des Maschinengestells gelagerte Übertra- näheren beschrieben werden. Der Antrieb erfolgt von gungswelle 60 an, die über eine mit 62 bezeichnete der Hilfssteuerwelle 64 aus durch ein Zahnrad 96. elektrische Kupplung eine Hilfssteuerwelle 64 an- 15 das über ein Zwischenrad 98 ein Antriebsrad 100 treibt, die ihrerseits verschiedene Schaltbewegungen, der Steuervorrichtung ständig antreibt. Diese ist wie Spindelschaltung und Revolverschaltung, einlei- unterhalb der Axialkurventrommel auf einer Welle tet und des weiteren über Wechsel räder 66 mit einer 102 gelagert und hat als Hauptteil eine Schnellschalt-Steuerwelle 68 zusammenwirkt. Letztere steuert über kupplung, die eine mit dem Antriebsrad 100 stoffnicht näher gezeigte Antriebskurven die verschiede- 20 schlüssig verbundene Antriebshälfte 104 und eine nen Werkzeugschlittenvorschübe und treibt eine mit Abtriebshälfte 106 hat. Die Abtriebshälfte weist ein 70 bezeichnete Steuerwalze an, mit deren Hilfe be- Verschiebestück 108 und ein mit diesem in jeder stimmte, den Lauf des Drehautomaten beeinflussende Stellung gekuppeltes, unverschiebbares Fixierstück Schaltvorgänge bewirkt werden, so daß bei Auf- 110 auf, das über ein Zahnrad 112 ein Zahnrad 114 brauch einer Werkstoffstange der Drehautomat mit as der Axialkurventrommel antreibt. Das Fixierstück geöffneter Spannzange stillgesetzt wird. Diese Steuer- wird dabei durch einen federbetätigten Fixierbolzen walze und die mit ihr zusammenwirkenden Mittel 116 bei jeder 360°-Drehung in seiner Lage fixiert, sollen im folgenden des näheren beschrieben werden. während das Verschiebestück 108 durch den Betäti-Die Steuerwalze weist eine Nockenscheibe 72 auf, gungshebel 86 in Bereitschaftsstellung, d. h. in ausdie auf der Steuerwelle verschiebbar, jedoch unver- 30 gekuppeltem Zustand, gehalten wird. Bei Betätigung drehbar, beispielsweise durch eine Keilführung, ange- des Betätigungshebels wird dieses Verschiebestück ordnet ist. Diese Nockenscheibe weist an ihrem Um- dann durch eine zwischen diesem und dem Fixierfang zwei Nockenbahnen 74 und 76 zur Anbringung stück angeordnete Druckfeder 118 sofort mit der Anverstellbarer und feststellbarer Nocken auf, wobei triebshälfte 104 gekuppelt, wodurch ein bestimmter in der nach der Zeichnung rechten Nockenbahn 76 35 Schaltvorgang eingeleitet wird. Dieser Schaltvorgang ein zweifach wirkender Nocken 78 und in der Nok- ist entweder: Spannzange auf, Vorschubschlitten vor, kenbahn 74 ein einfach wirkender Nocken 79 ange- was durch Zusammenwirken des Betätigungshebels ordnet ist. mit dem einfach wirkenden Nocken erfolgt, wobei Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, erstreckt sich die Schnellschaltkupplung um 360° und die sich von der Nockenscheibe aus nach rechts ein Teil- 40 Axialkurventrommel um 180° dreht, oder: Spannstück, an dessen Ende noch ein Trägerflansch 80 zange auf, Vorschubschlitten vor, Spannzange zu, vorgesehen ist, an dessen Umfang weitere Nocken 82 Vorschubschlitten zurück durch Zusammenwirken zur Betätigung eines an einem stationären Maschi- des Betätigungshebels mit dem doppeltwirkenden nenteil angeordneten Schalters 84 angebracht sind, Nocken, dabei dreht sich die Schnellschaltkupplung auf dessen Zweck weiter unten noch näher eingegan- 45 um zweimal 360° und die Axialkurventrommel um gen wird. Mit jeweils einem der auf der Nocken- 36(P. Es sei dabei erwähnt, daß sich die Steuerwelle scheibe eingestellten Nocken 78 bzw. 79 wirkt dabei 68 mit der darauf angeordneten Nockenscheibe 72 ein oberhalb der Nockenscheibe schwenkbar ange- während einem Werkstückzyklus einmal, d.h. um ordneter Betätigungshebel 86 zusammen, durch des- 360°, dreht und die auf ihr festgesetzten Nocken im sen Betätigung eine als Ganzes mit 88 bezeichnete, 50 Zeitpunkt des gewünschten Spann- und Vorschubin ihrem Aufbau bekannte Steuervorrichtung in Vorganges die Schnellschaltkupplung betätigen.
Form einer Schnellschaltkupplung zum Steuern der Der Antrieb der Axialkurventrommel und der Axialkurventrommel eingeschaltet wird. Um dabei Schnellschaltkupplung wird durch den nach seiner sowohl den zweifach wirkenden Nocken 78 als auch Betätigung wieder in seine Ausgangslage zurückden einfach wirkenden Nocken 79 gegenüber dem Be- 55 gehenden Betätigungshebel unterbrochen, der das tätigungshebel in seine Wirklage zu bringen, wobei Verschiebestück 108 wieder aus seiner Kuppelstelzusammen mit dem Nocken 79 auch einer der beiden lung ausrückt. Durch den federbetätigten Fixierbol-Nocken82 in Wirkstellung mit dem Schalter 84 zu zen wird, wie schon erwähnt, das Fixierstück UO bringen ist, ist unterhalb der Nockenscheibe 72 ein der Schnellschaltkupplung dann in seiner Ruhelage Elektromagnet 90 angeordnet, der mit dem einen Arm 60 fixiert.
eines doppelarmigen Schalthebels 92 zusammenwirkt, Im folgenden soll nun die Wirkungsweise des dessen anderer Arm gabelförmig ausgebildet ist und Drehautomaten des näheren erklärt werden. Dabei mit entsprechenden Nutensteinen in eine Ringnut 94 sei angenommen, daß sich eine Werkstoffstange in der Nockenscheibe zu deren Axialverstellung ein- der Arbeitsspindel befindet und das fertig bearbeitete greift. Durch Erregen des Elektromagneten kann die 65 Werkstück durch den am Spindelstock angeordneten Nockenscheibe in eine erste und eine zweite Lage Abstechstahl 19 abgestochen wurde. Zu diesem Zeitrelativ zum Betätigungshebel gebracht werden. Dabei punkt befindet sich die durch den Elektromagneten ist die Steuervorrichtung 88 so ausgelegt, daß sie bei 90 gesteuerte Nockenscheibe 72 in der in der Zeich-
llung gezeigten Stellung, und der Nocken 78 trifft auf den Betätigungshebel 86 auf, wodurch in oben beschriebener Weise durch die Schnellschaltkupplung der zweite Schaltvorgang bei einer 360°-Drehung der Axialkurventrommcl durchgeführt wird. Durch diesen Schaltvorgang wird somit die Werkstoffstange von neuem gegen den Anschlag 36 des Revolverkopfes bewegt und in der Arbeitsspindel zur neuen Bearbeitung festgespannt. Dieser Schaltvorgang wiederholt sich nach jedem Abstechen eines fertig bearbeiteten Werkstückes, bis die Werkstoffstange in ihrer Länge derart gekürzt ist, daß bei der Vollendung des Schaltvorgangcs die Vorschubzange 34 von der Werkstoffstange abgleitet, so daß in oben beschriebener Weise der Vorsciiubschlitten unter der Wirkung der Druckfeder 50 gegen den Schalter 54 bewegt wird. Durch die Betätigung dieses Schalters wird ein Stromkreis geschlossen, durch den der Elektromagnet 90 erregt wird. Über diesen wird die Nockenscheibe 72 auf der Stcuerwelle 68 in eine derartige Stellung verschoben, daß nunmehr der einfach wirkende Nokken 79 mit dem Betätigungshebel 86 zusammenwirken kann. Gleichzeitig werden dadurch auch die auf dem Trägerflansch 80 angeordneten Nocken 82 in die Ebene des Schalters 84 gebracht. Sobald das letzte Werkstück von dem in der Spannzange 20 eingespannten Staiigenreststück abgestochen ist, wird von dem einfach wirkenden Nocken 79 der Schaltvorgang (Spannzange auf. Vorschubschlitten in Vorschubstellung) eingeleitet. Über dgn nun von einem der Nokken 82 gedrückten Schalter 84 wird der Drehautomat abgeschaltet, d. h. der automatische Ablauf stillgesetzt, wodurch die Kupplung 62 gelöst und die Wellen 64 und 66 angehalten werden.
Zum Einbringen einer neuen Werkstoffstange ist also die Spannzange schon geöffnet. Zur erneuten Inbetriebnahme des Drehautomaten wird zunächst von Hand der Betätigungshebel verschwenkt, wodurch das Verschiebestück 104 nach rechts gemäß der Figur verschoben und gekuppelt wird. Wenn nun der Drehautomat über einen nicht gezeichneten Schalter wieder eingeschaltet wird, drehen sich die Wellen 64 und 68 erneut. Dabei wird die zweite Schaltstufe (Spannzange zu, Vorschubschlitten in Ausgangsstellung) sofort eingeleitet. Durch einen weiteren Nocken 82 wird der Schalter 84 zum zweitenmal betätigt, so daß über den Elektromagneten 90 die Nockenscheibe 72 in die in der Zeichnung dargestellte Lage zufückgebracht wird. Der Drehautomat läuft nun bis zum erneuten Aufbrauch der Werkstoffstange weiter.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Steuerung für die Stangen-Vorschubeinrichtung an eine Steuerwelle aufweisenden Drehautomaten mit einer Einrichtung zum Ausschalten der Maschine bei Stangenaufbrauch, mit einer Spannzange zum Erfassen einer Werkstoffstange und einem zum Vorschub der Werkstoffstange dienenden, eine Vorschubzange aufweisenden Vorschubschlitten, die beide über eine Axialkurventrommel steuerbar sind, die über eine Hilfssteuerwelle am Ende eines vollen Arbeitsspiels mittels einer Schnellschaltkupplung maximal um 360° gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit der Steuerwelle (68) umlaufenden Welle drehfest, aber axial in zwei Endstellungen verschiebbar, eine Steuerwalze (70) mit zwei nebeneinanderliegenden, über den Umfang laufenden Nockenbahnen (74, 76) angeordnet ist, die über einen Betätigungshebel (86) die Schnellschaltkupplung (100, 104, 106, 108) betätigen, die bei jeder Betätigung eine halbe Umdrehung der Axialkurventrommel (23, 46) bewirkt, daß in den beiden axialen Endlagen der Steuerwalze (70) entweder die Nockenbahn (74) mit einem Nocken (79) oder diejenige (76) mit zwei Nocken (78) in den Bereich des Betätigungshebels (86) kommt und daß ein bei Aufbrauch einer Werkstoffstange (18) betätigter Schalter (54) die Verschiebung der Steuerwalze (70) in die erstgenannte Endlage veranlaßt, in der durch einen auf der Steuerwalze angeordneten weiteren Nocken (82) ein Schalter (84) zum Abschalten des Drehautomaten betätigbar ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Steuerwalze (70) in die Normallage über eine Verschiebevorrichtung (90, 92) erfolgt, die bei Bewegen des Vorschubschlittens (30) in seine hinterste Stellung einschaltbar ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiederanlauf des Drehautomaten der Schalter (84) zur Rückführung der Steuerwalze (70) in die Normallage erneut betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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