DE1401231B2 - Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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DE1401231B2 DE19561401231 DE1401231A DE1401231B2 DE 1401231 B2 DE1401231 B2 DE 1401231B2 DE 19561401231 DE19561401231 DE 19561401231 DE 1401231 A DE1401231 A DE 1401231A DE 1401231 B2 DE1401231 B2 DE 1401231B2
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    • F02M69/14Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel having cyclically-operated valves connecting injection nozzles to a source of fuel under pressure during the injection period
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für tung für Brennkraftmaschinen zu schaffen, die an
Brennkraftmaschinen, insbesondere Kolben-Brenn- die jeweiligen speziellen Anforderungen anpaßbar ist
kraftmaschinen, Gasturbinen, Strahltriebwerke, mit und, neben der drehzahlabhängigen Regelung, sowohl
Kraftstoffzuführung über zwei mit Schlitzen und die getrennte Einführung einzelner Regelgrößen als
Bohrungen versehene, rotierende Verteilerscheiben, 5 auch die häufig nötige zweidimensionale Kombina-
die zur Anpassung des Zeitquerschnitts an die Dreh- tion zweier Regeleinflüsse gestattet.
zahl durch einen Fliehkraftregler, der auf einer der Gemäß der Erfindung wird bei einer Regelvorrich-
beiden Verteilerscheibenwellen oder zwischen beiden tung eingangs geschilderter Gattung diese Aufgabe
Wellen angeordnet ist, gegeneinander verdreht dadurch gelöst, daß zum Zweck der Einstellung der
werden. io Einspritzmenge je Arbeitsspiel in Abhängigkeit so-
Die bekannten Vorrichtungen mit durch einen wohl von der Drehzahl als auch von einem zweiten,
Fliehkraftregler relativ verdrehbaren Verteilerschei- von der Drehzahl unabhängigen Regeleinfluß, bei-
ben haben den Nachteil, daß bei der Änderung des spielsweise von der Lasthebelstellung oder einem an-
Durchströmquerschnittes die Größe der jeweils ein- deren lastabhängigen Glied bei Gasturbinen bzw.
gestellten Belastung nicht oder in für die genannten 15 von der Drosselklappenstellung oder einem anderen
Brennkraftmaschinen unzureichender Weise berück- lastabhängigen Glied bei Ottomotoren, die beiden
sichtigt ist. rotierenden Verteilerscheiben mittels einer an sich
Es sind Vorrichtungen unterschiedlicher Konstruk- bekannten räumlichen Kurvenscheibe zusätzlich ge-
tion bekannt, in denen die Kraftstoffzuführung durch geneinander verdreht werden.
Kombination zweier Regelgrößen, wie Drehzahl und 20 Bei einer derartigen Regelvorrichtung kann durch beispielsweise Drosselklappenstellung, beeinflußt entsprechende Formgebung der räumlichen Kurvenwird. So ist z. B. die Verwendung eines entsprechend scheibe die dem Kennfeld einer Brennkraftmaschine ausgebildeten, die Kraftstoffmengenregelung beein- zu entnehmende, jeder Drehzahl und jeder Lasteinflussenden, in Abhängigkeit von den beiden Regel- Stellung zugeordnete definierte Kraftstoffmenge bzw. großen einerseits längsverschiebbaren, andererseits 25 die ihr entsprechende Relativverdrehung der beiden um seine Achse verdrehbaren Nocken bekannt. Verteilerscheiben verwirklicht werden, d. h. die vom Es wurde auch schon eine Einspritzvorrichtung Fliehkraftregler eingeleitete Grundverdrehung ergibt mit relativ verdrehbaren Verteilerscheiben vorge- in Überlagerung mit der sich aus der Höhe der schlagen, in welcher ein Fliehkraftregler, der bei von räumlichen Kurvenscheibe an der den beiden Regelder Drehzahl völlig getrennter Einbringung der Be- 3° großen zugeordneten Stelle ergebenden zusätzlichen lastung in die Mengenbemessung den Einfluß der Verdrehung die erforderliche gesamte Relativverdre-Drehzahl auf den Zeitwert des Durchströmquerschnit- hung der beiden Verteilerscheiben. Die Vorrichtung tes kompensiert, d. h. unabhängig von der Drehzahl ist aus konstruktiv relativ einfachen Teilen wirtschaftdie angenähert gleiche Einspritzmenge pro Arbeits- Hch herzustellen und besitzt den Vorteil geringer spiel erzielt, eine relative Verdrehung der Scheiben 35 Störanfälligkeit und guter Lebensdauer,
bewirkt, wobei die Änderung des Zeitwertes des In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform Durchströmquerschnittes in Abhängigkeit von der der Erfindung wird mittels der Fliehgewichte eine Änderung der Belastungseinstellung derart von der Hülse verdreht, in welcher eine über ein Steilgewinde Größe der eingestellten Belastung abhängig ist, d. h. mit der Welle der zu verdrehenden Verteilerscheibe bei hoher Belastungseinstellung groß und bei niedri- 40 verbundene Büchse axial verschiebbar gelagert ist, ger Belastungseinstellung klein ist, daß bei jeder ein- und die vom zweiten Regeleinfluß abhängige Größe gestellten Last die Einspritzmenge unabhängig von wirkt in axialer Richtung auf die auf der Stirnseite der Drehzahl für den entsprechend dem Motorkenn- der Büchse befindliche räumliche Kurvenscheibe feld in Frage kommenden Lastdrehzahlbereich an- ein. Durch entsprechende Wahl der Steigung des nähernd konstant bleibt. 45 Gewindes ist die Größe der Relativverdrehung der
Die bekannten bzw. früher vorgeschlagenen Regel- Verteilerscheiben ebenfalls zu beeinflussen.
Vorrichtungen reichen aber meist nicht aus, um den Zur zweckmäßigen Ausgestaltung des Gegenstan-
komplizierten Regelanforderungen der Brennkraft- des der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß
maschinen gerecht zu werden, bei denen eine genaue die zusätzliche Relativverdrehung der rotierenden
Dosierung von Kraftstoffmengen nicht nur unter Be- 5° Verteilerscheiben in Kombination mit einer an sich
rücksichtigung von Drehzahl und Lasteinstellung, bekannten Regelung der Kraftstoffmenge durch
sondern auch in Abhängigkeit von weiteren Regel- Änderung des Kraftstoffdruckes in Abhängigkeit vom
und Einflußgrößen nötig ist, z. B. wie es bei Regel- Lastgestänge mittels eines Überströmventils erfolgt,
einrichtungen anderer Konstruktion für Flugmotoren wobei weitere zusätzliche Einflüsse, wie z. B. Außen-
und Fahrzeugmotoren, insbesondere mit Aufladege- 55 luftdruck und -temperatur, in mechanischer Koppe-
bläse, bekannt ist, in Abhängigkeit von Außenluft- lung mit der Lastregelung durch Einwirkung auf das
druck und -temperatur oder von Regelanforderun- Überströmventil oder durch an sich bekanntes Ver-
gen, die sich aus jeweiligen betrieblichen Notwendig- drehen einer mit den rotierenden Verteilerscheiben
keiten ergeben. Zum Beispiel ist es in der F.egel zusammenarbeitenden nicht rotierenden Scheibe be-
nicht möglich, dasselbe Regelgesetz für die Rege- 60 rücksichtig werden.
lung der Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von der Durch diese Kombination der Relativverdrehung Belastung bei verschiedenen Drehzahlen anzuwen- der rotierenden Verteilerscheiben mit einer Ändeden, so daß Drehzahl- und Belastungseinflüsse weder rung des Kraftstoffdruckes wird eine äußerst fein additiv noch proportional eingeführt werden dürfen, differenzierbare Regelung unter Berücksichtigung sondern in einer den jeweiligen Anforderungen des 65 mehrerer verschiedener Regelanforderungen bzw. Triebwerkes angepaßten zweidimensionalen Abhän- Einflußgrößen möglich. Die konstruktive Ausführung gigkeit eingeführt werden müssen. der Vorrichtung kann auch hierbei einfach und beAufgabe der Erfindung ist es, eine Regelvorrich- sonders betriebssicher sein.
3 4
Weitere Vorteile und Ausbildungseinzelheiten des 23 in den Innenraum des Verteilers 24 über eine Gegenstandes der Erfindung sind der folgenden Be- Bohrung 25 in einer feststehenden Scheibe 26 und Schreibung zu entnehmen, in der unter Bezugnahme Steuerschlitze in den Scheiben 19 und 20 zu den auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der jeweiligen Austrittsbohrungen 27 und über die Einerfindungsgemäßen Regelvorrichtung beschrieben 5 spritzleitungen zu den jeweiligen Einspritzdüsen gesind. In der Zeichnung zeigt langt. Dabei erfolgt durch relative Verdrehung der
A b b. 1 eine Ausführungsform der erfindungsge- Verteilerscheibe 20 gegenüber der Verteilerscheibe 19
mäßen Regelvorrichtung mit Regelung des Kraft- eine mehr oder weniger große Schlitzüberdeckung
Stoffdruckes über eine räumliche Kurvenscheibe, der in den Scheiben befindlichen Schlitze, wobei
Abb. la einen Schnitt nach der Linie A-B in io durch die Zeit, in der ein Durchtritt des Kraftstoffes
Abb. 1, über die Bohrung 25 und die Steuerschlitze zur
A b b. 2 eine andere Ausführungsform der Erfin- Bohrung 27 möglich ist, die Kraftstoffmenge geregelt
dung, in der mit der relativen Verdrehung der Ver- wird.
teilerscheiben eine Veränderung des Kraftstoffdruk- Die genaue Erfüllung eines Regelkennfeldes in Abkes über ein in Abhängigkeit von verschiedenen 15 hängigkeit von Drehzahl und Drosselklappenstellung
Regelgrößen beeinflußbares Gestänge kombiniert ist, wird dadurch verwirklicht, daß durch die relative
Abb. 3 und 3 a eine Ausführungsform der Erfin- Verdrehung der Büchse 9 gegenüber der Welle 1 und dung mit einer verdrehbaren, mit den rotierenden durch Verschiebung der Scheibe 17 und des Kegel-Verteilerscheiben zusammenwirkenden, nicht rotie- lagers 16 über die Rolle 15 die Abtastrolle 13 für renden Scheibe, 20 jeden Kennfeldpunkt, charakterisiert durch Drehzahl
A b b. 4 a, 4 b und 4 c Einzelheiten der Ausbil- und Drosselklappenstellung, eine genau definierte
dung der relativ verdrehbaren Verteilerscheiben sowie Stelle auf der räumlichen Kurvenscheibe 10 einnimmt.
Abb. 4d ein Beispiel der damit zu erreichenden Die unterschiedliche Höhe der räumlichen Kurven-Regelwirkung, scheibe in Längsrichtung bewirkt für jeden oben
A b b. 1 zeigt eine Ausführungsform der Regel- 25 beschriebenen Kennfeldpunkt eine bestimmte Vervorrichtung, bei der die einem Motorkennfeld zu Schiebung der Büchse 9 in Längsrichtung. Diese Verentnehmenden Abhängigkeiten der erforderlichen Schiebung verursacht über das Steilgewinde 22 eine Kraftstoffmenge von der Drehzahl, von der Drossel- Verdrehung der Welle 21 mit der Verteilerscheibe 20 klappenstellung, von der Höhe und von der Tem- gegenüber der Verteilerscheibe 19, zusätzlich zur peratur genau berücksichtigt werden können. Der 30 Hauptverdrehung der Welle 21, die durch die Flieh-Antrieb erfolgt über eine Kupplung und eine Welle 1 gewichte 4 über Zapfen 5, Längsschlitz 6, Hülse 7, bei Zweitakt-Motoren mit Motordrehzahl und bei Geradführung 8 und Büchse 9 bewirkt wird. Die Ab-Viertakt-Motoren mit halber Motordrehzahl. In dem hängigkeit dieser Hauptverdrehung von der Drehrotierenden Gehäuse 2 eines Fliehkraftreglers sind an zahl muß für jedes zu verwirklichende Motorkenn-Zapfen 3 jeweils 2 kippbare Fliehgewichte 4 ange- 35 feld aus den vorliegenden Messungen der am Motor ordnet, die durch Federn 4 α gegeneinander gezogen angesaugten Luftmenge in Abhängigkeit von Drehwerden. Durch die Fliehkräfte erfolgt in Abhängigkeit zahl und Drosselklappenstellung und den gewünschvon der Drehzahl ein Auseinandergehen der Flieh- ten Luftverhältnissen für die bestimmten Kennfeldgewichte und damit über einen Stift 5 und einen bereiche so ermittelt werden, daß die zusätzlichen Längsschlitz 6, der sich in einer Hülse 7 befindet, 40 Verdrehungen möglichst klein bleiben. Aus diesen eine relative Verdrehung der Hülse 7 gegenüber der Forderungen ergibt sich die genaue Geometrie der Welle 1. Eine von der Hülse 7 über eine Geradfüh- räumlichen Kurvenscheibe 10.
rung 8 mitgenommene Büchse 9 kann durch die Die Regelung der erforderlichen Kraftstoffmenge
Geradführung 8 in Längsrichtung verschoben werden. geschieht einerseits durch relative Verdrehung der
Auf der Büchse 9 ist eine räumliche Kurvenscheibe 45 rotierenden Scheiben 19 und 20 nach dem oben be-
10 befestigt und zum Ausgleich der auftretenden schriebenen Prinzip, andererseits durch Veränderung
einseitigen Fliehkräfte ein Ausgleichstück 11. Ein des Kraftstoffdruckes. Die Druckregelung erfolgt über
Bauelement 12 wird von der Welle 1 mitgenommen das z. B. mit der Drosselklappe in Verbindung ste-
und ist so in ihr geführt, daß es radiale Bewegungen hende Regelgestänge 28, eine Kurvenscheibe 29 und
ausführen kann. Es trägt eine Abtastrolle 13, die 50 einem Druckregler 30, bei dem durch Verschiebung
kraftschlüssig auf der räumlichen Kurvenscheibe 10 einer Hülse 31 die Federvorspannung einer Feder
läuft, wobei der Kraftschluß durch eine Feder 14 32 variiert und somit der Öffnungsdruck eines Ventil-
über die Büchse 9 erfolgt. Über eine Rolle 15 und tellers 33 in gewünschter Weise verändert wird. Die
ein Kegellager 16 wird durch axiale Bewegung einer Kurvenscheibe 29 ist auswechselbar und mit der
Scheibe 17 eine radiale Verschiebung des Bauele- 55 räumlichen Kurvenscheibe 10 auf die Charakteristik
ments 12 bewirkt. Die Scheibe 17 kann, z. B. über des jeweiligen Motorkennfeldes abstimmbar,
ein Gestänge, mit der Drosselklappe verbunden sein. Die Regelung des Kraftstoffdruckes gestattet es,
Eine Feder 18 dient zum weitgehenden Ausgleich der die Kraftstoffzuteilung in der Größenordnung zu
Fliehkräfte des Bauelements 12. steuern, während das vorgenannte kombinierte
Das Ende des Fliehkraftreglergehäuses 2 trägt eine 60 Regelsystem die kombinierten Drehzahl-Last-Einrotierende, mit einem Schlitz in Umfangsrichtung flüsse berücksichtigt, die beispielsweise durch Drosselversehene Regelscheibe 19. Eine zweite rotierende, vorgänge beim Einströmen durch Ventile von Motoebenfalls mit einem Schlitz in Umfangsrichtung ver- ren bedingt sind.
sehene Regelscheibe 20 wird von einer Regelwelle 21 In der Ausführungsform entsprechend A b b. 1
mitgenommen, die über ein Steilgewinde 22 mit der 65 wird der Einfluß von Außenluftdruck und -tempe-
Büchse 9 im Formschluß steht. ratur durch eine Expansionsdose 34 berücksichtigt.
Die Kraftstoffdosierung erfolgt dadurch, daß der Bei sinkendem Luftdruck, z. B. in größerer Höhe,
unter Druck stehende Kraftstoff durch eine Bohrung erfolgt durch die Expansionsdose 34 infolge Expan-
sion des Gasinhaltes eine Verlängerung des Hebelarmes der Kurvenscheibe 29, wodurch bei gleichbleibendem Weg des Lastgestänges 28 sich ein kleinerer Kraftstoffdruck und damit eine den Höhenverhältnissen angepaßte Verkleinerung der Einspritzmenge ergibt. Die Expansionsdose 34 dient gleichzeitig als Temperaturfühler, da der Gasinhalt bei Temperaturerhöhung der Außenluft ebenfalls expandiert und damit in gleicher Weise die Einspritzmenge herabsetzt. Durch Teilevakuierung läßt sich in beliebiger Weise die Ausdehnung der Expansionsdose in Abhängigkeit von Außenluftdruck und -temperatur verändern.
A b b. 2 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, in der die relative Verdrehung der rotierenden Scheiben 19 und 20 über den Fliehkraftregler und den Eingriff des Belastungsgestänges in der gleichen Weise erfolgt wie in Abb. 1. Die kombinierte Regelung des Kraftstoffdruckes in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung bzw. der Last und in Abhängigkeit von Temperatur und Druck der Ansaugluft ist in folgender Weise gelöst:
Die schon beschriebene Expansionsdose 34 wirkt mit ihrem freien Ende 35 auf einen Waagebalken 36. Der Eingriff des Belastungsgestänges erfolgt über einen Hebel 37 auf ein Kurvensegment 38, wodurch eine Verdrehung des Waagebalkens 36 um seinen Drehpunkt 39 erfolgt. Durch die Lage des Waagebalkens 36 wird die Federvorspannung der Feder 32 des Überströmventiles 30 verändert und damit durch Veränderung des Kraftstoffdruckes die Einspritzmenge geregelt. Durch Verschiebung des Drehpunktes 39 durch die Expansionsdose 34 bei veränderter Temperatur oder verändertem Außenluftdruck wird das Übersetzungsverhältnis des Waagebalkens derart beeinflußt, daß der Veränderung des spezifischen Gewichtes der Luft in dieser Weise durch Veränderung der eingespritzten Kraftstoffmenge Rechnung getragen wird.
Eine weitere Ausführungsform ist in den A b b. 3 und 3 a gezeigt. Hierbei erfolgt ebenfalls, wie in Abb. 1, die Dosierung der Kraftstoffmenge über die Veränderung der Schlitze in den rotierenden Scheiben 19 und 20 in Abhängigkeit von Drehzahl und Drosselklappenstellung. Der Haupteinfluß der Drosselklappenstellung wird, wie schon in A b b. 1 und 2 beschrieben, über eine Kurvenscheibe auf den Federteller 31 gegeben, womit über die Federvorspannung der Feder 32 und das Ventil 33 der Kraftstoffdruck vor den Verteilerscheiben geregelt wird und damit auch die Kraftstoffmenge. Der Einfluß der atmosphärischen Bedingungen, wie Außenluftdruck und -temperatur, wirkt über die Expansionsdose 34, die einen Hebel 40 verschwenkt und eine Scheibe 41 relativ gegen den Gehäusedeckel 42 verdreht. In der Scheibe 41 ist eine Folge von Schlitzen und Löchern auf einem Radius in Umfangsrichtung derart angeordnet, daß ein Zuteilquerschnitt annähernd proportional zur Verdrehung dieser Scheibe freigegeben wird.
Bei der Regelung der Kraftstoffmenge durch relative Verdrehung der beiden rotierenden Scheiben und 20 gegeneinander wird je nach Drehrichtung der Einspritzbeginn oder das Einspritzende konstant gehalten. In den A b b. 4 a, 4 b und 4 c wird für konstanten Einspritzbeginn eine Anordnung gezeigt, bei der durch Zusammenwirken zweier oder mehrerer Schlitzpaarungen auf verschiedenen Radien ein stufenweises Vorverlegen des Einspritzbeginnes bei stetiger Mengenregelung möglich ist. A b b. 4 c stellt perspektivisch die Anordnung der Bohrungen und Schlitze bei Verwendung von zwei Schlitzpaarungen in den rotierenden Scheiben in dem Scheibensystem dar. A b b. 4 a zeigt die Schlitzpaarungen der Scheiben 19 und 20 in der Abwicklung bei Leerlaufdrehzahl, A b b. 4 b die entsprechende relative Lage der Scheiben 19 und 20 bei mittlerer Drehzahl. ■ Bei kleiner Drehzahl erfolgt mit steigender Drehzahl eine zunehmende Überschneidung des Schlitzes mit dem Schlitz 44. Die erste Überschneidung von Schlitz 45 mit Schlitz 46 erfolgt bei der Drehzahl, bei der die volle Schlitzbreite 43 vom Schlitz 44 überstrichen ist. Da der Schlitz 45 zu einem früheren Zeitpunkt die Bohrung 47 mit der Bohrung 48 verbindet, wird von dieser Drehzahl an der Einspritzzeitpunkt früher gelegt. Die Veränderung der Einspritzmenge erfolgt stetig, da bei Überstreichen des Schlitzpaares 45,46 der Schlitz 43 voll vor dem Schlitz 44 liegt und somit keine Vergrößerung des Durchtrittsquerschnittes erfolgen kann.
Diese Aufteilung der Einspritzung in zwei oder auch drei getrennte Einspritzvorgänge kann auch dazu benutzt werden, eine Gemisch-Schichtung im Zylinder eines Motors herbeizuführen und damit die Klopfgrenzen zu verbessern. Dabei wird jedoch die Aufteilung der auf die einzelnen Einspritzvorgänge entfallenden Kraftstoffmengen anders gewählt, als in der schematischen Darstellung gezeigt ist.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Kolben-Brennkraftmaschinen, Gasturbinen, Strahltriebwerke, mit Kraftstoffzuführung über zwei mit Schlitzen und Bohrungen versehene, rotierende Verteilerscheiben, die zur Anpassung des Zeitquerschnittes an die Drehzahl durch einen Fliehkraftregler, der auf einer der beiden Verteilerscheibenwellen oder zwischen beiden Wellen angeordnet ist, gegeneinander verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Einstellung der Einspritzmenge je Arbeitsspiel in Abhängigkeit sowohl von der Drehzahl als auch von einem zweiten, von der Drehzahl unabhängigen Regeleinfluß, beispielsweise von der Lasthebelstellung oder einem anderen lastabhängigen Glied bei Gasturbinen bzw. von der Drosselklappenstellung oder einem anderen lastabhängigen Glied bei Ottomotoren, die beiden rotierenden Verteilerscheiben (19,20) mittels einer an sich bekannten räumlichen Kurvenscheibe (10) zusätzlich gegeneinander verdreht werden.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Fliehgewichte (4) eine Hülse (7) verdreht wird, in welcher eine über ein Steilgewinde (22) mit der Welle (21) der zu verdrehenden Verteilerscheibe (20) verbundenen Büchse (9) axial verschiebbar gelagert ist, und daß die vom zweiten Regeleinfluß abhängige Größe in axialer Richtung auf die auf der Stirnseite der Büchse (9) befindliche räumliche Kurvenscheibe (10) einwirkt.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Relativverdrehung der rotierenden Verteilerscheiben
(19, 20) in Kombination mit einer an sich bekannten Regelung der Kraftstoffmenge durch Änderung des Kraftstoffdruckes in Abhängigkeit vom Lastgestänge mittels eines Überströmventils (33) erfolgt, wobei weitere zusätzliche Einflüsse, wie z. B. Außenluftdruck und -temperatur, in mechanischer Kupplung mit der Lastregelung durch Einwirkung auf das Überströmventil oder durch an sich bekanntes Verdrehen einer mit den rotierenden Verteilerscheiben (19, 20) zusammenarbeitenden, nicht rotierenden Scheibe (41) berücksichtigt werden.
4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Kurvenscheibe (10) auf einem Stirnflansch, der zusammen mit der Hülse (7) durch die Fliehgewichte (4) verdrehbaren Büchse (9) als Sektor angeordnet ist, auf dem eine mit einer Antriebswelle (1) umlaufende und radial zu deren Achse bewegliche Abtastrolle (13) läuft, die abhängig vom zweiten Lasteinfluß, beispielsweise der Drosselklappenstellung, radial verstellbar ist, derart, daß jeder Drosselklappenstellung eine bestimmte radiale Entfernung der Abtastrolle von der Wellenachse zugeordnet ist und jeder Drehzahl eine bestimmte Verdrehlage der sektorförmigen räumlichen Kurvenscheibe (10) gegenüber der Abtastrolle (13) entspricht.
5. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den rotierenden Scheiben (19, 20) ein System von Schlitzen auf verschiedenen Radien derart angeordnet ist, daß bei relativer Verdrehung der Scheiben eine stetige Vergrößerung des Durchtrittsquerschnitts erfolgt, wobei der Durchfluß nacheinander durch Schlitzpaarungen auf verschiedenen Radien so freigegeben wird, daß bei einer Vergrößerung der Einspritzmenge der Einspritzzeitpunkt früher gelegt wird.
6. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Kraftstoffdruckes durch Veränderung der Federspannung der Feder (32) des Überströmventils (33) über eine in Abhängigkeit vom Lastgestänge bewegte Kurvenscheibe (29) bzw. ein Kurvensegment (38) erfolgt.
7. Regelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenluftdruck und -temperatur erfassende Dose (34) in das die Federspannung ändernde Gestänge eingeschaltet ist, durch welche die Länge eines die Kurvenscheibe (29) verdrehenden Hebelarmes bzw. die Drehpunktlage eines die Federspannung beeinflussenden Waagebalkens (36) veränderbar ist.
8. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der verdrehbaren, nicht rotierenden Scheibe (41) auf gleichen Radien wie in den rotierenden Scheiben (19, 20) eine Folge von Bohrungen und Schlitzen derart angeordnet ist, daß der bei einer relativen Verdrehung dieser Scheibe (41) freigegebene Zuteilquerschnitt angenähert proportional dem Verdrehwinkel der Scheibe ist.
9. Regelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenluftdruck und -temperatur erfassende Dose (34) angeordnet ist, durch die über einen Hebel (40) die Scheibe (41) verdrehbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 510/7
DE19561401231 1956-06-20 1956-06-20 Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen Pending DE1401231B2 (de)

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