DE1400728C3 - Mengeneinstellbarer Ventilbetätigungsknopf für Aerosolbehälter - Google Patents
Mengeneinstellbarer Ventilbetätigungsknopf für AerosolbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen .mengeneinstellbaren Ventilbetätigungsknopf für Aerosolbehälter mit einer
seitlichen Abgabeöffnung, ferner mit einer zum Behälter hin offenen Bohrung zur Aufnahme des Schaftes
des Abgabeventils des Behälters und einer mit dieser durch eine Leitung verbundenen zylindrischen
Bohrung zur Aufnahme eines zylindrischen, von außen zu drehenden, die Sprühgutmenge beeinflussenden
Hahnkükens.
Ein bekannter Ventilbetätigungsknopf für Aerosolbehälter weist ein querliegendes Küken auf, das
von außen zur Veränderung der Durchlaßmenge gedreht werden kann. Dieser Betätigungsknopf setzt
eine weitgehende Bearbeitung voraus, die für einen Massenartikel, wie Sprühdosen, viel zu teuer ist.
Weitere Ventilbetätigungsknöpfe für Aerosolbehälter
haben einen Drehteil mit zwei etwa rechtwinklig zueinander angeordneten Auslässen in Verbindung
mit einer Mittelbohrung des Drehteils, der auf das Abgabeventil aufgesetzt wird. Die Auslässe sind
von unterschiedlicher Weite, so daß durch Drehen des Drehteils einmal eine geringe Menge, das andere
Mal eine größere Menge Sprühgut abgegeben werden kann. Der Nachteil dieser bekannten Ventilbetätigungsknöpfe
ist, daß entweder nur wenig oder viel Sprühgut abgegeben werden kann, die Sprühgutmenge
aber nicht nach den Umständen zu dosieren ist.
Eine andere Ausgestaltung dieser Ventilbetätigungsknöpfe sieht eine Schließstellung, eine Betätigungsstellung
durch Drücken des. Knopfs und eine Stellung für Dauerabgabe vor. Eine Dosierung der
.Sprühgutmenge ist dabei auch nicht möglich.
Eine weitere Ausgestaltung besteht in der Anordnung von Auslaßöffnungen zunehmender Größe in
dem Drehteil oder Küken, um je nach Bedarf eine große, mittlere oder kleine öffnung vor den Auslaß
zu bringen. Diese Ausgestaltung setzt wieder erhebliche Bearbeitungskosten voraus, die für ein Aerosolbehälterventil
viel zu hoch sind, und außerdem sind derartige Konstruktionen im Spritzgußverfahren
nicht oder nur sehr schwer herzustellen.
Ebenfalls bekannt ist ein Sprühdosenverschluß mit zwei übereinanderliegenden, becherförmigen, nach
unten offenen Kappen und eindrückbaren Wänden. Eine Leitung in dem Behälterstopfen ist so geformt
und angeordnet, daß sie mit einem oder mehreren Durchlässen in der Trennwand in Deckung kommen
kann. Auch dieser Sprühdosenverschluß ist für einen Massenartikel viel zu aufwendig und auch störanfäl-Hg-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine äußerst einfache Konstruktion eines mengeneinstellbaren
Ventilbetätigungsknopfes für Aerosolbehälter zu schaffen, die wirtschaftlich und leistungsfähig im
Spritzgußverfahren aus geeigneten Kunststoffen hergestellt werden kann und gleichzeitig ein Verändern
des Sprühgutdurchsatzes erlaubt.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die Bohrung zur Aufnahme des Kükens achsparallel zum Schaft
verläuft und nach oben geöffnet ist und daß das Küken an seinem oberen Ende eine Fingerauflage zum
Drehen enthält.
Eine Nut im Küken kann in veränderliche Dekkung mit der Leitung im Knopfkcrper gebracht werden,
wobei in einer Endstellung des Kükens die Leitung verschlossen ist. Die Nut im Küken kann eine
veränderliche Tiefe haben und auch an der Abgabeöffnung eine solche Größe haben, daß in einer Endstellung
des Kükens die Abgabeöffnung verschlossen ist.
Auch kann die Nut im Küken Arme verschiedener Größe für eine Deckung nach Wahl mit Leitungen in
der Trennwand haben.
Bei jeder Ausführungsform der Erfindung sitzt der Knopf im Ventilschaft in der für Aerosolbehälter üblichen
Weise. Diese Abgabebehälter enthalten flüssige Aerosole unter Druck, und beim Drücken des
Knopfes wird das Ventil des Behälters geöffnet und die Flüssigkeit durch den Knopf hindurch in der beschriebenen
V/eise bei vollständiger Dosierung durch den Benutzer hinsichtlich der Menge an zu versprühendem
Aerosol gefördert.
Alle beschriebenen Knöpfe können nach dem bekannten Spritzformgut wirtschaftlich hergestellt werden,
und daß Küken kann in den Knopfkörper durch einfaches Hineinfedern eingesetzt werden, so daß die
Wulst des Knopfkörpers in die Ringnut des Kükens faßt. Das Küken sitzt in der Aussparung, in der es
untergebracht ist, mit Paßsitz für ein Drehen, und die Wulst dient dazu, die Verbindung von Küken und
Wandung der Aussparung gegen ein Lecken abzudichten.
3 4
Der Aufbau gemäß der Erfindung ist äußerst ein- Das Innere der Aussparung hat eine Ringwulst 7, die
fach und doch wirkungsvoll und zur Erzielung der von einer Nut im Küken aufgenommen wird, wie
gewünschten Wirkung leicht zu betätigen. Sie erzielt deutlich in F i g. 2 gezeigt ist. Diese Wulst wirkt mit
eine sehr gute Einstellung des Strömens durch eine der Nut zusammen, um ein unbeabsichtigtes Entfer-
Mengenverringerung oder -vergrößerung bei ständi- 5 nen des Kükens aus der Ausnehmung zu verhindern,
ger Dosierung durch den Benutzer. Außerdem ist die während sie seine freie Drehbeweglichkeit zuläßt.
Bauart absolut hygienisch und auf eine unbegrenzte Zwischen dem Hohlraum 2 und der Aussparung'3
Zahl unter Druck abgefüllter Stoffe anwendbar. befindet sich eine Trennwand 8. Durch diese Trenn-
Die Zeichnung gibt verschiedene praktische Aus- wand geht eine exzentrische, runde öffnung 9. In
führungsformen der Erfindung wieder. io dem Küken ist ein waagerechter Durchlaß 10 ausge-
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungs- spart, der zu einer senkrechten Leitung 11 führt, die
form des Knopfes gemäß der Erfindung, stets mit der Abgabeöffnung 12 des Knopfes in Ver-
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der gebro- bindung steht. Die Öffnung9 und die Nut 10 und
chenen Linie 2-2 der Fig. 1, Leitung 11 des Kükens und der Auslaß 12 bilden alle
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Knopf einer 15 zusammen eine Leitung für strömendes Gas oder
abgewandelten Form der Erfindung, strömende Flüssigkeit vom Hohlraum 2 durch den
F i g. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Knopf. Die Nut 10 ist zur Öffnung 9 so gelegt, daß
Fig. 3, sie, wenn das Küken in der in Fig. 1 gezeigten Stel-
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf eine weitere, abge- lung ist, nicht mit der Öffnung 9 in Verbindung steht
wandelte Ausführungsform der Erfindung, 20 und dementsprechend die Nut im Küken durch das
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der F ig. 5, Küken zur Auslaßöffnung an dieser Stelle fest ver-
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf einen Knopf in einer schlossen ist. Wird dagegen der Finger 5 im Gegenanderen
Ausführungsform der Erfindung, Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 13 in F ig. 1 ange-
F ig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der F ig. 7, geben, gedreht, so wird die Nut 10 veranlaßt, allmäh-
F ig. 9 ist eine Draufsicht auf eine noch andere 25 Hch Teile der Öffnung 9 freizugeben, so daß entspre-
Ausführung der Erfindung, chend größere Mengen Aerosol in die Gesamtleitung
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 10-10 der durch das Küken zur Auslaßöffnüng treten können.
Fig. 9, Durch eine solche Änderung der Stellung des Fin-
F i g. 11 ist eine Draufsicht auf einen Knopf gemäß gers 5 kann der Benutzer den Umfang der Gas- oder
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, 30 Flüssigkeitsströmung zur Auslaßöffnung und damit
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie die aus dem Behälter abzugebende Menge Aerosol
12-12 der Fig. 11, steuern.
Fig. 13 ist ein weiterer senkrechter Schnitt nach Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist die Strö-
Linie 13-13 derFig. 11, mungsleitung am oberen Ende der Öffnung9 abge-
F i g. 14 ist eine Draufsicht auf einen Knopf in wei- 35 schlossen, wenn die Teile die in F i g. 1 gezeigte Stel-
terer Abwandlung der Erfindung, lung einnehmen, wobei die Leitung 11 weit genug ist,
Fig. 15 ist ein senkrechter Schnitt nach der gebro- um die Auslaßöffnung für sich in irgendeiner Stel-
chenen Linie 15-15 der Fig. 14, lung des Fingers 5 nicht zu versperren.
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf einen Knopf gemäß In Fig. 3 und4 ist eine Ausführung gezeigt, bei
einer weiter abgewandelten Ausführungsform der Er- 40 der das Schließen der Strömungsleitung für Gas oder
findung und Flüssigkeit am inneren Ende der Auslaßöffnung 12 a
Fig. 17 ist ein Schnitt nach Linie 17-17 der erfolgt. In dieser Figur ist die öffnung 9a, welche
Fig. 16. der Öffnung9 entspricht, gleichachsig mit dem Kü-
AlIe Ausführungsformen, die in den verschiedenen ken 4 α angeordnet. Die Nut 10 α steht ständig mit
Figuren der Zeichnung wiedergegeben sind, zeigen 45 der öffnung 9 α in Verbindung, doch ist die Leitung
das grundsätzliche Merkmal, daß sie einen Ventilbe- 11a verhältnismäßig eng gemacht, wie Fig. 3 zeigt,
tätigungsknopf mit einem Fußteil zur Aufnahme so daß ihre Breite gerade etwa gleich dem Durch-
eines drehbaren Kükens verwenden, das bei einer messer des inneren Endes der Auslaßöffnung 12 α ist.
Verstellung von Hand durch die Bedienungsperson In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Fingers 5a
den Gas- oder Flüssigkeitsstrom zur Abgabeöffnung 50 deckt sich die Leitung 11 α vollständig mit der Aus-
des Knopfes verändert und in einigen Fällen einen laßöffnung 12 a, so daß ein Höchstmaß an Gas- oder
dichten Verschluß dieser öffnung in Zeiten zwischen Flüssigkeitsströmung durch den Knopf erreicht wird,
den Abgaben sichert. Wird jedoch der Finger 5 a im Uhrzeigersinn bewegt,
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und2 besteht der wie durch den Pfeil 13a in Fig.3 angegeben, wird
Knopf aus einem Körper oder Hauptteil 1 mit einem 55 die Überlappung der Leitung 11 α mit dem Auslaß
Hohlraum 2 am unteren Ende, um den rohrförmigen 12 α zunehmend verringert, bis der Finger im Uhr-
. Ventilschaft eines Aerosolbehälters aufzunehmen, zeigersinn über die ganze Strecke bewegt worden ist,
wie er beispielsweise in dem deutschen Patent worauf die Leitung 11 α nicht mehr die Auslaßöff-
842 563 gezeigt ist. nüng 12 α überlappt und die Leitungen 11 α und 10 a
Im oberen Teil des Knopfes befindet sich eine 60 für Gas oder Flüssigkeit sowie die öffnung 9 α voll-Aussparung
3, und in dieser Aussparung sitzt ein Kü- ständig an der Auslaßöffnung geschlossen sind. Eine
ken 4, das an seinem Oberteil mit einem seitlich vor- Ausführung dieser Art ist besonders erwünscht, wenn
stehenden Finger 5 versehen ist. Der Finger sitzt in Farben oder andere schnell trocknende oder erhäreinem
sektorförmigen Ausschnitt in dem Oberteil des tende Stoffe zu versprühen sind, denn durch ein VerKörpers,
und dieser Ausschnitt hat ein genügendes, 65 schließen der Auslaßöffnung an der Abgabeöffnung
bogenförmiges Ausmaß, um ein Hin- und Her- trocknet oder erhärtet die im Knopf befindliche
schwenken des Fingers 5 zu gestatten, damit das Kü- Farbe nicht und macht auch den Knopf für eine Abken
4 sich innerhalb der Aussparung 3 drehen kann. gäbe solcher Flüssigkeiten nicht unwirksam. In ande-
rer als der erwähnten Beziehung sind die Teile der Fig. 3 und 4 dieselben wie bei der Ausführung nach
Fig. 1 und 2.
Die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 verkörpert letzten Endes die Kombination der
in F i g. 1 bis 4 einschließlich gezeigten Merkmale, denn in F i g. 5 und 6 ist die öffnung 9 b exzentrisch
wie in Fig. 2 gezeigt, und der Durchlaß 10b wird
mit der öffnung 9 b in Deckung gebracht oder von ihr.getrennt. Gleichzeitig ist die Leitung 11 b, die der
Leitung 11a in Fig. 3 und 4 entspricht, entsprechend schmal ausgestaltet, so daß sie ebenfalls das
innere Ende der Abgabeöffnung 12 b abschließen oder verschließen kann. Fig. 5 und 6 zeigen demnach
einen doppelten Verschluß der Strömungsleitung, wenn das Küken von dem Finger 5 b entsprechend
betätigt wird.
Bei dem Knopf der F i g. 7 und 8 ist die Trennwand 8 c mit zwei öffnungen 9 c und 9 cc versehen,
die im Abstand voneinander beiderseits der Achse des Kükens 4 c sitzen. Der Durchlaß 10 c, der zur
Leitung lic führt, welcher der Leitung 11 der Fig. 1 und 2 entspricht, ist ein T-Stück mit den beiden
Armen 14 und 15, die zueinander und zu den öffnungen 9 c und 9 cc so liegen, daß bei einer Stellung
des Fingers 5 c, wie sie in F i g. 7 gezeigt ist, der Arm 15 mit der öffnung 9 cc in Verbindung steht,
während er sich mit der öffnung 9 c nicht deckt. Wird jedoch der Finger 5 c im Gegenuhrzeigersinn
bewegt, so wird der Arm 14 zunehmend mit der öffnung 9 c in Übereinstimmung gebracht, während der
Arm 15 weiter mit der öffnung 9 cc in Verbindung steht. Auf diese Weise stehen der Arm 15 und die
öffnung 9 cc ständig miteinander in Verbindung, ganz gleich, welches die Stellung des Fingers ist, so
daß die geringstmögliche Menge versprüht wird. Gleichzeitig kann der Benutzer die zu versprühende
Menge durch den Betrag des Überlappens von Arm 14 und öffnung 9 c vergrößern. Bei dieser Ausführung
sind beide öffnungen 9 c und 9 cc niemals gemeinsam gänzlich abgeschlossen.
Bei dem in F i g. 9 und 10 wiedergegebenen Knopf
ist die öffnung 9 ti in der Trennwand 8 d exzentrisch
zur Achse des Kükens 4 d angeordnet, während der Durchlaß 10 d an der Unterseite des Kükens mit zwei
Armen 16 und 17 versehen ist, deren erster kleiner als der zweite ist und die beide in den gemeinsamen
Durchlaß 10<i münden, der zu der Leitung lld
führt. Durch Drehen des Kükens 4 d durch den Finger 5 d dieser Ausführung kann ein kleinerer Durchlaß
16 zur Deckung mit der öffnung 9 d gebracht werden, damit verhältnismäßig wenig versprüht wird,
während die Leitung 17 in Deckung mit der öffnung 9d gebracht werden kann, um eine größere Menge
zu versprühen, wie es im Belieben des Benutzers steht.
Bei dem Knopf der Fig. 11, 12 und 13 ist die Trennwand 8 e mit einer einzigen öffnung 9 e versehen,
während die Unterseite des Kükens 4 e einen diametral verlaufenden Durchlaß 1Oe hat; wie
Fig. 13 zeigt, verengt sich der Durchlaß in Längsrichtung. Wenn der Finger 5e in der in Fig. 11 gezeigten
Stellung ist, ist der flache Teil des Durchlasses 10 e in Deckung mit der Öffnung 9 e, und eine
verhältnismäßig geringe Menge des zu versprühenden Materials wird zur Auslaßöffnung geleitet. Wird jedoch
der Knopf im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wird ein größerer Teil des tiefen Teils des Durchlasses
1Oe mit der öffnung 9e in Deckung gebracht und
ein entsprechend größerer Anteil an Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung abgegeben. Der Benutzer
kann auf diese Weise die Menge des zu versprühenden Mittels durch einfaches Drehen des Kükens steuern,
obgleich bei dieser besonderen' Ausführung keine Vorkehrung getroffen ist, um die Strömungsleitung
durch den Knopf abzusperren.
In dem in F i g. 14 und 15 wiedergegebenen Knopf ist die Trennwände/ mit einer öffnung 9/ entsprechend
der Öffnung 9 a versehen. Diese Öffnung ist mit dem Küken 4 / gleichachsig und zu jeder Zeit in
Deckung mit dem Durchlaß 10 /, der zu der Leitung 11/ führt, die, wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich
ist, von spitz zulaufender Bogenform ist. Wenn der Finger 5/ in der in Fig. 14 gezeigten Stellung ist, ist
der gesamte bogenförmige Teil der Leitung 11 / nicht in Deckung mit der Abgabeöffnung 12/, und infolgedessen
ist die aus den Teilen 11/, 10/ und 9/ bestehende Strömungsleitung an der Abgabeöffnung 12/
verschlossen. Wird dagegen der Finger 5 / im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so werden ständig größere
Hohlräume der spitz zulaufenden, bogenförmigen Leitung 11/ mit der Abgabeöffnung 12/ in Verbindung
gebracht, und ein entsprechend größerer Flüssigkeitsstrom wird durch den genannten' Auslaß abgegeben.
Auf diese Weise kann der Benutzer die Abgabe nach Wunsch einfach durch Betätigen des Fingers
5 / steuern.
Bei dem Knopf nach Fig. 16 und 17 ist die
Trennwand 8 g mit zwei öffnungen 9 g und 9 gg versehen,
von denen die letzte größer als die erste ist. Das Küken 4 g ist an seiner Unterseite mit einem
Durchlaß 10 g mit zwei Armen 18 und 19 versehen, die in die gemeinsame Leitung 10 g zur Leitung 11g
münden, die der Leitung 11 der Fig. 1 und 2 entspricht. Steht der Finger 5 g in der Stellung der
Fig. 16, so deckt sich der Arm 19 mit der öffnung
9 gg, um eine Höchstmenge an Flüssigkeit durch den Knopf abzugeben, wird aber der Finger 5 g im Gegenuhrzeigersinn
bewegt, so wird der Arm aus seiner Verbindung mit der öffnung 9 gg gebracht, während
der Arm 18 in Übereinstimmung mit der öffnung 9 g kommt, um eine wesentlich geringere Menge Flüssigkeit
zur Abgabeöffnung zu leiten.
Bei allen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung
wiedergegeben sind, kann der Teil der Strömungsleitung für Gas oder Flüssigkeit-innerhalb des
Kükens allgemein als Kükendurchlaß bezeichnet werden, während die Teile der Strömungsleitung innerhalb
des Körpers des Knopfes allgemein als Körperleitungen bezeichnet werden können.
Es ist zu beachten, daß in den verschiedenen Figuren der pfeilförmige Teil 20 durch eine Einsenkung
in der Knopfoberfläche gebildet ist und die Richtung angibt, in welche die Auslaßöffnung zeigt, so daß der
Benutzer weiß, wie er den Behälter halten muß, wenn der Knopf betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mengeneinstellbarer Ventilbetätigungsknopf für Aerosolbehälter mit einer seitlichen Abgabeöffnung,
ferner mit einer zum Behälter hin offenen Bohrung zur Aufnahme des Schaftes des Abgabeventils
des Behälters und einer mit dieser durch eine Leitung verbundenen zylindrischen Bohrung zur Aufnahme eines zylindrischen, von
außen zu drehenden, die Sprühgutmenge beeinflussenden Hahnkükens, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (3) zur Aufnahme des Kükens (4, 4 a, 4 b, 4 c, 4d, 4e, 4/, 4 g) achsparallel
zum Schaft verläuft und nach oben geöffnet ist und daß das Küken an seinem oberen
Ende eine Fingerauflage (5) zum Drehen enthält.
2. Ventilbetätigungsknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (10) im
Küken (4) in veränderliche Deckung mit der Leitung (9) im Knopfkörper (1) gebracht werden
kann, wobei in einer Endstellung des Kükens die Leitung (9) verschlossen ist.
3. Ventilbetätigungsknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(10 e) im Küken eine veränderliche Tiefe hat.
4. Ventilbetätigungsknopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Nut (11 /)
im Küken an der Abgabeöffnung von solcher Größe ist, daß in einer Endstellung des Kükens
(4) die Abgabeöffnung (12 /) verschlossen ist.
5. Ventilbetätigungsknopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut im Küken
(4) Arme (14, 15) verschiedener Größe für eine Deckung nach Wahl mit den Leitungen (9 c, 9 cc)
in der Trennwand (8 c) hat.
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