DE139741C - - Google Patents

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DE139741C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/26Oils; Viscous liquids; Paints; Inks
    • G01N33/28Oils, i.e. hydrocarbon liquids
    • G01N33/30Oils, i.e. hydrocarbon liquids for lubricating properties

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Description

PATENTAMT.
- JV* 139741 KLASSE 42/.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vergleichenden Untersuchung der Schmierfähigkeit von Flüssigkeiten und beruht darauf, daß die Flüssigkeit mittels eines Motors unter Aufwendung meßbarer Mengen von Energie in bestimmter Weise in Bewegung gesetzt und in ein oder mehrere Steigrohre getrieben wird. Zweckmäßig wird die Flüssigkeit mit Hülfe eines umlaufenden Körpers in Bewegung gesetzt. Die Messung kann dann in verschiedener Weise durch gemeinsame Berücksichtigung der durch die Bewegung der Flüssigkeit erreichten Standhöhe, der Geschwindigkeit des Motors oder der Antriebskraft desselben mit oder ohne Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes erfolgen.
Wird in einer Flüssigkeit ein Teil derselben durch einen sich bewegenden, z. B. umlaufenden Körper in Bewegung gesetzt, so werden, je nach der Größe der Adhäsionskraft, zwischen der Flüssigkeit und dem darin sich bewegenden Körper gewisse Mengen der Flüssigkeit in mehr oder weniger starkem Maße mitgerissen und in Bewegung gesetzt bezw. gezwungen, an der Bewegung des umlaufenden Körpers teilzunehmen. Die so in Bewegung versetzten Flüssigkeitsmengen finden an den benachbarten, in Ruhe befindlichen Flüssigkeitsteilen einen Reibungswiderstand, wodurch auch diese veranlaßt werden, an der Bewegung, wenn auch langsamer, teilzunehmen. Dieser Einfluß des bewegenden Körpers auf die umgebenden Flüssigkeitsteile nimmt mit der Zunahme des Abstandes von dem bewegenden Körper ab.
In einer gewissen Zone wird die Verzögerung in der Mitnahme von Flüssigkeitsmassen gleich Null sein. Wird nun beispielsweise eine bestimmte Umlaufgeschwindigkeit des umlaufenden Körpers als maßgebend angenommen, so wird die Entfernung, in welcher sich jener Einfluß des bewegenden Körpers auf die umgebende Flüssigkeit geltend macht, je nach der Beschaffenheit der letzteren größer oder kleiner sein. Besteht beispielsweise nach Fig. 1 der sich drehende Körper in einer einfachen rotierenden Scheibe, so wird die umgebende Flüssigkeit in der Richtung des Pfeiles in Bewegung gesetzt und die Geschwindigkeit nimmt mit der Entfernung vom umlaufenden Körper je nach dem Zustande der Flüssigkeit schneller oder langsamer ab. Befindet sich in dem Strom der so in Bewegung gesetzten Flüssigkeit ein Rohr mit aufwärts gebogenem Schenkel (Fig. 1), so erfolgt je nach der Größe der Geschwindigkeit, welche wiederum von der Beschaffenheit der Flüssigkeit abhängig ist, ein höheres oder geringeres Aufsteigen der Flüssigkeit in dem Standrohr. Der Flüssigkeitsstrom wirkt mit einem gewissen beständigen Druck auf die dem Strome zugekehrte Mündung des Standrohres und dieser Druck hält der über das Flüssigkeitsniveau emporgedrückten Flüssigkeitssäule h im Standrohr das Gleichgewicht.
Bezeichnet man die Geschwindigkeit des umlaufenden Körpers mit ν und die Steighöhe im Rohr mit h, so ist v2 = c · h, wobei die Konstante c den Einfluß der Schmierfähigkeit einschließt.
Man vergleicht zwei Flüssigkeiten miteinander, indem man für gleiche Umdrehungszahlen des umlaufenden Körpers die zugehörigen Steigehöhen abliest. Die Höhe h ist,

Claims (1)

  1. unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichts, das Maß für die Beurteilung der Schmierfähigkeit. Zur weitergehenden Beurteilung der Flüssigkeiten kann man noch den Kraftaufwand zum Antrieb des umlaufenden Körpers bestimmen und zum Vergleiche heranziehen, wodurch insbesondere der Einfluß der Zähflüssigkeit ausgewertet werden kann.
    Bei der praktischen Ausbildung solcher Apparate wird man naturgemäß die Steigehöhe in der Röhre, das ist das Maß zur Beurteilung der Schmierfähigkeit, für eine gegebene, zweckentsprechende Umlaufgeschwindigkeit des Körpers möglichst groß machen, um hohe Empfin-dlichkeit zu erzielen. Im folgenden sind einige Ausführungsformen solcher Apparate beschrieben.
    In Fig. 2 stellt K eine geschlossene Kammer dar, in deren mit der jeweilig zu untersuchenden Flüssigkeit angefülltem Innern ein Flügelrad F angeordnet ist, dessen Achse behufs Antriebes durch die Wandung der Kammer hindurchgeführt ist. An das Innere der Kammer setzt sich das Steigrohr jR an. Wird das Flügelrad mit Hülfe eines Motors im Sinne des Pfeiles in Bewegung versetzt, so findet ein Emporsteigen der Flüssigkeit in dem Rohre R über der im Ruhestand eingenommenen Höhe O statt. Durch Erwärmung der Kammer K kann die Untersuchung auch für verschiedene Temperaturen der Flüssigkeit leicht bewirkt werden. In Fig. 4 und 5 stellt K eine Flüssigkeitskammer dar, in deren Innern das umlaufende Flügelrad F angeordnet ist. An die Flüssigkeitskammer schließen sich tangential zwei Steigrohre R, R1 derartig an, daß das umlaufende Flügelrad in dem einen Rohr ein Ansteigen
    7 "X Lj- .sj
    und in dem anderen Rohr ein Sinken der Flüssigkeitssäule bewirkt. Zum Zweck des Antriebes des Flügelrades ist die Achse desselben durch die Wandung der Kammer K hindurchgeführt und mit einem Motor für variable Tourenzahlen, z. B. einem Elektromotor M mit Widerstandeinschalter ^gekuppelt. Der Energieverbrauch des umlaufenden Flügelrades kann entweder aus der Energieaufnahme des Motors durch Abzug des Eigenverbrauchs bestimmt werden, oder aber dadurch, daß die Achse des Flügelrades mit der Achse des Motors unter Vermittelung eines Dynamometers gekuppelt und aus den Angaben des Dynamometers in Verbindung mit der gemessenen Tourenzahl in bekannter Weise der Energieverbrauch berechnet wird.
    Anstatt die Bewegung eines Teiles der Flüssigkeit durch ein Flügelrad nach der Anordnung der Fig. 4 zu bewirken, kann dieselbe auch durch ein Rad mit schraubenförmig angeordneten Flügeln, wie bei einer Schiffsschraube, herbeigeführt werden, wie es die Fig. 3 erkennen läßt. Um die Fortbewegung der Flüssigkeit durch das Schraubenrad in der Richtung der Achse zu verstärken, werden zweckmäßig an den Wänden der Kammer K feste Leitschaufeln angeordnet.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η : .
    Verfahren zurPrüfung von Schmiermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel durch einen Motor in Bewegung gesetzt und in ein Steigrohr getrieben wird, wobei die Steigehöhe unter Berücksichtigung der Umlaufgeschwindigkeit des Motors ein Maß für die Schmierfähigkeit abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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