DE139307C - - Google Patents
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- DE139307C DE139307C DENDAT139307D DE139307DA DE139307C DE 139307 C DE139307 C DE 139307C DE NDAT139307 D DENDAT139307 D DE NDAT139307D DE 139307D A DE139307D A DE 139307DA DE 139307 C DE139307 C DE 139307C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B9/00—Hat, scarf, or safety pins or the like
- A44B9/20—Attaching heads of glass or the like to pin shafts
Landscapes
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erzeugung von Glasköpfen an Nadelschäften (Stecknadeln) mittels der Maschine
nach vorllegender Erfindung soll insofern
schneller wie bisher vor sich gehen,, als nicht nur an einer, sondern an mehreren Arbeitsstellen
gleichzeitig Nadelschäfte mit bis zum Schmelzpunkte erhitzten Glasstäben in Berührung
kommen, so daß so viel Nadelköpfe, wie Arbeitsstellen vorhanden, gleichzeitig an
der entsprechenden Anzahl von Nadelschäften angebracht werden. Zu diesem Zwecke werden
die einzelnen Nadelschäfte von einem um eine vertikale Achse rotierenden Teller den um
diesen herum verteilten Arbeitsstellen zugeführt und hier mit Glasköpfen versehen, wobei
eine Person genügt, die verschiedenen Arbeitsstellen der Maschine zu beaufsichtigen.
Zur besseren Regelung des Vorschubes des erhitzten Glasstabes, der zur Bildung der Glasköpfe
an die Nadelschäfte entsprechend dem Glasverbrauch heranbewegt werden muß, erfolgt
derselbe nicht ununterbrochen in zwangläufiger Weise, sondern kraftschlüssig und
stückweise, wodurch das Zerbrechen des Glasstabes nach Möglichkeit vermieden wird und
sich die Bewegung des Glasstabes dem Glasverbrauch besser anpaßt. Hat der Nadelschaft
von dem Glasstabe den zur Erzeugung des Kopfes erforderlichen Glastropfen entnommen,
so wird der Kopf dadurch geformt, daß der Nadelschaft in bekannter Weise infolge Weiterführung
unterhalb eines bewegten endlosen Bandes in schnelle Drehung versetzt wird.
Ein Teller 1 (Fig. 1 und 2) ist auf einer senkrechten Welle 2 befestigt, von der er eine schrittweise Drehbewegung empfängt. Am äußeren Umfange besitzt der Teller 1 die beiden ringförmigen Erhöhungen 3 und 4 (Fig. 2 und 4), in welche Rillen 5 radial eingeschnitten sind zur Aufnahme der einzelnen Nadelschäfte 6; diese sind in Kastentrichtern 7 aufgestapelt, die in beliebiger Anzahl über dem Teller 1 und den Rillen 5 angeordnet sind, und zwar so, daß der Raum zwischen zwei Trichtern etwa 30 cm beträgt. Die Zeichnung stellt zur \^ereinfachung der Darstellung nur zwei Trichter 7 dar, denen zwei Arbeitsstellen der Maschine entsprechen. Indem der sich drehende Teller 1 unter der unteren schmalen Mündung des Trichters 7 fortschreitet, fällt aus diesem in jede Rille 5 je ein Nadelschaft 6, der dann von dem Teller 1 weiter transportiert wird.
Ein Teller 1 (Fig. 1 und 2) ist auf einer senkrechten Welle 2 befestigt, von der er eine schrittweise Drehbewegung empfängt. Am äußeren Umfange besitzt der Teller 1 die beiden ringförmigen Erhöhungen 3 und 4 (Fig. 2 und 4), in welche Rillen 5 radial eingeschnitten sind zur Aufnahme der einzelnen Nadelschäfte 6; diese sind in Kastentrichtern 7 aufgestapelt, die in beliebiger Anzahl über dem Teller 1 und den Rillen 5 angeordnet sind, und zwar so, daß der Raum zwischen zwei Trichtern etwa 30 cm beträgt. Die Zeichnung stellt zur \^ereinfachung der Darstellung nur zwei Trichter 7 dar, denen zwei Arbeitsstellen der Maschine entsprechen. Indem der sich drehende Teller 1 unter der unteren schmalen Mündung des Trichters 7 fortschreitet, fällt aus diesem in jede Rille 5 je ein Nadelschaft 6, der dann von dem Teller 1 weiter transportiert wird.
In einiger Entfernung von dem Trichter 7, außerhalb des Tellers Ί, ist je ein Vorbringer
für den Glasstab 8 angeordnet, der diesen stückweise gegen das vom Tellerrande nach
außen zeigende Kopfende des Nadelschaftes 6 vorschiebt. Dicht an der Berührungsstelle,
wo der Glasstab 8 in die Bahn der Nadel- Go Schäfte eindringt, ist eine mit Heizgas gespeiste
Stichflamme 9 aufgestellt, welche das Ende des Glasstabes 8 bis zum Schmelzpunkt
erhitzt. Der am Glasstabe 8 vorbeigehende Nadelschaft 6 entnimmt dabei demselben einen
Glastropfen, der zur Bildung des Glaskopfes dient.
Um dem am Nadelschaft 6 hängenden Glastropfen die erforderliche Rundung zu geben,
wird ersterem eine- schnelle Umdrehung erteilt, zu welchem Zwecke über die zwischen
den Ringansätzen 3 und 4 liegende Stelle ein
schnell bewegtes, endloses Band ίο hinweggeführt
wird. Dieses Band geht über zwei Rollen ii und 12, welche so über dem Teller 1
gelagert sind, daß das unter ihnen horizontal geführte Band 10 auf die Nadelschäfte 6
drückt, sobald diese von dem Teller 1 bei dessen Drehbewegung unter das Band 10 gelangen,
was erfolgt, sobald der Nadelschaft seinen Glastropfen empfangen hat. Das endlose
Band (Riemen) 10 bewegt sich der Drehrichtung des Tellers χ entgegen,- zu welchem
Zwecke es seinen Antrieb von einer in einem Maschinenarm gelagerten Scheibe 13 (Fig. 1)
erhält, welche auf derselben Welle sitzt wie Scheibe 14, über die das Band, von den
Scheiben 11 und 12 kommend, geführt ist.
Nachdem der Glaskopf gebildet ist, gelangen die fertigen, unterdessen erkalteten Stecknadeln
bei der weiteren Drehbewegung des Tellers 1 zu einem Abstreifer, der sie aus der
Maschine herauswirft. Derselbe besteht aus einem Arm 15 (Fig. 2), der über dem Tellerrande
gelagert ist und mit seiner Spitze in die Vertiefung zwischen den Ringansätzen 3 und 4
hineinragt. Indem sich die vorwärts bewegten Stecknadeln auf diesen Arm 15 hinauf schieben,
werden sie von ihm aus den Rillen 5 herausgehoben und fallen nach auswärts von dem
Teller herab.
Der Vorbringer für den Glasstab hat die Aufgabe, den Glasstab 8 nicht zwangläufig in
ununterbrochener Bewegung vorzuschieben, sondern stückweise und dabei kraftschlüssig,
damit der etwa gegen einen Nadelschaft stoßende Glasstab 8 nicht so leicht zerbrechen
kann. Der Glasstab 8 ruht lose in zwei Lagern 16 und 17 (Fig. 4), die mit einer Gestellplatte
; 18 verbunden sind. In einem Schlitz 19 dieser
Platte 18 liegt lose verschiebbar der Schlitten 20, der mittels eines Augenlagers 21 mit dem
gekrümmten Hebel 22 verbunden ist. An einem weiteren Lagerpunkt 23 im Schlitten 20
greift eine Lenkstange 24 an, die mittels eines Exzenterzapfens 25 von der Welle 26 in Bewegung
gesetzt wird. Die Drehbewegung der AVelle 26 wird somit in eine hin- und hergehende
Bewegung des Schlittens 20 umgewandelt, wodurch auch der Hebel22 die gleiche
Bewegung macht. Letzterer erhält aber von einer Daumenscheibe 27, die auf der Welle 26
sitzt, noch eine auf- und abgehende Bewegung, wie die punktiert gezeichnete obere Stellung
andeutet. Der Hebel 22 trägt einen Klemmbacken 28, welcher sonach gleichfalls eine Auf-
und Abbewegung macht und in der oberen Stellung mit einem elastischen Kissen gegen
den Glasstab 8 drückt. Damit derselbe hierbei nicht durchbricht, liegt dem Klemmbacken eine
Gleitführung 29 gegenüber. Sobald nun die Lenkstange 24 den Schlitten 20 nach rechts auf
den Nadelschaft 6 zu bewegt, 'drückt auch die Daumenscheibe 2J so gegen den Hebel 22, daß
der Klemmbacken 28 gegen den Glasstab 8 preßt. Da der Hebel 22 mit dem Schlitten 20
verbunden ist, so muß er und der Klemmbacken 28 die Bewegung des Schlittens nach dem
Nadelschaft 6 hin mitmachen; hierbei wird durch die Reibung zwischen Klemmbacken 28
und Glasstab 8 letzterer mitgenommen, so daß seine der Flamme 9 zugekehrte, von dieser erweichte
Spitze in den Bereich des vorbeigeführten Nadelschaftes 6 gelangen muß, um einen Glastropfen zur Bildung des Nadelkopfes
auf das Schaftende abzugeben. Bei unvorhergesehenem Widerstände, den etwa der
Glasstab bei seiner Vorwärtsbewegung findet, ist die Reibung zwischen Klemmbacken 28 und
Stab 8 nicht so groß, daß der letztere gewaltsam vorwärts bewegt wird und dabei natürlich
bricht, 'sondern es gleitet vielmehr nur der Klemmbacken 28 auf dem Glasstab 8 entlang,
ohne ihn mitzunehmen. Hierin besteht der Vorteil dieser kraftschlüssigen Bewegung
gegenüber einer zwangläufigen.
Der Antrieb der senkrechten Welle 2 und der wagerechten Welle 26 geht von einem
Vorgelege 30 (Fig. 2 und 3) aus, durch welches mittels eines Schaltwerkes 31 die Welle
32 in schrittweise Umdrehung versetzt wird. Durch ein Räderpaar 33 und Kegelräder .34
erhält die Welle 2 und damit der Teller 1 die schrittweise Bewegung. Andererseits erhält
die Welle 26 des einen Vorbringers durch ein Räderpaar 35 gleichfalls von Welle 32 aus ihre
Bewegung, während ein zweiter Vorbringer von dem Räderpaar 33 aus durch Zwischenräder
36 und 37 seinen Antrieb erhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zur Herstellung von Glasköpfen an Nadelschäften, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschäfte (6) aus mehreren Behältern (7) von einer unter diesen in der Horizontalebene schrittweise kreisenden, auf ihrer Fläche mit radialen Rillen (5) versehenen Tellerscheibe (1) entnommen und einzeln je einer der in gleicher Anzahl wie die Behälter vorhandenen Arbeitsstellen (Stichflamme 9) gleichzeitig zum Ansetzen der Glasköpfe zugeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139307C true DE139307C (de) |
Family
ID=407063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139307D Active DE139307C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139307C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4409541A (en) * | 1981-03-19 | 1983-10-11 | Ppg Industries, Inc. | Method of and apparatus for determining continuity of an electrical conductor |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4409541A (en) * | 1981-03-19 | 1983-10-11 | Ppg Industries, Inc. | Method of and apparatus for determining continuity of an electrical conductor |
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