DE137687C - - Google Patents

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DE137687C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/06Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using mixtures of different fluids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
- (j f ν
Um die in industriellen Anlagen sehr oft nutzlos verloren gehende Abwärme (z. B. Abdampf, Verbrennungsluft u. s. w.) auszunutzen, kann man diese Wärme in mechanische Arbeit dadurch überführen, dafs man sie dem Kessel einer Dampfmaschine zuführt. Da die Träger (Dampf, Luft u. s. w.) der Abwärme eine ziemlich niedrige Temperatur besitzen, so ist es nöthig, statt Wasser eine flüchtigere Flüssigkeit zum Kreisprocesse in der Dampfmaschine zu benutzen. Da eine beträchtliche Oberfläche, durch welche die Wärme der flüchtigen Flüssigkeit zugeführt werden soll, vorhanden sein mufs, ist eine bedeutende Menge der kostspieligen, leichtflüchtigen Flüssigkeit erforderlich, so dafs eine solche Anlage wesentlich vertheuert wird, zumal auch bei Undichtheiten bezw. Beschädigungen der Kessel und der Leitungen ein Verlust an Betriebsflüssigkeit eintreten kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, den Kessel der Dampfmaschine mit Wasser oder irgend einer billigen Flüssigkeit, die sich mit der angewendeten flüchtigen Flüssigkeit nicht mischt, zu füllen und nur so viel von der flüchtigen Flüssigkeit zu verwenden, als gerade für den Kreisprocefs erforderlich ist. Das Wasser bezw. die sonst verwendete billige Flüssigkeit wird von der Abwärme erhitzt und theilt seine Wärme der flüchtigen Flüssigkeit mit, so dafs Dämpfe entstehen, deren Spannung die gröfste ist, welche Gemische von gesättigten Dämpfen der beiden Flüssigkeiten bei der vorhandenen Temperatur erhalten können.
Eine solche Anordnung ist auf der Zeichnung schematisch gezeigt, α ist der Kessel, b die Dampfmaschine, c der Condensator und d die Speisepumpe. Die Abwärme wird durch die Röhren e e dem Wasser / mitgetheilt und geht auf die flüchtige Flüssigkeit, die im vorliegenden Falle Aethylchlorid sein kann, über. Diese Flüssigkeit schwimmt obenauf und bildet eine Schicht g. Es entwickeln sich jetzt Dämpfe von einer von der im Kessel herrschenden Temperatur abhängigen Spannung; die Dämpfe werden nach der Maschine b geleitet, um Arbeit zu leisten. Hierauf werden sie im Condensator c condensirt, und die flüchtige Flüssigkeit mit einer geringen, mitgenommenen Wassermenge wird mittelst der Speisepumpe d wieder nach dem Kessel zurückgeführt. Um eine grofse Berührungsfläche zwischen den beiden Flüssigkeiten zu erhalten, kann man die flüchtige Flüssigkeit in den Kessel durch eine Streudüse h zurückpumpen, so dafs sich die Flüssigkeit in kleine Tropfen vertheilt. Es kann natürlich zwischen dem Kessel α und der Maschine b auch ein Ueberhitzer bei k eingeschaltet werden, wodurch dieselben Vortheile erreicht werden, wie bei gewöhnlichen Dampfmaschinen mit überhitztem Wasserdampf.
Wenn, wie im vorliegenden Falle, die flüchtige Flüssigkeit ein geringeres specifisches Gewicht als das Wasser bezw. die andere Flüssigkeit hat, wird sich eine obenauf schwimmende Schicht g bilden. Im entgegengesetzten Falle wird die Schicht sich unten ansammeln, und die Streudüse h wird dann oben in der

Claims (1)

  1. Flüssigkeit f nahe an der Oberfläche angebracht.
    Sind die Flüssigkeiten Wasser und Aethylchlorid und hält man die Temperatur im Kessel auf ca. 90 ° C, so wird dort ein Druck von etwa 8 Atmosphären herrschen, und hält man die Temperatur im Condensator auf circa 300, so wird der Gegendruck ca. 1,5 Atmosphären abs. sein, und die Maschine kann in diesem Falle mit ca. 6,5 Atmosphären nutzbarem Druck arbeiten.
    Pate ν τ-An s PRU c η :
    Verfahren zur Erzeugung von Dämpfen einer leicht flüchtigen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Kessel von einer leicht flüchtigen Flüssigkeit (z. B. Aethylchlorid) durch eine schwerer siedende, mit ersterer nicht mischbare und durch die Wärme von Abgasen und dergl. erwärmte Flüssigkeit (z. B. Wasser) so viel oder etwas mehr verdampft wird, als für einen Kreisprocefs einer durch diese Dämpfe betriebenen Maschine erforderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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