696060*21.10.35
Zur Anmeldung "Bleistiftkapsel" von Ingenieur Hanns Meier. Nürnberg-H
Burgs ο haie te tr. 7
Die vorliegende Erfindung besweckt die Sohaffung einer neuartigen Bleistiftendkap3el,welohe eusser Ihrer ursprünglichen Aufgabe,eine Abdeokung
der am Bleistiftende ungeschützten Mine eu bilden, nooh aus se rd em die Mögliohkelt
der Kennzeichnung der Uinenfarbe bietet· Die bisher bekannten Bleistift»
endkapseln konnten wohl diese Aufgebe nur r,um Teil erfüllen, weil es nicht möglich war, die Kapsel zweifarbig so herzustellen, dass die Färbung der
Kapsel sowohl mit der Aussenlaoklerung des Bleistiftes selbst als auoh mit
der jeweiligen liinenfarbe,die dooh in den weitaus meisten Fallen hauptsächlich
z. B. bei Kopierstiften, ab we lohend von der AusBenpolitur des Stiftes
Verschieden war, übereinstimmte. Die vorliegende Erfindung behebt diese
Schwierigkeit dadurch.dass die Kapsel aus zwei einzeln herzustellenden Tel- \
len besteht. So ist z. B.,wie aus der Zeichnung ersiohtlioh, die tatsächliche
Endkappe e an ihrem oberen Ende mit einer Aussparung b versehen, duroh welche
Aussparung die andersfarbige Einlagsoheibe ο herausragt· Ss ist daduroh
möglich, dass die Kappe a in ihrer Färbung entweder mit der Stiftpolitur übereinstismt, oder aber in einem gesohmaoklioh mit dem Stift harmoniarondon
Farbton lackiert ist, während die herausragende Platte ο die jeweilige Minenfarbe klar ersiohtlioh andeuten kann· Des besseren Aussehens
h&lber soll die Kapsel en und für si oh so kurz wie möglich gehalten
werden, um dem Stift ein gefälliges Aussehen zu verleihen. Da nun bei dieser Kürze der Kappe ein festes Haften auf dem BleiBtiftende ohne Hilfsmittel
( leimen od. dgl.) schwer ermöglicht wäre, ist bei vorliegender Neuerung
die Platte ο ausserdem nooh mit einer Anzahl Spitzen d versehen, wolohe
sioh beim Einschieben des Bleistiftes ( beim «!genannten aufkapseln) fest in
d-ee«eHolzende des JHiftee eindrücken* Es ist dadurch ein fester Sitz der
Eftäk-apsel mit grosser Sicherheit gewährleistet.
·..· ' Ohne den Gedanken der Neuerung bu verletzen, kann selbstverständlich
di*e#.in der Kappe a ausgesparte öffnung b an Stelle der runden Loohung eine
ausgestanzte Schutzmarke oder Firmenzeichen tragen, sodass dann die darun tetf.iielende
farbige Platte c duroh ihre andere Färbung ebenfalls ein dedtlioh siohtbares Bild der betreffenden Fabrikmarke od.dgl. ergibt.
3?;.J"Bleistiftendkapsel dadurch gekennzeichnet, dass duroh eine ausgeschnitte-
* *ne öffnung und duroh eine darunter gelegte andersfarbige Platte eine
....•^bsohlusskeppe gebildet lst,welohe sowohl mit dem Stiftäusseren ferblioh
zusammenstimmt, als auch zu gleicher Zeit die Kennzeichnung der liinenfarbe
ermöglicht.
2·) Bleistiftendkapsel dadurch gekennzeichnet,dass duroh das ausgestanzte
Bil'd einer Fabrik- oder Warenmarke und einer darunter gelegten farbigen
Abdeckplatte die ißgliohkeit einer gefälligen Anbringung eines Firmenzeichens zugleioh mit der Kennzeichnung der liinenfarbe gegeben ist.
5.) Bleistiftendkapsel gekennzeichnet daduroh, dass duroh vorgesehene
spi tzenähnliohe Ansätze einer in einer Endkapsel eingelegten Platte
eine zusätzliche Befestigung dieser Kapsel auf dem Bleistiftende gewährleistet
ist. ύ