DE133171C - - Google Patents

Info

Publication number
DE133171C
DE133171C DENDAT133171D DE133171DA DE133171C DE 133171 C DE133171 C DE 133171C DE NDAT133171 D DENDAT133171 D DE NDAT133171D DE 133171D A DE133171D A DE 133171DA DE 133171 C DE133171 C DE 133171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
slides
sinker
flaps
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT133171D
Other languages
English (en)
Publication of DE133171C publication Critical patent/DE133171C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D31/00Lappet, swivel or other looms for forming embroidery-like decoration on fabrics

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gobelins und gobelinartige Gewebe wurden bisher in Anbetracht der oft sehr coniplicirteri Muster bekanntlich in der Weise hergestellt, dais der Weber an Hand einer knapp unterhalb der Kette befindlichen, dem herzustellenden. Muster entsprechenden Vorlage mit einer Anzahl neben einander Hegender Kettenfäden, welche sich oberhalb einer einfarbigen Fläche befinden, mit der Hand das Fach bildete und durch dieses den Schufs der betreffenden Farbe ein oder mehrere Male hinter einander einführte.
Diese äufserst zeitraubende und peinliche Genauigkeit erfordernde Methode wird voiv liegender Erfindung, nach durch ein Verfahren ersetzt, welches bedeutend weniger Zeit, Genauigkeit und Gewandtheit erfordert.
Vorliegendem Verfahren nach wird das zum Eintragen eines Schusses einer bestimmten Farbe erforderliche Fach, welches sich immer nur auf einen gröfseren oder geringen Theil der Gewebebreite erstreckt, durch eine Jacquardmaschine bekannter Construction gebildet, bei welcher durch eine eigene Vorrichtung jedesmal nur jene Platinen in den Bereich der Hebemesser gebracht werden, welche gerade das Fach bilden sollen.
Dieses Verfahren soll nun an Hand des in Fig. ι als einfaches Beispiel dargestellten Musters erläutert werden. Das dargestellte Muster stellt die in naturgetreuen Farben ausgeführte Vorlage dar, nach welcher das Gobelingewebe hergestellt wird. Bei dieser Vorlage bezeichnet die Linie 1 die Schufsrichtung, während die Kettenfäden in der hierzu senkrechten Linie laufend gedacht sind. In der Schufsrichtung 1 dieser Vorlage können zwei Zeiger 2 und 3 beliebig verschoben werden. Läfst man diese zwei Zeiger derart auf die Platinen einer Jacquardmaschine wirken, dafs die links vom Zeiger 2 und rechts γοηα Zeiger 3 befindlichen Platinen durch diese Zeiger in ihrer Lage festgestellt, die zwischen den beiden Zeigern befindlichen Platinen jedoch frei bleiben, dann können nur jene Platinen eingeschaltet, d, i. in das Bereich der Hebemesser gebracht werden, welche sich zwischen den beiden Zeigern befinden, und es werden daher bei erfolgtem Arbeiten der Jacquardmaschine auch nur die diesen Platinen angehörenden Kettenfäden Fach bilden. Wird nun die Verstellung dieser Zeiger systematisch vorgenommen, derart, dafs sich zwischen denselben nur ein Farbenfeld befindet, dann bildet immer nur eine solche Gruppe von Kettenfäden Fach, welche einem Schufs von ein und derselben Farbe angehören. Bei Herstellung des gezeichneten Musters wird man, an der linken Längsseite des Qewebes beginnend, den Zeiger 2 im Punkte 4 und den Zeiger 3 im Punkte 5 aufstellen·
Nach Einstellen der Jacquardmaschine werden die zwischen den Zeigern, also auf der Strecke 4 bis 5 liegenden Kettenfaden Fach bilden, wonach ein Schufs von bestimmter Farbe von einem zweiten Arbeiter ohne Weiteres ein oder mehrere Male (letzteres bei wechselndem Fach) eingetragen werden kann. Nun wird der Zeiger 2 auf 5 und der Zeiger 5 auf 6, d. i. der Punkt, bis zu welchem sich ein und dieselbe Farbe fortsetzt, gestellt (siehe Zeichnung). Beim Arbeiten der Jacquardmaschine werden nun die zwischen den Punkten 5 bis 6 liegenden Kettenfäden Fach bilden, durch welches ein Schufs einer anderen Farbe als der vorher eingeschossene ein oder mehrere Male eingetragen werden kann. Setzt man diese Arbeit bis zum rechten Ende der Vorlage fort, so erhält man, wenn jedesmal nur ein Schufs in die Fache eingeführt wurde, eine unterbrochene, verschiedenfarbige Linie.
Verschiebt man die Vorlage in der Richtung der Kette (Pfeilrichtung) um die Schufsdicke, so kann man durch Einstellung der Zeiger auf die erwähnten markanten Punkte und Ein-. tragen des Schusses von entsprechender Farbe in das jeweilige Fach die Vorlage genau auf das Gewebe bringen. Die markanten Einstellungspunkte für die Zeiger wurden bei einem xten Schusse 7 in den Punkten 8, 9, 10, 11 u. s. w. liegen.
Die einzelnen Theilschüsse können entweder ohne Verbindung mit dem nächsten Theilschufs umkehren, in welchem Falle dann an den Grenzen der Farbfelder eine Lücke oder sogar ein Schlitz entsteht, oder ein Theilschufs wird vor dem Einführen in das Fach mit dem vorher durchgeführten Nacbbartheilschufs gekreuzt, in welchem Falle die äufsersten Kettenfäden je zweier Nachbar-Farbfelder mit einander verbunden sind.
In den Fig. 2 und 3 ist ein zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens dienender Gobelinwebstuhl im Längsschnitt und in der Rückansicht mit theilweisem Schnitt dargestellt.
12 ist die Kette, welche von Spulen über einen Streichbaum 13 zum Brustbaum 14 führt. Die Kettenfäden gehen durch die Augen der Litzen 1 5, welche mit Gewichten 16 belastet und an den Platinen 17 der Jacquardmaschine befestigt sind, von denen beispielsweise vier Reihen vorhanden sind. Die Platinen stehen, wieüblich, auf dem Platinenboden 18 auf und sind mit den federnden, horizontalen Nadeln 19 verbunden, deren linkes Ende durch das Nadelbrett 20 geht. Die zur Hebung der Platinen dienenden Messer 21 sind in dem Kasten 22 befestigt, der mittels der Schienen 23 und der Hebel 24 durch den Fufstritt 25 gehoben werden kann. Zur Einschaltung der Platinen dienen zwei Tritthebel 26, 50, von denen jeder mit einem Federrahmen 27, 28 verbunden ist.
Diese Federrahmen sind durch Schnüre 29, 30 mit zwei in der Jacquardmaschine gelagerten Rahmen 31, 32 verbunden, von denen der eine (31) die erste und dritte und der andere (32) die zweite und vierte Platinenreihe normal durch die Wirkung dieser Federrahmen 27, 28 in einer Stellung erhält, in welcher sich die Platinen aufserhalb des Be- - reiches der Messer 21 befinden.
Hinter der Jacquardmaschine befinden sich vier Walzen 33 bis 36, über welche die in dem Muster entsprechenden Farben oder einfacher nur in Contouren ausgeführte Papiervorlage 48 derart gewickelt ist, dafs dieselbe, bei der Walze 33 beginnend, über die Prefs-. walzen 34,35 und von hier auf die Aufwickelwalze 36 geht. Diese Vorlage ist derart auf die Walzen aufgewickelt, dafs die auf derselben gedachten Schufsfäden mit den wirklichen Schufsfäden des fertigen Gewebes parallel laufen.
Vor dem Nadelbrett 20 sind zwei Schieber 37, 38 angeordnet, welche mittels der Handgriffe 41 in Führungen 39, 40 in der Breite des Webstuhles verschoben werden können und mit je einem Zeiger 2, 3 versehen sind, dessen Spitze fast die Vorlage 48 berührt.
Werden also entsprechend dem vorbeschriebenen Verfahren die beiden Schieber 37, 38 derart verschoben, dafs die Spitzen der Zeiger 2, 3 an den erwähnten markanten Punkten der Vorlage 48 stehen, also nur ein Farbenfeld zwischen sich einschliefsen, und wird alsdann einer der Hebel, z. B. 50, getreten, dann kommen bei Ueberwindung des Federrahmens 27 die Nadelfedern des Jacquardstuhles zur Geltung und suchen sämmtliche von diesem Federrahmen bezw. von den mit diesem verbundenen festen Rahmen 32 abhängigen Platinen (Reihen 2 und 4) in das Bereich der Messer 21 zu bringen. Thatsächlich eingeschaltet werden jedoch nur jene Platinen, deren Nadeln zwischen den beiden Schiebern aus dem Nadelbrett heraustreten können, und nur die diesen Platinen angehörenden Kettenfäden bilden beim Bewegen des Trittes 25 und demzufolge des Hebzeuges ein Fach. Die übrigen Nadeln sind jedoch durch die Schieber 37, 38 an einer Bewegung gehindert und deren Platinen können daher auch nicht in den Bereich der Messer 21 gebracht werden. Durch das gebildete Fach wird .. der Schufs entsprechend einer knapp unterhalb des Gewebes befindlichen, in Farben ausgeführten Vorlage 42 eingetragen und mittels der üblichen Lade 43 oder eines besonderen, frei zu handhabenden Kammes an das bereits fertige Gewebe angeschlagen.
Sollen zwei oder mehr Schüsse eingetragen werden, so ist es nothwendig, das Fach zu' wechseln. Dies wird durch Treten auf den
zweiten Tritthebel 26 erzielt, da hierdurch der Federrahmen 28 entspannt und die Platinenreihen ι und 3 durch die Nadelfedern einzuschalten gesucht werden. Es werden jedoch auch jetzt nur jene Kettenfäden Fach bilden, deren Nadeln zwischen den beiden Schiebern durch das Nadelbrett heraustreten können.
Die weitere Herstellung des Gobelins oder gobelinartigen Gewebes entspricht der bei der Erläuterung des Verfahrens bereits angegebenen Art und Weise. Erwähnt soll nur noch werden, dafs die entsprechend dem Fortschreiten des Gewebes erfolgende Schaltung der Vorlage 48 durch ein Schneckengetriebe 44, 45 erfolgt, welches die für die feinsten Schüsse erforderliche Schaltung um die Schufsdicke zuläfst und dessen Genauigkeit durch einen mit dem Handrad 46 zusammen wirkenden, feststehenden Zeiger 47 oder durch andere bekannte Constructionen gesichert wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 und aus Fig. 4 einer Ansicht des Nadelbrettes der Jacquardmaschine und der Schieber, zu ersehen ist, befinden sich die Platinen in vier Reihen hinter einander und demzufolge die Platinennadeln in vier Reihen über einander. Vermöge dieser Construction können verhältnifsmäfsig viele Platinen auf einen kleinen Raum gebracht werden und selbst doch stark genug gemacht werden. Bei dieser Anordnung kann jedoch der Fall eintreten, dafs ein Schieber 37 bezw. 38 eine ganze verticale Reihe Platinennadeln verdeckt, was mit einem Ausschalten, d. h. Nichtabbinden von vier neben einander liegen^ den Kettenfäden gleichbedeutend ist. Behufs Vermeidens dieses Webfehlers werden die einander zugekehrten Schmalseiten 52, 53 der beiden Schieber 37, 38 nach derselben Richtung, und zwar nach einem solchen Winkel abgeschrägt (Fig. 3 und 4), dafs ein Schieber, wenn er ein oder mehrere Platinennadeln einer verticalen Reihe, z. B. 54, abdeckt, noch um ein Geringes verschoben werden mufs, wenn auch die nächst untere Platinennadel 55 derselben Reihe abgedeckt werden soll. Hierdurch wird eine Feinheit in der Einstellung der Kettenfäden von Faden zu Faden erzielt.
Es können ferner Webfehler dadurch entstehen, dafs eine Platinennadel gerade an der Fuge zwischen beiden Schiebern aufsitzt, wodurch der betreffende Faden bei Bildung der beiden Nachbarfächer ausgeschaltet bleibt, d. h. nicht abgebunden wird, weil die Nadel bei beiden Fächern nicht aus dem Nadelbrett austreten kann. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes wird der eine Schieber, z. B. 37, auf die Länge seiner Schräge um ein Geringes verkürzt, derart, dafs sich bei zusammenstofsenden Schiebern (Fig. 5) ein Spalt 56 von einer Breite ungefähr gleich der halben Dicke der Platinennadeln ergiebt. Wird nun jetzt eine Platinennadel 57 durch den Schieber 38 am Vortreten gehindert, während sich der Schieber 37 weiter links von diesem befand, und werden nun die Schieber bezw. Zeiger für das Nachbarfach eingestellt, indem der Schieber 37 an den Schieber 38 angestofsen (s. Zeichnung) und dieser bis zum nächsten markanten Punkt nach rechts bewegt wird, dann kann die vorher verdeckt gewesene Platine vermöge des Schlitzes 56 aus dem Nadelbrett austreten und der derselben angehörende Kettenfaden Fach bilden.
Die dargestellten Schieber 37, 38 können auch in Form von verschiebbaren Klappen ausgeführt werden, welche um eine Längskante drehbar angeordnet sind und in ihrer wirksamen Stellung an das Nadelbrett 20 angedrückt werden. In diesem Falle sind die Tritte 26, 50 überflüssig, weil sämmtliche Platinen bei unwirksamen Klappen eingeschaltet sind und jene Platinen beim Andrücken der Klappen ausgeschaltet werden, deren Nadeln auf die beiden Klappen treffen.
Mit ein und demselben Jacquardstuhl ist man in der Lage, verschieden breite Gobelins herzustellen, was man durch Zusammenziehen oder Auseinandertreiben der Korden 15 im Harnischbrett 49 erreicht.
Wird die Vorlage 48 sammt Schiebern 37, 38 und dergl. an der Vorderseite des Webstuhles angeordnet, dann kann ein einziger Arbeiter sämmtliche erwähnten Arbeiten verrichten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Gobelins und gobelinartigen Geweben, dadurch gekennzeichnet, dafs das jeweilig auf einen gewissen Theil der Gewebebreite erforderliche Fach durch eine Jacquardmaschine dadurch gebildet wird, dafs die auf einer dem herzustellenden Muster entsprechend in Farben oder nur in Contouren ausgeführten Vorlage (48) in der gedachten Schufsrichtung derselben· verschiebbaren Zeiger (2,3) nur jenen Platinen der Jacquardmaschine die Einschaltung und demzufolge Fachbildung ermöglichen, welche sich zwischen den beiden Zeigern befinden, während die übrigen Platinen in der ausgeschalteten Stellung festgestellt werden und daher auch nicht eingeschaltet werden können.
2. Vorrichtung zur Ausführungdesin Anspruch 1 bezeichneten Verfahrens, gekennzeichnet durch zwei Zeiger (2, 3), welche auf einer Vorlage (48) in der Schufsrichtung derselben verschiebbar und mit Schiebern oder Klappen (37, 38) verbunden sind, welche die auf ihre Fläche treffenden Platinennadeln (19) feststellen und nur die jeweilig
zwischen den Schiebern oder Klappen lic- ! genden Platinennadeln freilassen, so dafs jedesmal nur die den letzteren Nadeln angehörenden Platinen (17) in den Bereich der Hebemesser (21) gebracht und daher auch nur die denselben angehörenden Kettenfäden Fach bilden können.
Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schrägen (52, 53) an den einander zugekehrten Schmalseiten der Schieber bezw.
Klappen (37, 38), um die einzelnen Platinennadeln (19) einer verticalen Reihe einzeln abdecken zu können und schliefslich die Verkürzung des einen Schiebers (37) auf die Länge seiner Schräge, zum Zwecke der Bildung eines Schfitzes (56) bei züsammenstofsenden Schiebern, um eine gerade auf die Fuge zwischen beiden Schiebern stofsende Platinennadel (57, Fig. 5) bei zwei Nachbarfächern einmal wirksam werden zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT133171D Active DE133171C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE133171C true DE133171C (de)

Family

ID=401395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT133171D Active DE133171C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE133171C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485480B2 (de) Tuftingmaschine zum Herstellen einer gemusterten Florware
DE3042368C2 (de)
DE2857400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zwei Florwarenbahnen auf einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren
DE133171C (de)
DE10142948B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer gemusterten Wirkware und Kettenwirkmaschine
DE721939C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Maschenwaren
DD266817A5 (de) Kettengewirk und schusswirkmaschine zur herstellung des kettengewirks
DD136987B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung jacquardgemusterter polgewirke
AT517089B1 (de) Webmaschine zur Herstellung eines Halbdrehergewebes
DE69908350T2 (de) Webmaschine und verfahren zum herstellen von gewebe mit musterbildenden schussfäden wie in kelim- oder gobelinteppichen
DE279247C (de)
DE3107816C2 (de) Kettenwirkware und Verfahren zu deren Herstellung
DE186571C (de)
DE224058C (de)
DE162567C (de)
DE252289C (de)
DE2746321A1 (de) Webstuhl fuer gemusterte gewebe
DE147502C (de)
DE1817381A1 (de) Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen,insbesondere Teppichlaeufern,und Vorrichtung
DE65427C (de) Jacquardmaschine, deren Platinen durch eine Hilfsmaschine gesteuert werden
DE159128C (de)
DE81679C (de)
DE262042C (de)
DE149352C (de)
CH619008A5 (en) Selvedge for a fabric ribbon produced on a needle ribbon loom, process for producing this selvedge and apparatus for carrying out this process