DE1303645B

DE1303645B -

Info

Publication number: DE1303645B
Application number: DE19681303645D
Authority: DE
Priority date: 1968-01-16
Filing date: 1968-01-16
Publication date: 1974-01-03
Also published as: DE1303645C2

Description

einander vorbeilaufen, ohne sich zu durchdrin- Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindungskör-

gen, gekennzeichnet durch einen Verbindungs- per kann man die Träger bzw. Stützen bei der Er-

körper mit drei Anlageplatten (1,2,3) für die 30 richtung von Gerüsten u. dgl. von zwei Seiten gegen

Träger und Stützen (8,9, 10), wobei diese AnIa- die Anlageplatten ausrichten, was bisher nicht mög-

geplatten (1,2,3) die Seiten eines Quaders bil- lieh war. Auch stützen sich die Träger bzw. Stützen

den. neben der Anlagefläche auch direkt untereinander

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ab, wodurch eine bisher nicht erreichte Stabilität bei durch gekennzeichnet, daß die Anlageplatten as Tragwerken u. dgl. ermöglicht wird.

(1,2,3) gegenseitig einen rechten Winkel ein- Außerdem wird hierdurch erstmals ein Verbin-

schließen. dungsverfahren ermöglicht, worauf nachfolgend noch

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zurückgekommen werden wird.

kennzeichnet, daß die Anlageplatten (1,2,3) von Ferner wird gegenüber den bekannten Verbin-

Winkelprofilen gebildet werden. 30 dungsstücken Material eingespart, und diese weisen

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 demzufolge ein geringeres Gewicht auf.

bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger In der Regel wird man Verbindungsstücke mit An-

und Stützen (8,9, 10) mit dem Verbindungskör- lageplatten vorsehen, die gegenseitig einen rechten per lösbar verbunden sind. Winkel einschließen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 35 In Ausgestaltung der Erfindung kann man die Anbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger lageplatten aus Winkelprofilen zusammensetzen,
und Stützen (8,9, 10) mit dem Verbindungskör- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man per unlösbar verbunden sind. Träger bzw. Stützen an dem Verbindungskörper so-

7. Verfahren zur Herstellung von Knotenver- wohl lösbar als auch unlösbar anordnen,
bindungen bei Gerüsten oder sonstigen Tragwer- 40 Letzteres ermöglicht ein neuartiges Verbindungsken unter Verwendung der erfindungsgemäßen verfahren zur Herstellung von Knotenverbindungen Verbindungskorper nach Anspruch 1 oder 2 oder bei Gerüsten oder sonstigen Tragwerken unter Vereinem der folgenden Ansprüche, dadurch ge- wendung der erfindungsgemäßen Verbindungskorper kennzeichnet, daß Träger und Stützen (8,9, 10) derart, daß man die Träger und Stützen an den AnIaan den Anlageplatten (1,2,3) der Verbindungs- 45 geplatten der Verbindungskorper befestigt ν.τά sokörper befestigt und sodann die sich um den au- dann die sich um den äußeren Eckpunkt der Anlageßeren Eckpunkt der Anlageplatten (1,.?., 3) des platten des Quaders herum sich berührenden Träger Quaders herum sich berührenden Träger und und Stützen durch geeignete Verbindungsverfahren, Stützen (8,9,10) durch geeignete Verbindungs- wie z.B. durch Punktschweißen, untereinander ververfahren, wie z.B. durch Punktschweißen, un- 50 bindet.

tereinander verbunden werden. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von

zwei Ausführungsbeispielen erläutert und beschrie-

ben. Es zeigt

F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück,
55 Fig.2 ein aus Winkelprofilen zusammengesetztes

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- erfindungsgemäßes Verbindungsstück,
stellung von Knotenverbind><ngen bei Gerüsten und In F i g. 1 sind nach der Erfindung drei. Anlage-

anderen Tragwerken aus Trägern und Stützen, wobei platten 1,2 und 3 um einen Hohlraum mit den Seiten diese in drei verschiedenen Richtungen am Kreu- 11, 12, 13 so zusammengefügt, daß bei Ergänzung zungspunkt aneinander vorbeilauf en, ohne sich zu 60 ihrer offenen Seiten durch gegenüberliegende kondurchdringen, gruente, gedachte Anlageplatten ein Quader gebildet Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist. An den Anlagefläcnen 5, 6 und 7 sind Träger und (schweizerische Patentschrift 368 925) sind um einen Stützen (Vierkantrohre) 8,9 und 10 so angelegt, daß gemeinsamen Mittelpunkt U-förmige Profilstücke in sie sich an dem dem Eckpunkt 4 gegenüberliegenden drei Dimensionen so zusammengefügt, daß die aus 65 äußeren Eckpunkt berühren. Dadurch wird eine beSteg und den anschließenden Schenkeln gebildete sonders stabile Verbindung erreicht.
Rinne die Anlage'fläche für Rohre bzw. Stangen bil- In F i g. 2 sind die Anlageplatten gebildet, durch det, drei Winkelprofile 101, 102 und 103., an deren äuße-

ren Anlageflächen 105, 106 und 107 strichliert angedeutete Träger und Stützen (Vierkantrohre) 108,109 und 110 anliegen.

Es sei angenommen, eine Diagonale des Quaders

geht durch den Eckpunkt 104. Die Winkelprofile 5 gen oder ähnliche Mittel, ν

101, 102 und 103 werden von äußeren Anlageflä- ^r " "^1-;"' ~" ^Af

chen 105, 106 und 107 für die strichliert angedeuteten Träger und Stützen 108. 109 und 110 umschlossen. In Fortsetzung der Diagonale des gedachten Quaders durch den gemeinsamen Mittelpunkt, hier io chenden Eckpunkt 104, hindurch, schließen die nicht belegten Absrimitte der äußeren Anlageflächen 105, 106 und 107 einen ebensolchen Hohlraum ein, wie er durch die Seiten 111, 112 und 113 umschlossen ist Die Träger und Stützen 108, 109 und 110 können dem- 15 Träger bzw?. Stü

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Bei Gerüstaufbauten lassen sich infolge der UmPatentansprüche: fassung der Träger bzw. Stützen durch die Rinnenan- ordnung diese nur sehr schwer einfügen und einrich-

1. Vorrichtung zur Herstellung von Knotenver- ten, da sich die Anlageflächen der Verbindungskörbindungen bei Gerüsten und anderen Tragwerken 5 per in drei Dimensionen kaum alle genau fluchtend aus Trägern und Stützen, wobei diese in drei ver- ausrichten lassen und daher teilweise sperren,
scbiedenen Richtungen am Kreuzungspunkt an- Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe einander vorbeilaufen, ohne sich zu durchdrin- besteht demnach darin, einen Verbindungskorper zu gen, gekennzeichnet durch einen Ver- schaffen, mit dem ein leichteres Zusammenfügen der bindungskörper mit drei Anlageplatten (1,2,3) io Träger und Stützen möglich ist.

für die Träger und Stützen (8,9, 10), wobei diese Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen

Anlageplatten (1,2,3) Seiten eines nicht vollstän- Verbindungskörper mit drei Anlageplatten für die

dig ausgebildeten Quaders sind. Träger und Stützen gelöst, wobei diese Anlageplatten

2. Vorrichtung zur Hersteilung von Knotenver- Seiten eines nicht vollständig ausgebildeten Quaders bindungen bei Gerüsten und anderen Tragwerken 15 sind. Nach einer anderen Ausführungsform können aus Trägern und Stützen, wobei diese in drei ver- die Anlageplatten die Seiten eines geschlossenen schiedenen Richtungen am Kreuzungspunkt an- Quaders bilden.