DE1301691B - Verfahren zur Lichtbogenverschweissung von Staeben mit Blech- oder Profilteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Lichtbogenverschweissung von Staeben mit Blech- oder Profilteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE1301691B
DE1301691B DE1967T0034830 DET0034830A DE1301691B DE 1301691 B DE1301691 B DE 1301691B DE 1967T0034830 DE1967T0034830 DE 1967T0034830 DE T0034830 A DET0034830 A DE T0034830A DE 1301691 B DE1301691 B DE 1301691B
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DE
Germany
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electrode
sheet metal
welding
welded
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DE1967T0034830
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English (en)
Inventor
Skorokhodov Leonid N
Brodsky Arkady Y
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TSNII STR KONSTRUKTSY IM KUCHE
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TSNII STR KONSTRUKTSY IM KUCHE
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/038Seam welding; Backing means; Inserts using moulding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur hochfesten Lichtbogenverschweißung von Stäben mit Blech- oder Profilteilen und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, beispielsweise zur Lichtbogenverschweißung von T-Stößen an Maschinenbauteilen, zur Herstellung von geschweißten Einlegeteilen für Stahlbetonkonstruktionen sowie für ähnliche Fälle, wo solche Schweißverbindungen der Stäbe mit Blech oder Profilblech erforderlich sind.
  • Es ist ein Verfahren für automatische Unterpulverschweißung von T-Stößen der Stäbe mit Platten bekannt, z. B. aus dem Buch von A. J. B r o d s k i »Automatische Unterpulverschweißung von T-Stößen an Einlegeteilen der vorgefertigten Stahlbetonelemente«, Verlag Gosstrojisdat, Moskau 1961, und nach dem Sowjetischen Urheberschein 139 037.
  • Das genannte Schweißverfahren sichert keine gute Schweißqualität von T-Stößen beim Verhältnis der Plattendicke zum Durchmesser des Stabes 8/d <0,60 und erlaubt es nicht, räumliche Schweißkonstruktionen (insbesondere Einlegeteile der Bauart »geschlossener Tisch«) herzustellen, welche aus Stäben mit an ihren beiden Stirnflächen angeschweißten Platten bestehen. Bis jetzt wird zur Herstellung der obengenannten Schweißverbindungen ein arbeitsaufwendiges Verfahren der Lichtbogenhandschweißung mit minderer Schweißqualität angewandt, das zusätzlich erforderlich macht, in Platten Löcher vorzubohren, vorzusenken und nachfolgend die Schweißstelle mechanisch so nachzubearbeiten, daß sie mit der Plattenaußenfläche gleich ist.
  • Diese Lichtbogenhandschweißung gewährleistet nicht die erforderliche Qualität der geschweißten T-Stöße, da die Schweißnaht eine Rundnaht begrenzter Länge mit beiderseitig tief vorbearbeiteten Bohrungskanten ist.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Verschweißungsvorgang von Stäben von einem Durchmesser d mit flachen Teilen von einer Stärke 8 bei einem Verhältnis eld < 0,60 sowie die Fertigung der obenerwähnten räumlichen Schweißkonstruktionen zu automatisieren.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herstellung hochfester Verbindungen zwischen Stäben und flächigen Bauteilen, insbesondere Blech- oder Profilteilen, zunächst um das zu verschweißende Ende des Stabes eine kühlbare Form gebracht, die zum Zwecke der leichteren Anbringbarkeit geteilt sein kann. Sodann wird das anzuschweißende flächige Bauteil aufgelegt, wobei zwischen dem Ende des Stabes und dem flächigen Bauteil unter Bildung eines seitlich durch die Form begrenzten, allseits geschlossenen Raumes ein Spalt verbleibt, worauf das Bauteil mit dem Lichtbogen der auf der dem Stab gegenüberliegenden Seite des flächigen Bauteils befindlichen Elektrode durchgeschmolzen wird, worauf die Elektrode in die Wanne der Form hineingeführt wird und unter ständigem Vorschub so lange abgeschmolzen wird, bis Wanne und Durchschmelzöffnung des Bauteils zur Bildung einer glatten Oberfläche mit Schweißmaterial angefüllt sind.
  • Der Vorgang des Durchschweißens eines Blechteils zur Verbindung dieses Blechteils mit einem anderen Bauteil, welches sich auf der der Elektrode gegenüberliegenden Seite befindet, ist an sich bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich jedoch um die Herstellung von kleinflächigen, punktförmigen Schweißverbindungen, bei denen es nicht zur Erzielung hoher Festigkeit darauf ankommt, die miteinander zu verbindenden Teile an ihren Grenzflächen anzuschmelzen und das Schmelzbad so lange aufrechtzuerhalten, daß eine Anlegierung mit dem Schweißmaterial erfolgt. Das bekannte Schweißverfahren ist also von kurzer Dauer, und es genügt die Blaswirkung des Lichtbogens, um das geschmolzene Verbindungsmaterial - gegebenenfalls auch über einen zufällig vorhandenen Spalt zwischen den zu verbindenden Teilen - zum Haften an den Grenzflächen der zu verbindenden Teile zu bringen.
  • Bei dem vorstehend skizzierten erfindungsgemäßen Verfahren geht es dagegen darum, durch Aufrechterhaltung eines relativ ausgedehnten Schmelzbades über längere Zeit zu einer hochfesten Verbindung mit Anlegierung der Grenzschichten zu kommen.
  • Das obenstehend skizzierte erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig derart durchgeführt, daß die Elektrode bzw. das Elektrodenbündel während des Abschmelzens des Elektrodenmaterials unter dauerndem Vorschub in das Schmelzbad eingetaucht bleibt. Der Lichtbogen verläuft auf diese Weise unter der Oberfläche des Schmelzbades und stellt eine zuverlässige Anlegierung des oberen Teiles des zu verschweißenden Stabes sicher. Es kann während des gesamten Schweißvorganges eine Kraftwirkung auf die Elektroden nach unten, d. h. in das Schmelzbad hinein, ausgeübt werden. Bei Beendigung des Schmelzvorganges, wenn also genügend Elektrodenmaterial abgeschmolzen ist, wird die Elektrode aus dem Schmelzbad herausgeführt, wobei in der letzten Phase der Lichtbogen oberhalb des Schmelzbades brennt und das hierbei noch schmelzende Elektrodenmaterial eine glatte, mit der Oberfläche des flächigen Werkstückteils fluchtende Oberfläche der Schweißverbindung sicherstellt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, für die Elektrode oder das Elektrodenbündel eine Führungsvorrichtung vorzusehen, desgleichen einen Niederhalter zum Anpressen des flächigen Bauteiles an die obere Stirnfläche der Form. Die Führungseinrichtung soll dabei die Elektrode oder das Elektrodenbündel zentrisch durch den Niederhalter auf die Mitte des Stabes hin führen.
  • Anschließend soll die Erfindung durch die nähere Beschreibung eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden.
  • Der Stab 1 und das Blechteil 2 werden mit Hilfe einer gekühlten, - vorzugsweise zerlegbaren Kupferform 3 und einer Anpreßvorrichtung, die als Ring 4 ausgeführt ist, zum Schweißen angeordnet. Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens unbedingt einzuhaltende Bedingung ist das Vorhandensein eines Spaltes 5 zwischen der oberen Stirnfläche des Stabes 1 und dem Blechteil 2 sowie einer Aussparung 6 mit einem bestimmten Volumen in der zerlegbaren Form 3.
  • Der Stab 1 wird in der zerlegbaren Form 3 eingespannt, während der Blechteil 2 an ihre obere Fläche mechanisch oder pneumatisch angedrückt wird.
  • Das Elektrodenbündel 7 wird im Elektrodenhalter 8 eingespannt, wobei zwischen den Elektroden 7 ein (in der Zeichnung nicht gezeigtes) Einsatzstück verwandt wird. Das Elektrodenbündel 7 wird durch die Öffnung der Führungsvorrichtung 9 geführt, die dem Elektrodenbündel 7 die erforderliche Stabilität gibt und es auf die Achse des an den Blechteil 2 anzuschweißenden Stabes 1, der sich in der zerlegbaren Form 3 befindet, zentrisch einstellt. Die Führungsvorrichtung 9, die auch künstlich gekühlt wird, ist starr mit dem Anpreßring 4 durch Stützen 10 verbunden, die aus einem elektrisch nicht leitenden, wärmebeständigen Werkstoff ausgeführt sind.
  • Die erforderliche Größe des Spaltes 5 zwischen der Stirnfläche des Stabes 1 und dem Blechteil 2 kann im beschriebenen Beispiel durch die Abstützvorrichtung 11 eingestellt werden.
  • Der Schweißvorgang verläuft folgendermaßen: Zwischen dem Elektrodenbündel 7 und der Oberfläche des Blechteiles 2 wird der Lichtbogen 12 gezündet. Nach dem Lichtbogenzünden wird das Elektrodenbündel 7 in das an der Oberfläche des Blechteiles 2 entstandene Schweißbad eingedrückt, wodurch der Blechteil durchgeschmolzen wird. Dabei bildet sich im Blechteil 2 an der Stelle, wo der Lichtbogen brennt, eine Durchgangsöffnung. Um dem kontinuierlichen Vorgang zum Durchschmelzen des Blechteiles 2 sicherzustellen, wird das Elektrodenbündel 7 in das Schweißbad mit einer stetigen Kraft durch einen mechanischen oder einen anderen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vorschubantrieb eingedrückt.
  • Das geschmolzene Metall von Blechteil 2 und Elektrodenbündel 7 füllt den Ringspalt 5 zwischen den Wänden der Aussparung 6 der zerlegbaren Form 3 und der Seitenfläche des in der Aussparung 6 der zerlegbaren Form 3 befindlichen Teiles des Stabes 1 aus.
  • Dann wird durch den Lichtbogen 12 die obere Stirnfläche des Stabes 1 teilweise aufgeschmolzen. Die Bildung eines geschweißten T-Stoßes zwischen dem Stab 1 und dem Blechteil 2 erfolgt beim Aufschmelzen des Elektrodenmetalls, das die Aussparung 6 in der zerlegbaren Form 3 sowie die im Blechteil 2 durchgeschmolzene Durchgangsöffnung ausfüllt. In dieser Zeit der Tiefeinbrandschweißung wird das Elektrodenbündel 7 ununterbrochen und mit einer bestimmten Kraft nach unten bis zu einer vorbestimmten Stauchgröße eingedrückt. Die Schweißung wird nach der Auffüllung der Durchgangsöffnung mit der selbsttätigen Unterbrechung des Lichtbogens beendet, die beim Austritt des Lichtbogens auf die Oberfläche des Blechteiles 2 erfolgt. Dabei wird auch der Vorschub des Elektrodenbündels 7 unterbrochen, und die Durchgangsöffnung wird durch das aufgeschmolzene Metall gefüllt, bis sie mit der Außenfläche des geschweißten Teiles 2 gleich ist.
  • Das erfindungsgemäße Schweißverfahren ermöglicht es, den Schweißvorgang zur Herstellung verschiedener Maschinenbauteile und Bauelemente zu automatisieren, die geschweißte T-Stöße von Stäben mit Blech oder Profilteilen aufweisen.
  • Dieses Verfahren der Tiefeinbrandschweißung gestattet es, die Lichtbogenhandschweißung durch das automatische Verfahren zu ersetzen. Hierbei wird hohe Festigkeit und gleichbleibende Qualität der Schweißverbindungen erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Schweißverfahren ist zur Zeit das einzige Verfahren, das ermöglicht, die Herstellung von Metallteilen der Bauart »geschlossener Tisch« zu automatisieren.
  • Außerdem beseitigt das erfindungsgemäße Schweißverfahren zeitaufwendige Nebenarbeiten (Bohren und Senken von Löchern, mechanische Bearbeitung der Plattenoberfläche nach der Schweißung) und erhöht dadurch die Arbeitsleistung um 40 bis 60 % im Vergleich zur Handschweißung.
  • Das beschriebene Schweißverfahren kann bei der Herstellung von geschweißten Einlegeteilen für Stahlbetonkonstruktionen der Wohn- und Betriebsgebäude, im Hochsee- und Flußschiffbau, im Brückenbau sowie bei der Fertigung verschiedener Maschinenbauteile komplizierter Gestalt, die geschweißte T-Stöße von Stäben verschiedenen Querschnitts mit Platten oder flachen Elementen des Walzgutes aufweisen, eine breite Verwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur hochfesten Lichtbogenverschweißung von Stäben mit Blech- oder Profilteilen, insbesondere in der Stahlbautechnik, d a -durch gekennzeichnet, daß um das zu verschweißende Ende des Stabes (1) eine kühlbare Form gebracht wird, auf die das anzuschweißende flächige Bauteil (2) aufgelegt wird, wobei zwischen dem Ende des Stabes (1) und dem Bauteil (2) unter Bildung eines seitlich durch die Form (3) begrenzten allseits geschlossenen Raumes ein Spalt (5) verbleibt, worauf das Bauteil (2) in an sich bekannter Weise mit dem Lichtbogen (12) der Elektrode oder der Elektroden (7) durchgeschmolzen wird und dann die Elektrode in die Wanne (6) der Form (3) hineingeführt wird und unter ständigem Vorschub abgeschmolzen wird, bis Wanne (6) und Öffnung des Bauteils zur Bildung einer glatten Oberfläche mit Schweißmaterial angefüllt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode oder die Elektroden (7) während des Abschmelzens des Elektrodenmaterials in das Schmelzbad in der Wanne (6) eingetaucht werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (9) für die Elektroden) (7) und einen Niederhalter (4) zum Anpressen des Bauteils (2) an die obere Stirnfläche der Form (3).
DE1967T0034830 1967-09-20 1967-09-20 Verfahren zur Lichtbogenverschweissung von Staeben mit Blech- oder Profilteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Pending DE1301691B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215838B (de) * 1963-04-23 1966-05-05 Crompton Parkinson Ltd Mittels des elektrischen Lichtbogen-Bolzenschweissverfahrens verschweissbarer Bolzen aus Metall oder Metallegierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215838B (de) * 1963-04-23 1966-05-05 Crompton Parkinson Ltd Mittels des elektrischen Lichtbogen-Bolzenschweissverfahrens verschweissbarer Bolzen aus Metall oder Metallegierung

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