DE1300899B - Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten der aussenzylindrischen Oberflaeche von Werkstuecken durch Walzen - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten der aussenzylindrischen Oberflaeche von Werkstuecken durch Walzen

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DE1300899B
DE1300899B DEH55230A DEH0055230A DE1300899B DE 1300899 B DE1300899 B DE 1300899B DE H55230 A DEH55230 A DE H55230A DE H0055230 A DEH0055230 A DE H0055230A DE 1300899 B DE1300899 B DE 1300899B
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Germany
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rolling
workpiece
roller
workpieces
rollers
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DEH55230A
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English (en)
Inventor
Dombrowski
Dipl-Ing Theodor
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glätten und Verdichten der außenzylindrischen Oberfläche von Werkstücken mit mehreren an die Oberfläche andrückbaren Walzrollen, von denen wenigstens eine antreibbar ist.
  • Bekannt ist das Glattwalzen von Oberflächen zylindrischer oder ähnlicher Werkstücke zur Verbesserung der Oberflächengüte durch Verringerung der Rauhtiefe, zur Verbesserung der Gleiteigenschaften und zur Erzeugung einer guten Ausgangsfläche für eine galvanische Veredelung der Oberflächen, z. B. zum Hart- und Maßverchromen. Bei diesen Verfahren sollen die Werkstücke möglichst maßhaltig nach der Bearbeitung sein. Es werden deshalb gut vorgearbeitete Flächen glattgewalzt, die mit einer möglichst geringen plastischen Verformung bei kleinen Walzdrücken bearbeitet werden, wenn es darauf ankommt, innerhalb enger Grenzen maßhaltige Werkstücke zu erzeugen.
  • Wird der Walzdruck und damit die plastische Verformung gesteigert, so verfestigt sich die Oberfläche. Diese Verfestigung läßt sich als Härtesteigerung nachweisen und kann bis zu 70 % betragen, ist aber bei den einzelnen Werkstoffen sehr unterschiedlich. Immer aber beeinflußt die Kaltverformung die Genauigkeit der Oberfläche, so daß mit steigender Kaltverfestigung auch die Fertigungstoleranzen sich vergrößern.
  • Die Genauigkeit der Oberfläche und auch die Steigerung der Härte ist daher in starkem Maße von der plastischen Verformung, also vorn Walzdruck, abhängig, wobei das eine das andere nicht ganz ausschließt, weil viele Einflußgrößen zu berücksichtigen sind.
  • Wird beispielsweise ein zylindrisches Werkstück glattgewalzt, so verschieben sich unter der Wirkung der Glattwalzrolle die obersten Schichten des Werkstückes entgegen der Drehrichtung des Werkstückes. Dabei werden, wie auf Schliffbildern erkennbar ist, die Kristalle der obersten Schicht flachgedrückt und langgezogen. Die Größe dieser plastischen Verformung hängt ab von der spezifischen Glattwalzkraft in kg/cm-' und vom Werkstückstoff. Je nach Zweck des Feinwalzens soll die Oberfläche des Werkstückes in verschiedenem Maße plastisch verformt werden, sei es, daß die Dauerfestigkeit erhöht werden soll, sei es, daß die Verschleißfestigkeit der Oberfläche vergrößert werden soll, sei es, daß die Oberfläche mikro-und makrogeometrisch besonders genau und maßhaltig sein soll, sei es, daß das Feinwalzverfahren auf Rohre angewendet wird, bei denen nur geringe Glattwalzkräfte anwendbar sind, weil sonst mit Verformungen des Rohres zu rechnen ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art haben die am Werkstück umlaufenden Walzrollen zwangläufig die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie das umlaufende Werkstück. Bei Anwendung der bekannten Vorrichtungen auf einer Maschine mit direkt angetriebenem Werkstück, z. B. auf einer Drehbank, liegen die Walzrolle oder die Walzrollen ohne eigenen Antrieb am Werkstück an und werden von ihm mitgenommen. Bei spitzenlos arbeitenden Maschinen wird eine einzige Walzrolle angetrieben, die schräggestellt ist und gleichzeitig den Vorschub bewirkt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei den bekannten Vorrichtungen beim Überschreiten eines bestimmten Anpreßdrucks der Walzrollen, also beim überschreiten einer bestimmten Walzkraft, die Bruchdehnung des Werkstückmaterials bei der plastischen Verformung der Werkstück-Oberflächenschichten überschritten werden kann, so daß ein Abblättern der Oberflächenschichten möglich ist. Die bekannten Vorrichtungen sind daher in der Größe der ausgeübten Walzkraft stark eingeschränkt. Bei Werkstücken, die auf große Walzkräfte empfindlich reagieren, z. B. bei langen dünnen Spindeln, dünnwandigen Rohren oder dergleichen, ergab sich eine noch stärkere Einschränkung der möglichen Walzkräfte, da diese Werkstücke den Walzkräften nicht immer gewachsen sind. Es ist bekannt, durch Verwendung möglichst kleiner Glattwalzrollen die spezifische Walzkraft zu erhöhen, um einen möglichst kleinen Walzdruck auf ein empfindliches Werkstück wirken zu lassen. Es werden deshalb ungelagerte Glattwalzrollen verwendet, die auf den Umfangsflächen größerer Stützrollen aufliegen. Dieser Möglichkeit ist aber konstruktiv eine Grenze gesetzt, so daß sie nicht immer anwendbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten Verfahrensweisen eine Vorrichtung zu schaffen, durch die einerseits bei vollen Werkstücken die Walzkräfte erhöht und die plastische Verformung dem Material des Werkstücks angepaßt werden kann und andererseits bei den empfindlichen Werkstücken auch bei geringeren Walzkräften ein gutes Bearbeitungsergebnis erzielt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Walzrolle oder Walzrollen und das Werkstück mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind. Dadurch werden die im folgenden beschriebenen vorteilhaften Wirkungen erzielt: Führt eine Walzrolle außer der reinen Abwälzung auch eine durch Zwang erzielte Gleitung aus, wie es bei den unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht wird; so wirken sich auf die von der Walzrolle beeinflußten Oberflächenschichten des Werkstücks beide Einflüsse aus. Durch reine Abwälzung wird die Oberflächenschicht des Werkstücks entgegen seiner Drehrichtung plastisch verschoben. Durch Gleitung wird ebenfalls die Oberflächenschicht des Werkstücks in Gleitrichtung des Werkstücks plastisch verschoben. Wirken gemäß der Erfindung beide Faktoren gleichzeitig, so wird die durch Abwälzung, die nur in einer Richtung wirken kann, entstehende Oberflächen-Schichtverschiebung durch die durch Zwang erzielte Gleitung je nach der gewünschten Richtung entweder vermindert und sogar aufgehoben oder verstärkt.
  • Dient die Vorrichtung dazu, die Härte der Oberflächenschichten des Werkstücks so groß wie möglich zu machen und eine möglichst große Tiefe der verfestigten Schicht zu erreichen, so wird gemäß der Erfindung die Vorrichtung so angewandt, daß die Umfangssgeschwindigkeit der Feinwalzrolle größer gewählt wird als die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstücks, die durch den jeweiligen Werkstückantrieb erreicht wird. Infolge der Gegenwirkung der erzielten Gleitung wird trotz erhöhter plastischer Verformung keine bzw. nur eine geringe Verschiebung der Oberflächenschichten erzeugt, so daß die Bruchdehnung der plastisch verformten Schichten nicht überschritten wird und ein Abblättern der Oberflächenschichten verhindert wird. Es können daher die Werkstücke ohne Gefahr des Abblätterns mit größeren Walzkräften als bisher bearbeitet werden.
  • Ist Ziel der Bearbeitung, eine gewünschte Oberfläche auf einem auf große Walzkräfte empfindlich reagierenden Werkstück zu erreichen, z. B. bei langen dünnen Spindeln, dünnwandigen Rohren od. dgl., so wird zweckmäßig die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Weise angewandt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Feinwalzrolle oder -rollen kleiner gewählt wird als die Umfangssgeschwindigkeit des Werkstücks, die durch den Werkstückantrieb erreicht wird. Bei der dadurch erzielten Wirkung der Gleitung wird trotz geringer Walzkraft die Oberfläche des Werkstücks plastisch stark verformt, ohne daß eine Beschädigung des Werkstücks durch zu hohe Walzkräfte auftritt.
  • Soll das Werkstück eine maßhaltige, makro- und mikrogeometrisch möglichst genaue Oberfläche erhalten, so wird man bestrebt sein, die durch Abwälzung entstandene Oberflächenverschiebung in einer Richtung durch eine gleich große Oberflächenverschiebung in der anderen Richtung gerade aufzuheben.
  • Die Erfindung löst also die Aufgabe, den Glattwalzefffekt zu steuern und die plastische Verformung der Oberfläche in einem gezielten Sinne zu beeinflussen, entweder um unter Verzicht auf höchste Genauigkeit und Maßhaltigkeit der Oberfläche eine hohe plastische Verformung durchzuführen mit dem Zweck, die Oberflächenhärte und Härtetiefe zur Verbesserung der Verschleiß- und Dauerfestigkeit zu erhöhen, oder um unter Verzicht auf eine nennenswerte Steigerung der Härte bei geringerer plastischer Verformung eine makro- und mikrogeometrisch möglichst genaue und möglichst maßhaltige Oberfläche zu erzielen.
  • Zusammengefaßt besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß bei den verschiedensten Werkstückformen bei gewünschtem guten Walzeffekt der Bereich der anwendbaren Walzkräfte wesentlich erweitert wird und auch bei empfindlichen Werkstücken die geforderten Walzeffekte ermöglicht werden.
  • Die geschilderte vorteilhafte Wirkung wird durch eine sehr einfache Vorrichtung realisiert. In einfacher Weise kann die Umlaufgeschwindigkeit der angetriebenen Walzrolle oder Walzrollen veränderbar sein. Damit ist es möglich, die Walzwirkung beliebig zu steigern oder zu verringern oder dem jeweiligen Werkstück anzupassen.
  • Es ist an sich das sogenannte Polier- oder Preßwalzen bekannt, bei dem Kugeln oder Dorne mit konvexen Oberflächenteilen durch eine Bohrung hindurch gedrückt werden, um diese zu kalibrieren. Es sind auch Stufendorne bekannt, die nach Art der Räumnadeln ausgebildet sind und eine Bohrung in einzelnen Stufen glätten und innerhalb enger Grenzen erweitern können. Dieses Verfahren kann trotz der Bewegung des Dornes bzw. der Kugeln als ein statisches Verfahren der Verformung betrachtet werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Walzrollen mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für das spitzenlose Feinwalzen. Durch die verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten werden die geschilderten Wirkungen auf die Oberflächen erzielt.
  • Es sind Gewindewalzmaschinen bekannt, die mit zwei oder mehr um das Werkstück angeordneten angetriebenen Walzrollen arbeiten, weil sie das Werkstück nicht nur bearbeiten sondern auch zentrieren, führen und antreiben müssen, wobei der Vorschub sich durch das Gewinde von selbst ergibt. Es handelt sich um Maschinen, die nur einen engen Arbeitsbereich haben, und zwar sowohl hinsichtlich der Gewinde als auch hinsichtlich der Walzdurchmesser. Es ist auch bereits bekannt, glattzuwalzende Teile ihrer Verschiedenartigkeit wegen im allgemeinen in eine Bearbeitungsmaschine einzuspannen und anzutreiben. Diese bekannten Vorrichtungen erfordern jedoch frei umlaufende Walzrollen, da sich mit jedem Werkstückdurchmesser auch die Antriebsgeschwindigkeit der Walzrollen ändern müßte. Bei den bekannten Vorrichtungen zum spitzenlosen Glattwalzen wird das Werkstück ebenfalls durch die am Umfang anliegenden Glattwalzrollen zentriert, geführt, bearbeitet und angetrieben. Wesentlich ist aber, daß bei diesen bekannten Vorrichtungen stets nur eine einzige Walzrolle angetrieben wird, die ihrerseits das Werkstück antreibt und den Vorschub bewirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Gestalt zweier Vorrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Bearbeitungsmaschine in Form einer Drehbank mit der Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform in Seitenansicht; F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in der Schnittansicht gemäß der Linie A -B in F i g. 1; F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht einer Maschine gemäß F i g. 1 mit beidseitiger Walzrolle; F i g. 4 eine spitzenlos mit drei Walzrollen arbeitende Walzvorrichtung in der Seitenansicht; F i g. 5 die Walzvorrichtung nach F i g. 4 in der Draufsicht.
  • Das Werkstück 1 wird mit Hilfe der Walzrolle 2 bearbeitet. Die Walzrolle 2 weist einen gesonderten eigenen Antrieb auf. Dieser Antrieb besteht aus dem Motor 6, der über sein Kettenrad 4 und die Antriebskette 5 das Kettenrad 3 für die Walzrolle 2 in Bewegung setzt.
  • 7 bezeichnet den Querschlitten für die Walzrolle 2 der mit Hilfe der Gewindespindel 8 verstellbar ist. Der Längsschlitten 9 für die Walzrolle bzw. die Walzvorrichtung ist auf der Spindel 11 für den Längsvorschub am Maschinenbett 10 verstellbar. Das Vorschubgetriebe 12 mit dem Vorschubmotor 13 ist für den Längsvorschub bestimmt. Das Werkstück 1 ist auf der Planscheibe 14, die über die Hauptspindel 15, deren Riemenscheibe 16 vom Hauptantriebsmotor 17 in Drehung versetzt wird, aufgespannt. Das andere Ende des Werkstücks wird von der Pinole 18 mit Körnerspitze im Reitstock 19 gehalten.
  • Wie sich leicht erkennen läßt, kann die Walzrolle 2 mit Hilfe ihres gesonderten Antriebs 3, 4, 5, 6 mit einer anderen Umfangsgeschwindigkeit als das Werkstück 1 angetrieben werden, woraus sich die eingangs geschilderten Wirkungen je nach der Richtung und nach der Größe des Geschwindigkeitsunterschiedes ergeben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzrolle 2 ist auf einfache Weise z. B. durch Drehzahländerung des Motors 6 veränderbar.
  • Gemäß F i g. 3 ist es auf einfache Weise möglich, die vorstehend beschriebene Walzvorrichtung auf beiden Seiten der Maschine anzuordnen. In F i g. 3 sind die Teile 2 bis 7 der Walzvorrichtung für die zweite Seite mit 2' bis 7' bezeichnet. Die gemeinsame Spindel 8' ist für beide Querschlitten vorgesehen.
  • In F i g. 4 und 5 ist schematisch eine zweite Ausführungsform der Walzvorrichtung mit spitzenlos gehaltenem und angetriebenem Werkstück 25 dargestellt. Zur Bearbeitung des Werkstücks 25 dient zunächst die Feinwalzrolle 26, die über die Antriebskettenräder 27 und 28 vom Motor 30 über die Antriebskette 29 gesondert angetrieben wird. Die Feinwalzrolle 26 mit ihrer Antriebseinrichtung ist auf dem Querschlitten 31 des Gehäuses 32 angeordnet. Zur Bearbeitung und zum Antrieb des Werkstücks 25 sind der Feinwalzrolle mit größerem Durchmesser 26 gegenüberliegend die Feinwalzrollen 33 und 34 angeordnet, die mit untereinander gleicher Umfangsgeschwindigkeit über die Zahnräder 35, 36 und 37, das Kettenrad 38 und die Kette 39 vom Kettenrad 40 des Antriebsmotors 41 in Drehung versetzt werden. Die Feinwalzrollen 33 und 34 sind mit ihren Antriebseinrichtungen auf dem zweiten Querschlitten 42 des Gehäuses 32 angeordnet. Die Spindel 43 mit Rechts- und Linksgewinde dient zur Verstellung der Querschlitten 31 und 42.
  • Je nach dem gewünschten Bearbeitungsergebnis und dem zu bearbeitenden Werkstück 25 ist die Umfangsgeschwindigkeit der Feinwalzrolle 26 verschieden von der Umfangsgeschwindigkeit der Feinwalzrollen 33 und 34 und damit von der Umfangsgeschwindigkeit des Werkstücks 25 gewählt. Die jeweils gewünschten Geschwindigkeiten können z. B. durch Drehzahländerungen an den Motoren 30 und 41 eingestellt werden.
  • An der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 bestehen die folgenden Beziehungen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des Werkstücks 1 gleich Ui, die Umfangsgeschwindigkeit der Walzrolle 2 gleich U2 und die Umfangsgeschwindigkeit der Walzrolle 2' gleich Us ist: 1. U2 größer als Ui; 2. oder U2 kleiner als Ui; 3. U2 gleich Us.
  • An der Vorrichtung gemäß F i g. 4 und 5 bestehen die folgenden Beziehungen: Die Umfangsgeschwindigkeit U4 des Werkstücks 25 wird bestimmt durch die Umfangsgeschwindigkeit U5 der Walzrollen 33 und 34. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzrolle 26 ist Us. Es ergibt sich: 1. U4 gleich U5; 2. U6 größer als U4.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Glätten und Verdichten der außenzylindrischen Oberfläche von Werkstücken mit mehreren an die Oberfläche andrückbaren Walzrollen, von denen wenigstens eine antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrolle (2) oder Walzrollen (2, 2', 26) und das Werkstück (1, 25) mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (26, 33, 34) mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten antreibbar sind.
DEH55230A 1965-02-20 1965-02-20 Vorrichtung zum Glaetten und Verdichten der aussenzylindrischen Oberflaeche von Werkstuecken durch Walzen Pending DE1300899B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133254A2 (de) * 1983-07-22 1985-02-20 Emag Maschinenfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten, Verformen und Kalibrieren der Oberflächen von Rohren

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DE360096C (de) * 1919-07-27 1922-09-29 Schumacher Hermann Vorrichtung zur Herstellung genau zylindrischer Werkstuecke durch Verdichten von deren Oberflaeche mittels Rollen
DE696380C (de) * 1936-12-30 1940-09-19 Wilhelm Hegenscheidt Komm Ges Vorrichtung zum Praegepolieren von zylindrischen Werkstuecken

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