DE1300318B - Schaltungsanordnung zum Erfassen von Programmfehlern mit gleichzeitiger Schrittschaltwerkpruefung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erfassung von Programmfehlern mit gleichzeitiger Überprüfung des die Übertragung der einzelnen Programmschritte steuernden Schrittschaltwerkes bei zyklisch im Schaltschritt-Verfahren angesteuerten Speicherplätzen, insbesondere bei numerischen Werkzeugmaschinensteuerungen.
• Bei der Serieneingabe von Informationen in eine numerische Steuerung oder eine sonstige elektrische Rechenanlage ist es zur Informationsverteilung auf die erforderlichen Pufferspeicher bekannt, sich des sogenannten Abzähl- oder Schaltschrittverfahrens zu bedienen. Kennzeichnend für eine derartige Auswahl ist, daß jeder Programmsatz genau die gleiche Anzahl von einzelnen Einheiten (Worten) aufweist und daß ein mit dem jeweiligen Programmanfang synchronisiertes Schrittschaltwerk die Speicherauswahl festlegt. Die Betriebssicherheit der Anordnung hängt daher einerseits von der zuverlässigen Arbeitsweise des Schrittschaltwerkes und andererseits von der richtigen Programmierung der eingegebenen Information ab.
• Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer derartigen Anordnung die Überprüfung auf Programmfehler mit gleichzeitiger Schrittschaltwerkprüfung zu ermöglichen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei n Speicherplätzen ein repetierend arbeitendes Schrittschaltwerk mit n -f- 1-Stellungen vorgesehen ist, dessen seiner letzten Stellung innerhalb eines jeden Zyklus zugeordnetes Ausgangssignal auf einen Eingang einer Koinzidenzschaltung geführt ist, an deren anderen Eingang bei Abtastung einer bestimmten, am Ende jedes Satzes einprogrammierten Signalkombination von einem Dekodierer ein Signal gelegt ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, sowohl die richtige Funktionsweise des Schrittschaltwerkes als auch die Überprüfung des einprogrammierten Programms auf richtige Stellenzahl zu ermöglichen.
• In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Schrittschaltwerk ein elektronisches Schieberegister verwendet, welches mit den Taktimpulsen eines den Steuerungsablauf bestimmenden Steuerwerkes von Stellung zu Stellung weitergeschaltet wird.
• Ein Ausführungbeispiel der Erfindung soll im folgenden an Hand der Figur erläutert werden. In dieser ist in schematisierter Darstellung der Steuerteil beispielsweise einer numerischen Werkzeugmaschinensteuerung gezeigt. Als Informationsträger dient ein mit 1 bezeichneter Lochstreifen, dessen in Form von eingestanztenLöchemprogrammierte Information von einem Lochstreifenabtaster 2 abgelesen und über eine mit 3 bezeichnete Dekodiereinrichtung auf die mit A1 bis An bestimmten n Speicherplätze eines Arbeits- oder Pufferspeichers 4 geführt sind. Die Übernahme der an den Eingängen aller Speicherplätze gleichzeitig anstehenden, von der Dekodiereinrichtung 3 gelieferten Information in einen bestimmten Speicherplatz erfolgt durch entsprechende Ansteuerung desselben mittels eines mit 5 bezeichneten Schrittschaltwerkes, welches im dargestellten Beispiel in Form eines elektronischen Schieberegisters aufgebaut ist. Mit 6 ist ein den Steuerungsablauf bestimmendes Steuerwerk bezeichnet, welches einen Taktimpulsgenerator enthält, der eine mit T bezeichnete gleichfrequente Taktspannung liefert. Jeder Impuls der Taktspannung bewirkt einerseits einen Leseschritt des Lochstreifenabtasters 2 und andererseits eine Veränderung der Stellung des elektronischen Schieberegisters 5.
• Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Abzähl-oder Schaltschrittverfahren besteht jeder Programmzyklus aus n zur Steuerung der Maschine verwendeten Signalkombinationen, welche in festgelegter Reihen-Folge in die n Speicherplätze des Arbeitsspeichers 4 gespeichert werden sollen, und einer Prüfkombination. Hierzu werden in an sich bekannter Weise Vorbereitungssignale V1 bis Vn innerhalb des Schieberegisters 5 durch aufeinanderfolgend eintreffende Taktimpulse T jeweils um eine Stufe in der angegebenen Richtung weitergeschaltet, so daß beim ersten Taktimpuls eines Programmsatzes der mit A1 bezeichnete Speicherplatz die bei dieser Stellung des Lochstreifenabtasters 2 abgelesene Information übernimmt und als Signal S1 für die Steuerung der Maschine verfügbar hält und beim h-ten Takt jedes Programmzyklus am Ausgang des mit An bezeichneten Speicherplatzes die der n-ten Stellung des Lochstreifenabtasters entsprechende Information Sn abnehmbar ist. Das Schieberegister 5 weist eine Stelle (R n -f-1) mehr auf, als es der Zahl der vorhandenen Speicherplätze entspricht, und es wird bei der Einprogrammierung der Information am Ende eines jeden Programmsatzes eine Signalkombination vorgesehen, welche am Ausgang der Dekodiereinrichtung ein mit P bezeichnetes Prüfsignal erscheinen läßt. Der Ausgang der Dekodiereinrichtung 3 ist mit dem einen Eingang einer Koinzidenzschaltung 7 und der Ausgang der letzten Stelle (R n -f-1) des Schieberegisters 5 mit dem zweiten Eingang der Vergleichseinrichtung 7 verbunden. Es wird also nach dem n -f- 1-Schritt jedes Programmzyklus die Koinzidenz der Signale P und V n -I-1 auf eine ordnungsmäßige Funktionsweise des Schieberegisters und auf eine einwandfreie Programmierung der Information hindeuten. Bei Ausbleiben dieser Koinzidenzbedingung kann das Steuerwerk 6 über eine Leitung S angehalten werden und so eine weitere fehlerhafte Einspeicherung bzw. eine Weiterverarbeitung der an den Ausgängen S1 bis Sn anstehenden, unbrauchbaren Steuerinformationen verhindern.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erfassung von Programmfehlern mit gleichzeitiger Überprüfung des die Übertragung der einzelnen Programmschritte steuernden Schrittschaltwerkes bei zyklisch im Schaltschritt-Verfahren angesteuerten Speicherplätzen, insbesondere bei numerischen Werkzeugmaschinensteuerungen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei n Speicherplätzen ein repetierend arbeitendes Schrittschaltwerk (5) mit n -f- 1-Stellungen vorgesehen ist, dessen seiner letzten Stellung innerhalb eines jeden Zyklus zugeordnetes Ausgangssignal auf einen Eingang einer Koinzidenzschaltung (7) geführt ist, an deren anderen Eingang bei Abtastung einer bestimmten, am Ende jedes Programms einprogrammierten Signalkombination von einem Dekodierer (3) ein Signal gelegt ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines rückgekoppelten elektronischen Schieberegisters als Schrittschaltwerk, welches mit den Taktimpulsen eines den Steuerungsablauf bestimmenden Steuerwerkes von Stellung zu Stellung weiterschaltbar ist.