DE1300225B - Kastenartiger Deckenhohlkoerper mit Leichtbauplatten - Google Patents

Kastenartiger Deckenhohlkoerper mit Leichtbauplatten

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Publication number
DE1300225B
DE1300225B DEC29583A DEC0029583A DE1300225B DE 1300225 B DE1300225 B DE 1300225B DE C29583 A DEC29583 A DE C29583A DE C0029583 A DEC0029583 A DE C0029583A DE 1300225 B DE1300225 B DE 1300225B
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DE
Germany
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lightweight panels
hollow
connecting webs
ceiling body
lightweight
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Pending
Application number
DEC29583A
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English (en)
Inventor
Arns Wilhelm
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CORRECTA WERKE GmbH
Original Assignee
CORRECTA WERKE GmbH
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Publication date
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Publication of DE1300225B publication Critical patent/DE1300225B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen kastenartigen Deckenhohlkörper mit Leichtbauplatten aus mit Bindemittel gebundenen Faserstoffen od. dgl., insbesondere Holzwolle, die in einem durch Verbindungsstege aus gleichem Baustoff festgelegten Abstand parallel zueinander angeordnet sind.
  • Es ist bereits ein aus zwei Formteilen gebildetes, aus Leichtbaustoffen, z. B. mineralisch gebundener Holzwolle, bestehendes Bauelement bekannt, bei dem das gebundene Fasermaterial des einen Bauelements in dem Bereich, in dem Nägel einzuschlagen sind, verdichtet ausgebildet worden ist. Derartig hergestellte Faserstoffleichtbauplatten sind, ganz gleich, ob sie aus mineralisch oder organisch gebundenerHolzwolle bestehen, keinesfalls nägelbar im Sinne der Herstellung einer zuverlässigen und bleibenden Verbindung der einzelnen Teile. In organisch gebundene Faserstoffleichtbauplatten eingetriebene Nägel können ohne weiteres mit der bloßen Hand wieder herausgezogen werden. Ein solches Herausziehen ist bei mineralisch gebundenen Faserstoffleichtbauplatten wohl schwerer, aber trotzdem ebenfalls möglich. Werkstoffe, die ein derartiges Lösen von Nagelverbindungen zulassen, können deshalb nicht als brauchbar für eine zuverlässige Nagelverbindung angesehen werden. Bei mineralisch gebundenen Faserstoffleichtbauplatten werden die Nägel übrigens, auch wenn sie verzinkt sind, durch in dem Werkstoff vorhandene Chloride mehr oder weniger schnell zerstört und zwar dann, wenn Feuchtigkeit hinzutritt.
  • Einer weiteren Druckschrift ist ein Hinweis auf das Anwenden von Nägeln zum Zusammenfügen kastenförmiger Hohlformkörper entnehmbar, deren Seitenwände aus aus Holzwolle aufgebauten Leichtbauplatten bestehen. Dabei ist jedoch über die Art und Weise der Nagelverbindung nichts ausgesagt, so daß angenommen werden muß, daß diese Nagelverbindung der vorerwähnten entspricht.
  • Bekannt ist auch das Einbetten von Holzleisten in eine nicht als Abstandhalter dienende Faserstoffleichtbauplatte zu ihrem Verstärken. Diese eingebetteten Holzleisten dienen nicht zum Herstellen einer besseren Verbindung der Faserstoffleichtbauplatte mit anderen. Platten.
  • Schließlich ist auch das Verkleben von Leichtbauplatten miteinander bekannt. Derartige Klebverbindungen haben jedoch den Nachteil, daß sie bis zum endgültigen Abbinden der Unterstützung besonderer Preßmittel bedürfen, die die Herstellzeiten verlängern und preiserhöhend wirken.
  • Die vorstehend erwähnten Nachteile bekannter kastenartiger Deckenhohlkörper od. dgl. aus Leichtbauplatten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Leichtbauplatten an den Verbindungsstegen mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben befestigt sind, die durch die Leichtbauplatten hindurch an oder in den Verbindungsstegen angeordneten Holzleisten eingetrieben oder eingedreht sind.
  • Erfindungsgemäß ersetzen zwei oder drei einfache Leisten aus Holz ein kompliziert aufgebautes, zusammengenageltes vorgefertigtes Gerüst. Mit dem Aufnageln der oberen und unteren Deckschicht auf diesen Verbindungssteg kann - je nach dem gewählten Bindemittel - gleichzeitig eine Verklebung, Anmörtelung oder auch Zementierung der Verbindungen zwischen Verbindungssteg und Deckschichten vorgenommen werden. Die Nagelung von Deckschichten und Verbindungsstegen dient also in diesem Falle gleichzeitig der Anpressung der miteinander zu verbindenden Teile und damit zum Verfestigen der Leim-oder Mörtelstellen. Auf diese Weise wird ein vollkommen gleichartiger Körper von großer Stabilität und Festigkeit erzielt. Die Verbindungsstege werden vorfabriziert zur Baustelle geliefert, während das Anbringen der Deckschichten an der Baustelle erfolgt. Damit ist ein einfacher und leichter Transport gewährleistet. Für das Vernageln und gegebenenfalls gleichzeitige Verkleben an der Baustelle bedarf es keiner Behelfe, z. B. von Schraubzwingen, Pressen od. dgl.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen für eine Decke mit fertigen Balken bestimmten Deckenhohlkörper in einer perspektivischen Ansicht, F i g. 2 den Deckenhohlkörper nach der F i g. 1 in dem Querschnitt in der Ebene I in der F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Deckenhohlkörper ähnlich dem nach F i g. 1, jedoch abgeändert mit drei Verbindungsstegen, F i g. 4 ein Deckenhohlkörper für Rippendecken in einem der Ebene I in der F i g. 1 entsprechenden Querschnitt, F i g. 5 ein Abschnitt des Deckenhohlkörpers nach der F i g. 4 in einem Querschnitt, bei dem die dem Vernageln oder der Schraubbefestigung dienende Holzleiste in den Verbindungssteg seitlich eingelegt ist, und F i g. 6 ein Abschnitt eines Deckenhohlkörpers im Querschnitt, bei dem die zum Vernageln oder zur Schraubbefestigung dienende Holzleiste dem Verbindungssteg einfach auf- oder untergelegt ist.
  • Der Deckenhohlkörper 1(F i g. 1 bis 6) besteht aus Leichtbauplatten 2, 2' und den Verbindungsstegen 3, 3' bzw. auch 3". Ein jeder dieser Teile ist aus mit an sich bekannten organischen oder mineralischen Bindemitteln, z. B. Zellulosederivat, gebundener Holzwolle gefertigt. Die Verbindungsstege 3,3" und 3" enthalten der ganzen Länge des Deckenhohlkörpers 1 folgend durchgehende Holzleisten 4. Diese Holzleisten 4 sind zur Aufnahme von Nägeln 5 bzw. Holzschrauben von beiden Seiten her bestimmt. Durch das Vernageln oder Verschrauben werden die Teile des Deckenhohlkörpers 1 fest aneinandergepreßt und zusammengehalten. Es ist ergänzend auch möglich, zwischen die miteinander zu vernagelnden oder zu verschraubenden Leichtbauplatten 2; 2' und Verbindungsstege 3, 3', 3" Klebemittel zu geben. Durch das Zusammenpressen mit Hilfe der Nägel 5 oder Schrauben wird das Einspannen des Deckenhohlkörpers 1 in eine Presse während des Abbindens oder Erhärtens des Klebemittels überflüssig.
  • In F i g. 3 ist im Querschnitt ein Deckenhohlkörper 1 mit drei Verbindungsstegen 3, 3', 3" dargestellt. Es können natürlich auch Deckenhohlkörper mit mehr als drei Verbindungsstegen hergestellt werden. Der Deckenhohlkörper 1 nach der F i g. 4 unterscheidet sich gegenüber den Deckenhohlkörpern 1 nach den F i g. 1 bis 3 nur dadurch, daß seine Form zum Bilden von Rippen aus Ortbeton geeignet ist, während bei den Deckenhohlkörpern nach den F i g. 1 bis 3 Rippen aus Fertigteilen Verwendung finden.
  • Die zum Vernageln bzw. Verschrauben der einzelnen Teile des Deckenhohlkörpers 1 (F i g. 1 bis 6) dienenden Holzleiste 4 können in unterschiedlicher Weise mit den Verbindungsstegen 3, 3', 3" verbunden sein. Diese Verbindung kann übereinstimmend mit den Beispielen nach den F i g. 1 bis 4 durch Einbetten der Holzleiste 4 in die noch nicht abgebundenen, aus Holzwolle und Bindemitteln bestehenden Verbindungsstege 3, 3', 3", also während ihrer Herstellung erfolgen.
  • Die Verbindung der Holzleiste 4 mit den Verbindungsstegen 3, 3', 3" kann jedoch auch nach beendigter Fertigung durch das Einfräsen von längsgerichteten Nuten 6 (F i g. 5) und das Einlegen der Holzleiste 4 in diese geschehen. Wird auf eine solche Maßnahme am fertigen Verbindungssteg 3, 3', 3" verzichtet, so kann die Holzleiste 4 dem Verbindungssteg 3, 3', 3" auch auf- oder untergelegt werden (F i g. 6), worauf die Verbindungsstege 3, 3', 3" mit den Leichtbauplatten 2, 2' des Deckenhohlkörpers 1 durch Vernageln oder Verschrauben mit oder ohne Hinzunahme zusätzlicher Kleber erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kastenartiger Deckenhohlkörper mit Leichtbauplatten aus mit Bindemitteln gebundenen Faserstoffen od. dgl., insbesondere Holzwolle, die in einem durch Verbindungsstege aus gleichem Baustoff festgelegten Abstand parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Leichtbauplatten (2, 2') an den Verbindungsstegen (3, 3', 3") mit Hilfe von Nägeln (5) oder Schrauben befestigt sind, die durch die Leichtbauplatten hindurch in an oder in den Verbindungsstegen (3, 3', 3") angeordneten Holzleisten (4) eingetrieben oder eingedreht sind.
DEC29583A 1963-04-05 1963-04-05 Kastenartiger Deckenhohlkoerper mit Leichtbauplatten Pending DE1300225B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868510C (de) * 1951-11-02 1953-02-26 Klimalit Leichtbauplatten Fabr Hohlformkoerper, insbesondere fuer Decken
DE922437C (de) * 1951-10-12 1955-01-17 Hugo Dipl-Ing Vester Bauelement aus Leichtbaustoffen, insbesondere Fasermaterial, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1743000U (de) * 1957-01-10 1957-04-11 Holwo Leichtbauplattenfabrik W Aus zugeschnittenen leichtbauplatten gefertigter deckenhohlkoerper.
DE1743361U (de) * 1957-01-10 1957-04-18 Holwo Leichtbauplattenfabrik W Aus zugeschnittenen leichtbauplatten gefertigter, unter offener dekkenhohlkoerper.
AT219251B (de) * 1960-03-16 1962-01-25 Oesterr Amerikan Magnesit Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1694721A1 (de) * 1965-01-27 1971-09-09 Du Pont Schleifkoerper

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