DE1300095B - Vorrichtung zum Behandeln hochviskoser Substanzen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln hochviskoser Substanzen

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DE1300095B
DE1300095B DEN26197A DEN0026197A DE1300095B DE 1300095 B DE1300095 B DE 1300095B DE N26197 A DEN26197 A DE N26197A DE N0026197 A DEN0026197 A DE N0026197A DE 1300095 B DE1300095 B DE 1300095B
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rollers
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Zoethout Carl Peter
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Onderzoekings Instituut Research
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    • B01J19/18Stationary reactors having moving elements inside
    • B01J19/22Stationary reactors having moving elements inside in the form of endless belts
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Eindampfen hochviskoser Stoffe, bestehend aus zwei horizontal gelagerten zylindrischen Walzen, die achsenparallel in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind und sich gegeneinander drehen, mit einem Einlaß und einem Auslaß zur Zu- und Abführung der zwischen den Walzen hindurchgedrückten und auf deren Oberflächen in Umfangsrichtung zum eintrittsseitigen Ende des Walzenspaltes zurückgeführten hochviskosen Stoffe, wobei auf der Oberseite zwischen den Walzen und parallel zu deren Achsen ein Verteilerrechen angebracht ist, dessen Zähne senkrecht zu der durch die Walzenachsen definierten Ebene in den Walzenspalt hineinragen.
  • Eine derartige Vorrichtung zum Behandeln hochviskoser Substanzen ist bereits vorgeschlagen worden. Da bei dieser Vorrichtung durch die Unterteilung des Walzenspaltes in einzelne Zwischenräume die aus diesen Zwischenräumen austretende hochviskose Substanz in Teilmengen unterteilt ist, bilden sich längs der Walzenoberflächen in Umfangsrichtung verlaufende, nebeneinanderliegende radiale Flüssigkeitsrippen aus der hochviskosen Substanz aus, deren Ausbildune, den Vorteil mit sich bringt, daß die hochviskose Substanz nicht nur in dem sich bildenden Wulst am eintrittsseitigen Ende des Walzenspaltes durch die Drehbewegung der beiden Walzen ständig umgewälzt wird, sondern daß mittels dieser Flüssigkeitsrippen eine zusätzliche Umwälzung der Substanz erreicht wird, da diese Rippen sich bei jedem neuen Walzenumlauf aus dem durch den Walzenspalt hindurchgedrück-ten Teil des Wulstes mit neuer Oberfläche neu bilden. Auf Grund dessen wird nicht nur eine ständige Erneuerung der Oberfläche des Wulstes, sondern eine ständige zusätzliche Oberflächenerneuerung an den Rippen erreicht. Deshalb ist eine derartige Vorrichtung insbesondere für den Fall geeignet, für den gasförmige Komponenten der hochviskosen Substanz abdampfen sollen. Hierzu gehört z. B. die Verdampfung einer gasförmigen Komponente aus einem hochviskosen Reaktionsgemisch, wie es beispielsweise bei der Vergrößerung der Kettenlänge synthetischer Polymere, die durch Polykondensation gewonnen wurden, erforderlich ist. Außerdem kann die beschriebene Vorrichtung dann Verwendung finden, wenn die hochviskose Substanz in Wechselbeziehung mit der umgebenden Atmosphäre treten soll. Ferner kann die Vorrichtung zum Homogenisieren der zu behandelnden Substanz oder zum Vermischen einer solchen Substanz mit einer Beimengung dienen. Darüber hinaus kann aber auch die Emulgierung einer hochviskosen Substanz mit einer niedrigviskosen Substanz, wie z. B. Wasser oder einem Gas, durchgeführt werden.
  • Die hochviskosen Substanzen selbst, für deren Behandlung die beschriebene Vorrichtung geeignet ist, können stark voneinander abweichende Eigenschaften haben. Es lassen sich sowohl reine Newton- i sche Flüssigkeiten sowie zäh-elastische Substanzen und sogar Pasten verarbeiten.
  • Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die Verwendung von zwei horizontalen zylindrischen Walzen, die achsenparallel in geringem Abstand i nebeneinander angeordnet sind und sich gegensinnig drehen, sowie das Vorsehen eines Verteilerrechens, dessen längs des Walzenspaltes in Abständen verteilte Zähne senkrecht zu der durch die Walzenachsen definierten Ebene in den Walzenspalt hineinragen, für eine Vorrichtung zum Umwälzen hochviskoser Substanzen auch schon zum Stande der Technik gehört. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden aber die hochviskosen Substanzen im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen Vorrichtung allein in dem sich über dem Walzenspalt bildenden Wulst umgewälzt, während die durch den Walzenspalt nach unten hindurchgedrückten Substanzen vom austrittsseitigen Ende des Walzenspaltes in Form einer streifenförmigen Kunststoffbahn weggezogen werden, um beispielsweise Bodenabdeckungen, wie Linoleumbeläge, aus flüssigem Kunststoff herstellen zu können. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also die Substanz im Augenblick, in dem sie aus dem Walzenspalt austritt, von den Walzen weggeführt, ohne daß es irgendwie beabsichtigt ist, Teilmengen der Substanz längs der Walzenoberflächen weiterzuleiten. Mit dieser bekannten Vorrichtung ,wird deshalb eine wesentlich geringere Umwälzwirkun- als bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung erreicht.
  • Ziel der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Vorrichtung zum Behandeln hochviskoser Substanzen so zu verbessern, daß die durch die Rippenbildung erzielte Oberflächenvergrößerung noch weiter getrieben wird.
  • Dieses Ziel wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtuno, dadurch erreicht, daß längs der Oberfläche mindestens einer Walze ein oder mehrere ortsfeste Abstreifer angeordnet sind.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei Anwendun- dieser erfindun-sgemäßen Maßnahme nicht nur die Oberfläche jeder einzelnen Flüssigkeitsrippe erheblich vergrößert wird, sondern daß auch die mittlere Zeit zunimmt, in welcher die Flüssigkeit dieser Rippen im Kontakt mit der Umgebungsatmosphäre ist.
  • Die Wirkungsweise des oder der erfindungsgemäß vorgesehenen Abstreifer kann wie folgt beschrieben werden: Der an der Walzenoberfläche unmittelbar anliegende Teil des Flüssigkeitsfilms umströmt den Abstreifer und wird infolgedessen stark verzögert. Dies -gilt insbesondere für diejenige Flüssigkeit, die längs der Abstreiferseite von der Walzenoberfläche wegströmt. Die Geschwindigkeit dieses Flüssigkeitsteils bestimmt die Geschwindigkeit der anschließenden Flüssigkeitsrippe, die demgemäß ebenfalls örtlich stark verzögert wird. Wegen der hohen Viskosität der Flüssigkeit kann die Verzögerung nicht sofort zu einer entsprechenden Verdickung der Flüssigkeitsrippe führen. Infolgedessen wird die Flüssigkeitsrippe zickzackförmig zusammengefaltet, wodurch sich eine beträchtliche Oberflächenvergrößerung ergibt, die im zusammengefalteten Teil des Flüssigkeitsfilms beispielsweise 200 bis 30011/o beträgt.
  • Gleichzeitig ist bemerkenswert, daß das Strömungsbild der Flüssigkeit trotz der Zusammenfaltung infolge des oder der Abstreifer in einem weiten Drehzahlbereich der Walzen vollkommen stabil bleibt. Nachdem die Flüssigkeitsrippe den Abstreifer passiert hat, glättet sich nämlich der zusammengefaltete Teil der Flüssigkeitsrippe allmählich und nimmt nach einer gewissen Zeit wieder seine ursprüngliche Gestalt in einer zur Walzenachse senkrechten Ebene an. Obwohl für jede Flüssigkeitsrippe ein besonderer Abstreifer vorgesehen sein kann, läßt sich eine weit einfachere Konstruktion dann erzielen, wenn jeder Abstreifer parallel zu einer Mantellinie einer Walze praktisch über die gesamte Länge der Walze verläuft. Auf diese Weise erzeugt ein einziger Ab- streifer Falten in allen auf der Walze ausgebildeten Flüssigkeitsrippen.
  • Die Querabmessungen der Abstreifer haben nur geringen Einfluß auf die beschriebene Erscheinung. Damit der Energieverlust in der Vorrichtung auf ein Minimum beschränkt wird, sollen die Abmessungen der Abstreifer im Querschnitt so gering wie möglich sein, und der Querschnitt soll so gestaltet sein, daß tote Winkel möglichst vermieden sind. Vorteilhaft werden Abstreifer mit halbkreisförmi -ein Querschnitt verwendet, deren ebene Seite der Walzenoberfläche zugewandt ist.
  • Vorteilhafterweise lie-en die Querabmessungen der Abstreifer in der gleichen Größenordnung wie der halbe Walzenabstand. Dies gewährleistet, daß die Abstreifer stets völlig in den Flüssigkeitsfilm eingetaucht bleiben.
  • Der Umwälzvorgang ist am wirksamsten, wenn die Flüssigkeitsrippen über ihre ganze Länge verteilt mit Falten versehen sind. Dies kann erfindungsgemäß er-C C reicht werden, indem eine Mehrzahl von Abstreifern in gleichen Abständen auf den beiden Walzenoberflächen verteilt sind. Die gesamte freie Oberfläche aller Flüssigkeitsrippen wird in diesem Falle um das Mehrfache vergrößert. Gleichzeitig werden die Flüssigkeitsrippen so verzögert, daß die Zeit, in welcher sie in Berührung mit der umgebenden Atmosphäre stehen, noch weiter erhöht C - wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verzögerung des Rippenumlaufs keine Verringerung der Bildungsgeschwindigkeit der Rippen mit sich bringt. Diese Bildungsggeschwindigkeit bleibt konstant. Die Breite der gebildeten Falten kann allerdings durch die Abmessunaen der Abstreifer beeinflußt werden. Diese Breite muß dabei kleiner als der Abstand zwischen den ungestörten Rippen bleiben, um ein Zusammenfließen der Rippen zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, in der eine Vorrichtung zur Vergrößerung der Kettenlänge eines durch Polykondensation erhaltenen synthetischen Polymers gezeigt ist.
  • Fig. 1 zeigt die bereits vorgeschlagene Behandlungsvorrichtung im Längsschnitt längs der Linie I-1 von Fig. 2; F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1, wobei aber die erfindungsgemäßen Abstreifer vorgesehen sind; F i g. 3 und 4 zeigen im Querschnitt und im Längsschnitt längs der Linien III-111 bzw. IV-IV das Profil des behandelten Reaktionsgemisches, wie es in gleicher Weise bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 el auftritt; F i 1-. 5 zeigt im größeren Maßstab einen Teil einer Flüssigkeitsrippe bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fi ' g. 6 zeigt eine Draufsicht auf mehrere nebeneinanderliegende Flüssigkeitsrippen in der Form von F i g. 5, während F i g. 7 eine abgeänderte Ausführungsform eines Abstreifers gemäß der Erfindung zeigt. In Fig. 1 und 2 sind zwei parallele zylindrische Walzen 1 und 2 in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet. Die Walze 2 ist auf einer nicht dargestellten frei drehbaren Welle und die Walze 1 auf einer in Pfeilrichtung angetriebenen Welle 3 befestigt. Die Welle 3 ist in den Lagern 4 und 5 gelagert. Die beiden Walzen 1 und 2 sind mittels zweier Zahnräder, von denen in F i g. 1 nur das vordere Zahnrad 6 sichtbar ist, derart miteinander verbunden, daß sie in entgegengesetzten Richtungen und mit gleichen Drehzahlen umlaufen. Ein Verteilerrechen reicht mit seinen hohlen Zähnen 8 von oben zwischen die Walzen herab. Die Zähne 8 sind über ein Verteilerrohr 9 mit einem Befestigungsrohr 10 verbunden, das verstellbar am Maschinengestell 11 befestigt ist. Die hochviskose Substanz, die im vorliegenden Fall ein Polykondensat ist, aus dem Glykol verdampft werden soll, kann dabei nahe einer Stirnseite der Walzen über eine Zuflußleitung 12 zugeführt werden.
  • Wegen der etwas gekrümmten Form der Zähne 8 wird das Polykondensat, während die Walzen sich drehen, langsam zum anderen Walzenende transportiert, wo es abgekratzt und über eine Abflußleitung abgeführt werden kann. Diese Einzelheiten sind weggelassen, da sie ohne weiteres ersichtlich sind und die übersicht erschweren würden. Aus den gleichen Gründen zeigen die Figuren nicht den Antrieb der Welle 3. Auch ist das vakuumdichte Gehäuse für die ganze 0 Vorrichtung und der Anschluß am Gehäuse für die Erzeugung eines Vakuums innerhalb des Gehäuses weggelassen worden.
  • Wie F i g. 3 zeigt, bleibt ein größerer Anteil der hochviskosen Flüssigkeit zwischen und auf den Walzen als leicht durchhängende Materialrolle 13 liegen. Diese Materialrolle 13, die die Form eines Wulstes besitzt, ist an den beiden Stimseiten zwischen Wänden 16 und 17 eingeschlossen. Die Lage der Rolle 13 ist außerordentlich stabil. Ihre Gestalt wird durch die Viskosität der Flüssigkeit und die Drehzahl der Walzen bestimmt. Je größer diese Werte, desto mehr nähert sich die freie Oberfläche der Rolle 13 der Gestalt eines Kreiszylinders. Innerhalb dieser Rolle läuft die Flüssigkeitsmasse heftig in Richtungen um, die durch die Pfeile angedeutet sind. Ein Teil der Flüssigkeit wird ständig von den Walzen mitgenommen und zwischen diesen abwärts geführt. Unterhalb der Walzen wird die mitgeführte Flüssigkeitsmasse in zwei Flüssigkeitsfilme getrennt, von denen jeder von einer Walze mitgenommen und oberhalb der Walzen wieder in die Rolle 13 gedrückt wird.
  • Wegen der Anwesenheit der Zähne 8 des Kammes nehmen die beiden Flüssigkeitsfilme eine spezielle Gestalt an. In den zu den Walzenachsen senkrechten Ebenen der Zähne 8 werden nämlich die Filme dünner, und zwischen den Zähnen bilden sich hohe und dünne Flüssigkeitsrippen 14 aus (s. F i g. 3 und 4). Die Höhe dieser Rippen beträgt z. B. das 1- bis 1,5fache des Zwischenraumes zwischen ihnen. Während diese Flüssigkeitsrippen ortsfest bleiben, wandert die zu behandelnde Substanz allmählich in Drehrichtun- der Walzen von einem Ende zum anderen Ende der Vorrichtung. Infolgedessen durchwandern Teile des Flüssigkeitsstromes nacheinander alle Rippen und die Zwischenräume zwischen diesen, so daß die Flüssigkeit ganz gründlich durchgemischt wird. Die Mischwirkuna läßt sich noch weiter ver-M bessern, wenn man dem Kamm eine hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung erteilt.
  • Diese Mischung und Homogenisierung ist besonders gründlich an den Stellen, wo die Flüssigkeitsrippen 14 in die Rolle 13 eingepreßt werden. An diesen Stellen, die in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet sind, werden die Rippen 14 ziehharmonikaartig in Falten 15 gelegt und in dieser Gestalt in die Flüssigkeitsrolle 13 eingedrückt.
  • Weitere Faltungen in den Rippen werden dadurch erzielt, daß gemäß F i g. 2 an der Oberfläche der beiden Walzen 1 und 2 je fünf Abstreifer 18 bzw. 19 in gleichen Abständen anliegen. Diese Abstreifer 18 und 19 erstrecken sich über die ganze Walzenlänge und sind an den Trennwänden 16 und 17 in irgendeiner Weise befestigt. Ihre Höhe ist etwa gleich der Hälfte der Spaltweite zwischen den Walzen 1 und 2.
  • Wie F i g. 5 zeigt, wird der Flüssigkeitsstrom, der aus dem Film 20 besteht, um den Abstreifer 18 herum verzögert und gestaut. Dies ergibt auch eine Verzögerung und Stauung der Flüssigkeitsrippe 14, die demzufolge in Falten 21 gelegt wird.
  • Gemäß F i g. 7, die eine abgeänderte Ausführungsform eines Abstreifers zeigt, kann dieser mit 22 bezeichnete Abstreifer einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen, wodurch tote Winkel so weit wie möglich vermieden sind. Dies hat einen günstigen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des behandelten Materials. Außerdem wird bei dieser Gestalt der Abstreifer gewährleistet, daß die im Betrieb durch Reibung vernichtete Energie minimal bleibt.
  • Es hat sich gezeigt, daß im Falle, in dem die Ab- streifer 18 und 19 bzw. 22 vollständig in den Flüssigkeitsfilm eingetaucht bleiben, die Größe des Ab- standes zwischen den Abstreifem und der Walzenoberfläche wenig Einfluß auf die Arbeitsweise der Vorrichtung hat. Daraus folgt, daß die Abstreifer nicht in unmittelbarer Reibungsberührung mit den Walzenoberflächen zu stehen brauchen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Eindampfen hochviskoser Stoffe, bestehend aus zwei horizontal gelagerten zylindrischen Walzen, die achsenparallel in geringem Abstand nebeneinander angeordnet sind und sich gegeneinander drehen, mit einem Einlaß und einem Auslaß zur Zu- und Abführung der zwischen den Walzen hindurchgedrückten und auf deren Oberflächen in Umfangsrichtung zum eintrittsseitigen Ende des Walzenspaltes zurückgeführten hochviskosen Stoffe, wobei auf der Oberseite zwischen den Walzen und paralel zu deren Achsen ein Verteilerrechen angebracht ist, dessen Zähne senkrecht zu der durch die Walzenachsen definierten Ebene in den Walzenspalt hineinragen, d a - durch gekennzeichnet, daß längs der Oberfläche mindestens einer Walze (1, 2) ein oder mehrere ortsfeste Abstreifer (18, 19, 22) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstreifer parallel zu einer Mantellinie einer Walze über praktisch die gesamte Länge der Walze verläuft. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabmessungen jedes Abstreifers in der gleichen Größenordnung wie der halbe Walzenabstand liegen. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abstreifer in gleichen Abständen auf den beiden Walzenoberflächen verteilt sind.
DEN26197A 1964-03-28 1965-02-09 Vorrichtung zum Behandeln hochviskoser Substanzen Pending DE1300095B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2625709A (en) * 1948-10-29 1953-01-20 Armstrong Cork Co Method and apparatus for intensely working plastic materials

Patent Citations (1)

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US2625709A (en) * 1948-10-29 1953-01-20 Armstrong Cork Co Method and apparatus for intensely working plastic materials

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CH427220A (de) 1966-12-31
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