DE1299656B - Vorrichtung zum Vereinzeln von mehreren Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln von mehreren BogenInfo
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Description
Bei dieser bekannten Vorrichtung stößt jeder Vor- io währleistet, wenn das Halteende des Trennorgans
laufbogen gegen ein pendelnd aufgehängtes Trenn- konvex gegen das Blatt hin verläuft oder die Form
organ und verschwenkt dieses. Das schwenkbare eines zum Blatt konkaven Bogens hat. Die Form
Trennorgan weist eine Spitze auf, von welcher zwei des Halteendes wird so gewählt, daß sie der meist
in einem Winkel zueinanderliegende Schenkelflächen vorkommenden Papierstärke, Steifigkeit usw. am
ausgehen. Die voreilende Kante des Vorlauf-Bogens 15 besten entspricht. Es ist jedoch auch möglich, mit
stößt oberhalb der Spitze auf die obere Schenkel- einem Halteende verschiedenartige Papiersorten zu
fläche und soll damit das Trennorgan aus der Ruhe- vereinzeln.
stellung im Uhrzeigersinn verschwenken, damit der Eine noch weitere vorteilhafte Ausführungsform
Nachlauf-Bogen unter der Spitze gegen die andere gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Trenn-Schenkelfläche
stößt, so daß die Bogen auseinander- ao organ ein flexibles Blatt ist, das an dem dem Haltegespreizt
werden. Bei der bekannten Vorrichtung ende abgewandten Ende fest eingespannt ist. Der
bewegt sich der Vorlauf-Bogen nach dem Anstoßen Weg des Halteorgans wird hier von der elastischen
an der Schenkelfläche des Trermorgans relativ zu Biegelinie des flexiblen Blattes aufgebracht. Die feste
dieser Fläche. Einspannung des einen Endes erlaubt ein besonders
Die bekannte Vorrichtung versagt, wenn dünne 25 einfaches Justieren des Halteendes,
und/oder elastische Bogen vereinzelt werden sollen. Eine vorteilhafte Ausführungsform der neuen Er-
Solche Bogen wandern an der oberen Schenkel- findung besteht darin, daß ein Abstreiforgan, das sich
fläche des Trennorgans entlang und bringen nicht benachbart der Bahn des Trennorgans zum Abstreidas
notwendige Drehmoment zum Verschwenken fen des ersten Blattes vom Trennorgan erstreckt und
des Trennorgans auf. Um zu verhindern, daß der 30 das erste Blatt zwischen das Abstreif organ und das
Vorlauf-Bogen nach der falchen Richtung hin ab- ortsfeste Trennorgan führt, vorgesehen ist. Mit dierutscht,
muß sein räumlicher bzw. zeitlicher Vorsprung entsprechend groß sein. Wird die Größe
dieses Vorsprunges verringert, so ist die Funktionssicherheit der Vorrichtung nicht mehr gegeben. Diese 35
Sicherheit ist auch nur dann gewährleistet, wenn der
Abstand zwischen Vorlauf-Bogen und Nachlauf-Bogen mindestens 6,35 mm beträgt. Hierbei kann es
oft vorkommen, daß beim Kopieren nicht der gesamte Satzspiegel des Originales auf die Kopie über- 40 Verkanten des vereinzelten Blattes vermieden, tragen wird. Die z. B. auf Geschäftsbriefen üblichen Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
dieses Vorsprunges verringert, so ist die Funktionssicherheit der Vorrichtung nicht mehr gegeben. Diese 35
Sicherheit ist auch nur dann gewährleistet, wenn der
Abstand zwischen Vorlauf-Bogen und Nachlauf-Bogen mindestens 6,35 mm beträgt. Hierbei kann es
oft vorkommen, daß beim Kopieren nicht der gesamte Satzspiegel des Originales auf die Kopie über- 40 Verkanten des vereinzelten Blattes vermieden, tragen wird. Die z. B. auf Geschäftsbriefen üblichen Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
kleingedruckten Angaben am unteren Rand des im der Erfindung wird als Krafteinrichtung ein Magnet
Format genormten Briefes über Bankverbindungen, vorgesehen, welcher die Bewegung des Trennorgans
Lieferbedingungen usw., werden dann nicht auf die aus der Bewegungsbahn der Blätter und über das
Kopie übertragen. Wird von der Kopie eine weitere 45 Abstreiforgan hinaus unterstützt, und ein mit dem
Kopie erstellt, so multipliziert sich die nicht von der Trennorgan bewegbares magnetisches Teil vorgesehen
und so angeordnet, daß es einer Zugkraft durch den Magneten unterliegt. Mit der Unterstützung
eines Magneten kann die zum Verschwenken 50 des Halteorgans notwendige Kraft sehr gering werden.
Selbst dünnste Papierstärken — z. B. Durchschlagpapiere — werden sicher vereinzelt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht sodann darin, daß eine Schalteinrichtung vorachse
zum Halteende des auslenkbaren Trennorgans 55 gesehen ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung
mit der Vorschubebene des Vorlaufbogens an diesem der Blätter betätigbar ist, um den Magneten ein-Halteende
— jeweils im Anstoßmoment betrachtet bzw. auszuschalten, wobei der Magnet ausgeschaltet
— einen spitzen Winkel bildet, dessen Spitze in wird, nachdem die Blätter am Trennorgan vorbei-Bogenlaufrichtung
gesehen hinter der Auslenkachse gelaufen sind. Der Magnet ist nur kurzzeitig in Beliegt,
und daß das Halteende des auslenkbaren Trenn- 60 trieb und wird von der Bewegung der Blätter georgans
an einem dicht benachbarten, ortsfesten steuert.
Trennorgan vorbei bewegbar ist, das sich von der Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
Seite des Nachlauf-Bogens in die tangentiale, nicht besteht ferner darin, daß die Breite der Spitze des
abgelenkte Bahn des Nachlauf-Bogens hinein er- Trennorgans wesentlich Meiner als das Trennorgan
65 selbst ist. Eine Spitze geringer Breite bietet dieselbe
ser Vorrichtung wird das auf dem Halteorgan befindliche, vereinzelte Blatt vom Halteorgan abgestreift
und weggeführt.
Zweckmäßigerweise weist das Abstreiforgan ein Paar im Abstand liegender Abstreifglieder, die auf
gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn des Trennorgans liegen, auf. Hierdurch wird wegen der
symmetrischen Kräfteverteilung beim Abstreifen ein
letzten Kopie erfaßte Länge des Satzspiegels in bezug auf die Länge des Spiegels des Originals, der
Satzspiegel bekommt überdies eine außermittige Lage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den notwendigen Vorlauf-Rand wesentlich zu verkleinern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungslinie von der Auslenk-
streckt.
Der notwendige Vorlauf-Rand bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beträgt nur Bruchteile eines Millimeters. Die Vorrichtung wird sehr vorteilhaft
Funktionstüchtigkeit wie die oben erwähnten breiten Halteenden und erfordert bei der Herstellung nur
wenig Aufwand.
In den Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene schematische Ansicht einer Bogenbehandlungsvorrichtung, die mit
einer Vereinzelungseinrichtung ausgestattet ist, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht mit Darstellung
des beweglichen Fingers, wenn dieser den ersten Bogen aufnimmt,
F i g. 3 eine teilweise vergrößerte Ansicht ähnlich derjenigen gemäß F i g. 2, jedoch mit Darstellung
der Art und Weise, in welcher der bewegliche Finger arbeitet, um den ersten Bogen vom zweiten Bogen
wegzurollen, wenn der Finger von seiner Anfangsstellung durch den ersten Bogen verlagert wird,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich F i g. 3, jedoch mit Darstellung der Art und Weise, in welcher
der erste Bogen vom beweglichen Finger durch Unterstützung der Abstreiforgane freikommt,
F i g. 5 eine Teilansicht längs der Linie 5-5 so
der Fig. 1,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den beweglichen Finger,
F i g. 7 bis 10 Teilansichten ähnlich denjenigen gemäß F i g. 2 mit Darstellung abgeänderter Aus- as
bildungen des beweglichen Fingers,
F i g. 11 eine Teilschnittansicht einer Bogenbehandlungsvorrichtung,
die eine abgewandelte Vereinzelungseinrichtung hat,
F i g. 12 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 11,
F i g. 13 eine Teilschnittansicht längs der Linie 13-13 der Fig. 12,
F i g. 14 eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines abgewandelten Bogenvereinzelungsfingers,
der in der Einrichtung gemäß der Fig. 11 bis 13 verwendet wird, und
F i g. 15 ein elektrisches Schaltbild der Krafteinrichtung der Vorrichtung gemäß F i g. 11, um dazu
beizutragen, den Bogen vom beweglichen Finger zu trennen.
Die Erfindung ist beispielsweise in F i g. 1 in einer Bogenbehandlungsvorrichtung 10 für eine Fotokopiermaschine
gezeigt. Es ist jedoch klar, daß die vorliegende Erfindung viele andere Verwendungszwecke
und Anwendungsmöglichkeiten hat.
Die dargestellte Vorrichtung 10 kann einen Originalbogen 12 und einen Kopiebogen 14 an einer
röhrenförmigen Lampe 16 vorbeitransportieren, wodurch der Kopiebogen von der Lampe belichtet wird,
um so auf dem Kopiebogen ein unsichtbares Bild zu erzeugen, das Schriften, Drucken, Zeichnungen
od. dgl. entspricht, die auf dem Original sichtbar sind. Es ist klar, daß das Original 12 die Form
irgendeines Dokumentes od. dgl. haben kann, das kopiert werden soll.
Die Vorrichtung 10 verwendet nur zwei Bogen, jedoch ist die Erfindung auch auf ähnliche Vorrichtungen
anwendbar, mit denen drei Bogen behandelt werden.
Um den Kopiebogen zu belichten, werden das Original 12 und die Kopie 14 übereinandergelegt,
jedoch liegen die Bogen so, daß der Vorderrand einer der Bögen etwas über den anderen vorsteht. In diesem
Fall hat die Kopie 14 einen Vorderrandabschnitt 18, der geringfügig über das Original 12 vorsteht.
Falls gewünscht, kann der überstehende Teil dadurch erzeugt werden, indem die Kopie 14 geringfügig
langer als das Original 12 ist. Mit dieser Anordnung können die Bögen 12 und 14 so übereinander
gelegt werden, daß ihre Hinterkanten miteinander ausgefluchtet sind. Die Kopie, die langer ist,
ragt dann automatisch über das Original 12 vor. Sogar wenn das Original und die Kopie 12 bzw. 14 von der
gleichen Länge sind, können die Bögen geringfügig versetzt werden, so daß die Vorderkante 18 der Kopie
vor der Vorderkante des Originals 12 liegt. Die Erfindung bringt den Vorteil, daß der Betrag, um
den einer der Bögen über den anderen vorstehen muß, auf ein Minimum zurückgeführt wird, während
dennoch ein wirksamer Betrieb der Bogentrenneinrichtung sichergestellt wird. Im Fall der dargestellten Vorrichtung ist somit gefunden worden, daß
der Vorderrandabschnitt 18 der Kopie 14 nur um etwa 0,7 mm über die Vorderkante des Originals
vorzustehen braucht.
In der dargestellten Vorrichtung 10 werden die übereinanderliegenden Original- und Kopieblätter
zwischen einer hohlen transparenten oder transluzenten Walze 20 und einem oder mehreren endlosen
Riemen 22 hindurchgeführt, die die übereinanderliegenden Blätter gegen die Walze 20 drücken.
Die röhrenförmige Lampe 16 ist innerhalb der transparenten
Walze 20 angeordnet, so daß die übereinanderliegenden Blätter 12 und 14 durch die transparente
Wandung der Walze hindurch beleuchtet werden. Der endlose Riemen 22 ist um drei Walzen
oder Scheiben 24, 26 und 28 herumgelegt. Nachdem der Riemen um die Walze 24 herumgelaufen ist,
führt er teilweise um die transparente Walze 20 herum und verläßt dann die Walze 20 und geht um die
Rollen 26 und 28 herum. Die Enden der transparenten Walze 20 werden von Stützrollen 27 und 29
abgestützt.
Dort, wo der Riemen 22 die transparente Walze 20 verläßt, werden die übereinanderliegenden Blätter 12
und 14 in einer Richtung vorgestoßen, die im allgemeinen tangential zur Walze 20 liegt. An diesem
Punkt ist eine Bogentrenneinrichtung 30 vorgesehen, um das Original und die Kopie 12 bzw. 14 voneinander
zu trennen, so daß sie auf getrennten Wegen weitergeführt werden können. Die Kopie 14 wird in
ein Entwicklungssystem, das nicht dargestellt ist, geführt, das das nichtsichtbare Bild entwickelt, so daß
es dann sichtbar wird. Das Original 12 wird auf einem unterschiedlichen Weg bewegt und zur Betätigungsperson
längs einer Ablenkplatte 32 zurückgeführt.
Die Bogentrenneinrichtung 30 weist einen beweglichen Finger oder anderes Glied 36 auf, das die
vorstehende Kante 18 einer Kopie auffängt und die Kopie veranlaßt, vom Original 12 abzurollen bzw.
sich abzuziehen.
Man sieht, daß das Original 12 sich längs seiner tangentialen Bewegungsbahn weiterbewegt, bis es
vom Ablenkorgan 32 aufgefangen wird, wonach es an diesem Organ entlanggeführt und zur Betätigungsperson zurückbewegt wird.
Der bewegliche Finger 36 ist für eine Bewegung durch den Bogen 14 in einer Richtung angebracht,
die eine Längskomponente längs der tangentialen Bewegungsbahn der Blätter 12 und 14 hat und auch
eine seitliche Komponente aufweist, die von einer derartigen Bahn weggerichtet ist. In diesem Fall ist
der Finger 36 an einem Arm 37 angebracht, der um ein Gelenk 38 hin- und herschwingen kann. Man
Schulter 52 freizukommen, die nur dieser Freigabe einen begrenzten Widerstand entgegensetzt. Während
das Blatt 14 von selbst vom Finger 36 freikommen würde, hat die dargestellte Vorrichtung einen
5 oder mehrere Streifer 53, um das Abstreifen oder Verlagern des Blattes 14 vom Finger 36 zu unterstützen.
Vorzugsweise sind zwei Streif er 53 vorgesehen, von denen jeweils einer auf jeder Seite des Fingers
36 liegt, wie aus F i g. 5 hervorgeht. Die Streifer 53
sieht, daß das Gelenk 38 seitlich von der tangentialen
Bahn der Bögen 12 und 14 im Abstand und hinter dem Finger 36 liegt.
Wie dargestellt, hat der Finger 36 die Form einer flachen Stange oder eines flachen Blattes. Anfangs
erstreckt sich der Finger 36 quer über die tangentiale Bahn der Blätter 12 und 14, vorzugsweise unter
einem Winkel von etwas weniger als 90° zu dieser Bahn. Wie dargestellt, bildet der Finger 36 einen
spitzen Winkel mit der radialen Linie zwischen dem io bestehen aus im Abstand liegenden ortsfesten Blät-
Gelenk38 und der Fingerspitze. tern oder Stangen mit Kanten 54, die das Blatt 14
Der dargestellte Arm 37 ist gebogen und bildet auffangen und in der Lage sind, das Blatt vom
einen inneren Teil 39, einen mittleren Teil 40 und Finger 36 wegzuführen. Die Abwärtsbewegung des
einen äußeren Teil 41. Der Finger 36 ist am äuße- Blattes 14 veranlaßt den Finger 36, sich zwischen
ren Teil 41 einstellbar angebracht. Klemmschrauben 15 die Abstreifer 53 zu bewegen, worauf das Blatt die
42 ragen somit durch einen oder mehrere Schlitze 43 Kanten 54 erfaßt und von der Spitze 50 des Fingers
im Finger 36 hindurch und sind in Gewindelöcher verlagert wird. Das Blatt 14 geht längs der Streifer
44 im äußeren Teil 41 des Arms 37 eingeschraubt. 53 nach unten in das Entwicklersystem. Nachdem die
Um den Finger 36 einzustellen, werden die Schrau- Vorderkante des Blattes 14 vom beweglichen Finger
ben 42 gelockert, so daß der Finger relativ zum Arm 20 36 freigekommen ist, wird der Finger in einer nach
37 herausgezogen oder eingeschoben werden kann. unten verlagerten Stellung von dem vorbeistreichen-Die
Schrauben 42 werden dann wieder dichtgezogen, den Blatt gehalten. Wenn das gesamte Blatt 14 am
um die Einstellung zu erhalten. Finger 36 vorbeigelangt ist, ruft die Feder 46 eine
Es sind Mittel vorgesehen, um den beweglichen Rückbewegung im Uhrzeigersinn des Fingers 36 in
Finger 36 in die tangentiale Bahn der Blätter 12 25 seine Anfangsstellung hervor.
und 14 vorzuspannen. Dieses Vorspannen kann ent- Die F i g. 7 und 8 erläutern abgewandelte Aus-
weder durch Schwerkraft oder durch Federwirkung führungen des beweglichen Fingers 36. Bei diesen
erreicht werden. Wie dargestellt, wird die Vorspan- abgewandelten Ausführungsformen ist die Form der
nung mittels einer Feder 46 erzielt, die zwischen dem Spitze in verschiedenen Richtungen geändert. So
Arm37 und einem stationären Verankerungspunkt 30 zeigt Fig. 7 eine abgewandelte Spitze50α, die einen
47 gespannt ist. Andere Arten von Spannfedern Rücken oder einen Hocker 51a hat, der eine steilere
lassen sich ebenfalls verwenden. Der Arm stößt in Schulter 50 a bildet als im Fall der Konstruktion
seiner Anfangsstellung gegen einen Anschlag 48. gemäß F i g. 2. Die steilere Schulter bringt einen
In der Vorrichtung gemäß F i g. 1 erstreckt sich größeren Rückhalteeffekt des Blattes 14, das vom
die tangentiale Bahn der Blätter 12 und 14 von der 35 anderen Blatt 12 getrennt werden soll. Vorteilhafter-Walze
20 nach unten. Das vordere Blatt 14 ergreift weise wird eine solche steilere Schulter in Verbindung
den beweglichen Finger 36 und läßt diesen um das mit Blättern benutzt, die ungewöhnlich dünn und
Gelenk 38 schwenken, das so liegt, daß der Finger flexibel sind.
36 nach unten und seitlich nach rechts schwingt. Eine F i g. 8 zeigt eine abgewandelte Spitze 50 b, die
solche Bewegung des Fingers 36 läßt das Blatt 14 40 einen Rücken 51 & mit einer Schulter 52 & hat, die
sich von dem Blatt 12 abrollen. Auf diese Weise weniger steil als im Fall der Konstruktion gemäß
führt der bewegliche Finger 36 das Blatt 14 um die
Ablenkplatte 32 herum, so daß das Blatt 14 von
der Ablenkplatte nicht aufgenommen wird. Nachdem
das Blatt 14 am Ablenkorgan 32 vorbeigegangen ist, 45
löst es sich vom beweglichen Finger 36 und geht
nach unten unter das Ablenkorgan 32.
Ablenkplatte 32 herum, so daß das Blatt 14 von
der Ablenkplatte nicht aufgenommen wird. Nachdem
das Blatt 14 am Ablenkorgan 32 vorbeigegangen ist, 45
löst es sich vom beweglichen Finger 36 und geht
nach unten unter das Ablenkorgan 32.
Vorzugsweise ist der bewegliche Finger 36 mit
einer besonders geformten Spitze 50 versehen, die
einer besonders geformten Spitze 50 versehen, die
vorübergehend das Blatt 14 zurückhält, so daß es 50 Form eines runden Wulstes 51c, der bezüglich des
an dem Ablenkorgan 32 vorbeigerollt wird. Die Restes des Fingers 36 verdickt oder vergrößert ist.
Spitze kann vier verschiedene Formen haben. In der Der Wulst 15 c ergibt eine Schulter 52 c, um der Gleitin
den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausbildung besteht bewegung der Blätter 14 vom Finger 36 weg Widerdie
Spitze 50 aus einem Rücken oder Hocker 51, stand entgegenzusetzen. Die Wirkung des Wulstes
der auf dem äußeren Ende des Fingers 36 ausgebildet 55 51c ist ähnlich derjenigen des Rückens 51 gemäß
ist. Der Hocker 51 erstreckt sich quer zur Breite des F i g. 2.
Fingers und bildet eine Querschulter 52, die das F i g. 10 zeigt einen abgewandelten Finger 66, der
Blatt vorübergehend festhält. Die Schulter 52 ist ähnlich dem Finger 36 ist, mit Ausnahme, daß er
relativ zum Finger 36 unter einem Winkel geneigt. dünn und flexibel ist und mit einer Spitze in Form
Man sieht, daß die Schrägschulter 52 des Höckers 60 eines Hakens oder gekrümmten Gliedes 68 versehen
51 den vorstehenden Rand 18 des Blattes 14 erfaßt und ist. Der Haken 68 ergibt eine Schulter 70, die die
vorübergehend hält, so daß das Blatt von dem weg- Vorderkante des Blattes 14 aufnehmen und vorschwenkenden
Finger 36 zur Seite gerollt wird übergehend festhalten kann, und zwar vielfach in
(F i g. 3). Das andere Blatt 12 geht an dem Hocker derselben Art, wie im Fall des Rückens 51. Nachdem
vorbei, ohne von ihm erfaßt zu werden und ohne 65 der Finger 66 ein genügendes Stück von der tandaß
die tangentiale Bahn merklich geändert wird. gentialen Bahn der Blätter 12 und 14 weggeschwenkt
Wenn der Finger 36 zur Seite geschwenkt worden worden ist, kommt das Blatt 14 vom Haken 68 frei
ist, hat das Blatt 14 eine größere Neigung, von der und gleitet am Finger 66 vorbei. In diesem Fall ist
F i g. 2 ist. Demgemäß werden die Blätter 14 leichter von der Schulter 52 & freikommen, als im Fall der
Schulter 52.
Vorteilhafterweise wird der Winkel der Schulter weniger steil gemacht, wenn relativ starke und steife
Blätter behandelt werden.
F i g. 9 erläutert eine andere abgewandelte Ausführungsform des Fingers 36 mit einer Spitze 50 c in
In diesem Hinblick unterscheidet sich der Rücken 51 <2 vom Rücken51 gemäß Fig. 1, der sich über
die volle Breite des Fingers 36 erstreckt. Der abgewandelte Rücken oder Vorsprung51 d der Fig. 11
5 bis 14 erstreckt sich nur über den Mittelabschnitt des Fingers 36 an dessen äußerem Ende. Die Querschnittsform
des Rückens 51 d ist, wie am besten aus Fig. 13 hervorgeht, ähnlich derjenigen gemäß
Fig. 2. Der Rücken oder Vorsprung 51 d bildet so-
liebige Seite nach oben zeigt. Diese Ausbildung vermeidet jeglichen möglichen Fehler beim Anbringen
des Fingers 36 am Stützarm 37.
Die verringerte Breite des Rückens oder Vorsprungs 51 d erleichtert den Abstreifern 53 das Verlagern
des Blattes 14 vom Finger 36. Wie aus F i g. 12 hervorgeht, ist die Breite des Rückens 51 d wesentlich
geringer als der Abstand zwischen den Abstrei-
der Finger 66 in der Lage, sich zu biegen, um so die
Freigabe des Blattes 14 zu erleichtern. Der Finger 66
besteht vorzugsweise aus Metall, kann jedoch auch
aus Kunststoff oder anderen passenden Materialien
hergestellt sein. Der Finger 36 gemäß der F i g. 1
bis 9 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber
auch aus Metall oder anderen Materialien bestehen.
Anschließend wird die Betriebsweise der Vorrichtung 10 gemäß den F i g. 1 bis 6 noch einmal im
Freigabe des Blattes 14 zu erleichtern. Der Finger 66
besteht vorzugsweise aus Metall, kann jedoch auch
aus Kunststoff oder anderen passenden Materialien
hergestellt sein. Der Finger 36 gemäß der F i g. 1
bis 9 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, kann aber
auch aus Metall oder anderen Materialien bestehen.
Anschließend wird die Betriebsweise der Vorrichtung 10 gemäß den F i g. 1 bis 6 noch einmal im
Zusammenhang dargestellt. Die übereinanderliegen- io mit eine Schulter 52 d, die vorübergehend die Vorden
Blätter 12 und 14 werden zwischen der trans- derkante des Blattes 14 festhält,
luzenten Walze20 und dem Riemen22 zugeführt, In der abgewandelten Ausführung der Fig. 11
wobei die Vorderkante des Blattes 14 geringfügig bis 14 ist der Rücken oder Vorsprung 51 d doppelt,
über das Blatt 12 vorsteht. Die Blätter 12 und 14 sowohl an der oberen als auch an der unteren Seite
werden dem Licht der Lampe 16, die innerhalb der 15 des Fingers 36, vorgesehen. Auf diese Weise kann
Walze 20 liegt, ausgesetzt. der Finger 36 so angebracht werden, daß eine be-
Von der Walze 20 werden die übereinanderliegenden Blätter 12 und 14 in tangentialer Richtung nach
unten vorbewegt. Der bewegliche Finger 36 der
Blatt-Trenneinrichtung 30 hält die Vorderkante des 20
Blattes 14 auf, die längs des Fingers bis zur Schulter
52, die von einem Rücken 51 gebildet wird, gleitet.
Die Vorderkante 18 des Blattes 14 wird von der
Schulter 52 erfaßt, so daß das Blatt 14 vorübergehend am Finger festgehalten wird. Die Weiterbe- 25 fern 53. Wenn somit das Blatt 14 die Kanten 54 der wegung des Blattes 14 ruft eine Abwärts- und Seit- Abstreifer 53 erfaßt, kann das Blatt zwischen den wärtsschwenkung des Fingers 36 um das Gelenk 38 Streifern mit einer allmählichen Krümmung nach hervor. Die Schwenkbewegung des Fingers 36 be- außen gebogen oder gekrümmt werden. Der gewirkt, daß das Blatt 14 vom anderen Blatt 12 seitlich bogene Teil des Blattes 14 wird in F i g. 12 mit 14 a abgebogen wird, das sich am Finger vorbeibewegt 30 bezeichnet. Das Biegen des Blattes 14 unterstützt und seine tangential Bewegungsbahn fortsetzt. Das das Abstreifen des Blattes vom Rücken 51 d am Blatt 14 wird somit über das Ablenkorgan 32 abge- Finger 36. Darüber hinaus wird durch die schmale bogen und an diesem vorbeibewegt, so daß das Blatt Ausführung des Rückens 51 d im wesentlichen jede 14 vom Ablenkorgan nicht aufgefangen wird. Ande- Möglichkeit, daß der Rücken das Blatt einreißt oder rerseits setzt das Blatt 12 seine Abwärtsbewegung 35 einschneidet, wenn das Blatt vom Rücken abgefort und wird von der Ablenkplatte aufgenommen, streift wird, vermieden. Die Trennvorrichtung gemäß so daß das Blatt 12 auf der Oberseite der Ablenk- den F i g. 11 bis 15 weist auch einen Kraftantrieb platte 32 zur Betätigungsperson zurückgelangt. 100 auf, um das Abstreifen des Blattes 14 vom Rük-
unten vorbewegt. Der bewegliche Finger 36 der
Blatt-Trenneinrichtung 30 hält die Vorderkante des 20
Blattes 14 auf, die längs des Fingers bis zur Schulter
52, die von einem Rücken 51 gebildet wird, gleitet.
Die Vorderkante 18 des Blattes 14 wird von der
Schulter 52 erfaßt, so daß das Blatt 14 vorübergehend am Finger festgehalten wird. Die Weiterbe- 25 fern 53. Wenn somit das Blatt 14 die Kanten 54 der wegung des Blattes 14 ruft eine Abwärts- und Seit- Abstreifer 53 erfaßt, kann das Blatt zwischen den wärtsschwenkung des Fingers 36 um das Gelenk 38 Streifern mit einer allmählichen Krümmung nach hervor. Die Schwenkbewegung des Fingers 36 be- außen gebogen oder gekrümmt werden. Der gewirkt, daß das Blatt 14 vom anderen Blatt 12 seitlich bogene Teil des Blattes 14 wird in F i g. 12 mit 14 a abgebogen wird, das sich am Finger vorbeibewegt 30 bezeichnet. Das Biegen des Blattes 14 unterstützt und seine tangential Bewegungsbahn fortsetzt. Das das Abstreifen des Blattes vom Rücken 51 d am Blatt 14 wird somit über das Ablenkorgan 32 abge- Finger 36. Darüber hinaus wird durch die schmale bogen und an diesem vorbeibewegt, so daß das Blatt Ausführung des Rückens 51 d im wesentlichen jede 14 vom Ablenkorgan nicht aufgefangen wird. Ande- Möglichkeit, daß der Rücken das Blatt einreißt oder rerseits setzt das Blatt 12 seine Abwärtsbewegung 35 einschneidet, wenn das Blatt vom Rücken abgefort und wird von der Ablenkplatte aufgenommen, streift wird, vermieden. Die Trennvorrichtung gemäß so daß das Blatt 12 auf der Oberseite der Ablenk- den F i g. 11 bis 15 weist auch einen Kraftantrieb platte 32 zur Betätigungsperson zurückgelangt. 100 auf, um das Abstreifen des Blattes 14 vom Rük-
Die Abwärts- und Seitwärtsbewegung des Fingers ken SId am Trennfinger 36 zu unterstützen. Ein der-36
führt das Blatt 14 gegen die Kanten 54 der Ab- 40 artiger Kraftantrieb kann entweder mechanisch oder
streifer 53, die das Blatt 14 von der Schulter 52 weg- elektrisch sein. Der dargestellte Kraftantrieb 100
bewegen. Das Blatt 14 kommt somit vom Finger 36
frei und bewegt sich nach unten längs der Abstreifer
unter die Ablenkplatte 32. Auf diese Weise kann das
Blatt 14 zum Entwicklersystem geführt werden, wäh- 45
rend das Blatt 12 zur Betätigungsperson zurückbewegt wird.
frei und bewegt sich nach unten längs der Abstreifer
unter die Ablenkplatte 32. Auf diese Weise kann das
Blatt 14 zum Entwicklersystem geführt werden, wäh- 45
rend das Blatt 12 zur Betätigungsperson zurückbewegt wird.
Die Blatt-Trenneinrichtung gemäß der Erfindung
arbeitet sehr wirkungsvoll und bedarf nur eines geringen Vorsprunges des vorderen Blattes gegenüber 50 gßr 36. In diesem Fall besteht auch der Arm 37 aus den benachbarten Blättern. Der Vorsprung braucht Stahl oder anderem magnetisierbarem Material, so nur so klein zu sein, daß die Schulter 52 am Finger daß er vom Anker 104 des Magneten 102 ange-36 das vorstehende Blatt zurückhalten kann, wäh- zogen wird, wenn der Magnet erregt wird. Der Anker rend das andere Blatt frei am Finger vorbeigehen 104 liegt so, daß der Arm 37 nahe an den Anker kann. Ein Vorsprung von nur 0,7 mm ist gewöhnlich 55 herankommt, wenn der Rücken 51 d des Fingers 36 angemessen. Mit allen ihren Vorteilen ist die Blatt- gerade beginnt, sich zwischen die Abstreifer 53 zu Trenneinrichtung gemäß der Erfindung billig und bewegen. An diesem Punkt der Bewegung des Finleicht herzustellen. gers 36 ist das Blatt 14 in Eingriff mit den Kanten
arbeitet sehr wirkungsvoll und bedarf nur eines geringen Vorsprunges des vorderen Blattes gegenüber 50 gßr 36. In diesem Fall besteht auch der Arm 37 aus den benachbarten Blättern. Der Vorsprung braucht Stahl oder anderem magnetisierbarem Material, so nur so klein zu sein, daß die Schulter 52 am Finger daß er vom Anker 104 des Magneten 102 ange-36 das vorstehende Blatt zurückhalten kann, wäh- zogen wird, wenn der Magnet erregt wird. Der Anker rend das andere Blatt frei am Finger vorbeigehen 104 liegt so, daß der Arm 37 nahe an den Anker kann. Ein Vorsprung von nur 0,7 mm ist gewöhnlich 55 herankommt, wenn der Rücken 51 d des Fingers 36 angemessen. Mit allen ihren Vorteilen ist die Blatt- gerade beginnt, sich zwischen die Abstreifer 53 zu Trenneinrichtung gemäß der Erfindung billig und bewegen. An diesem Punkt der Bewegung des Finleicht herzustellen. gers 36 ist das Blatt 14 in Eingriff mit den Kanten
Ein einzelner Trennfinger ist im allgemeinen vor- 54 der Abstreifer 53 bewegt worden, so daß eine
teilhaft. Jedoch können, falls gewünscht, mehrere 60 weitere Bewegung des Fingers eine Verlagerung des
im Abstand liegende Trennfinger vorgesehen werden. Blattes vom Rücken 51 d hervorruft. Die magnetische
Die Fig. 11 bis 14 erläutern noch eine andere Anziehung, die vom Magneten 102 bewirkt wird, ruft
abgewandelte Ausführung des beweglichen Fingers eine zwangläufige plötzliche Weiterbewegung des
36. Wie sich am besten aus den F i g. 12 bis 14 Fingers 36 hervor. Das Blatt 14 wird somit vom
ergibt, ist der Finger 36 mit einer abgewandelten 65 Rücken 51 d des Fingers 36 zwangweise abgestreift.
Spitze 50 d versehen, die einen Rücken oder einen Der Magnet 102 zieht den Arm 37 in eine Stellung,
Vorsprung 51 d hat, der erheblich schmaler als die in welcher die Spitze 50 d des Fingers 36 in den Raum
volle Breite des Fingers 36 ist. zwischen den Abstreifern 53 bewegt ist, so daß die
weist einen Elektromagneten 102 auf, dessen Anker 104 aus Stahl oder anderem magnetischen Material
besteht. Der Elektromagnet 102 ist so angeordnet, daß er der Bewegung des Trennfingers 36 einen Impuls
verleiht, wenn das Blatt 14 vom Rücken 51 d abgestreift wird. Der Magnetanker 104 des Elektromagneten
102 liegt deswegen in der Bahn des mittleren Abschnittes 40 des Stützarmes 37 für den Fin-
Spitze aus der Bahn des Blattes 14 herausbewegt worden ist, wenn sich dieses nach unten an den Abstreifern
53 vorbeibewegt.
Die Maschine gemäß den Fig. 11 bis 15 ist so
angeordnet, daß der Magnet 102 entregt wird, nachdem der AbstreifVorgang beendet ist. Auf diese Weise
wird der Arm 37 für eine Rückbewegung in seine Ausgangsstellung freigegeben, um ihn für die Trennung
des nächsten Paares Blätter vorzubereiten. Die Erregung des Magneten 102 kann somit von Schaltern
112 und 114 (Fig. 11 und 15) gesteuert werden. Die dargestellten Schalter 112 und 114 liegen parallel,
so daß das Schließen eines der Schalter den Magneten 102 mit zwei Stromleitungen 115 und
117 (Wechselstrom) verbindet. Gleichstrom kann, falls gewünscht, ebenfalls benutzt werden. Die physikalischen
Stellungen der Schalter 112 und 114 gehen aus F i g. 11 hervor. Man sieht, daß der
Schalter 112 so liegt, daß er vom Originalblatt 12 betätigt wird, wenn dieses zur transparenten Walze 20
geführt wird, welche es an der Belichtungslampe 16 vorbeiführt. Das Originalblatt 12 wird durch Führungsplatten
116 und 118 zur transparenten Walze 20 geführt. Der dargestellte Schalter 112 hat einen Betätigungsarm
120, der anfangs so liegt, daß er sich unter einem Winkel schräg durch Öffnungen 122 und
124 in den Führungsplatten 116 und 118 erstreckt. Die Bewegung des Originalblattes 12 zwischen den
Platten 116 und 118 verlagert den Arm 120 so, daß der Schalter 112 geschlossen wird.
Der dargestellte Schalter 114 wird von jedem Kopieblatt 14 betätigt, wenn dieses der transparenten
Walze 20 zugeführt wird. Der Schalter 114 hat daher einen Betätigungsarm 128, der anfangs so liegt, daß er
sich unter einem Winkel schräg durch Öffnungen 130 und 132 in einem Paar Führungsplatten 134 und
136, zwischen denen das Kopieblatt 14 zugeführt wird, erstreckt. Das Kopieblatt 14 verlagert den
Arm 128, wodurch der Schalter 114 geschlossen wird.
Man sieht, daß die Schalter 112 und 114 den Magneten
102 erregen, wenn die Original- und Kopieblätter 12 und 14 der transparenten Walze 20 zugeführt
werden. Darüber hinaus halten die Schalter 112 und 114 die Erregung des Magneten 102 solange
aufrecht, wie eines der Blätter 12 oder 14 sich noch an den entsprechenden Schaltern 112 und 114 vorbeibewegt.
Wenn beide Blätter 12 und 14 an den entsprechenden Schaltern 112 und 114 vorbeibewegt
worden sind, wird der Magnet 102 entregt, um so den Arm 37 für eine Rückbewegung in seine
Anfangsstellung freizugeben, die in Fig. 11 in vollen Linien dargestellt ist. Falls gewünscht, kann die
Krafteinrichtung einschließlich des Magneten 102 weggelassen werden.
Die Führungsplatten 134 und 136 führen jedes Kopieblatt 14 durch ein Korona-Gehäuse 140, in
welchem eine Korona-Entladung um eine Anzahl Drähte oder andere Elektroden 142 herum erzeugt
wird, an denen eine extrem hohe Spannung anliegt. Diese Korona-Entladung ruft eine Elektrisierung des
Kopieblattes hervor, wie es beim elektrostatischen Kopieren gemäß der dargestellten Maschine erforderlich
ist. Die Schalter 112 und 114 können auch dazu vorgesehen sein, das Anlegen der Hochspannung an
die Korona-Elektroden 142 zu steuern. Falls gewünscht, können die Schalter 112 und 114 mit getrennten
Kontaktsätzen versehen sein, um den Magneten 102 und die Korona-Entladung im Gehäuse
zu steuern.
Nachdem das Kopieblatt 114 an den Abstreifern vorbeigelangt ist, bewegt es sich längs eines oder
mehrerer Führungsglieder 146 zu einer Entwicklungseinheit 148. Das Originalblatt 12 wird von der
Ablenkplatte 32 aufgefangen und somit veranlaßt, sich längs der Ablenkplatte zu bewegen, so daß es
zur Betätigungsperson zurückgeführt wird. Zusätzliche Führungsplatten 148 und 150 sind oberhalb
aufeinanderfolgender Teile der Ablenkplatte 32 vorgesehen. Mit Ausnahme der anders beschriebenen
Teile kann die Maschine gemäß F i g. 11 genauso wie diejenige gemäß F i g. 1 ausgebildet sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von mehreren Bogen während der gemeinsamen Vorwärtsbewegung,
wobei die voreilende Kante des Vorlaufbogens gegen eine Erhöhung am Halteende eines
entgegen einer Rückstellkraft auslenkbaren Halteorgans stößt und dieses auslenkt und dadurch
den Vorlauf-Bogen aus seiner ursprünglichen Bewegungsbahn ablenkt, um ihn vom
Nachlauf-Bogen zu trennen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungslinie von der Auslenkachse zum Halteende des auslenkbaren Trennorgans (36) mit der Vorschubebene des Vorlaufbogens an diesem Halteende
— jeweils im Anstoßmoment betrachtet — einen spitzen Winkel bildet, dessen Spitze in Bogenlaufrichtung
gesehen hinter der Auslenkachse liegt, und daß das Halteende des auslenkbaren Trennorgans
(36) an einem dicht benachbarten, ortsfesten Trennorgan (32) vorbei bewegbar ist,
das sich von der Seite des Nachlauf-Bogens in die tangentiale, nicht abgelenkte Bahn des Nachlauf-Bogens
hinein erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteende (52,52 b)
geradlinig ist und stumpfwinkelig vom Trennorgan (36) aus verläuft.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteende (52 a)
geradlinig ist und rechtwinklig vom Trennorgan (36) aus verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteende (52 c) des
Trennorgans (36) gegen das Blatt (14) hin konvex gebogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteende (70) des Trennorgans
(66) die Form eines zum Blatt (14) hin konkaven Bogens hat.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (36,
66) ein flexibles Blatt ist, das an dem dem Halteende (52, 52 a, 52 b, 52 c, 70) abgewandten Ende
fest eingespannt ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet
durch ein Abstreiforgan (53), das sich benachbart der Bahn des Trennorgans (36) zum Abstreifen des ersten Blattes (14) vom
Trennorgan (36) erstreckt und das erste Blatt zwischen das Abstreiforgan (53) und das ortsfeste
Trennorgan (32) führt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand liegender
Abstreifglieder (53), die auf gegenüberliegenden Seiten der Bewegungsbahn des Trennorgans (36)
liegen.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Krafteinrichtung
(100) ein Magnet (102) vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Trennorgans (36, 66) aus der
Bewegungsbahn der Blätter (12,14) und über das Abstreiforgan (33) hinaus unterstützt, und ein mit
dem Trennorgan (36) bewegbares magnetisches
Teil (40) vorgesehen und so angeordnet ist, daß es einer Zugkraft durch den Magneten (102)
unterliegt.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung
(112,114), die in Abhängigkeit von der Bewegung
der Blätter (12,14) betätigbar ist, um den Magneten (102) ein- bzw. auszuschalten, wobei
der Magnet ausgeschaltet wird, nachdem die Blätter (12,14) am Trennorgan (36) vorbeigelaufen
sind.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Spitze
(50) des Trennorgans (36) wesentlich kleiner als das Trennorgan (36) selbst ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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ID=27047360
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1966-08-25 DE DE1966D0050940 patent/DE1299656B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147242B (de) * | 1958-09-09 | 1963-04-18 | American Photocopy Equip Co | Vorrichtung zum Trennen von Bogen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK130405B (da) | 1975-02-17 |
BE685693A (de) | 1967-02-01 |
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FR1513289A (fr) | 1968-02-16 |
DK130405C (de) | 1975-09-01 |
GB1155389A (en) | 1969-06-18 |
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