DE1299363B - Vorrichtung zum Erzeugen und Fuehren von Partikeln hoher Energie, insbesondere von Positronen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen und Fuehren von Partikeln hoher Energie, insbesondere von PositronenInfo
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- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
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Description
Strahls auf das Target, bei der ein sehr starkes, sich io der Beschleunigerapertur
in Längsrichtung durch das Target hindurch und
über das Target hinaus erstreckendes homogenes
Magnetfeld vorgesehen ist, dessen Kraftlinien parallel
zur Strahlachse gerichtet sind und von dem die im
über das Target hinaus erstreckendes homogenes
Magnetfeld vorgesehen ist, dessen Kraftlinien parallel
zur Strahlachse gerichtet sind und von dem die im
und Zj- die Brennweite
der Linse bedeutet. Der Abstand vom Konverter oder vom Target zur Mittelebene des dünnen Linsenspaltes
wird für Positronen der gewünschten Energie gleich Zf gesetzt. Bei einem Aufnahmewinkel von
Target erzeugten Partikeln geführt werden, wobei ihnen 15 0,2 Steradians und einer Apertur von lern Radius
eine azimutale Kreisbewegung erteilt wird (Procee- ergibt sich zf = 4 cm. Bei einer Elektronen-Bombardings
of an international conference on instrumen- dierungsenergie von 65 MeV ergibt sich eine Positation
for high-energy physics, 1961, Berkeley, S. 316 tronenenergie bei optimaler Ausbeute von etwa
bis 319). 8 MeV, so daß entsprechend Gleichung (1) H0 = 32 Ki-Zur
Durchführung von Forschungsaufgaben auf 20 logauß sein muß, damit die Positronen die dünne
nuklearem Gebiet und im Gebiet der Elementar- Linse parallel zum Zutritt verlassen. Unter einem
teilchen werden Kollisionen von Hochenergiepar- Winkel Θ = ro/zf bei einer abseits liegenden Energie V1
tikeln verwendet. Beispielsweise können monoenerge- emittierte Positronen verlassen die dünne Linse mit
tische Photonen mit kontinuierlich variabler Energie,
die beispielsweise zur Prüfung des Kernphotoeffekts 25 R.
benutzt werden, durch die bei der Vereinigung von
Hochenergieelektronen mit dem positiv geladenen
Antiteilchen, dem Positron, als Vernichtungsstrahlung erzeugt werden. Es ist üblich, Hochenergieelektronen durch Beschleunigung von Elektronen 3o . . f. .. . w. A 4« 17 ergibt
die beispielsweise zur Prüfung des Kernphotoeffekts 25 R.
benutzt werden, durch die bei der Vereinigung von
Hochenergieelektronen mit dem positiv geladenen
Antiteilchen, dem Positron, als Vernichtungsstrahlung erzeugt werden. Es ist üblich, Hochenergieelektronen durch Beschleunigung von Elektronen 3o . . f. .. . w. A 4« 17 ergibt
zu erzeugen, beispielsweise in einem Linearbeschleuni- woraus slcft Iur Kleme '' V' »\fi ~*υΛν erg'bt<
ger. In ähnlicher Weise können energiereiche Posi- wenn Λ V = V0 — V1 in MeV, m0 die Ruhemasse und c
tronstrahlen dadurch erzeugt werden, daß ein Target die Lichtgeschwindigkeit ist. Bei einem solchen dünnen
hoher Ordnungszahl Z oder Konverter in einen Linsenaufbau ergibt sich für eine Divergenz von
segmentierten Linearbeschleuniger gebracht werden, 35 +1 Milliradians und einer Positronenabgabe von
das Target mit einem Elektronenstrahl vom ersten 358 MeV ein Pr = 0,7 moc. Für Aufnahme von 0,2 Ste-Teil
des Beschleunigers bombardiert wird, um einen
Teilchenschauer vom Target zu erzeugen, und die
Positronen vom Schauer im zweiten Teil des Beschleunigers beschleunigt werden.
Teilchenschauer vom Target zu erzeugen, und die
Positronen vom Schauer im zweiten Teil des Beschleunigers beschleunigt werden.
einem Verhältnis Radialmoment Pr zum Axialmoment
3- L Ki(I+ Ki) J'
radians ergibt sich dann
θ = 1/4 und Δ F~ 0,7 MeV .
Daraus ergibt sich, daß die Verwendung einer
Der Teilchenschauer enthält Elektronen und Posi- dünnen Linse Begrenzungen mit sich bringt, wenn
tronen, die vom Target in breiter Winkelverteilung sie in einem Hochenergie-Linearbeschleuniger ver-
und in einem breiten Energieband ausgestoßen werden. wendet wird, weil es schwierig ist, ein ausreichend
Wenn die Phase des hochfrequenten Beschleunigungs- starkes Magnetfeld zu erzeugen, mit dem die Posi-
feldes im zweiten Teil des Beschleunigers richtig ein- 45 tronen optimaler Emissionsenergie fokussiert werden
geregelt ist, werden in diesem Teil des Beschleunigers können, und weil nur eine begrenzte Energiebreite
nur die Positronen beschleunigt, und das Problem vom Konverter unter großen Winkeln aufgenommen
liegt dann darin, die Positronen in einem gewünschten wird.
Energieband auszuwählen und zu führen, die in der Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es nicht möggleichen
Beschleunigerstruktur beschleunigt werden 50 Hch, eine lange Beschleunigungseinrichtung anzukönnen,
schließen, mit der die Energie der erzeugten Partikeln Bei einem Target hoher Ordnungszahl und opti- erhöht werden kann, wie es Aufgabe der Erfindung
maler Dicke, das mit beschleunigten Elektronen ist. Bei der bekannten Vorrichtung konvergieren die
bombardiert wird, hat die Positronabgabe pro MeV Wege der Partikeln sehr stark, so daß eine Beschleuni-
und Raumwinkeleinheit (sterad.) ein breites Maximum 55 gung in axialer Richtung praktisch nicht möglich ist.
bei etwa ein Achtel der Energie der auftreffenden Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum
Elektronen, wie in F i g. 5 der Zeichnung dargestellt Erzeugen von Partikeln geschaffen werden, mit der
ist. Die Positronenausbeute pro Kilowatt auftreffender ein maximaler Positronenstrom bei einer gegebenen
Strahlleistung steigt merklich mit der Elektronen- Ausgangsemittanz und einer gegebenen maximalen
energie im Bereich von 10 bis 60 MeV und bleibt 60 Ausgangsenergiebreite erzielt werden kann und bei
oberhalb 60 MeV relativ konstant, wie in F i g. 6 der praktisch verwirklichbare Magnetfelder verwendet
erkennbar ist. werden.
Es ist bekanntgeworden, die Positronen, die Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird die eingangs
schauerartig von einem mit Elektronen bombardier- bezeichnete Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch
ten Target austreten, durch Verwendung einer dünnen f>s verbessert, daß das axial gerichtete Magnetfeld so
magnetischen Linse einzufangen, die hinter dem Auf- lang ist, daß die erzeugten Partikeln im gewünschten
fänger angeordnet ist, um einen bestimmten Winkel Energieband auf ihrem Weg in diesem Magnetfeld
erzeugter Positronen in die folgenden Beschleuniger- sich in azimutaler Richtung um einen mittleren Winkel
von 180° bewegen und daß an das axial gerichtete Magnetfeld anschließend ein kurzer Ubergangsbereich
vorgesehen ist, in dem ein radial nach außen gerichtetes Magnetfeld vorhanden ist, und daß sich daran ein
langer Bereich mit geringerer Magnetfeldstärke anschließt, in dem das Magnetfeld wieder axial gerichtet
ist und der eine Beschleunigungseinrichtung für die erzeugten Partikeln enthält.
Zweckmäßigerweise ist die Beschleunigungseinrichtung ein Wanderwellen-Linearbeschleuniger, und
gemäß einer speziellen Ausbildung der Erfindung erfolgt der übergang vom homogenen, axial gerichteten
Magnetfeld zum radial gerichteten diskontinuierlich, um die Wirkung auf die erzeugten Partikeln
günstig zu gestalten.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 eine verkürzte schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen und Führen von Partikeln,
F i g. 2 einen Schnitt durch den in F i g. 1 mit 2-2 umgrenzten Teil der Vorrichtung,
F i g. 3 eine schematische Ansicht der Konverteranordnung zur Veranschaulichung der schraubenförmigen
Wege der Partikeln unterschiedlicher Energie projiziert auf eine einzige Ebene quer zur Achse,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der von den Partikeln unterschiedlicher Energie in Längsrichtung
des Partikelkonverters zurückgelegten Wege, projiziert auf eine Ebene parallel zur Achse,
F i g. 5 die Abhängigkeit der Positronenzahl pro MeV mal Steradians von der Elektronenenergie, die
auf den Auffängerkonverter auftrifft,
F i g. 6 den Positronenstrom in Mikroampere pro
MeV Steradians pro Kilowatt Elektronenleistung in Abhängigkeit von der auftreffenden Elektronenenergie,
F i g. 7 den Aufnahmewinkel in Abhängigkeit von
der Positronenenergie,
F i g. 8 die totale Aufnahme in Abhängigkeit vom schwächeren Magnetfeld H1.
In F i g. 1 ist ein Partikelgenerator 10 zur Erzeugung von energiereichen Positronen dargestellt, der
aus einer Elektronenquelle, die schematisch bei 11 dargestellt ist, beispielsweise einer Kathode zur Erzeugung
eines pulsierenden Elektronenstrahls besteht. Der Elektronenstrahl wird auf eine relativistische
Geschwindigkeit in einem Partikelbeschleuniger beschleunigt, beispielsweise in einer Anzahl Linearbeschleunigersektionen
12, etwa typische scheibenbelastete Hohlleiter, in denen eine hochfrequente Welle von einer HF-Quelle, beispielsweise einem
nicht dargestellten Klystron, die über einen Hohlleiter 14 in den Beschleuniger eingekoppelt wird,
Energie an die Elektronen abgibt, um diese zu beschleunigen. Am Ende jeder Beschleunigersektion
wird restliche HF-Energie über einen Ausgangshohlleiter 15 an eine Belastung 16 abgeführt. Die beschleunigten
Elektronen laufen durch eine Schalteranordnung 17, in der die Elektronen zur Verwendung
in anderen Experimenten verteilt oder unmittelbar durchgelassen werden können, und zwar durch
ein Paar vierpoliger Fokussiermagnete 18 in die Konverteranordnung 19, die später näher beschrieben
wird.
In der Konverteranordnung 19 werden die Elektroncn
auf ein Target hoher Ordnungszahl Z gerichtet, um einen Schauer von Positronen zu erzeugen,
die dann in einer anschließenden BeschleunigerSektion 21 beschleunigt werden, beispielsweise einem
üblichen scheibenbelasteten Beschleunigungshohlleiter. Energie zur Beschleunigung der Positronen
wird von einer HF-Quelle, beispielsweise einem nicht dargestellten Klystron, über den Eingangshohlleiter 23 in die Beschleunigersektion 21 eingekoppelt.
Restliche HF-Energie, die in der Beschleunigersektion 21 nicht absorbiert wird, wird über
den Ausgangshohlleiter 24 an eine Belastung 25 ausgekoppelt. Typischerweise wird eine Anzahl Beschleunigersektionen
21 verwendet, ehe die beschleunigten Positronen durch ein Ausgangsfenster bei 26
zur weiteren Verwendung abgezogen werden.
Die Konverteranordnung 19 enthält ein gespaltenes Solenoid 31, mit dem ein starkes, sich in Längsrichtung
erstreckendes Magnetfeld zum Einfangen von Positronen gebildet wird, die in einem Target 32
erzeugt werden, das im Mittelspalt 33 in der Spule 31 angeordnet ist. Um eine Zerstörung des Targets 32
durch den energiereichen Elektronenstrahl zu vermeiden, hat das Target die Form eines gekühlten,
sich bewegenden Ringes, beispielsweise aus Wolfram, in der Dicke einer Strahlungslänge, der von einem
Betätigungsarm 34 gehalten und mit einer Wasserkühlrohre am Umfang gekühlt wird. Der Betätigungsarm
34 wird durch eine Vakuumdichtung von einer Dreheinrichtung gesteuert, die allgemein bei 35 angedeutet
ist, um das ringförmige Target 32 so zu bewegen, daß der auftreffende Elektronenstrahl einen
Kreis um das Target beschreibt. Die Rotationsanordnung 35 bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung
und wird deshalb nicht näher erläutert.
Das Solenoid 31 ist mit Eingangs- und Ausgangs-Feldumkehrplatten 36 und 37, beispielsweise aus
Eisen, versehen sowie mit Eingangs- und Ausgangspolschuhen 38 bzw. 39, die mit öffnungen für die
Elektronen bzw. Positronen versehen sind und die ein gleichförmiges kräftiges Magnetfeld durch das
Target 32 erzeugen, das in der Achse des Solenoids 31 angeordnet ist.
Der Eingangspolschuh 38 ist an einen Kollimator 41 gekoppelt, der den nicht fokussierten Teil
des beschleunigten Elektronenstrahls aufnimmt, wenn der Elektronenstrahl auf einen Fleck minimaler
Größe auf dem Target 32 mit Hilfe der vierpoligen Magneten 18 fokussiert wird. Die vierpoligen Magneten
18 sind gegeneinander um 90° versetzt, um den Elektronenstrahl auf das Target 32 zu fokussieren.
Der Ausgangspolschuh 39 des Solenoids 31 ist an die Beschleunigersektion 21 gekoppelt, und ein
wassergekühlter Partikelabsorber 42, beispielsweise aus Wolfram, ist zwischen dem Target 32 und der
Beschleunigersektion 21 angeordnet, um Röntgenstrahlen, Elektronen und Positronen zu absorbieren,
die außerhalb des gewählten maximalen Raumwinkels emittiert werden.
Der Ausgangspolschuh 39 umfaßt den Partikelabsorber 42 eng, um die Richtung der Magnetfeldlinien
des Solenoids 31 abrupt von sich in Längsrichtung axial erstreckenden Linien auf sich in radialer
Richtung erstreckende Linien umzuwandeln, um das Azimutalmoment der Positronen am Ende des
Solenoids in ein Axialmoment umzuwandeln. Ein Beschleunigungs-Hohlleiter-Magnet 43, der ein schwächeres
Feld liefert, als das Feld des Solenoids 31 ist, umgibt die Beschleunigersektion 21 und reicht bis
zum Eingangshohlleiter 23. Eine Hilfsspule 44 ist zwischen dem Solenoid 31 und dem Beschleuniger-
Eingangshohlleiter 23 angeordnet, um das Feld des Beschleunigermagneten 43 effektiv bis zum Polschuh
39 des Solenoids 31 auszudehnen. Die Beschleunigungsleiter und die Vorrichtung zur Begrenzung
der Partikelstrahlwege werden in üblicher Weise durch nicht dargestellte Vakuumpumpen evakuiert.
In F i g. 3 sind, projiziert in eine Ebene quer zur Achse des Solenoids 31, die schraubenförmigen Wege
dargestellt, die Positronen verschiedener Energie zurücklegen, die im Target 32 erzeugt werden. Weil
die auf der Beschleunigerachse unter einem Winkel zu dieser emittierten Positronen Kraftlinien des
Solenoid-Magnetfeldes kreuzen, wird ihnen ein Rotationsmoment erteilt, so daß sie schraubenförmige
Wege in Längsrichtung des Solenoids 31 zurücklegen, wobei die Schraubenachse parallel zur Beschleunigerachse
ist. An der Emissionsstelle ist das Radialmoment des Positrons ein Maximum und das Azimutalmoment ist Null. Nachdem das Positron
eine Zyklotron-Halbperiode entsprechend einer Rotation um 180° des Schraubenlinienzyklus durchlaufen
hat, haben Positronen der gewünschten Synchronenergie, beispielsweise 10 MeV, wie in F i g. 3 dargestellt,
ihre äußerste Radiallage erreicht, wo das Radialmoment Null und das Azimutalmoment ein
Maximum und gleich dem Radialmoment bei der Emission ist.
Das Solenoid 31 ist so ausgelegt, daß das Ende des Magnetfeldes bei dieser Zyklotron-Halbperiode
erreicht ist, d. h. nachdem die Positronen der gewünschten synchronen Energie ein Radialmoment
Null haben, so daß das Azimutalmoment der Positronen in ein Axialmoment umgewandelt wird, wenn
diese Positronen durch das radiale Magnetfeld am Ausgangsende des Solenoids 31 hindurchlaufen. Positronen
höherer und niederer Energiestufen, jedoch mit gleichem anfänglichem Radialmoment, beispielsweise
Positronen mit Energien von 7,5 und 13,3 MeV, haben eine geringere oder stärkere Rotation durchgemacht.
Das Radialmoment dieser Partikeln bleibt unbeeinflußt, wenn sie das Magnetfeld des Solenoids
verlassen, ihr Azimutalmoment wird jedoch in ein Axialmoment umgewandelt.
Der Strom f+ aus Positronen um 10 MeV, der
in einem Konverter richtiger Länge erzeugt wird, beträgt:
worin i+ Spitzen-Positronstrom, der zur Beschleunigung
aufgenommen wird, in Mikroampere, k der Koeffizient aus F i g. 5 (k ~ 1 bei 30, 1,2 bei 40, 1,5
bei 60 MeV und höher), J V die Energiebreite, innerhalb derer eine Beschleunigung erfolgt, in MeV
und P die Spitzen-Elektronenleistung am Konverter in MW bedeutet.
Ein Aufnahmeraumwinkel von 0,2 Steradians mit einer Apertur von 1 cm Radius erfordert eine axiale
Länge des Solenoids von 6,2 cm vom Target bis zum Halbzyklus der Schraubenlinie. Das Radialmoment
Pr von Positronen abseits liegender Energie, die ein Solenoid ohne Beschleunigung verlassen,
beträgt:
Der Aufnahmeraumwinkel U0 steht mit dem Apertur-Radius
r0, der gewählten Gesamt-Positronenenergie
VT und dem Magnetfeld des Solenoids H1 wie
folgt in Beziehung:
Sl0=^n
10~8 rl
2 .
Beispielsweise ergibt sich für r0 = 1 cm, F7- = 8,5 MeV
ίο und Q0 = 0,2 Steradians ein Wert von H1
= 14 300 Gauß.
Ein Vergleich der Gleichungen (1) und (2) mit den Gleichungen (4) und (5) zeigt, daß für gleichen
Raumwinkel und gleiches Radialmoment das System mit einem kurzen Solenoidmagnetfeld, das den Targetkonverter
umgibt, die doppelte Energiebreite aufgenommen wird wie beim System mit dünnen Linsen,
das oben beschrieben worden ist, und daß ein praktisch leichter erzielbares Magnetfeld benötigt wird.
Wird eine Beschleunigung mit konstantem Gradienten hinter dem Solenoid angenommen und keine Beschleunigung
im Solenoid, ändert ein Positron, das das Solenoid mit der Energie V0 und unter einem
radialen Winkel Θ verläßt, das über die Länge L
auf eine Endenergie Vf beschleunigt wird, seine radiale
Entfernung von der Achse um
Beispielsweise ergibt sich für L = 4000 cm,
Vf = 358 MeV und V0 = 8 MeV Für Lrel = 348 cm.
Für Ar — 2cm, d.h. beim Kreuzen der Apertur,
ergibt sich θ = 0,0057 und Pr = 0,0057 · 16,5
=. 0,095 m,c. Dadurch wird Δ V für 0,2 Steradians
auf 0,19 MeV begrenzt. Wenn ein solcher Beschleuniger auf niedrigere Energie abgestimmt wird, werden
das übertragene Radialmoment und die Energiespreizung herabgesetzt. Beispielsweise ergibt sich
für Vf = 100 MeV, Pr = 0,038 W0C und Δ V = 0,076 MeV
für 0,2 Steradians.
Es wird dafür gesorgt, daß die Positronen durch das Feld des Beschleunigermagneten 43 während
ihrer Beschleunigung laufen, nachdem sie einen Halbzyklus einer Schraubenlinie im kurzen, starken SoIenoidfeld
31 am Targetkonverter 32 beschrieben haben, um eine größere Energiebreite zu übertragen und zu
erreichen, daß diese übertragene Energiebreite unabhängig von der Abstimmung des Beschleunigers
über den vollen Ausgangsenergiebereich ist. Die Stärke des Feldes des Beschleunigermagneten
43 wird so gewählt, daß es dem nutzbaren Radialmoment PTo am Beschleunigerausgang 26 angepaßt
ist. Aus dieser Bedingung ergibt, sich für das Magnetfeld
H2 des schwächeren Beschleunigermagneten 43:
worin die | Ar = | <->Kel, | |
30 | relativistische | Länge ist: | |
KeI = - | 111I0 1 | ||
λ/ | |||
35 | f J | ||
V0 |
Pr = θ P. cos ( ~ -J^
K-) W
= 2(PJm0C) = 2 ro(e/moc)
r0 \mQcJ'
in Einheiten von moc.
Beispielsweise ergibt sich für einen Aperturradius
Claims (3)
- 7 8r0 = 1 cm und Pr = 0,7 Hi0C1 entsprechend eine Di- Für einen bestimmten maximalen Raumwinkelvergenz von ± 1 Milliradians bei 358 MeV für vom Konverter und eine bestimmte Aufnahme imH2 = 24(X) Gauß. Phasenraum am Ausgang des Beschleunigers zeigenPositronen mit abseits liegender Energie, die in F i g. 7 und 8, daß die Gesamtaufnahme in MeVder Achse emittiert werden, beschreiben Wendeln 5 Steradians etwa umgekehrt proportional zum Apertur-mit kleinerem Durchmesser im kräftigen Feld des radius und relativ unabhängig von der gewähltenSolenoids 31 als im schwächeren Feld des Magne- Positronenenergie im Konverter ist. Um also einenten 43, weil sie ihr Radialmoment beim übergang maximalen Gesamt-Positronenstrom zu erhalten, wirdvom starkem zum schwachen Magnetfeld behalten. der Aperturradius sehr klein gewählt, indem das Be-Der aufgenommene Raumwinkel verringert sich also io Schleunigermagnetfeld maximal gewählt wird, jedochfür Positronen abseits liegender Energie entsprechend begrenzt durch wirtschaftliche Erwägungen, und dasder folgenden Gleichung: Solenoidfeld wird so eingestellt, daß eine Schrauben-(> /V/V\2 linienrotation von 180° für die Positronenenergie-"— = (—--—) (9) am Konverter erzeugt wird, die einer maximalenL\> \ ί.'2/c'i / I5 Ausbeute pro MeV Steradians entspricht./, \2 = /μ \2 / y. \ / i/ \ Ks soll noch ein Zahlenbeispiel eines belriebs-( / ^ (~H/ cos2 (T v) + s'"2 ( ^ r)' *'°' ruhigen Partikelgenerators gegeben werden:Ausgangsemittanz bei 358 MeV K)"3 Radians cmwonn Aperturradius r„ 1 cmV1 = gewählte Gesamtenergie der Positronen 20 Radialmoment auf der Achse P,n 0,7 In0C maximal(180 der Wendel in Zi1), Phasenraumbereich 0,7 .τ n^cV — Gesamtenergie der Positronen anderer Gewählte Posilronen-Emissions-Energiewerte, energie V0 8 MeV/Z1 = kurzes, sehr starkes Magnetfeld im Sole- Aufnahmeraumwinkel Ll0 0,2 Steradiansnoid 31, 25 Magnetfeld H1 des Solenoids ... 14,3 kGH2 = langes, schwächeres Magnetfeld im Magne- Magnetfeld H2 im Beschleuniger 2,4 kGten 43, Aufnahme 12 W 0,4 MeVo, = Wendelradius in H1, Steradianso2 = Wendelradius in Zi2 Elektronenstrahl am Konverter 418 Milliampere,bedeutet. 3° p . _, ., M v 65 McVAm Ende des Beschleunigermagneten 43 verlassen Positronen pro Elektron pro MeVin der Achse erzeugte Positronen das Magnetfeld c ?terad'dn!» · ,7....... . , ," . μ 11 1 · η j· ι Spilzen-Positronenstrom 1,6 Milliamperemit einem Azimutalmoment Null und einem Radial- A.tt. n .. . . . l... -U.-U 1 ·„ . ju Mittlerer Positronenstrom beimoment, das das nicht überschreitet, was sie durch 35 ■„den übergang vom starken Feld des Solenoids 31 TXzum schwächeren Feld des Magneten 43 auf Grund äTmp^n^To SeiSulc ... 1,3 Mikroder abseits liegenden Energie mitgenommen haben. ' ' -imnere
Das Ausgangsradialmoment ändert sich vom Maximalwert von Pr (das Radialmoment für Apertur- 40 Die Erfindung ist in Verbindung mit der Erzeugung radius r„ und Einheiten von moc) auf der Achse bis von Positronen mit beschleunigten Elektronen beNull am Strahlumfang r„, und der Bereich A„ im schrieben worden; die Vorrichtung kann jedoch auch Phasenraum wird durch einen Kreis der Fläche nach entsprechender Abänderung zur Erzeugung .τ)·() · Prx definiert. anderer Partikeln verwendet werden. BeispielsweiseWeil Pr = AJ(^r0), ergibt sich aus Gleichung (8) .\s können beschleunigte Elektronen oder Protonen// — 108S A ' 2 mi dazu verwendet werden, ein Target zu bombardieren,2~ p!'"' ' um Mesonen zu erzeugen, die dann auf die gewünschteDer Strahl vom Beschleuniger muß in einer Aus- Energie beschleunigt werden können,
strahlung enthalten sein, die durch die magnetischeEinrichtung oder das Magnetsystem definiert ist, 50 Patentansprüche:in die der Strahl injiziert wird. Bei einer gegebenen 1. Vorrichtung zum Erzeugen und FührenAusgangsenergie ist also der Bereich A1, im Phasen- von Partikeln hoher Energie, insbesondere vonraum definiert. Der brauchbare maximale Raum- Positronen, mit einer Einrichtung zur Erzeugungwinkel Li0 vom Konverter ist durch Fokusaberratio- eines Strahls aus geladenen Partikeln, insbesonderenen, Phasenspreizung zwischen Bahnkurven und Ab- 55 aus Elektronen, einer Beschleunigungseinrichtung,fall der Positronenintensität bei großen Winkeln mit der die Strahlpartikeln auf relativistische Ge-von der Achse begrenzt. Wenn A1, und 12() festgelegt schwindigkeiten beschleunigt werden, einem Targetsind, müssen die Positronen-Emissionsenergie V1- und aus einem Werkstoff mit hoher Ordnungszahlder Aperturradius r0 so gewählt werden, daß die und einer Einrichtung zur Ausrichtung des Strahlsgesamte Aufnahme 12 1 V des abgestuften Magnet- f>o auf das Target, bei der ein sehr starkes, sich infeldsystems maximal wird. Durch die Wahl von r0 Längsrichtung durch das Target hindurch undist H2 durch die Gleichung (10) festgelegt; die Wahl über das Target hinaus erstreckendes homogenesvon r0 und VT bestimmt über Gleichung (5) den Magnetfeld vorgesehen ist, dessen KraftlinienWert für //,. F i g. 7 zeigt Kurven von ü in Abhängig- parallel zur Sirahlachse gerichtet sind und vonkeit von der Positronenenergie V gemäß Gleichung (9). 05 dem die im Target erzeugten Partikeln geführt wer-F" i g. 8 zeigt die gesamte Aufnahme 12 1 V in MeV den, wobei ihnen eine azimutale KreisbewegungSteradians in Abhängigkeit vom schwächeren Ma- erteilt wird, dadurch gekennzeichnet,gnetfeld H1. daß das axial gerichtete Magnetfeld so lang ist, daßdie erzeugten Partikeln im gewünschten Energieband auf ihrem Weg in diesem Magnetfeld sich in azimutaler Richtung um einen mittleren Winkel von 180° bewegen, und daß an das axial gerichtete Magnetfeld anschließend ein kurzer Übergangsbereich vorgesehen ist, in dem ein radial nach außen gerichtetes Magnetfeld vorhanden ist, und daß sich daran ein langer Bereich mit geringerer Magnetfeldstärke anschließt, in dem das Magnetfeld wieder axial gerichtet ist und der eine Be-schleunigungseinrichtung für die erzeugten Partikeln enthält. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungseinrichtung ein Wanderwellen-Linearbeschleuniger Lsi.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom homogenen, axial gerichteten Magnetfeld zum radial gerichteten Magnetfeld diskontinuierlich erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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