DE1298748B - Thermostat mit Dehnstoff - Google Patents

Thermostat mit Dehnstoff

Info

Publication number
DE1298748B
DE1298748B DE1963V0024381 DEV0024381A DE1298748B DE 1298748 B DE1298748 B DE 1298748B DE 1963V0024381 DE1963V0024381 DE 1963V0024381 DE V0024381 A DEV0024381 A DE V0024381A DE 1298748 B DE1298748 B DE 1298748B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
plug
thermostat
guide bushing
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963V0024381
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VERNET SERGIUS
Original Assignee
VERNET SERGIUS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VERNET SERGIUS filed Critical VERNET SERGIUS
Publication of DE1298748B publication Critical patent/DE1298748B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/36Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a fluid with or without vaporisation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable
    • G01K5/44Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable the body being a cylinder and piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermostaten mit einem Gehäuse, welches eine sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnende Füllung enthält und von einem Stopfen aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist, der bei Temperaturerhöhung von der sich ausdehnenden Füllung deformiert wird und dabei einen Kolben zur Betätigung von Steuerorganen nach außen drückt, der in einer in das Gehäuse eingesetzten und dieses verschließenden Führungsbüchse gleitet, die mit einer Dichtungfläche einen Kragen des elastischen Stopfens gegen eine Dichtungsfläche an dem Gehäuse drückt und die einen nach innen gerichteten den Kolben ringförmig umgebenden Zapfen besitzt.
  • Solche Thermostate sind im allgemeinen Gebrauch, um eine große Anzahl von Vorrichtungen in Abhängigkeit von Temperaturänderungen zu steuern.
  • Bisher ließ die Lebensdauer solcher Thermostate zu wünschen übrig. Zwei Gründe sind für die kurze Lebensdauer der bisherigen Thermostate maßgebend.
  • In erster Linie kann durch ungenügende Abdichtung die ausdehnungsfähige Füllung bei fortgesetztem Gebrauch des Thermostaten aus dem Gehäuse nach außen sickern. In zweiter Linie - und das ist besonders wichtig - kommt es vor, daß sich unter Druck stehendes Wasser, in dem sich der Thermostat befindet, einen Weg in das Thermostatgehäuse bahnt und zu der ausdehnungsfähigen Füllung gelangt. Der Zutritt von Wasser zu dieser Füllung kann die Arbeitseigenschaften des Thermostaten beträchtlich verändern und auf die Dauer sogar das Arbeiten des Thermostaten überhaupt verhindern.
  • Der Erfinder hat erkannt, daß das Nachlassen der Abdichtung im allgemeinen durch die Bewegung des Kolbens in Beziehung auf das Gehäuse verursacht wird. Wenn sich der Kolben nach außen bewegt, so hat der umgebende elastische Stopfen nicht den genügenden Platz, um nachzufolgen. Der elastische Werkstoff wird mit großer Kraft gegen die Führung des Kolbens gedrückt. Bewegt sich der Kolben in bezug auf das Thermostatgehäuse wieder zurück, so drückt der Kolben mit seiner Oberfläche gegen den elastischen Stopfen, um letzteren in seine normale Ruhelage zurückzuführen. Dabei kann durch die zwischen den verschiedenen Thermostatteilen befindlichen Zwischenräume Wasser eindringen, besonders da, wo Metallteile miteinander in Berührung stehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Thermostaten eine gute und dauerhafte Abdichtung des Thermostatgehäuses bei kleinem Gehäusedurchmesser zu erreichen. Die Erfindung geht von einem bekannten Thermostaten der eingangs genannten Art aus und besteht darin, daß der Kragen des Stopfens im Ringraum zwischen dem Zapfen und der Innenwandung des Gehäuses in radialer Richtung zusammengedrückt und in axialer Richtung durch seinen Eingriff in eine Ringnut festgehalten ist, die sich am äußeren Ende der zylindrischen Mantelfläche des Zapfens befindet.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung erweitert sich die Führungsbuchse, von der Ringnut ausgehend, konisch nach außen, so daß der oberste Kragenteil des elastischen Werkstoffes zwischen der konischen Mantelfläche der Führungsbuchse und der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses geklemmt und verkeilt ist.
  • Weitere Merkmale zur zweckmäßigen Ausgestaltung und Herstellung des erfindungsgemäßen Thermostaten sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Thermostaten dargestellt.
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen senkrechte Längsschnitte durch den Thermostaten in aufeinanderfolgenden Phasen seiner Montage; F i g. 4 zeigt im gleichen Schnitt einen fertig montierten Thermostaten; Fig. 5 und 6 zeigen im senkrechten Mittelschnitt andere Ausführungsbeispiele des Thermostaten; Fig. 7 zeigt im senkrechten Schnitt eine andere Ausführungsform in Gestalt einer Büchse; bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 ist eine Führung verwendet, die aus einem wasserdurchlässigen Werkstoff besteht.
  • In F i g. 4 ist ein zylindrisches Gehäuse dargestellt, welches aus einem Metall oder einem sonst geeigneten Werkstoff besteht, der widerstandsfähig und wärmeleitend ist. Das Gehäuse 10 besitzt an einem Ende, vorzugsweise unten, einen einwärts gebogenen Flansch 11, der eine mit 12 bezeichnete Öffnung umgibt. Auf dem Flansch 11 ist eine Metallscheibe 13 abgestützt, die ihrerseits eine elastische Dichtung 14 trägt. Das GehäuselO könnte auch mit einem Boden aus einem Stück bestehen, so daß die Scheibe 13 und die Dichtung 14 nicht notwendig sind.
  • Im Innern des Gehäuses 10 befindet sich eine an sich bekannte ausdehnungsfähige Füllung 15, die in der Hauptsache aus einem Wachs besteht. Das Wachs könnte auch mit einem metallischen Pulver vermischt sein. Die Füllung dehnt sich aus, sobald ihre Temperatur einen vorher festgelegten Punkt überschreitet.
  • In den oberen Teil des Gehäuses ist eine Führungsbuchse 17 für den Kolben 16 eingesetzt, die in ihrer richtigen Lage durch einen ringförmigen, nach innen umgebogenen Flansch 18 gehalten ist.
  • Die aus festem Werkstoff bestehende Führungsbuchse 17 besitzt eine im wesentlichen senkrechte Mantelfläche 20, deren Durchmesser, von der Stirnfläche 19 ausgehend, nach unten etwas abnimmt. Die Führungsbuchse 17 geht nach unten in einen Zapfen 21 mit kleinerem Durchmesser über. Die Führungsbuchse 17, 21 besitzt eine zentrale Bohrung 23 zur Führung des Kolbens 16. Ein elastischer Stopfen 24 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff erstreckt sich durch das Innere des Gehäuses 10 nach unten.
  • Der Stopfen 24 geht oben in einen kreisförmigen Kragen 25 über, der zwischen der inneren Wandung 26 des Gehäuses 10 und der äußeren Wandung27 des Zapfens 21 liegt. Am oberen Ende des Zapfens 21 liegt eine an ihrer Grundfläche abgerundete Ringnut 28 der Führungsbuchse 17. In diese Nut 28 greift ein nach innen vorspringender Rand 29 am oberen Ende des Kragens 25 ein. Schließlich greift ein dünnwandiger Teil 25 a des Stopfens 24 in den konischen Zwischenraum zwischen der Seitenwandung 20 der Führungsbuchse 17 und der inneren Wandung 26 des Gehäuses 10 ein, so daß auch an dieser Stelle ein dichter Abschluß zwischen dem Gehäuse 10 und der Führungsbuchse 17 erreicht ist. In einer zentralen Bohrung 30 des Stopfens 24 liegt der Kolben 16. Der Kolben 16 hat in bekannter Weise eine Zylinderform, an welche sich unten eine konische Spitze 31 anschließt. Wenn die Temperatur der Füllung 15 steigt, bis zu einem im voraus festgelegten Punkt, dann dehnt sich die Füllung 15 aus, was von unten einen Druck auf den Stopfen 24 und gleichzeitig einen Druck oder eine Quetschung auf die Seitenflächen des Stopfens zur Folge hat. Der auf den Stopfen 24 wirkende Druck hat zur Folge; daß sich der Kolben 26 in seiner Bohrung 23 nach oben bewegt und aus der Führungsbuchse 17 teilweise austritt. Zur Rückführung des Kolbens 16 in die in F i g. 4 dargestellte Stellung bei der Abkühlung der Füllung 15 sind die verschiedensten Vorrichtungen bekannt; im einfachsten Fall kann es sich dabei um eine Druckfeder handeln, die auf die freie Stirnfläche oder auf einen mit dem Kolben 16 versehenen Bund einwirkt. Solche bekannten Vorrichtungen sind nachstehend weder beschrieben noch dargestellt. Die Zurückbewegung des Kolbens 16 hat durch die auftretende Reibung eine Zugbeanspruchung des Stopfens 24 nach unten in das Innere des Gehäuses 10 zur Folge, und solche fortgesetzten Beanspruchungen können nach Ablauf einer gewissen Zeit eine Änderung der Abdichtung des Gehäuses zur Folge haben. Das kann so weit gehen, daß beispielsweise Wasser in das Innere des die Füllung 15 enthaltenden Gehäuses 10 eindringt, wenn der ganze Thermostat von Wasser umgeben ist.
  • Durch den Eingriff des Randes 29 in die Ringnut 28 der Führungsbuchse 13 ist der Stopfen in der Lage, den nach unten gerichteten Zugbeanspruchungen wirkungsvoll zu widerstehen. Es sei noch als wichtig bemerkt, daß der Kragen 25 des Stopfens 24 zusammengepreßt zwischen den anliegenden Flächen des Gehäuses und des Zapfens 21 festgehalten ist.
  • Der oberste dünnwandige Teil 25 a des Stopfens 24 ist mit seiner dünnen Wandung eng zwischen die Führungswandung 20 und die Innenwandung des Gehäuses eingekeilt. Eine derartige Zusammendrückung und ein derartiges Einkeilen werden durch die Montage der verschiedenen Bestandteile des Thermostaten erreicht. Diese Montage ist deutlich aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich. Man ersieht aus F i g. 1, daß die Führungsbuchse 17, der Kolben 16 und der Stopfen 24 vorher zu einer baulichen Einheit zusammengebaut sind. Der vorerwähnte dünnwandige Teil 25a ist in Fig. 1 mit 32 bezeichnet und erstreckt sich als dünnwandiger Flansch in der Höhe des Randes 29 nach außen. Bevor eine Einschnürung oder Verengung stattfindet, hat der Stopfen 24 etwa in der Höhe des Kragens 25 einen Außendurchmesser, der ein wenig größer als der Innendurchmesser des Gehäuses 10 ist. Daraus ergibt sich, daß der Kragen 25 bei der unter Kraft erfolgenden Einführung der Führungsbuchse und des Stopfens in das Gehäuse derart zusammengedrückt wird, daß sich eine gute Abdichtung zwischen der Führungsbuchse und dem Gehäuse 10 ergibt.
  • Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der dünnwandige Flansch 32 bei der Einführung der Führungsbuchse 17 und des Stopfens 24 in das Gehäuse 10 nach oben gebogen wird. Dabei wird zuletzt der äußere Rand des Flansches 32 abgeklemmt oder abgeschnitten, wenn die entsprechende Kante der Führungsbuchse 17 auf die innere Randkante des Gehäuses 10 trifft. Der eingekeilte Teil 25 a des Flansches 32 sorgt für einen weiteren, absolut dichten Abschluß des Gehäuses an dieser Stelle. Hat die Führungsbuchse 17 ihre richtige Lage im Innern des Gehäuses 10 eingenommen, dann wird der Gehäuserand 18 bis zur Auflage auf der Führungsbuchse 17 nach innen umgelegt oder umgebördelt.
  • Aus Fig. 3 ist eine kleine Abänderung des Thermostaten ersichtlich. Die Führungsbuchse 17 besitzt einen im Durchmesser größeren Kopf 17 a, für dessen Auflage am oberen Ende des Gehäuses 10 eine Schulter 10 a ausgebildet ist. Bei der Montage dieser Ausführungsform wird die Führungsbuchse einfach in das Gehäuse eingedrückt, bis der Kopf 17 a auf der Schulter 10 a aufruht, worauf wieder der obere Gehäuserand auf die Stirnfläche 19 der Führungsbuchse 17 umgebogen wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besitzt der nach unten gerichtete Zapfen 21 der Führungsbuchse 17 unten eine kreisförmige Vertiefung 33, die sich in der unteren Stirnfläche 34 konzentrisch zur Bohrung 23 befindet. Der Stopfen 24 bildet einen nach oben gerichteten Ring 35 für den Eingriff in die Vertiefung 33. Der äußere Durchmesser des Ringes 35 ist etwas größer als der innere Durchmesser der Vertiefung 33, so daß der Ring 35 etwas zusammengepreßt wird, wenn der Kolbens 16 in die Führungsbuchse 17 und den Stopfen 24 eingeführt wird. Diese Ausführungsform der Erfindung ist vorzugsweise geeignet, beträchtliche Temperaturänderungen auszuhalten. Da der Kragen 25 und der Ring 35 im Zustand der Zusammendrückung gehalten sind, so hat eine Ausdehnung des Stopfengummis bei Temperaturerhöhung keine andere Wirkung, als die Abdichtung des Gehäuses zu erhöhen. Im anderen Fall, wenn der Thermostat starker Kälte ausgesetzt ist, haben die Dichtungsmittel normalerweise die Neigung, sich von den äußeren Wandungen des Gehäuses zu trennen und sich um den Kolben 16 zusammenzuziehen.
  • Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die Zusammenziehung nur die Wirkung, die Abdichtung zwischen den Punkten A und B beim Zapfen 21 zu erhöhen. Die Zusammenziehung des Gummis zwischen den beiden genannten Punkten ergibt einen erhöhten Andruck des Stopfens an den Zapfen 21 und infolgedessen eine Erhöhung der Abschlußdichtung an dieser Stelle. Befinden sich der Kragen 25 und der Ring 35 unter Druck, so wird die Zusammenziehung des elastischen Werkstoffes kein anderes Resultat haben, als in einem bestimmten Ausmaß die Druckspannung zu verkleinern. Da der Ring 35 und der Kragen 25 eine verhältnismäßig dünne Wandung aufweisen und die Zusammenziehung des elastischen Werkstoffes an diesen Stellen zu vernachlässigen ist, wird sich keine wesentliche Änderung in der Wirksamkeit der Abdichtung ergeben. Es ist bekannt, daß Wasser entlang der Oberfläche des Kolbens 16 durch die Bohrung 23 der Führung 17 eindringen kann, so daß sich ein Teil dieses Wassers zwischen der Stirnfläche 34 der Führung und einem oberen Teil des Stopfens 24 eingeschlossen befindet.
  • Eine solche Wasserzurückhaltung kann im wesentlichen dadurch vermieden werden, daß der Stopfen 24 daran gehindert ist, sich von der unteren Stirnfläche 34 des Zapfens 21 zu lösen. Eine entsprechende Lösung ist in F i g. 6 dargestellt. An den Zapfen 21 der Führungsbuchse bzw. an deren untere Stirnfläche 34 schließt sich ein nach unten gerichteter Kragen36 an, der eine dünne Wandstärke besitzt und dessen untere Stirnfläche mit 37 bezeichnet ist.
  • Dieser die Führungsbohrung 23 verlängernde Kragen 36 besitzt eine konische Mantelfläche 38, die sich in Fig. 6 nach oben verjüngt. Dieser Kragen 36 ist von dem elastischen Werkstoff des Stopfens 24 vollständig umgeben. Man erkennt bei dieser Ausbildung, daß sich die Wirksamkeit der Verbindung zwischen dem Kragen 36 und dem benachbarten Teil des Stopfens 24 erhöht, wenn sich der Kolben 16 nach unten bewegt und dabei bestrebt ist, den Stopfen 24 durch Reibung mit nach unten zu bewegen. Es sei bemerkt, daß sich die konische Form des Kragens 36 auch auf einen Teil der Höhe des Kragens oder auf Umfangsteile beschränken kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 stützt sich eine Führungsbuchse 40 auf einer Schulter 10 a ab, die sich im oberen Teil des GehäuseslO befindet. Diese Führungsbuchse 40 stimmt im wesentlichen mit der oben beschriebenen Führungsbuchse 17 überein, abgesehen davon, daß sie eine nach oben gerichtete hohle Verlängerung 41 besitzt. Ein sich nach unten erstreckender Zapfen 42 der Führungsbuchse 40 besitzt eine Mantelfläche 43, welche über eine gewisse Höhe geradlinig oder parallel dem Gehäuse 10 verläuft. Der sich oben anschließende Teil der Mantelfläche 43 verläuft konisch und verjüngt sich nach oben, so daß der Zapfen 42 eine Einschnürung 44 besitzt. Eine Membran 47 erstreckt sich quer durch das Gehäuse 10 und umgreift mit einem nach oben umgebogenen Rand 48 den Zapfen 42, wobei der Rand auch in die obenerwähnte Einschnürung44 des Zapfens eingreift. Ein elastischer Kern 50, der unten an seiner Basis einen größeren Durchmesser als oben aufweist, erstreckt sich in die Bohrung 51 des Führungsteiles 41 und stützt sich unten auf der Membran 47 ab. Eine Scheibe 52 aus einem wenig Reibung besitzenden Werkstoff liegt auf dem Kern 50 und dient als Stütze für den beweglichen Kolben 53. Die sich nach unten erweiternde Bohrung 51 und der sich verdickende Kern 50 haben den Zweck, die in der Membran 47 durch die Ausdehnung der an sich bekannten Füllung im Behälter 10 erfolgende Bewegung zu vergrößern, um dementsprechend und in an sich bekannter Weise einen größeren Hub des Kolbens 53 zu erzielen.
  • Die in F i g. 8 dargestellte Ausführung des Thermostaten unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 nur dadurch, daß die Führungsbuchse 17 durch eine Führungsbuchse 55 ersetzt ist, die aus einem wasserdurchlässigen Werkstoff besteht. Es kann sich dabei um einen aus Sintermetall hergestellten Führungskörper handeln, natürlich kommen auch andere wasserdurchlässige Werkstoffe in Frage.
  • Wie bereits erwähnt, kann auf diese Weise ein dauernder Wassereinschluß im Innern zwischen der Führung und dem Stopfen verhindert werden.
  • Es sei noch bemerkt, daß in jedem Fall ein Hohlraum, eine Einschnürung oder eine konische Mantelfläche in der Führungsbuchse oder in dem Führungszapfen vorgesehen ist und daß der Werkstoff des elastischen Stopfens oder eines gleichwertigen Mittels oder eines Stopfenteiles in diese Hohlräume oder Einschnürungen eingreift, so daß eine gute und dichte Verbindung zwischen den entsprechenden Teilen gewährleistet ist, die nicht durch die dauernde Auf- und Abbewegen des Kolbens verschlechtert werden kann.
  • Patentansprüche: 1. Thermostat mit einem Gehäuse, welches eine sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnende Füllung enthält und von einem Stopfen aus elastischem Werkstoff abgedichtet ist, der bei Temperaturerhöhung von der sich ausdehnenden Füllung deformiert wird und dabei einen Kolben zur Betätigung von Steuerorganen nach außen drückt, der in einer in das Gehäuse eingesetzten und dieses verschließenden Führungsbuchse gleitet, die mit einer Dichtungsfläche einen Kragen des elastischen Stopfens gegen eine Dichtungsfläche an dem Gehäuse drückt und die einen nach innen gerichteten den Kolben ringförmig umgebenden Zapfen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (25) des Stopfens (24) im Ringraum zwischen dem Zapfen (21) und der Innenwandung (26) des Gehäuses in radialer Richtung zusammengedrückt und in axialer Richtung durch seinen Eingriff in eine Ringnut (28) festgehalten ist, die sich am äußeren Ende der zylindrischen Mantelfläche des Zapfens (21) befindet.

Claims (1)

  1. 2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbuchse (17), von der Ringnut (28) ausgehend, nach außen konisch erweitert, so daß der oberste Kragenteil (25 a) des elastischen Werkstoffes zwischen der konischen Mantelfläche (20) der Führungsbuchse (17) und der gegenüberliegenden Wandung (26) des Gehäuses eingeklemmt und verkeilt ist.
    3. Thermostat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der inneren Stirnfläche (34) des Zapfens (21) vorgesehene konzentrische Vertiefung (33), in welche ein in radialer Richtung zusammengedrückter Ringteil (35) des Stopfens (24) eingreift.
    4. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (21) an seiner inneren Stirnseite einen konisch ausgebildeten Kragen (36) aufweist, der nach Art eines Widerhakens in eine Ausnehmung des elastischen Stopfens (24) eingreift.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Thermostaten nach den vorstehenden Ansprüchen durch gemeinsames Einpressen der Führungsbuchse und des elastischen Stopfens in das Thermostatgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stopfen (24) mit einem dünnwandigen Flansch (32), dessen Durchmesser wesentlich größer als der Innendurchmesser des Gehäuses ist, zusammen mit der Führungsbuchse (17) in das Gehäuse eingepreßt und dabei ein Ring von dem Flansch (32) durch sich berührende Kanten der Führungsbuchse (17) und des Gehäuses abgeschnitten wird.
DE1963V0024381 1962-08-08 1963-07-26 Thermostat mit Dehnstoff Pending DE1298748B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21572062A 1962-08-08 1962-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1298748B true DE1298748B (de) 1969-07-03

Family

ID=22804099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963V0024381 Pending DE1298748B (de) 1962-08-08 1963-07-26 Thermostat mit Dehnstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1298748B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB531280A (en) * 1938-07-15 1941-01-01 Wilcolator Co Improvements in expansible fluid thermostats applicable also to other fluid-pressure-actuated devices
DE1025676B (de) * 1952-11-07 1958-03-06 Gen Motors Corp Kraftelement fuer auf Waermeschwankungen ansprechende Regeleinrichtungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB531280A (en) * 1938-07-15 1941-01-01 Wilcolator Co Improvements in expansible fluid thermostats applicable also to other fluid-pressure-actuated devices
DE1025676B (de) * 1952-11-07 1958-03-06 Gen Motors Corp Kraftelement fuer auf Waermeschwankungen ansprechende Regeleinrichtungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69300399T2 (de) Vordruckpumpe.
DE2161032C3 (de) Sprühkopf für Aerosolbehälter
DE2229945C2 (de) Pralldämpfer für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen
DE69108174T2 (de) Ausgabeventil für einen Behälter mit einer unter einem Druck eines Gases stehenden Flüssigkeit und mit einem derartigen Ventil versehener Behälter.
DE2341352C2 (de) Blockierbares Hubaggregat mit Endfederung
DE1525651A1 (de) Druckbehaelter
DE2504885A1 (de) Fluessigkeitszerstaeuber, insbesondere parfuemzerstaeuber
DE1272640B (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE3780906T2 (de) Pumpe mit einer durchflussmenge, unabhaengig vom betaetigungsdruck.
DE2038580C3 (de) Ventil für Aerosolbehälter
DE1528605B1 (de) Zerstäuberpumpe mit positiv wirkendem Auslassventil
DE3125272C2 (de)
DE112017002642T5 (de) Baugruppe zum Herstellen eines Thermostatelements
DE1004434B (de) Fluessigkeitsfeder
DE2856313C2 (de)
DE1298748B (de) Thermostat mit Dehnstoff
DE2236068A1 (de) Ventil fuer druckgaspackungen
DE1473335A1 (de) Mehrfachwirkender Thermostat
DE29823474U1 (de) Aerosol-Sprühdose mit Überdruckventil
DE863879C (de) Kraftuebertragungsvorrichtung
EP0492094B1 (de) Stellungsanzeigevorrichtung
DE1080829B (de) Thermostatisch gesteuerter Ringschieber
DE921248C (de) Fuellvorrichtung fuer den Zylinder von Fluessigkeitsstellmotoren
DE1526993A1 (de) Kondensatableiter mit bimetallgesteuertem Ablassventil
DE1215458B (de) Abdichtung fuer thermostatisch gesteuerte Misch-batterien

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977