DE1215458B - Abdichtung fuer thermostatisch gesteuerte Misch-batterien - Google Patents

Abdichtung fuer thermostatisch gesteuerte Misch-batterien

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DE1215458B
DE1215458B DEL41229A DEL0041229A DE1215458B DE 1215458 B DE1215458 B DE 1215458B DE L41229 A DEL41229 A DE L41229A DE L0041229 A DEL0041229 A DE L0041229A DE 1215458 B DE1215458 B DE 1215458B
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DE
Germany
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ring
thermostatically controlled
annular space
seal
parts
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DEL41229A
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English (en)
Inventor
Rudolf Meier
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures

Description

  • Abdichtung für thermostatisch gesteuerte Mischbatterien Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für therinostatisch gesteuerte Mischbatterien, bei der zwischen zwei ineinanderliegenden zylindrischen und begrenzt gegeneinander beweglichen Teilen ein aus elastischem Material bestehender Ring mit 0-förmigen Querschnitt in einem durch die beiden axial gegeneinander beweglichen Teile gebildeten unter Druck stehenden Ringraum angeordnet ist.
  • Abdichtungen dieser Artsind bekannt. Bei ihnen ist der Ringraum im Querschnitt meist rechteckig oder stufenförmig abgesetzt. Auch gibt es eine Ausführung, bei welcher das eine der beiden den Ringraum begrenzenden axial gegeneinander beweglichen Teile eine konisch ausgebildete Nut aufweist, in welche der Dichtungsring eingreift. Bei diesen bekannten Abdichtungen führt der Dichtungsring bei einer Relativbewegung der beiden Teile zueinander eine Gleitbewegung aus. Dies führt dazu, daß sich bei längeren Betriebspausen der Ring häufig mit der Fläche, gegenüber der er während des Betriebes eine gleitende Bewegung ausführt, verfilzt, so daß bei Wiederinbetriebnahme zunächst ein gewisser Reibungswiderstand zwischen dem Dichtungsring und dem daran gleitenden Teil überwunden werden muß, wobei die Gefahr der Ablösung des Ringes von mindestens einem der beiden gegeneinander beweglichen Teile besteht.
  • Bei thermostatisch gesteuerten Ventilen, insbesondere bei Bimetallthermostaten ist der durch das Verfilzen des Dichtungsringes entstehende erhöhte Reibungswiderstand jedoch sehr nachteilig, da er eine genaue Ventileinstellung erschwert oder sogar unmöglich macht. So ist bei thermischen Mischbatterien, die aus einem Heißwasserstroin und einem Kaltwasserstrom einen Mischwasserstrom bestimmter gewünschter einstellbarer Temperatur bilden, eine genaue Temperatureinstellung des Mischwassers mit den bekannten Abdichtungen nicht möglich. Ziel der Erfindung ist daher eine Abdichtung für therinostatisch gesteuerte Mischbatterien, die die vorher erwähnten Nachteile der bekannten Abdichtungen nicht aufweist und bei welcher infolgedessen die Steuerbewegungen nicht durch Reibungen an der Spindeldichtung gehemmt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Ringraum wenigstens an einer seiner Stirnseiten durch je einem der beiden Teile angehörende, aufeinander konisch zulaufende und damit einen sich in an sich bekannter Weise verjüngenden Ringraum bildende Flächen begrenzt ist, gegen welche der Ring auch bei gegenseitiger Axialverschiebung der Ringflächen angepreßt wird. Diese erfindungsgemäße Ausbildung einer Ab- dichtung für thermostatisch gesteuerte Mischbatterien gewährleistet, daß der Dichtungsring auf den zylindrischen Flächen der gegeneinander beweglichen Teile weder eine reine Rollbewegung noch eine Gleitbewegung ausführt, sondern zwischen den aufeinander konisch zulaufenden Flächen des Ringraumes bei deren Relativbewegung zueinander verwalkt wird, wobei sein Profil nicht kreisrund bleibt ' wie es der Fall wäre, wenn er einfach gleiten oder abrollen würde. Die Umfangsbereiche des Dichtungsringes, die an den aufeinander konisch zulaufenden Ringraumflächen anliegen, bleiben auch bei dieser Verwalkung des Ringes in Anlage an diesen Flächen. Hierdurch wird eine die Steuerbewegung hemmende Reibung des Dichtungsringes vermieden.
  • In der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher beschrieben: F ig. 1 zeigt dieses Ausführungsbeispiel im Querschnitt; F i g. 2 und #3 veranschaulichen die Walkbewegung, die der Dichtungsring bei diesem Ausführungsbeispiel bei Verschiebung der zylindrischen Teile zueinander ausführt.
  • Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Abdichtung zwischen einem äußeren Gehäuse 1 und einem in diesem verschiebbar angeordneten Kolben 2 vorgesehen, der mit einem Ventilorgan 3 ausgestattet ist, welcher bei entsprechender Bewegung des Ventilkolbens 2 auf den Ventilsitz 4 des Gehäuses 1 zur Auflage kommen kann. Der Kolben 2 kann beispielsweise durch eine temperaturabhängige,--,vergleichsweis,ea geringe Kräfte abgebende Steuervorrichtung-betätigt werden.
  • Das durch das Ventil 3, 4 zu steuernde Strömungsmittel, z. B. Wasser, gelangt in die zwischen dem Gehäuse 1 und dem Kolben 2 befindfiche, Ringkammer 5 durch die im Gehäuse -yorgeschene öffnung 6. An der dem Ventil abgewandten Seite der Kammer 5 befindet sicb# ein Ringraum*-"i,- in dem ein Dichtungsring 8 mit 0-förmigem bzw...rundem Querschnitt angeordnet ist. Der Ringraum 7 ist außen durch die zylindrische Fläche la am Gehäuse und innen durch die zylindrische Fläche 2a am Kolben begrenzt. Er wird an seinem dem Ventil gegenüberliegenden Ende durch aufeinander konisch zulaufende Flächen 1 b und 2 b verjüngt, die sich an ,dIe7'zyliüd#rischen Flächenla bzw. 2a anschließen und gegen welche der Ring auch bei gegenseitiger Axialverschiebung der Ringflächen durch den Druck -des Strömungsmittels angepreßt wird.
  • Bei einer Verschiebung des Kolbens 2 gegenüber dem Gehäuse 1 findet kein Abrollen bzw. Abgleiten des Dichtungsringe§ an einer der geg6neinander bewegten zylindrischen Flächen statt. Vielmehr wird der Ring verwalkt, wobei er stets an den aufeinander konisch : zufäufende-n Flächen 1 b, 2 b und an den angchließenden zylindris8hen Flächen la, 2a anliegt. Bei einer Verschiebung. des Kolbens .2 in die in F i g. 2 dargestellte Lage gegenüber dem Gehäuse 1 wird der Dichtungsring, 8 derart verwalkt, daß -er im Querschnitt eine ovale Form 'annimmt, etwa wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. Dabei liegt er nach -wie vor an den Flächen 1 a, 1 b sowie 2 a und 2 b an, und zwar auf Grund des Strömungsmitteldrucks im Ringraum 5, durch welchen er gegen dessen aufeinander konisch zulaufende Flächen 1 b, 2 b gepreßt wird.
  • Auch bei der Bewegung des Kolbens 2 in die in F i g. 3 gezeigte Relativlage gegenüber dem Ge-#äuse 1 nimmt der Ring 8 infolge seiner dabei eintretenden Verwalkung eine im Querschnitt angeiiälierte ovale Form an. Dabei bleiben die Umfangsbereiche des Ringes, die bei der Einstellung des Ventils gemäß F i g. 1 anden Flächen 1 a, 1 b, 2 a, 2 b angelegen haben, unverändert an diesen Flächen liegen; eine Rollbewegung des Ringes tritt also nicht ein. Dieses unveränderte Liegenbleiben bestimmter Umfangsbereiche des Dichtungsringes hat die oben geschilderte Verwalkwig, und Verformung des Ringes zur Voraussetzung.
  • Der Dichtungsring 8 führt damit gegenüber den mit ihm in Kontakt befindlichm zylindrischen Teilen 1, 2 keine gleitende Bewegung aus. Vielmehr .wird durch.die erfindungsgemäße Forragebung des den Ring aufnehmenden Ringraums jede Bewegung dieser beiden zylindrischen Teile gegeneinander durch zin Verwalken des Ringes selbst aufgenommen. Damit ist die Kraft, die der Dichtungsnng8 einer Relativbewegung der beiden Teile 1 und 2 gegeneinander entgegensetzt, praktisch unabhängig von der Betriebs- oder Ruhezeit der Abdichtung. Dies fährt dazu, daß sich thermostatisch gesteuerte Mischbatterien mit einer -.solchen Abdichtung mit großer Genauigkeit einstellen lassen.

Claims (1)

  1. - Patentanspruch: Abdichtung für thermostatisch gesteuerte MischbatteriQn, bei der zwischen zwei ineinander--liegenden, zylindrischen und begrenzt gegeneinander beweglichen Teilen ein aus elastischem Material bestehender Ring mit 0-förmigem Querschnitt in einem. durch die beiden axial gegeneinander beweglichen Teile gebildeten unter Druck stehenden Ringraum angeordnet ist, d a - -durch gekennzeichnet, daß der Ringraum(7) wenigstens an einer seiner Stimseiten durch je einem der beiden Teile (1,-2) angehörende, aufeinander konisch zulaufende und damit einen sich in an sich bekannter Weise verjüngenden Ringraum bildende Flächen (1 b, 2 b) begrenzt ist, gegen welche der Ring (8). auch bei gegenseitiger Axialverschiebung der Ringflächen angepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschrift Nr. 461964; -deutsche Auslegeschriften Nr. 1083 094, 1097 227, 1101081; österreichische Patentschrift Nr. 35 146; französische Patentschrift Nr. 901117; USA.-Patentschrift Nr. 2 583 291.
DEL41229A 1961-03-16 1962-02-15 Abdichtung fuer thermostatisch gesteuerte Misch-batterien Pending DE1215458B (de)

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