DE1297414B - Kolbenstangenherausfuehrung aus einem Druckzylinder - Google Patents

Kolbenstangenherausfuehrung aus einem Druckzylinder

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DE1297414B
DE1297414B DE1965ST024531 DEST024531A DE1297414B DE 1297414 B DE1297414 B DE 1297414B DE 1965ST024531 DE1965ST024531 DE 1965ST024531 DE ST024531 A DEST024531 A DE ST024531A DE 1297414 B DE1297414 B DE 1297414B
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DE
Germany
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piston rod
chuck
guide
cylinder
guide bore
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965ST024531
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English (en)
Inventor
Loefgren William
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STENSHOLMS FABRIKS AB
Original Assignee
STENSHOLMS FABRIKS AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine abgedichtete Kolbenstangenherausführung aus einem Druckzylinder mit einem in einer gegenüber dem Kolbenstangenquerschnitt größeren Führungsbohrung angeordneten Futter aus Polytetrafluoräthylen od. dgl. abriebfestem, elastisch verformbarem Material, welches unter Ausnutzung des abzudichtenden Druckes radial nach innen gegen die Kolbenstange angedrückt wird.
  • Bei einer solchen bekannten Kolbenstangenherausführung ist das - aus einem Schlauch gleichmäßiger Wandstärker bestehende Futter innerhalb der Führungsbohrung von einem weiteren Schlauchstück aus elastischem Packungsmaterial umgeben, durch welches das Futter; radial nach innen gegen- die Kolbenstange angedrückt werden soll. Ungünstig ist jedoch noch, daß ;ein genügend weiches Material des die Packung bildenden Schlauchstückes keine Gewähr für eine genügend zuverlässige Abdichtung bietet. Es ist z. B. möglich, daß das zwischen dem schlauchförmigen Futter und dem weichelastischen Schlauchstück eindringende Druckmedium zwischen diesen beiden Ringteilen oder zwischen dem Schlauchstück und der Führungsbohrung entweicht, wenn das elastische Schlauchstück nicht etwa dicht mit der Führungsbohrung und dem Futter verklebt ist. Wird das weichelastische Schlauchstück aber mit den beiden genannten Teilen dicht verklebt, dann wird ihm dadurch zugleich die Möglichkeit einer gleichmäßigen übertragung des Druckes des abzudichtenden Mediums radial nach innen auf das Futter genommen.
  • Der Erfindung liegt. die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und den selbsttätigen Ausgleich des unvermeidlichen Abriebes am Futter auf eine andere Weise zuverlässiger zu erreichen, ohne daß damit etwa die Gefahr einer Undichtheit der Kolbenstangenherausführung verbunden wäre.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Futter mit entlang seinem Außenumfang aufeinanderfolgenden kreisringförmigen Rippen mit einem in an sich bekannter Weise jeweils etwa dachförmig vorstehenden Querschnitt in entsprechenden Ringnuten der Führungsbohrung gehalten ist und daß in einer zylinderseitig des Futters anschließenden Ringnut der Führungsbohrung ein axial auf der zylinderseitigen Stirnseite des Futters abgestützter, vorzugsweise einen Kreisquerschnitt aufweisender Dichtring angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Ausbildung der Kolbenstangenherausführung führen die in die Ringnuten der Führungsbohrung eingreifenden Rippen des Futters bei der betriebsmäßigen axialen Druckbelastung über die ganze Länge des Futters zu einer radial einwärts gerichteten Vorbelastung, die die abdichtende Anlage des Futters an der Kolbenstange gewährleistet. Der zylinderseitige zusätzliche Dichtring sorgt bei der axialen Druckbelastung durch das Druckmedium außerdem dafür, daß die erste zylinderseitige Rippe des Futters in axialer Richtung abdichtend gegen die Seitenwandung der zugeordneten Ringnut der Führungsbohrung angedrückt und damit ein Eindringen des Druckmediums zwischen das Futter und die Führungsbohrung verhindert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung können die Rippen und Ringnuten jeweils ein Profil nach Art üblicher Whitworthgewinde bilden, was beim Vorhandensein entsprechender Formen oder zum besseren Einführen des Futters in die Führungsbohrung vorteilhaft ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Futter an seinem äußeren, über die Mündung der Führungsbohrung herausragenden Ende konisch verjüngt und bildet eine Abreißkante für an der Kolbenstange haftende Verunreinigungen, wie Öl USW.
  • Bei einer Thermometerherausführung aus einem Druckzylinder ist es zwar bereits bekannt, das aus Polytetrafluoräthylen bestehende Futter der Herausführung mit einem Außengewinde zu versehen und in ein entsprechendes Innengewinde einer Führungsbohrung einzuschrauben. Da es bei einer solchen Thermometerherausführung jedoch an jeglicher betriebsmäßigen Hin- und Herverschiebung des stangenförmigen Thermometers in der Herausführung ermangelt, kann hier das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem des Ausgleichs eines betriebsmäßigen Abriebes nicht auftreten. Die ineinandergreifenden genannten Gewindegänge des bekannten Futters konnten deshalb die ganz neue Aufgabe und Wirkung der zusammenwirkenden Gewindegänge nicht nahelegen, selbst wenn zugleich berücksichtigt wird, daß auch schon längst einfache zylindrische Abdichtungsmuffen aus einem geeigneten Kunststoff bekannt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 eine die erfindungsgemäße Kolbenstangendurchführung aufweisende, zum Einsatz in einen Druckzylinder bestimmte Führungsbuchse in einem Axialschnitt, F i g. 2 einen die Führungsbuchse gemäß F i g. 1 aufweisenden Druckzylinder in einem axialen Teil-schnitt, F i g. 3 eine in den F i g. 1 und 2 durch einen Kreis eingeschlossene Ausschnittdarstellung in vergrößertem Maßstab (bei betriebsmäßiger Bean-@pruchung und noch nicht abgenutztem Futter der Führungsbuchse), F i g. 4 eine der F i g. 3 gleichende Darstellung, jedoch bei bereits weitgehend abgenutztem Futter der Führungsbuchse.
  • Der in F i g. 2 dargestellte Druckzylinder 10 weist an seinem offenen, zur Durchführung der (nicht dargestellten) Kolbenstange eines Arbeitskolbens dienenden Ende eine in ihn eingesetzte und beispielsweise verschweißte Führungsbuchse 11 auf, deren Bohrung zylinderseitig eine größere, im Querschnitt etwa rechteckige Ringnut 12 aufweist, in die ein üblicher, gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Kreisquerschnitt aufweisender Dichtring 13 eingelegt ist. Im unmittelbaren Anschluß an die Ringnut 12 ist die Bohrung der Führungsbuchse 11 in Richtung nach ihrer äußeren Öffnung hin mit einer Vielzahl unmittelbar aufeinanderfolgender, im Querschnitt jeweils etwa dachförmiger Ringnuten 11' (vgl. F i g. 4) versehen, die gemeinsam ein mit einem üblichen Whitworthgewinde vergleichbares Profil bilden.
  • Innerhalb der Führungsbuchse 11 ist im Bereich der letztgenannten Ringnuten 11' ein Futter 14 aus einem weitgehend abriebfesten und elastisch verformbaren Material mit geringem Reibungskoeffizienten angeordnet, das mit entlang seinem Außenumfang angeordneten, dem Profil der Ringnuten 11' entsprechenden kreisringförmigen Rippen 14' (vgl. F i g. 3) in die Ringnuten 11' der Führungsbuchse 11 eingreift und in der Buchse dadurch gehalten ist. Als Material für das Futter 14 kommt Tetrafluoräthylen in Frage, welches nicht nur selbstschmierend, d. h. »trockenschmierend«, sondern auch gut temperaturfest ist. Trotzdem ergibt sich auch bei einem solchen Futter im Laufe eines längeren Betriebes ein zunehmender Abrieb, der normalerweise zu einer entsprechenden Vergrößerung der lichten Weite des Futters und damit zu einem entsprechend vergrößerten Ringspalt zwischen dem Futter 14 und der Kolbenstange führen würde. Bei bisher üblichen Futtern von Kolbendurchführungen ist eine solche Ringspaltvergrößerung noch mit dem weiteren Nachteil verbunden, daß nunmehr der an der zylinderseitigen Stirnseite des Futters angeordnete Dichtring 13, der unter der betriebsmäßigen Druckbelastung gemäß F i g. 3 ein etwa birnenförmiges Profil erhält, mit dem spitzen Ende seines birnenförmigen Profils teilweise in den Ringspalt hineingezwängt ist und dadurch besonders schnell abgenutzt wird.
  • Bei der dargestellten Kolbenstangendurchführung ist der bisher für unvermeidbar gehaltene Mangel der zunehmenden Ringspaltvergrößerung dadurch vermieden, daß das Futter 14 durch den betriebsmäßigen Axialdruck vom Dichtring 13 her ständig nach dem äußeren Ende der Herausführung vorbelastet ist, wodurch es entlang den Flanken der Ringnuten 11' der Führungsbuchse 11 zugleich radial einwärts nach der Kolbenstange hin verformt wird.
  • Während sich die letztgenannte Verformung bei einem noch unabgenutzten Futter 14, wie es in F i g. 3 dargestellt ist, praktisch noch nicht auswirken kann, weil das Futter 14 von vornherein dicht an der Kolbenstange anliegt und wegen der Verformungskräfte nur eine besonders gut abdichtende Anlage an der Kolbenstange bewirkt, ergibt sich mit zunehmender Abnutzung des Futters 14 schließlich eine betriebsmäßige Lage des Futters 14, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist die am Grunde der Rippen 14' gemessene kleinste Wandstärke des Futters 14 gegenüber dem Maß dl in F i g. 3 auf das wesentlich kleinere Maß d2 in F i g. 4 zurückgegangen, was auf eine entsprechende Abnutzung an der Innenwandung des Futters zurückzuführen ist. Dadurch, daß der Dichtring 13 bei der betriebsmäßigen Beanspruchung nach wie vor gegen die zylinderseitige Stirnfläche 15 des Futters 14 andrückt, wird dieses nunmehr unter einer gleichzeitigen Verformung um den Betrag a axial verschoben. Bei dieser Verschiebung gleiten die schrägen Flanken der Rippen 14' entlang den entsprechenden Flanken der Ringnuten 11' radial nach innen, wodurch das Futter 14 in die aus F i g. 4 ersichtliche Querschnittsform verformt wird, bei der es ebenfalls völlig dicht an der Kolbenstange anliegt. Der durch die Abnutzung hervorgerufene Spielraum ist somit nach außen in die Ringnuten 11' der Führungsbuchse 11 verlegt worden, wo er in F i g. 4 beispielsweise an der Stelle 16 sichtbar ist. Da die Rippen 14' und die zugeordneten Ringnuten 11' gewindeartig dicht aufeinanderfolgen, ergibt sich eine praktisch gleichmäßige Verformung des Futters 14, die somit selbst nach einer größeren Abnutzung noch entlang ihrer ganzen Länge dicht an der Kolbenstange anliegt.
  • Das äußere Ende 17 des Futters 14 kann gemäß den F i g. 1 und 2 etwas aus der Führungsbuchse 11 herausragen und konisch verjüngt sein, wodurch an diesem Ende eine Abreißkante für an der Kolbenstange etwa haftende Verunreinigungen, wie öl usw., gebildet wird.
  • Infolge der beschriebenen Wirkung behalten die Futter 14 trotz ihrer unvermeidlichen Abnutzung wesentlich länger als bisher übliche Futter ihre abdichtende Wirkung bei und unterstützen zugleich besonders vorteilhaft die abdichtende Wirkung eines zylinderseitig angeordneten üblichen Dichtringes.
  • Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. So könnten z. B. die zur Aufnahme der äußeren Rippen des Futters dienenden Ringnuten statt in der dargestellten besonderen Führungsbuchse unmittelbar an einem inneren Bund des Druckzylinders selbst angeordnet sein. Es sind auch noch andere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung möglich, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abgedichtete Kolbenstangenherausführung aus einem Druckzylinder mit einem in einer gegenüber dem Kolbenstangenquerschnitt größeren Führungsbohrung angeordneten Futter aus Polytetrafluoräthylen oder dergleichen abriebfestem, elastisch verformbarem Material, welches unter Ausnutzung des abzudichtenden Druckes radial nach innen gegen die Kolbenstange angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (14) mit entlang seinem Außenumfang aufeinanderfolgenden kreisringförmigen Rippen (14') mit einem in an sich bekannter Weise jeweils etwa dachförmig vorstehenden Querschnitt in entsprechenden Ringnuten (11') der Führungsbohrung gehalten ist und daß in einer zylinderseitig des Futters (14) anschließenden Ringnut (12) der Führungsbohrung ein axial auf der zylinderseitigen Stirnseite des Futters (14) abgestützter, vorzugsweise einen Kreisquerschnitt aufweisender Dichtring (13) angeordnet ist.
  2. 2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14') und Ringnuten (11') jeweils ein Profil nach Art üblicher Whitworthgewinde bilden.
  3. 3. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (14) an seinem äußeren, über die äußere Mündung der Führungsbohrung herausragenden Ende (17) konisch verjüngt ist und eine Abreißkante für an der Kolbenstange haftende Verunreinigungen, wie Öl usw., bildet.
DE1965ST024531 1965-06-14 1965-10-19 Kolbenstangenherausfuehrung aus einem Druckzylinder Pending DE1297414B (de)

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SE778365 1965-06-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210935A1 (de) * 1992-04-02 1993-10-14 Fichtel & Sachs Ag Kolbenstangenführung für einen hydraulischen Schwingungsdämpfer

Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567527A (en) * 1948-07-06 1951-09-11 Asbury S Parks Packing assembly
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GB931815A (en) * 1960-11-14 1963-07-17 Eng Productions Clevedon Ltd Improvements in or relating to journal bearing assemblies
US3113806A (en) * 1961-05-12 1963-12-10 Bendix Corp Guide bearing for reciprocating structures

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