DE1297154B - Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagen - Google Patents
Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagenInfo
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- DE1297154B DE1297154B DE19681762023 DE1762023A DE1297154B DE 1297154 B DE1297154 B DE 1297154B DE 19681762023 DE19681762023 DE 19681762023 DE 1762023 A DE1762023 A DE 1762023A DE 1297154 B DE1297154 B DE 1297154B
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
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- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Bodeentzerrer aus einem überbrückten T-Glied, in dessen überbrükkungs- und Querzweig mit variablen Abschlußwiderständen versehene Hilfsvierpole vorgesehen sind.
- Zur Entzerrung des frequenzabhängigen Dämpfungsverlaufes von übertragungsanlagen ist es oft erforderlich, daß mehrere Entzerrer mit unterschiedlicher Frequenzabhängigkeit ihrer Dämpfungsfunktionen jeweils proportional verstellt werden können. Derartige Entzerrer werden üblicherweise als Bodeentzerrer ausgeführt. Ein Nachteil dieser Methode liegt darin, daß jeder einzelne Entzerrer eine Grunddämpfung verursacht, die mindestens so groß ist wie der maximale Dämgfungshub seiner Entzerrerkurve. Bodeentzerrer sind z.13: aus der deutschen Patentschrift 881528 bekannt.
- Ein Bodeentzerrer wird durch eine überbrückte T-Schaltung gebildet; als überbrückungswiderstand und als Querwiderstand dienen dabei die Eingangswiderstände von mit reellen Widerständen abgeschlossenen Hilfsvierpolen. Das übertragungsverhalten der Hilfsvierpole bestimmt den Frequenzgang der Entzerrerdämpfung, während durch die Abschlußwiderstände der Hub eingestellt wird. Dabei sind die im Querzweig und im überbrückungszweig der T-Schaltung liegenden Hilfsvierpole zueinander dual.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die für die Entzerrung benötigte Grunddämpfung möglichst klein zu halten.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Bodeentzerrer gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sowohl im- überbriickürigszweig--als -auch- im Querzweig je zwei Hilfsvierpole voneinander entkoppelt angeordnet sind.
- Insbesondere lassen sich die Hilfsvierpole über je eine Gabel an den überbrückungszweig bzw. in den Querzweig schalten.
- Durch diese Maßnahme erhält man eine Entzerrerschaltungsanordnung, mit der wie bei zwei Einzelentzerrern zwei Entzerrerkurven unabhängig voneinander einstellbar . sind. Dabei wird die sonst für zwei getrennte Entzerret erforderliche Grunddämpfung herabgesetzt, die Einstellung der Entzerrerkurven erfolgt selbst dann noch hinreichend unabhängig voneinander, wenn sie sich in bestimmten Frequenzbereichen überschneiden.
- Einen noch größeren Gewinn an Grunddämpfung erhält man, wenn die geforderten Entzerrungsbereiche in weit auseinanderliegenden Frequenzgebieten liegen. Statt der Gabel .kann dann eine dämpfungsfreie Weichenschaltung verwendet werden. Diese bietet den besonderen Vorteil, die Einstellung der Entzerrerkurven -voneinander völlig unabhängig vornehmen zu können. Gleichzeitig wird der für einen bestimmten Dämpfungshub - erforderliche Einstellbereich der Abschlußwiderstände der Hilfsvierpole verringert.
- Eine Vereinfachung kann ferner noch dadurch erzielt werden, daß die Weichen ganz oder teilweise in die Hilfsvierpole mit einbezogen sind.
- An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 3 sowie der Diagramme nach den F i g. 2, 4, 5 und 6 wird die Erfindung näher erläutert.
- F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Entzerrers nach der Erfindung aus den Entzerrern I und 11, wobei die Hilfsvierpole 7, 8 bzw. 9, 10 jeweils zur Einstellung einer Entzerrerkurve dienen. Die Hilfsvierpole 7 und 9 sind an den überbrückungszweig und die Hilfsvierpole` 8 und 10 an den Querzweig des die Längswiderstände 3 und 4 aufweisenden überbrückten T-Gliedes über Gabeln 2 und 5 mit Abgleichwiderstand 1 bzw. 6 angekoppelt. Die Abschlußwiderstände 11 und 12 bzw. 13 und 14 der Hilfsvierpole 7 und 8 bzw. 9 und 10 werden jeweils gemeinsam betätigt.
- F i g. 2 zeigt ein Diagramm mit den geforderten Solldämpfungen für die beiden einstellbaren Einzelentzerrer. Dabei ist auf der Ordinate die jeweils einstellbare Dämpfung d a und auf der Abszisse die Frequenz f aufgetragen. Oberhalb der Linie «o ist die eine Kurvenschar der geforderten Solldämpfung und unterhalb der Linie ao ist die zweite Kurvenschar der geforderten Solldämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz aufgetragen.
- F i g. 3 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel, wobei die strichliert umrahmten Teile der Schaltung jeweils den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen der F i g. 1 entsprechen. Der Abschlußwiderstand ist dabei jeweils schrittweise in den Stellungen a bis h beim ]#ntzerrer I und a bis i beim Entzerrer 11 verstellbar.
- Die gemessene Betriebsdämpfung eines Bodeentzerrers mit zwei unabhängig einstellbaren Entzerrerkurven zeigt das Diagramm nach F i g. 4. Die Bezeichnung entspricht der Bezeichnung des Diagramms nach F i g. 2. Die einzelnen Kurven stellen die Betriebsdämpfung bei den jeweils angegebenen Schalterstellungen a bis d dar. Die gestrichelt eingetragene Kurve zeigt die Dämpfung beider Entzerrer in Stellung d. Die Grunddämpfung beträgt hierbei 0,68 Np.
- Die F i g. 5 und 6 zeigen die Wirkung der Einstellung des Entzerrers II auf den am Entzerrer I eingestellten Dämpfungsverlauf in zwei verschiedenen Schalterstellungen des Entzerrers I, wobei der Entzerret 1 in F i g. 5 in Schalterstellung h festgehalten wird und der Entzerret II die Schaltstellungen a bis i durchläuft.
- F i g. 6 zeigt den Dämpfungsverlauf ähnlich F i g. 5, jedoch bei Schalterstellung f des Entzerrers I. Der Einstellbereich der Entzerret kann durch weitere Schalterstellungen beliebig erweitert werden.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Bodeentzerrer aus einem überbrückten T-Glied, in dessen überbrückungs- und Querzweig mit variablen Abschlußwiderständen versehene Hilfsvierpole vorgesehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sowohl imüberbrükkungszweig als auch im Querzwei je zwei Hilfsvierpole (7, 9 bzw. 8, 10) voneinander entkoppelt angeordnet sind (F i g. 1 und 3). z. Bodeentzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvierpole (7 bis 10) über je eine Gabel (2 bzw. 5) an den überbrükkungszweig bzw. in den Querzweig geschaltet sind (F i g.1 und 3). 3. Bodeentzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvierpole über dämpfungsfreie Weichen an den Überbrückungszweig bzw. in den Querzweig geschaltet sind. 4. Bodeentzerrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen ganz oder teilweise in die Hilfsvierpole einbezogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762023 DE1297154B (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762023 DE1297154B (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1297154B true DE1297154B (de) | 1969-06-12 |
Family
ID=5696827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762023 Withdrawn DE1297154B (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 | Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1297154B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086463A2 (de) * | 1982-02-12 | 1983-08-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Laufzeitentzerrer für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881528C (de) * | 1936-01-30 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Veraenderlicher Entzerrer fuer Wellen-UEbertragungsleitungen |
-
1968
- 1968-03-22 DE DE19681762023 patent/DE1297154B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881528C (de) * | 1936-01-30 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Veraenderlicher Entzerrer fuer Wellen-UEbertragungsleitungen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086463A2 (de) * | 1982-02-12 | 1983-08-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Laufzeitentzerrer für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik |
EP0086463A3 (en) * | 1982-02-12 | 1984-12-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Delay equalizer for electrical communication apparatus |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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