DE1295762B - Giessvorrichtung - Google Patents
GiessvorrichtungInfo
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- DE1295762B DE1295762B DEK56960A DEK0056960A DE1295762B DE 1295762 B DE1295762 B DE 1295762B DE K56960 A DEK56960 A DE K56960A DE K0056960 A DEK0056960 A DE K0056960A DE 1295762 B DE1295762 B DE 1295762B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Bei einer anderen bekannten Gießvorrichtung sind 35 angeordnete Verschluß als Gasstopfen ausgebildet,
die Vorratskammer und die Gießkammer unmittelbar Dieses hat den Vorteil, daß keinerlei mechanische
nebeneinander angeordnet. Durch Betätigen eines Teile vorhanden sind, welche einem starken Ver-Druckkolbens
wird das geschmolzene Metall heraus- schleiß unterliegen.
befördert. Vorteilhaft sind an den Metallaustritt mehrere
Diese Gießvorrichtung hat jedoch den wesentlichen 30 Verbraucher angeschlossen, so daß eine hohe DurchNachteil,
daß ein Druckkolben mit Dichtungen erfor- satzleistung erzielt werden kann,
derlich ist, was eine vergleichsweise leichte Störanfälligkeit und geringe Lebensdauer mit sich bringt. .
derlich ist, was eine vergleichsweise leichte Störanfälligkeit und geringe Lebensdauer mit sich bringt. .
Bei einer anderen bekannten Gießvorrichtung sind Vorratskammer und Gießkammer durch einen Kanal
miteinander verbunden. Die beiden Kammern weisen die gleiche Größe auf und sind auf gleicher Ebene
angeordnet. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten fallenden Guß, wobei sich der statische
Druck jeweils in Abhängigkeit von der Höhe ändert.
Weiterhin ist eine Gießvorrichtung bekanntgeworden, welche eine an eine Preßluftquelle angeschlos- ■
sene Druckkammer aufweist, in die eine Kammer zur Aufnahme des flüssigen Stahls eingesetzt ist. In das
Stahlbad reicht ein Tauchkolben hinein» auf dem eine Kokille aufgesetzt ist. Durch mehr oder weniger starkes
Beaufschlagen mit Preßluft wird der flüssige Stahl durch den Tauchkolben in die aufgesetzte Kokille
gedrückt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil,
daß die Preßluft in Abhängigkeit von der Badhöhe 50 hochwertige Isolationsschicht mit 2 und eine hochgeregelt
werden muß, was außerordentlich aufwendig feuerbeständige Auskleidung mit 3 bezeichnet.
Auf die Gießkammer B ist die Kokille 5 aufgesetzt, so daß ein steigender Guß ausgeführt wird. Die Vorratskammer
A weist eine wesentlich größere Höhe als die Gießkammer B auf, so daß sich unter dem Druck
der Metallsäule innerhalb der Vorratskammer A die Kokille 5 selbsttätig füllt, unter der Voraussetzung,
daß der Verschluß 4 geöffnet ist.
Der Verschluß 4, wie er in F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, wird von einem Gasstopfen gebildet, welcher
durch die Bohrung 7 der Stange 8 aufrechterhalten wird.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Stange 8 massiv ausgebildet ist und auf der Mündung 10 des
Kanals 6 aufsitzt. Die Regelung der Durchflußmenge und -geschwindigkeit des Metallstroms kann durch
Die Vorrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schwenkbar gelagert sein, um die
Dosierungselemente zu entlasten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 2, 3, 4, und 5 Ausführungsformen des Verschlusses
des Verbindungskanals.
Mit A ist die Metallvorratskammer bezeichnet, welche mit der Gießkammer S durch den Verbindungskanal
6 verbunden ist, in welchem der Verschluß 4 angeordnet ist. Die beiden Kammern A
und B können getrennt mit einer Energiequelle versehen sein oder aber auch gemeinsam. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist für jede Kammer A, B ein Niederfrequenztransformator C vorgesehen.
Das Stahlgehäuse der Vorrichtung ist mit 1, die
55
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gießvorrichtung zu schaffen, und zwar sowohl für Leicht- als
auch für Schwermetalle, welche in einfacher Weise aufgebaut ist und eine leichte Bedienbarkeit besitzt,
die insbesondere darin zum Ausdruck kommt, daß die Geschwindigkeit des Metallflusses beliebig variiert
werden kann, so daß eine Anpassung an die verschiedenartigsten Erfordernisse möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorratskammer eine wesentlich größere
Höhe aufweist als die Gießkammer derart, daß diese die auf die Gießkammer aufgesetzte Kokille
überragt. Die beiden Kammern stellen sogenannte kommunizierende Röhren dar, deren Verbindungskanal durch einen Verschluß beherrscht wird, so daß
Verändern des Gasdrucks durch die Leitung 7 erfolgen oder aber auch durch Heben und Senken der
Stange 8. Diese Ausführungsform kann beispielsweise auch noch durch eine mechanische Verschlußeinrichtung
unterstützt werden. In diesem Falle spielt es keine Rolle, wenn die mechanische Dichtung nicht
vollkommen schließt, da sich in allen Fällen eine sehr erwünschte Nebenwirkung ergibt, welche wesentlich
zur Verbesserung der Metallqualität beiträgt. Das zur Abdichtung benutzte inerte Gas perlt durch die
Schmelze und reduziert dieselbe je nach Gas und Menge von unliebsamen Bestandteilen, z. B. Sauerstoff,
Wasserstoff usw. Auch wird die Oxydbildung unterbunden und die verwendeten Medien (Verschlüsse,
Rohre, Stopfen oder Bolzen) erzielen eine fast unbegrenzte Lebensdauer, weil der Sauerstoff
nicht mehr, wie bisher, seinen großen Einfluß auf die feuerfesten Bestandteile ausüben kann.
Durch eine entsprechende Ausbildung des Metallaustritts 14 lassen sich weitere Bedarfsträger anschließen.
Die Vorrichtung ist bei χ schwenkbar gelagert, so ao daß auch eine Kippbewegung möglich ist, welche
unter Umständen zur Entlastung der Dosierungselemente durchgeführt werden kann. Mit y ist der
Angriffspunkt für eine Hydraulik bezeichnet, welche die Kippbewegung bewirkt.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß nunmehr ein steigender Guß möglich ist,
wodurch eine Bewegung der Kokille fortfällt und eine Unabhängigkeit vom Gießer erzielt wird. Weiterhin
wird eine vollkommene Entlüftung der Kokille erreicht, so daß eine Einschlußgefahr nicht besteht.
Verschleißteile sind so gut wie überhaupt nicht mehr vorhanden, so daß die Rinne eine unbegrenzte
Lebensdauer erzielt. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Regelung der Gießgeschwindigkeit und
-menge, wobei überdies eine zusätzliche Verbesserung der Metallqualität durch Verwendung eines geeigneten
Gases möglich ist. Kokillen beliebiger Dimension können im Fließverfahren gefüllt werden, z. B. über
Karussell, wobei außer der Verbesserung der Metallqualität auch noch eine Einsparung von Arbeitskräften
erreicht wird. Durch geringe Änderung des Metallaustritts können auch andere Verbraucher versorgt
werden. Im übrigen können Metalle beliebiger Art dosiert werden.
Claims (5)
1. Gießvorrichtung, welche aus einer Metallvorratskammer und einer mit dieser in Verbindung
stehenden Gießkammer besteht, deren Böden etwa in gleicher Höhe angeordnet sind,
wobei in dem Verbindungskanal zwischen den beiden Kammern ein Verschluß vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (Λ) eine wesentlich größere Höhe
aufweist als die Gießkammer (B) derart, daß diese die auf die Gießkammer (B) aufgesetzte Kokille
(5) überragt.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (A, B)
je mit einer Heizung (C), vorzugsweise Induktionsrinnenheizung, versehen sind.
3. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in dem Verbindungskanal (6) der beiden Kammern (A, B) angeordnete Verschluß
(4) als Gasstopfen ausgebildet ist.
4. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Metallaustritt (14) mehrere Verbraucher (5) angeschlossen sind.
5. Gießvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießvorrichtung (A, B, C) kippbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK56960A DE1295762B (de) | 1965-08-24 | 1965-08-24 | Giessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK56960A DE1295762B (de) | 1965-08-24 | 1965-08-24 | Giessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295762B true DE1295762B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=7228071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK56960A Pending DE1295762B (de) | 1965-08-24 | 1965-08-24 | Giessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1295762B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2105268A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-04-28 | Gravicast Patent Gmbh |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE437170C (de) * | 1925-03-27 | 1926-11-16 | Gustav Schlosser | Schmelzofen mit mehreren Tiegeln |
DE736766C (de) * | 1940-02-22 | 1943-06-28 | Erich Herrmann & Co K G | Giessmaschine, insbesondere zum Giessen oder Verpressen von Magnesium |
DE1057290B (de) * | 1956-02-17 | 1959-05-14 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Doppelherd-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen und Verfahren zum Betrieb dieses Ofens |
DE1186175B (de) * | 1955-07-19 | 1965-01-28 | Republic Steel Corp | Vorrichtung zum Abgeben von fluessigem Metall aus einer Giesspfanne |
-
1965
- 1965-08-24 DE DEK56960A patent/DE1295762B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE437170C (de) * | 1925-03-27 | 1926-11-16 | Gustav Schlosser | Schmelzofen mit mehreren Tiegeln |
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