DE1295639B - Anordnung zum Abtrennen von Impulsen aus einer Impulsfolge - Google Patents
Anordnung zum Abtrennen von Impulsen aus einer ImpulsfolgeInfo
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- DE1295639B DE1295639B DE1967C0042742 DEC0042742A DE1295639B DE 1295639 B DE1295639 B DE 1295639B DE 1967C0042742 DE1967C0042742 DE 1967C0042742 DE C0042742 A DEC0042742 A DE C0042742A DE 1295639 B DE1295639 B DE 1295639B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/153—Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abtrennen von Impulsen aus einer Impulsfolge, deren
Amplitude unter einem bestimmten Bruchteil des höchsten der vorhergehenden Impulse liegt.
In der Fernmeldetechnik läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung anwenden, wo es sich darum
handelt, die Impulse einer Impulsfolge von den Grundstörungen zu trennen, von denen angenommen wird,
daß sie eine kleinere Amplitude als die Signale der Nachricht besitzen.
Wenn es gelingt, auf diese Weise aus einer Impulsfolge die Störimpulse abzutrennen, läßt sich eine
Nachricht oder eine andere Signalfolge ohne Grundstörungen erhalten.
Gemäß der Erfindung wird dies mit einer Anordnung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anordnung
ein Subtrahierwerk, einen Verstärker und einen Kondensator aufweist, daß das Subtrahierwerk
die Eingangsimpulse um einen Spannungswert vermindert, der gleich dem größten bisher aufgetretenen
Impuls ist, daß aus dem Kondensator eine Bezugsspannung dem Subtrahierwerk aufgegeben wird, die
mit den Eingangsimpulsen verglichen wird, daß die Differenzsignale im Verstärker derart verarbeitet
werden, daß die mit negativem Vorzeichen zurückgehalten, die mit positivem Vorzeichen aber verstärkt
werden, und daß die verstärkten, am Ausgang auftretenden Signale den Kondensator aufladen, der dem
Subtrahierwerk den von dem nachfolgenden Impuls zu subtrahierenden Wert liefert.
Die Frequenz, mit der die zu diskriminierenden Impulse aufeinander folgen, muß dabei innerhalb ein
und derselben Impulsfolge einen bestimmten Wert übersteigen, der von den Stromkreiskonstanten abhängig
ist, damit der Kondensator keine Zeit hat, sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden, nutzbaren Impulsen
nennenswert zu entladen.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet wie folgt: Es wird eine Bezugsspannung erzeugt, diese
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 2 eine Darstellung der Impulsfolge am Eingang
der Anordnung und
F i g. 3 die Darstellung derselben Impulsfolge am
Ausgang der Anordnung, d. h. frei von den Impulsen kleinerer Amplitude, diedie Anordnungabgefangen hat.
Das in F i g. 1 in Form eines Kreises dargestellte Subtrahierwerk hat die Aufgabe, nur die Impulse zu
ίο verstärken, die gleich groß wie oder größer als der
größte der vorausgegangenen Impulse sind.
Wie sich aus dem Blockschaltbild nach F i g. 1 ergibt, ist der Eingang 1, an welchem die zu diskriminierende
Impulsfolge auftritt, mit dem Eingang E eines Verstärkers A mit einem Verstärkungsfaktor Ag
über das Subtrahierwerk verbunden.
Zwischen den Ausgang U des Verstärkers A und Erde sind eine Diode D und ein Kondensator C in
Reihe geschaltet, wobei an den Enden des Kondensators ein Rückkopplungssignal abgenommen wird,
das dem Subtrahierwerk eingangsseitig zugeleitet wird. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Wenn der erste positive Impuls der zu diskriminierenden Impulsfolge am Eingang I auftritt, ist der Kondensatoi
C entladen, und es tritt daher kein Rückkopplungssignal am Subtrahierwerk S auf. Der erste Impuls
der Folge, z. B. mit der Amplitude F1, geht durch den Verstärker A und wird am Ausgang U verstärkt, so
daß er über die Diode D den Kondensator C auf
einen Wert F1
mit einer sehr kurzen Zeit-
l+AG
konstanten auflädt, die von der Ausgangsimpedanz des Verstärkers A abhängig ist. Es entsteht somit am
Kondensator C ein Signal, das dem Subtrahierwerk S über den Rückkopplungskreis zugeführt wird, während
am Eingang I der erste Impuls der Folge noch vorhanden ist.
Am Ende dieses Eingangsimpulses mit der Amplitude F1 ist der Kondensator C auf einen Wert
Differenz positiv oder negativ ist, und es wird in dem einen Fall die Weiterleitung des einlaufenden Impulses
verhindert bzw. im anderen Fall der Impuls verstärkt und dem Ausgang zugeführt, wobei gleichzeitig der so
verstärkte Wert benutzt wird, um die genannte Bezugs- oder Vergleichsspannung entsprechend abzuändern.
Der Unterschied zwischen der erfindungsgemäßen Anordnung und einer bekannten, einfachen Schwellwertschaltung
besteht darin, daß zwar in beiden Fällen der Störimpuls kleiner sein soll als das Signal;
ein Schwellwert ist jedoch fest vorgegeben und bringt die Gefahr mit sich, daß die Nutzsignale eliminiert
werden; es kommt oft vor, daß die Gebermittel, die Übertragungsmittel (Leitung, Kabel, Radiowellen)
oder Empfänger Änderungen der Arbeitsweise unterliegen. Alle aufgenommenen Signale werden dann zeitabhängig
geschwächt.
Die erfindungsgemäße Anordnung hingegen hat den Vorteil, daß die Störimpulse, die unterhalb eines bestimmten
Anteiles der höchsten ankommenden Signalimpulse liegen, eliminiert werden, d. h. daß eine automatische
Anpassung an die Augenblicksbedingungen gewährleistet ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
Verstärkungsfaktor Ag des Verstärkers A bei offenem
Kreis sehr groß ist, am Ausgang im Kondensator praktisch der Impuls der Amplitude F1 ansteht, der
am Eingang I aufgetreten ist.
Der Kondensator bleibt auf diesem Spitzenwert des am Eingang aufgetretenen Impulses aufgeladen, weil
ihn die Diode D vom Ausgang trennt und weil der Verstärker A eine sehr hohe, theoretisch unbegrenzte
Eingangsimpedanz aufweist.
Beim Auftreten des zweiten Impulses der zu diskriminierenden Impulsfolge ist der Kondensator noch
auf dem Wert Vc1 ^l V1 aufgeladen, so daß er nur in
dem Fall, wenn der neue Impuls größer als der vorausgehende (F2
> Vc1) ist, am Eingang E des Verstärkers
ein positives Differenzsignal ergeben kann, welches verstärkt wird und den Kondensator auf
diesen neuen Wert Va2 ^ F2 auflädt.
Andernfalls sperrt der Verstärker die Übertragung dieses zweiten Impulses, so daß kein Signal am Ausgang
auftritt, nachdem am Ausgang des Subtrahierwerkes S ein negatives Differenzsignal vorhanden ist.
Es ist daher klar, daß am Ausgang U der Anordnung nur ein Impuls auftreten kann, der größer als oder
gleich groß wie der größte Impuls der Impulse ist, die bis zu diesem Augenblick am Eingang I aufgetreten
sind, und zwar im Verhältnis η-—~— verstärkt; mit
anderen Worten, gibt die Vorrichtung in jedem Augenblick nur diejenigen Impulse am Ausgang wieder, die
am Eingang mit einer Amplitude auftreten, die größer
als oder gleich groß wie multipliziert mit der
1 + Ag
Amplitude des größten vorher am Eingang eingetretenen Impulses sind.
Der Verstärkungsfaktor Ae des Verstärkers A legt
die Genauigkeit fest, mit der der größte Impuls von den anderen Impulsen isoliert wird.
Das oben Gesagte gilt mit ausreichender Genauigkeit, soweit die Frequenz der Impulsfolge ziemlich
hoch ist. In Wirklichkeit beginnt der Kondensator C nach jedem Impuls, durch die begrenzte Eingangsimpedanz des Subtrahierwerkes S bedingt, eine Ent-
ladungsperiode, so daß nach einer gewissen Zeit die Schwelle der Anordnung, die bestimmt, welche Signale
abgetrennt werden sollen, sich um einen Wert vermindert, dessen Größe von der Zeitkonstante und von
der Frequenz abhängig ist.
Mit anderen Worten, wird im Lauf der Zeit der Vergleichswert nicht mehr durch die Amplitude des
zuletzt übertragenen Impulses gegeben, sondern durch einen immer kleineren Bruchteil dieser Amplitude.
Versuche haben gezeigt, daß die beschriebene An-Ordnung auch bei kleinster Frequenz der Eingangsimpulse von 0,5 Hz zufriedenstellend arbeitet, wobei
jeder Impuls eine Dauer, die zwischen einigen Mikrosekunden und einigen Millisekunden veränderbar ist,
und eine Amplitude, die zwischen einigen zehntel Millivolt bis zu einigen Volt veränderbar ist, besitzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Abtrennen von Impulsen aus einer Impulsfolge, deren Amplitude unter einem bestimmten Bruchteil des höchsten der vorhergehenden Impulse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein Subtrahierwerk (S), einen Verstärker (A) und einen Kondensator (C) aufweist, daß das Subtrahierwerk (S) die Eingangsimpulse um einen Spannungswert vermindert, der gleich dem größten bisher aufgetretenen Impuls ist, daß aus dem Kondensator (C) eine Bezugsspannung dem Subtrahierwerk (S) aufgegeben wird, die mit den Eingangsimpulsen verglichen wird, daß die Differenzsignale im Verstärker derart verarbeitet werden, daß die mit negativem Vorzeichen zurückgehalten, die mit positivem Vorzeichen aber verstärkt werden, und daß die verstärkten, am Ausgang auftretenden Signale den Kondensator (C) aufladen, der dem Subtrahierwerk (S) den von dem nachfolgenden Impuls zu subtrahierenden Wert liefert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1415866 | 1966-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295639B true DE1295639B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=11144873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967C0042742 Pending DE1295639B (de) | 1966-06-17 | 1967-06-29 | Anordnung zum Abtrennen von Impulsen aus einer Impulsfolge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1295639B (de) |
FR (1) | FR1530049A (de) |
GB (1) | GB1184946A (de) |
-
1967
- 1967-06-13 GB GB2726067A patent/GB1184946A/en not_active Expired
- 1967-06-29 DE DE1967C0042742 patent/DE1295639B/de active Pending
- 1967-06-30 FR FR112656A patent/FR1530049A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1184946A (en) | 1970-03-18 |
FR1530049A (fr) | 1968-06-21 |
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