DE1295598B - Verfahren zur gesicherten Datenuebertragung - Google Patents

Verfahren zur gesicherten Datenuebertragung

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DE1295598B
DE1295598B DE19681762153 DE1762153A DE1295598B DE 1295598 B DE1295598 B DE 1295598B DE 19681762153 DE19681762153 DE 19681762153 DE 1762153 A DE1762153 A DE 1762153A DE 1295598 B DE1295598 B DE 1295598B
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DE
Germany
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data transmission
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Withdrawn
Application number
DE19681762153
Other languages
English (en)
Inventor
Bucher Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1295598B publication Critical patent/DE1295598B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0078Avoidance of errors by organising the transmitted data in a format specifically designed to deal with errors, e.g. location
    • H04L1/0083Formatting with frames or packets; Protocol or part of protocol for error control

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gesicherten Datenübertragung in einem Datenübertragungssystem, bei dem vor den einzelnen kurzen Datenblöcken ein Startzeichen vorgegebener Länge und nach den Datenblöcken ein Endzeichen ebenfalls vorgegebener Länge gesendet wird.
  • Es ist bekannt, zur Erzielung einer gesicherten Datenübertragung die einzelnen Datenblöcke mehrmals zu übertragen und an der Empfangsstelle eine Richtigentscheidung für den Datenblock zu treffen, der mehrfach identisch auftrat. Diese bekannte Methode beansprucht sehr viel Zeit.
  • Es ist auch bekannt, die Daten in einem fehlererkennenden oder fehlerkorrigierenden Code zu Übertragen und bei erkannter Falschübertragung die Information erneut anzufordern. Auch diese Methode ist relativ aufwendig und zeitraubend. , Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur gesicherten Datenübertragung zu schaffen, bei dem ein fehlererkennender bzw. fehlerkorrigierender Code nicht verwendet wer-- den muß, die normale Datenübertragung also mit möglichst geringem Zeitaufwand vor sich geht. Dieses Verfahren soll insbesondere dort Anwendung finden, wo laufend Informationen übertragen werden, die sich nur relativ langsam ändern und/oder diese Information über mehrere Übertragungen konstant bleiben, so daß der Ausfall eines Zwischenwertes nicht sehr nachteilig ist; z. B. soll ein derartiges Verfahren für die Nachstimmung eines entfernt aufgestellten Oszillators auf die sich nur langsam ändernde Frequenz eines zweiten Oszillators benutzt werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Länge der einzelnen Datenblöcke kleiner oder höchstens gleich der Länge der für den Übertragungsweg charakteristischen Störungen ist, daß empfangsseitig geprüft wird, ob die Start- und Endzeichen unter Berücksichtigung eines Toleranzbereichs die vorgegebene Länge aufweisen, und daß bei Abweichen wenigstens eines Längenmaßergebnisses von der Solllänge der übertragene Datenblock nicht ausgewertet wird.
  • Es ist bekannt, daß auf bestimmten übertragungswegen, z. B. Funkweg oder Leitungen verschiedener Länge, Störungen bestimmter mittlerer Länge auftreten, und zwar liegen diese Störungslängen z. B. zwischen 30 bis 100 m/sek. Diese Störungen verfälschen die gesamte oder Teile der Nachricht, ohne daß man empfangsseitig bei ungesicherter Datenübertragung diese Verfälschung erkennen kann. Von dieser bekannten Tatsache wird bei der Erfindung ausgegangen und man macht sie sich zur Fehlererkennung dadurch zunutze, daß man die Datenblöcke in ihrer Länge kleiner als die für den entsprechenden Übertragungsweg charakteristische Störungslänge macht und zusätzlich vor und hinter jeden Datenblock ein Zeichen vorgegebener Länge setzt, wobei man diese Längen empfangsseitig ausmißt. Tritt innerhalb der Übertragung eines Blocks eine Störung auf, so verlängert diese entweder den Start-oder den Endimpuls. Da dessen Länge dann also nicht als richtig erkannt wird, kommt der Datenblock nicht zur Auswertung, was wegen seiner wahrscheinlichen Verfälschung erwünscht ist. An sich ist die Verwendung von Start- und gegebenenfalls von Endzeichen bei der Datenübertragung bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang mit der Längenbestimmung im oben beschriebenen Sinne. Die Start- und Endzeichen können verschieden lang sein, wobei dann aus Gründen des Aufwandes ein längeres Endzeichen zu bevorzugen ist. Der Einfachheit halber wird man jedoch häufig gleichlange Start- und Endzeichen wählen. In diesem Falle kann bei Anschaltung der Empfangseinrichtung während der Übertragung eines Datenblocks das Endzeichen als Startzeichen gewertet werden. Es wird dann in einem bestimmten Zeitabstand vom Zeichen geprüft, ob ein Endzeichen bestimmter Länge auftritt. Da an dieser Stelle kein Endzeichen auftritt, wird die inzwischen aufgenommene Nachricht zwar richtigerweise nicht ausgewertet, jedoch wird das folgende Endzeichen wieder als Startzeichen gewertet. Eine Synchronisation kommt in diesem Falle nicht zustande. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zur Vermeidung dieses Nachteils nach Wertung eines Zeichens als Startzeichen und Ausbleiben des Endzeichens im vorgegebenen Abstand die Auswerteeinrichtung für das Startzeichen nach Beendigung der Sollzeit für das nicht vorhandene Endzeichen für eine Zeit, die etwas größer als der Abstand zwischen Ende eines Endzeichens und Anfang des folgenden Startzeichens des folgenden Blocks ist, gesperrt. Damit ist sichergestellt, daß das folgende Endzeichen nicht mehr als Startzeichen gewertet wird, sondern erst das folgende Startzeichen, so daß automatisch eine Synchronisation zustande kommt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In der F i g. 1 der Zeichnung -ist ein Datenblock, wie er bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommt, dargestellt. Er besteht aus der eigentlichen Nachricht 1, deren Länge kleiner als die charakteristische Störimpulslänge, also z. B. kleiner als 30 m/sek. ist, dem vorangesetzten Startzeichen 2 der Länge tA und dem der Nachricht nachgestellten Endzeichen 3, das hier die gleiche Länge tE = tA aufweist. In einem gewissen Abstand folgt dann das nächste Startzeichen 4.
  • In der F i g. 2 der Zeichnung ist in prinzipieller Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Datenübertragungsanlagewiedergegeben. Die zu übertragende Nachricht wird sendeseitig in den Parallel-Serien-Wandler z. B. von einem digitalen Zähler 5 eingegeben, in ersterem das Start-und das Endsignal zugefügt wird. Gesteuert vom Taktgenerator 6 wird die gesamte Nachricht gemäß F i g. 1 auf die Sendeeinrichtung, 7 gegeben, von der sie als Serientelegramm über den Übertragungsweg 8 zur Empfangseinrichtung 9 läuft und von dort in den Serienparallelwandler 10 gegeben wird. Die Einspeisung in den Serien-Parallel-Wandler 10 wird von einem Taktgeber 11 gesteuert, der durch den Startimpuls, der gleichzeitig als Synchronisierimpuls wirkt, in Betrieb gesetzt wird. Dieser Taktgeber kann beispielsweise ein Schrittschaltwerk sein, dessen Schrittzahl der Länge des übertragenen Blocks entspricht. Im Glied 12 wird zusätzlich die Länge des Startimpulses gemessen. Entspricht die gemessene Länge nicht der Sollzeit für den Startimpuls, so wird die Einspeisung der folgenden Nachricht in den Serien-Parallel-Wandler 10 verhindert (Leitung 13).
  • Entspricht dagegen die Länge des gemessenen Impulses der Sollzeit, so wird nach einer der Länge der eigentlichen Nachricht (1 in F i g. 1) entsprechenden Zeit T im Glied 14 geprüft, ob ein Endsignal auftritt und ob es die richtige Länge aufweist. Die Überprüfung des Endzeichens wird nur bei einer Gutaussage bei der Messung der Länge des Startsignals im Glied 12 ausgelöst, wobei die Verzögerung der Prüfung, z. B. durch das Glied 14, um die Länge der Nachricht 1 im Schrittzähler 15 bewirkt wird. Ist ein Endsignal nicht vorhanden bzw. weist es nicht die Sollänge auf, sondern ist zu kurz oder zu lang, so wird die Nachricht im Serien-Parallel-Wandler wieder gelöscht (Leitung 16). Erhält man dagegen auch bei der Endsignalprüfung eine Gutaussage, so wird über die Leitung 17 eine Auswertung der im Serien-Parallel-Wandler vorhandenen Nachricht bewirkt, also z. B. eine Übergabe in das Auswertegerät 18 veranlaßt, das z. B. einen Oszillator nachsteuert.
  • Bereits oben wurde angedeutet, daß bei Anschalten der Empfangseinrichtung während der Übertragung eines Impulstelegramms bei gleich langen Start- und Endsignalen sich ein asynchroner Zustand einstellen kann, der eine Auswertung auch ungestörter Daten verhindern würde. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird deshalb das Glied 12 zur Prüfung der Länge des Anfangssignals dann nach Beendigung der Sollzeit des Endsignals für eine Zeit, die etwas größer als der Abstand zwischen Ende eines Endsignals und Anfang des folgenden Startsignals ist, gesperrt, wenn nach Empfang eines richtigen Startsignals kein oder ein falsches Endsignal festgestellt wird. Diese Sperrung wird über das Glied 19 bewirkt. Die Sperrung wird gegebenenfalls im laufenden Synchronenbetrieb abgeschaltet, um Verluste von Datenblöcken zu vermeiden und jeweils kurzzeitig zugeschaltet, wenn nach mehreren Übertragungsblöcken keine Synchronisation zustande kommt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur gesicherten Datenübertragung in einem Datenübertragungssystem, bei dem vor den einzelnen kurzen Datenblöcken ein Startzeichen vorgegebener Länge und nach den Datenblöcken ein Endzeichen ebenfalls vorgegebener Länge gesendet wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Länge der einzelnen Datenblöcke kleiner oder höchstens gleich der Länge der für den Übertragungsweg charakteristischen Störungen ist, daß empfangsseitig geprüft wird, ob die Start- und Endzeichen unter Berücksichtigung eines Toleranzbereichs die vorgegebene Länge aufweisen, und daß bei Abweichen wenigstens eines Längenmaßergebnisses von der Solllänge der übertragene Datenblock nicht ausgewertet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichlangen Datenblöcken zusätzlich noch der Abstand zwischen Start- und Stopzeichen auf seine Sollänge überprüft wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussendung gleichlanger Start- und Endzeichen und Datenblöcken vorbekannter Länge nach Registrierung eines als Startimpuls wertbaren Impulses geprüft wird, ob im Sollabstand vom Startimpuls ein Endzeichen der geforderten Länge eintrifft, und daß bei Nichtvorhandensein dieses Endzeichens die Einrichtung zur Prüfung des Startimpulses nach Beendigung der Sollzeit für das nichtvorhandene Endzeichen für eine Zeit, die etwas größer als der Abstand des Endes eines Endzeichens vom Anfang des darauffolgenden Startzeichens ist, gesperrt wird-
DE19681762153 1968-04-20 1968-04-20 Verfahren zur gesicherten Datenuebertragung Withdrawn DE1295598B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2313827A1 (fr) * 1975-06-02 1976-12-31 Materiel Telephonique Systeme de transmission de suites d'elements binaires
DE2521731C2 (de) * 1975-05-15 1979-12-20 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren und Anordnung zur sendeseitigen asynchronen Übernahme, Übertragung und empfangsseitigen Übergabe digitaler Signale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2521731C2 (de) * 1975-05-15 1979-12-20 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren und Anordnung zur sendeseitigen asynchronen Übernahme, Übertragung und empfangsseitigen Übergabe digitaler Signale
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