DE1294046B - Pneumatische Steueranordnung mit einer Vorrichtung zur Anzeige von bestimmten Betriebszustaenden - Google Patents
Pneumatische Steueranordnung mit einer Vorrichtung zur Anzeige von bestimmten BetriebszustaendenInfo
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- DE1294046B DE1294046B DER39258A DER0039258A DE1294046B DE 1294046 B DE1294046 B DE 1294046B DE R39258 A DER39258 A DE R39258A DE R0039258 A DER0039258 A DE R0039258A DE 1294046 B DE1294046 B DE 1294046B
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Description
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Die Erfindung betrifft pneumatische Steueranord- die erfindungsgemäße pneumatische Steueranordnungen
mit einer Vorrichtung zur Anzeige von be- nung einerseits eine selektive Anzeige von Fehlerstimmten
Betriebszuständen, welche einen Signalarm quellen und andererseits gleichzeitig eine entspreaufweist,
der mittels einer Membran mechanisch be- chende Betätigung des betreffenden Stelltriebes ertätigbar
ist, die ihrerseits eine Meßdruckkammer ab- 5 möglicht.
schließt, welche an einen in Abhängigkeit von dem Zur Anwendung in einem Überwachungssystem für
jeweiligen Betriebszustand beeinflußten Meßwert- mehrere charakteristische Betriebsgrößen einer Mawandler
angeschlossen ist, der seinerseits wiederum schine können die Sekundärdruckkammern mehrerer
meßwertabhängige Druckänderungen in der Meß- erfindungsgemäße Steueranordnungen über eine gedruckkammer
erzeugt. io meinsame Druckleitung an den genannten Stelltrieb
Steueranordnungen mit einer Anzeigevorrichtung angeschlossen sein und können diese Steueranordsind
aus der französischen Patentschrift 1133 533 be- ' nungen von einem gemeinsamen, willkürlich betätigreits
bekannt. Diese bekannten Steueranordnungen baren Startsteuerventil aus kurzzeitig mit der Hilfsweisen
jeweils zwei miteinander verbundene Druck- druckquelle verbunden werden, so daß eine Druckkammern
auf, von denen die eine Druckkammer 15 beaufschlagung des Stelltriebes im Sinne einer Eindurch
eine mit einem Zeiger verbundene Membran schaltung der Maschine und eine Aufrechterhaltung
abgeschlossen ist, welche den Zeiger jeweils in dem der Verbindung der Hilfsdruckquelle mit den Steuer-Maße
verschiebt, in welchem durch eine Verschie- anordnungen jeweils nur dann erfolgt, wenn ein
bung einer der anderen Druckkammer zugeordneten Druckaufbau in der gemeinsamen Steuerleitung statt-Membran
ein Austausch von Übertragungsflüssigkeit ao findet.
zwischen diesen beiden Druckkammern erfolgt. Wei- Für die echten Unteransprüche 2 bis 6 wird
tere Steuerfunktionen sind mit einer derartigen Patentschutz nur in Verbindung mit dem Patentan-Steueranordnung
nicht möglich. sprach 1 begehrt.
Aus der USA.-Patentschrift 2 192 224 ist es außer- Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die
dem bekannt, eine einen Schleppzeiger betätigende 35 Zeichnungen an Hand mehrerer Ausführungsformen
Membran beidseitig unterschiedlich mit Druckluft zu im einzelnen beispielsweise beschrieben. Es stellt dar
beaufschlagen. Diese bekannte Anordnung ist jedoch Fig. 1 eine Schemaskizze eines pneumatischen
ebenfalls nicht geeignet, irgendwelche weitere Steuer- Steuersystems mit zwei Steueranordnungen gemäß
funktionen auszuführen. der Erfindung,
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- 30 F i g. 2 eine Schemaskizze des pneumatischen
den, bei pneumatischen Steueranordnungen der ein- Steuersystems nach Fig. 1 der Zeichnungen in ergangs
dargelegten Art in Verbindung mit dem Be- weiterter Ausführungsform und mit einem automatrieb
von Anlagen, beispielsweise von Verbrennungs- tischen Strömungssystem, in Ausgangsstellung wähmotoren,
deren Arbeitsweise in Abhängigkeit von rend der Inbetriebnahme einer zu steuernden Kraftbestimmten, die Arbeitsbedingung beeinflussenden, 35 maschine,
veränderlichen Größen erfolgt, eine selbsttätige An- Fig. 3 eine Schemaskizze des in Fig. 2 der Zeich-
derung der Betriebsweise bzw. eine selbsttätige Ab- nungen dargestellten Steuersystems in normaler Arschaltung
zu erzielen, sobald die betreffende Größe beitsstellung nach der Inbetriebnahme der Kraftmaeinen
unerwünschten bzw. gefährlichen, durch die schine,
Anzeigevorrichtung angezeigten Wert annimmt. 40 F i g. 4 eine Schemaskizze des in F i g. 2 der Zeich-
Anzeigevorrichtung angezeigten Wert annimmt. 40 F i g. 4 eine Schemaskizze des in F i g. 2 der Zeich-
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine pneu- nungen dargestellten Steuersystems in einer Stellung,
matische Steueranordnung mit einer Vorrichtung zur in welcher wegen des Auftretens gefährlicher verAnzeige
von bestimmten Betriebszuständen der ein- änderlicher Größen die zu steuernde Kraftmaschine
gangs dargelegten Art gemäß der Erfindung durch außer Betrieb gesetzt ist,
eine an die Meßdruckkammer angeschlossene Hilfs- 45 Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine pneumatische
druckquelle und eine ebenfalls mit der Meßdruck- Steuer- und Anzeigeanordnung des in Fig. 2 dargekammer
verbundene, den Meßwertwandler bildende stellten Systems gemäß der Erfindung in der in
Entlüftungsvorrichtung, ferner durch eine von der F i g. 3 dargestellten Normalstellung,
Membran gesteuerte weitere Entlüftungsvorrichtung, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die in Fig. 5 der
Membran gesteuerte weitere Entlüftungsvorrichtung, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die in Fig. 5 der
welche an ein Drucksystem eines von dieser Entlüf- 50 Zeichnungen dargestellte pneumatische Steuer- und
tungsvorrichtung gesteuerten Stelltriebes zur Einstel- Anzeigeanordnung in der in F i g. 4 dargestellten
lung des Betriebes einer Maschine angeschlossen ist, Arbeitsstellung,
weiter durch eine weitere Membran, die mit einem Fig.7 einen Längsschnitt durch eine pneuma-
dem Signalarm zugeordneten Verriegelungshebel in tische Steuer- und Anzeigeanordnung gemäß der Er-Wirkverbindung
steht und eine mit dem Drucksy- 55 findung mit einer zusätzlichen, von Hand betätigstem
in Verbindung stehende Sekundärdruckkammer baren Rückstelleinrichtung,
von einer mit der bzw. einer Hilfsdruckquelle ver- Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 5 der Zeich-
bundenen weiteren Druckkammer trennt, und schließ- nungen dargestellten pneumatischen Steuer- und Anlich
durch Vorspannmittel gekennzeichnet, welche Zeigeanordnung und
die erstgenannte Membran in eine der öffnungsstel- 60 * Fig. 9 einen Schnitt längs der Ebene9-9 in
lieh durch Vorspannmittel gekennzeichnet, welche F i g. 5 der Zeichnungen.
chende Stellung, die weitere Membran in eine der Die zu steuernde Anlage kann mehrere veränder-
Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels ent- liehe Meßgrößen aufweisen, deren Werte von den
sprechende Stellung und schließlich den Verriege- Betriebsbedingungen abhängen. Wenn es sich um
lungshebel und den Signalarm in Richtung zur Ent- 65 eine Verbrennungskraftmaschine 20 handelt, können
riegelungs- bzw. Anzeigestellung hin vorspannen. die veränderlichen Meßgrößen die Maschinentempe-
Der mit der Erfindung hierdurch erzielte tech- ratur, beispielsweise die Temperatur der Kühlanlage,
nische Fortschritt besteht insbesondere darin, daß die Maschinendrehzal oder ähnliche Größen sein.
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Jede dieser Meßgrößen kann sich in einem Sicher- weist einen Signalarm 60, 60' usw. auf, welcher je-
heitsbereich bewegen und auch gefährliche Werte an- weils bei Meßgrößen im Sicherheitsbereich eine
nehmen. In anderen Fällen sollen sich die veränder- sogenannte Sicherheitssignalstellung und bei Meß-
lichen Meßgrößen in bestimmten Grenzen bewegen, größen außerhalb des Sicherheitsbereiches eine sowelche
nicht durch die Sicherheit der Anlage, son- 5 genannte Gefahrensignalstellung einnimmt. Der
dem durch andere Bedingungen bestimmt sind. Signalarm 60' nimmt beispielsweise die Sicherheits-
Mehrere Meßwertwandler 22, 22' usw. stehen mit Signalstellung dann ein, wenn bei den entsprechenden
der zu steuernden Maschine 20 in Verbindung. Jeder Meßwertwandlern 22, 22' usw. sich die gemessenen
dieser Meßwertwandler weist ein geeignetes Meßglied Werte der veränderlichen Meßgrößen innerhalb des
24 auf, welches eine bestimmte Meßgröße festhält. io Sicherheitsbereichs bzw. innerhalb des gewünschten
Die Meßwertwandler sind so ausgelegt, daß sie ein Arbeitsbereichs bewegen, während beispielsweise der
Entlüftungsventil 26 öffnen, wenn die entsprechende Signalarm 60 die Gefahrensignalstellung einnimmt,
Meßgröße einen gefährlichen Wert überschreitet oder sobald die dazugehörigen Meßwertwandler, beispielsein
in anderer Weise unerwünschtes Verhalten zeigt. weise der Meßwertwandler 22, eine außerhalb dieser
Soweit gewünscht, kann ein solches Entlüftungsventil 15 Bereiche befindliche Meßgröße aufnehmen. Die
ein Druckmittel bei 28 in die Umgebungsatmosphäre Sicherheitssignalstellung ist im allgemeinen grün geablassen
bzw. die angeschlossenen Leitungen ent- kennzeichnet, während die Gefahrensignalstellung
lüften. eine rote Kennzeichnung aufweisen kann. Die
Jedem Meßwertwandler 22, 22' usw. ist jeweils Steuer- und Anzeigeanordnungen 30, 30' usw. halten
eine Steuer- und Anzeigeanordnung 30, 30' usw. zu- 20 die entsprechenden Signalstellungen, beispielsweise
geordnet. Für die Verbindung zwischen den Steuer- die Gefahrensignalstellung »Rot« der Anzeigevorrich-
und Anzeigeanordnungen und den Meßwertwandlern tung 60 und die Sicherheitssignalstellung »Grün« der
weist jede dieser Anordnungen einen Meßwert- Anzeigevorrichtung 60' auch dann aufrecht, wenn die
wandleranschluß 32 auf, der mit dem Entlüftungs- Druckmittelquelle 36 gegenüber dem Druckmittelventil
26 des entsprechenden Meßwertwandlers ver- 25 anschluß 34 entweder von Hand an dem Durchflußbunden
ist. steuerventil 37 oder automatisch in anderweitig be-
An jeder Steuer- und Anzeigeanordnung 30, 30' schriebener Weise abgeschaltet worden sind,
usw. befindet sich außerdem ein Druckmittelanschluß In F i g. 1 der Zeichnungen ist die Steuer- und 34, der zu einer Hilfsdruckquelle 36, beispielsweise Anzeigeanordnung 30 mit ihren Einzelteilen in einer zu einer Druckluftquelle führt. Die Luftabgabe der 30 Stellung dargestellt, bei der sich die Maschine 20 Druckluftquelle kann in jeder zweckmäßigen Weise nicht in Betrieb befindet. Der zu der Steuer- und Angeregelt sein. Beispielsweise befindet sich in einer Zeigeanordnung 30 gehörige Meßwertwandler 22 hat Druckleitung 40 ein Handsteuerventil 37, welches bei gleichzeitig über sein Meßglied 24 eine Überhitzung 38 Druckluft von bestimmtem Druck abgibt, die dann an der Maschine 20 aufgenommen und demgemäß dem Druckmittelanschluß 34 zuströmt. 35 das dazugehörige Entlüftungsventil 26 geöffnet. Da-
usw. befindet sich außerdem ein Druckmittelanschluß In F i g. 1 der Zeichnungen ist die Steuer- und 34, der zu einer Hilfsdruckquelle 36, beispielsweise Anzeigeanordnung 30 mit ihren Einzelteilen in einer zu einer Druckluftquelle führt. Die Luftabgabe der 30 Stellung dargestellt, bei der sich die Maschine 20 Druckluftquelle kann in jeder zweckmäßigen Weise nicht in Betrieb befindet. Der zu der Steuer- und Angeregelt sein. Beispielsweise befindet sich in einer Zeigeanordnung 30 gehörige Meßwertwandler 22 hat Druckleitung 40 ein Handsteuerventil 37, welches bei gleichzeitig über sein Meßglied 24 eine Überhitzung 38 Druckluft von bestimmtem Druck abgibt, die dann an der Maschine 20 aufgenommen und demgemäß dem Druckmittelanschluß 34 zuströmt. 35 das dazugehörige Entlüftungsventil 26 geöffnet. Da-
Jede Steuer- und Anzeigeanordnung 30, 30' usw. durch wird der Meßwertwandleranschluß 32 der
weist außerdem einen Steuerdruckanschluß 42 auf, Steuer- und Anzeigeanordnung 30 entlüftet und
der mit jeweils einem Steuerglied 44 der zu steuern- gleichzeitig die Entlüftungsvorrichtung 58 geöffnet,
den Kraftmaschine 20 in Verbindung steht. Sofern es Durch die öffnung der Entlüftungsvorrichtung 58
sich bei der Kraftmaschine 20 um eine Verbrennungs- 40 wird der Steuerdruckanschluß 42 mit dem Entkraftmaschine
handelt, ist das Steuerglied 44 ein lüftungsanschluß 59 der Steuer- und Anzeigeanord-Durchflußsteuerventil,
welches die Brennstoffzufuhr nung30 verbunden. Hierbei vermindert sich der
durch eine Brennstoffleitung 46 zu der Maschine Luftdruck in den Leitungen 54 und 56 sowie in dem
steuert. Die Brennstoffleitung 46 kann auch eine Gas- Stelltrieb 52, und das Durchflußsteuerventil 44
zuführungsleitung oder eine Verbindungsleitung dazu 45 schließt sich, so daß die Maschine 20 ausläuft,
sein. In dieser Brennstoffleitung 50 befindet sich ein Gleichzeitig nimmt der Signalarm 60 der Steuerin Reihe zu dem Druckflußsteuerventil 44 geschaltetes und Anzeigeanordnung 30 die Gefahrensignalstellung Handventil 48, mit dessen Hilfe eine Handsteuerung ein, da zwei Membranen 126 und 128 nach links genach Druck und Menge des Brennstoffs möglich ist. drückt werden und ein Klinkenhebel 156 den Signal-Das Durchflußsteuerventil 44 stellt ein Auf-Zu-Ventil 50 arm 60 ausgeklinkt hat, wie in F i g. 6 der Zeichdar, welches den Durchgang freigibt, sobald ein Stell- nungen dargestellt ist.
sein. In dieser Brennstoffleitung 50 befindet sich ein Gleichzeitig nimmt der Signalarm 60 der Steuerin Reihe zu dem Druckflußsteuerventil 44 geschaltetes und Anzeigeanordnung 30 die Gefahrensignalstellung Handventil 48, mit dessen Hilfe eine Handsteuerung ein, da zwei Membranen 126 und 128 nach links genach Druck und Menge des Brennstoffs möglich ist. drückt werden und ein Klinkenhebel 156 den Signal-Das Durchflußsteuerventil 44 stellt ein Auf-Zu-Ventil 50 arm 60 ausgeklinkt hat, wie in F i g. 6 der Zeichdar, welches den Durchgang freigibt, sobald ein Stell- nungen dargestellt ist.
trieb 52 dieses Ventils unter Druck steht, welchem Inzwischen hält die Steuer- und Anzeigeanordnung
das Druckmittel über eine Leitung 54 und geeignete 30' den dazugehörigen Signalarm 60' in der Sicher-
Zwischenleitungen 56 zugeführt wird. Das Durch- heitssignalstellung, und zwar weil die Membran 126
flußsteuerventil 44 unterbricht den Durchfluß und 55 in ihre rechte Stellung gedrückt wird und der dazu-
damit den Betrieb der Maschine 20, sobald der Druck gehörige Meßwertwandler 22' den dazugehörigen
in dem Stelltrieb 52 abnimmt bzw. dieser Stelltrieb Meßwertwandleranschluß 32 nicht entlüftet hat. Die
sowie die daran angeschlossenen Leitungen 54 und Membran 126 drückt hierbei einen Stößel 160 in
56 entlüftet werden. seine rechte Stellung, der seinerseits, wie später noch
Jede Steuer- und Anzeigeanordnung 30, 30' usw. 60 beschrieben werden wird, den Signalarm 60' in seiner
weist außerdem eine Entlüftungsvorrichtung mit Sicherheitssignalstellung festhält,
einem Ventilkörper 58 und einer Entlüftungsöffnung Die obigen Darlegungen stellen eine Kurzbeschrei-59 auf. Über die Entlüftungsöffnung59, den Ventil- bung der hauptsächlichen Funktion des in Fig. 1 körper 58 und den Steuerdruckanschluß 42 kann die dargestellten, vereinfachten pneumatischen Steuer-Maschine 20 entsprechend dem Steuerimpuls des zu- 65 systems dar. Weitere Einzelheiten ergeben sich an gehörigen Meßwertwandlers 22 außer Betrieb gesetzt Hand der nachfolgenden, auf die Ausführungsbeiwerden, spiele nach den F i g. 2 bis 6 der Zeichnungen be-
einem Ventilkörper 58 und einer Entlüftungsöffnung Die obigen Darlegungen stellen eine Kurzbeschrei-59 auf. Über die Entlüftungsöffnung59, den Ventil- bung der hauptsächlichen Funktion des in Fig. 1 körper 58 und den Steuerdruckanschluß 42 kann die dargestellten, vereinfachten pneumatischen Steuer-Maschine 20 entsprechend dem Steuerimpuls des zu- 65 systems dar. Weitere Einzelheiten ergeben sich an gehörigen Meßwertwandlers 22 außer Betrieb gesetzt Hand der nachfolgenden, auf die Ausführungsbeiwerden, spiele nach den F i g. 2 bis 6 der Zeichnungen be-
Jede Steuer- und Anzeigeanordnung 30, 30' usw. zogenen Beschreibung.
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Die Bedienungsperson setzt die Maschine 20 nach Über den Leitungsabschnitt 90 baut sich in einem
F i g. 2 der Zeichnungen dadurch in Betrieb, daß sie Stelltrieb 94 eines Hauptventils 95 ein Druck auf,
das Handsteuerventil 37 sowie ein selbstschließendes welcher bewirkt, daß an dem Hauptventil 95 eine
Startventil 64 für die Druckluft öffnet. Dadurch wird Eintrittsöffnung 96 mit einer Austrittsöffnung 97
ein Stelltrieb 66 unter Druck gesetzt und ein auto- 5 verbunden und eine Entlüftungsöffnung 98 gematisches
Ventil 68 aus der Schließstellung »5« in die schlossen wird. Damit breitet sich der Druck in
Offenstellung »c« geöffnet. Das Startventil 64 muß weiteren Leitungsabschnitten 100,101 und 102 aus,
lang genug offenbleiben, damit über eine Drossel 70 welche in F i g. 2 der Zeichnungen als dicke, punkein
genügend hoher Haltedruck in einer zu dem tierte Linien dargestellt sind. Auf Grund des Über-Stelltrieb
66 führenden Leitung 72 aufgebaut und das io druckes in diesen Leitungsabschnitten schließt sich
Ventil 68 offengehalten werden kann, selbst wenn ein Stoßventil 104, und es öffnet sich ein Sicherheitsnachher
das Startventil 64 geschlossen wird. Ein ventil 103, welches die Brennstoffzufuhr zu der Ma-Stoppventil
74 erlaubt die Entlüftung des Stelltriebes schine 20 freigibt, sofern vorher ein Brennstoffhand-66
und das Schließen des Ventils 68, sobald eine ventil 103' geöffnet und die Brennstoffzuführungs-Außerbetriebsetzung
der Maschine von Hand mittels 15 leitung 46 mit der Gesamtlage in Verbindung des Stoppventils 74 erwünscht ist. gebracht wurde. Somit läuft die Maschine 20 an.
Durch das öffnen des Ventils 68 werden in F i g. 2 Es kann sein, daß vor der normalen Inbetrieb-
der Zeichnungen dargestellte Leitungsabschnitte 76 nähme der Steueranordnung der Signalarm 60 gemäß
bis 81 entgegen der verlangsamenden Wirkung einer der Darstellung in Fig. 2 der Zeichnungen auf Grund
Drosselöffnung 87 und eines unter leichter Vorspan- 20 des Auftretens einer Gefahr beim vorangegangenen
nung stehenden Rückschlagventils 81 α unter Druck Betrieb der Maschine eine Gefahrensignalstellung
gesetzt. Der Leitungsabschnitt 79 führt zu einem einnimmt, welche nun rückgängig gemacht wird. Es
automatischen Schließventil 99, welches unter Druck ist aber auch möglich, daß der Signalarm 60' eine in
geschlossen ist. Unter dem bremsenden Einfluß von Fig. 2 der Zeichnungen gestrichelt dargestellte
Drosseln 88, 88' und 89 bildet sich dann in weiteren 35 Sicherheitssignalstellung eingenommen hat und
Leitungsabschnitten 82, 83, 84, 85 und 85' ein er- während der Inbetriebnahme in die in Fig. 2 der
höhter Druck aus. Zeichnungen in vollen Linien dargestellte Gefahren-
Die somit unter Druck stehenden Leitungsab- Signalstellung schnappt.
schnitte sind in den Figuren der Zeichnungen als Die durch die Inbetriebnahme der Maschine 20
dicke Striche dargestellt. 30 unter Druck stehenden Leitungsabschnitte sind in
Durch die Drosseln 88 und 88' gedrosselte Druck- F i g. 3 der Zeichnungen in dick ausgezogenen Linien
luftströme setzen zu den Meßwertwandlern führende dargestellt. Die Leitungsabschnitte 79, 80 und 81
Leitungen 105 und 105'sowie eine Meßdruckkammer sind wegen des geschlossenen Stoßventils 104, der
116 unter Druck. Die Leitungen 105 und 105' sind in Drosselöffnung 87 und wegen des Rückschlagventils
den Zeichnungen mit langen Linien gestrichelt dar- 35 81a drucklos, und das Schließventil 99 steht offen,
gestellt. Der Aufbau des Drucks in den Leitungen so daß Druckmittel durch die Leitungsabschnitte 100
105 und 105' erfordert, daß die Entlüftungsventile und 82 hindurchströmen kann. Es sei zunächst ander
Meßwertwandler 22 und 22' geschlossen sind. Ist genommen, daß sich alle veränderlichen Meßgrößen
letzteres nicht der Fall, so geschieht weiter nichts, im Sicherheitsbereich bzw. im gewünschten Arbeitsund
die Bedienungsperson weiß nun, daß eine oder 40 bereich befinden, so daß das Steuersystem nicht über
mehrere Meßgrößen sich außerhalb des Sicherheits- die Meßwertwandler 22,22' usw. entlüftet ist. Unter
bereiches befinden und daß diese Meßgrößen erst in diesen Voraussetzungen befinden sich beide Signalden
Sicherheitsbereich zurückgeführt werden müssen, arme 60 und 60' und gegebenenfalls weitere Anzeigebevor
sich ein Sicherheitsventil 103 öffnet und die vorrichtungen in ihren jeweiligen Sicherheitssignal-Maschine
in Betrieb gesetzt werden kann. Demgemäß 45 Stellungen. Hierbei arbeiten das Steuersystem und die
überprüft sich das Steuersystem bezüglich Meßgrößen Maschine unter normalen Bedingungen, bis eine
außerhalb des Sicherheitsbereichs selbst, bevor die veränderliche Meßgröße in ihrem Wert in die in
Maschine in Betrieb gesetzt werden kann. Fig. 4 der Zeichnungen dargestellte Stoppstellung
Sobald sich alle Meßgrößen innerhalb des Sicher- versetzt wird.
heitsbereiches befinden und die Leitungen 105 und 50 Gemäß der Darstellung in F i g. 4 der Zeichnungen
105' sowie die Meßdruckkammern 116 unter Druck hat der Meßwertwandler 22 einen Wert für eine
stehen, bewegen sich die Membranen 126 nach rechts Meßgröße aufgenommen, der aus dem Sicherheitsin
die in Fig. 2 der Zeichnungen gestrichelt darge- bereich bzw. aus dem erwünschten Arbeitsbereich
stellten Stellungen und schließen die Entlüftungs- herausfällt, und das Entlüftungsventil 26 des Meßvorrichtung
58. Gleichzeitig bewegen sich die Stößel 55 wertwandlers hat die Leitung 105 und den Meßwert-160
nach rechts und drücken die Signalarme 60 und wandleranschluß 32 entlüftet. Das Entlüften des
60' in die grüne Sicherheitssignalstellung, welche in Meßwertwandleranschlusses 32 bedingt seinerseits
F i g. 2 der Zeichnungen gestrichelt dargestellt ist. das anderweitig näher beschriebene öffnen der Ent-
Durch das Schließen der Entlüftungsvorrichtung lüftungsvorrichtung 58 und damit das Verbinden des
können weitere Leitungsabschnitte 90, 91, 92 und 60 Steuerdruckanschlusses 42 mit der Entlüftungs-92'
sowie Sekundärdruckkammern 124 und 124' über öffnung 59. Hierbei werden die Leitungsabschnitte
die Drossel 89 unter Druck gesetzt werden. Die 90, 91, 92 und 92' über die Entlüftungsöffnung 59
Leitungsabschnitte 90,91,92 und 92' sind in F i g. 2 mit der Außenatmosphäre verbunden und entlüftet,
der Zeichnungen strichpunktiert und die Stellungen wie in Fig.4 der Zeichnungen durch dicke, geder
Membranen 128 sowie weiterer Stößel 164 in 65 strichelte Linien und Pfeile dargestellt ist. Durch den
gestrichelten Linien dargestellt. Diese Teile nehmen gleichzeitigen Druckabfall im Stelltrieb 94 kommt
dann die in den F i g. 3 und 5 der Zeichnungen dar- eine Verbindung zwischen der Ventilöffnung 97 und
gestellten normalen Betriebsstellungen ein. einer Entlüftungsöffnung 98 zustande. Der Druck
fällt dann sofort über die Entlüftungsöffnung 98 auch Für die Inbetriebnahme der Gesamtanlage nach
in den Leitungsabschnitten 100,101,102, 82, 83, 84, F i g. 3 der Zeichnungen kann das Schließventil 99
85 und 85' ab, und das Sicherheitsventil 103 schließt ein druckmittelbetätigtes Ventil beliebiger Art sein,
sich und stellt die Maschine 20 ab. welches die Verbindung zwischen den Leitungsab-
Der Signalarm 60' der Steuer- und Anzeige- 5 schnitten 100 und 82 absperrt, sobald in der Leitung
anordnung 30' verbleibt wegen eines Rückschlag- 79 ein geringer Überdruck herrscht. Für den Schließventils
106, welches das Umschlagen dieses Signal- Vorgang an dem Ventil 99 genügt ein solcher
armes in die Gefahrensignalstellung verhindert und Überdruck in der Leitung 79, wie er an dem mit einer
eine Verzögerungswirkung ausübt, in der in F i g. 4 schwachen Andruckfeder ausgerüsteten Rückschlagder
Zeichnungen dargestellten Sicherheitssignal- ία ventil 81 α entsteht. Durch die Feder wird in dem
stellung. Diese Wirkung kann gegebenenfalls auch bei Rückschlagventil 81 α eine Druckdifferenz zwischen
mehreren gleichen Steuer- und Anzeigeanordnungen den Leitungsabschnitten 81 und 83 dann erzeugt,
auftreten. Das Rückschlagventil 106 hält den Druck wenn eine verhältnismäßig große Menge an Druckluft
in der Meßdruckkammer 116 noch für einen Augen- hindurchströmt, was beispielsweise während der Inblick
nach dem Abschalten aufrecht, so daß die 15 betriebnahme der Maschine 20 und während des
Entlüftungsvorrichtung 58 sich nicht öffnet und die Unterdrucksetzens des Steuersystems stattfindet.
Membran 126 sowie der Stößel 160 so lange in ihren Deshalb sperrt das Schließventil 99 ab, bevor noch
rechten Stellungen verbleiben, bis sich alle an der eine wesentliche Menge an Druckluft durch die kurz-Membran
128 entstehenden Druckdifferenzen infolge zeitig miteinander in Verbindung stehenden Öffdes
Abschaltens ausgeglichen haben. Somit werden 20 nungen 97 und 98 des Ventils 95 hat hindurchalso
der Signalarm 60' und entsprechende Anzeige- strömen können. Andererseits verhindert das Rückvorrichtungen
weiterer Steuer- und Anzeigeanord- schlagventil 81 a, daß größere Mengen an Druckluft
nungen in ihren Sicherheitssignalstellungen gehalten, von dem Leitungsabschnitt 83 in den Leitungsobwohl
die an der Membran 128 auftretenden abschnitt 81 gelangen, sobald sich das Schließventil
Druckdifferenzen ein kurzzeitiges Ausklinken des 25 99 öffnet und das Hauptventil 95 unter Druck steht,
Klinkenhebels 156 bewirken. Eine in F i g. 5 der so daß die Öffnungen 96 und 97 miteinander ver-Zeichnungen
dargestellte Feder 172 drückt jedoch bunden und gegenüber der Entlüftungsöffnung 98
den Stößel 164 und damit den Klinkenhebel 156 mit abgeschlossen sind.
einem Signalarm 60, der zwischenzeitlich durch den In den F i g. 5 und 6 der Zeichnungen sind Einzel-
Stößel 160 in seiner Lage gehalten wurde, sofort 30 heiten der vorstehend erwähnten Steuer- und Anwieder
in die Raststellung. Zeigeanordnungen 30 und 30' dargestellt, weiche nun-
Hierdurch kann die Bedienungsperson feststellen, mehr näher erläutert werden, wobei gleiche bzw.
welche Steuer- und Anzeigeanordnung das Ab- gleichwirkende, bereits beschriebene Teile wiederum
schalten der Maschine verursacht hat, und es können mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Reparaturen oder Einstellungen an der Maschine 35 Gemäß der Darstellung in F i g. 5 der Zeichnungen vorgenommen werden, bevor die Maschine wieder in weisen die Steuer- und Anzeigeanordnungen 30,30' Betrieb gesetzt wird. Hierdurch lassen sich das usw. nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen jeweils wiederholte Auftreten gefährlicher Arbeitsbedin- ein Steuergehäuse mit einem Druckmittelanschluß gungen und die mögliche Zerstörung der Maschine 34, einem Meßwertwandleranschluß 32, einer Entvermeiden. Wenn bei dem erfindungsgemäßen 40 lüftungsöffnung 59 und einem Steuerdruckanschluß Steuersystem mehr als zwei Steuer- und Anzeige- 42 auf. In dem Steuergehäuse befindet sich die über anordnungen 30, 30' usw. angeordnet sind und wenn Durchgänge 117,118 und 119 mit dem Meßwertlediglich eine dieser Steuer- und Anzeigeanordnungen wandleranschluß 32 in Verbindung stehende Meßüber ihren Meßwertwandler 22 einen gefährlichen druckkammer 116 und eine über einen verhältnis-Meßwert aufgenommen hat, dann weist lediglich 45 mäßig weiten und nicht verengten Kanal 132 und diese Steuer- und Anzeigeanordnung 30 die rote Ge- über eine Ringnut 85 mit dem Druckmittelanschluß fahrensignalstellung auf und alle anderen Steuer- 34 in Verbindung stehende weitere Druckkammer und Anzeigeanordnungen 30' usw. weisen die grüne 130. Ferner umfaßt das Steuergehäuse auch einen Sicherheitssignalstellung auf. Somit ist die Be- Drosselkanal 88, welcher mit dem Druckmitteldienungsperson schnell in der Lage, die Ursache für 50 anschluß 34 über die Ringnut 85 in Verbindung steht das Abschalten festzustellen. und die Druckmittelmenge bzw. die Druckluftmenge
Reparaturen oder Einstellungen an der Maschine 35 Gemäß der Darstellung in F i g. 5 der Zeichnungen vorgenommen werden, bevor die Maschine wieder in weisen die Steuer- und Anzeigeanordnungen 30,30' Betrieb gesetzt wird. Hierdurch lassen sich das usw. nach den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen jeweils wiederholte Auftreten gefährlicher Arbeitsbedin- ein Steuergehäuse mit einem Druckmittelanschluß gungen und die mögliche Zerstörung der Maschine 34, einem Meßwertwandleranschluß 32, einer Entvermeiden. Wenn bei dem erfindungsgemäßen 40 lüftungsöffnung 59 und einem Steuerdruckanschluß Steuersystem mehr als zwei Steuer- und Anzeige- 42 auf. In dem Steuergehäuse befindet sich die über anordnungen 30, 30' usw. angeordnet sind und wenn Durchgänge 117,118 und 119 mit dem Meßwertlediglich eine dieser Steuer- und Anzeigeanordnungen wandleranschluß 32 in Verbindung stehende Meßüber ihren Meßwertwandler 22 einen gefährlichen druckkammer 116 und eine über einen verhältnis-Meßwert aufgenommen hat, dann weist lediglich 45 mäßig weiten und nicht verengten Kanal 132 und diese Steuer- und Anzeigeanordnung 30 die rote Ge- über eine Ringnut 85 mit dem Druckmittelanschluß fahrensignalstellung auf und alle anderen Steuer- 34 in Verbindung stehende weitere Druckkammer und Anzeigeanordnungen 30' usw. weisen die grüne 130. Ferner umfaßt das Steuergehäuse auch einen Sicherheitssignalstellung auf. Somit ist die Be- Drosselkanal 88, welcher mit dem Druckmitteldienungsperson schnell in der Lage, die Ursache für 50 anschluß 34 über die Ringnut 85 in Verbindung steht das Abschalten festzustellen. und die Druckmittelmenge bzw. die Druckluftmenge
Das Stoßrelais 104 bleibt gegenüber dem am Ventil abdrosselt, welche von dem Druckmittelanschluß 34
68 und in dem Leitungsabschnitt 78 herrschenden zu dem Meßwertwandleranschluß 32 und zu der
Druck jeweils auch dann geschlossen, wenn der Meßdruckkammer 116 strömt. Das Druckmittel
Leitungsabschnitt 101 entlüftet wird. Deshalb ver- 55 nimmt hierbei seinen Weg durch eine Bohrung 120
hindert das Stoßrelais 104 die Wiederinbetriebnahme hinter dem Rückschlagventil 106 zu dem Durchgang
der Maschine 20, selbst wenn das Entlüftungsventil 118 und von da zu dem Meßwertwandleranschluß 32
26 des Meßwertwandlers, beispielsweise auf Grund und zu der Meßdruckkammer 116.
einer Abkühlung der Maschine, inzwischen wieder ge- An den Entlüftungsventilkörper 58 schließt sich
einer Abkühlung der Maschine, inzwischen wieder ge- An den Entlüftungsventilkörper 58 schließt sich
schlossen wäre. 60 eine Entlüftungskammer 121,122 an, die mit der
Für die Wiederinbetriebnahme der Maschine 20 ist Entlüftungsöffnung 59 Verbindung hat. Der Steueres
notwendig, am Ventil 68 beispielsweise durch druckanschluß 42 führt zu einer Sekundärdrucköffnen
des Stoppventils 74 eine Druckentlastung her- kammer 124. Eine dem Meßdruck ausgesetzte Membeizuführen,
welche sich auf die Leitungsabschnitte bran 126 trennt die Meßdruckkammer 116 von der
72, 76, 77 und 78 ausdehnt. Erst danach und nach 65 Entlüftungskammer 121,122.
der Wiederinstandsetzung der fehlerhaften Maschine Eine dem Steuerdruck ausgesetzte Membran 128
kann diese durch Betätigen des Stoppventils 64 trennt die Sekundärdruckkammer 124 von der Anwieder
in Betrieb genommen werden. Schlußdruckkammer 130.
909518/189
Die Membran 126 betätigt zusammen mit einer wenn sich der Entlüftungsventilkörper 58 und der
Druckfeder 132 den Entlüftungsventilkörper 58, wel- Rückstellstößel 160 nach links verschoben haben und
eher über eine flexible Ringdichtung 134 mit einem die Meßdruckkammer nicht unter Druck steht. Dieser
Ventilsitz 138zusammenwirkt. Fall tritt beispielsweise unter den in Fig. 1 der
Der Entlüftungsventilkörper 58 und seine Ring- 5 Zeichnungen dargestellten, für die Steuer- und Andichtung
134 steuern die Verbindung zwischen einem Zeigeanordnung 30' geltenden Bedingungen ein.
Teil 121 der Entlüftungskammer und einem Teil 142 Gemäß der vorangehenden Beschreibung im Zu-
der Sekundärdruckkammer 124. sammenhang mit den F i g. 4 und 5 der Zeichnungen
Der Signalarm 60 ist auf einem Drehzapfen 144 hatte der Rückstellstößel 160 den Signalarm 60 unter
drehbar gelagert und weist ein die Sicherheit an- io dem Einfluß eines in der Meßdruckkammer 116 herrzeigendes,
beispielsweise grünes Signal 145 auf, sehenden Druckmitteldrucks in seine Sicherheitsweiches
von außen durch ein Fenster 147 und durch stellung gedrückt, da der untere Meßwertwandler 22'
eine klare Glas- oder Kunststoffscheibe 146 hindurch Meßgrößen innerhalb des Sicherheitsbereichs aufsichtbar
ist, solange der entsprechende Meßwert- genommen hatte und das zugehörige Entlüftungswandler 22 eine Meßgröße aufnimmt, deren Wert 15 ventil 26 geschlossen blieb. Gleichzeitig wurden der
sich innerhalb des Sicherheitsbereichs bzw. innerhalb Betätigungsstößel 164 sowie die Membran 128 unter
des erwünschten Arbeitsbereichs befindet. Außerdem dem Einfluß des Druckmitteldrucks in der Sekundärweist
der Signalarm 60 auch ein Gefahrensignal 148 druckkammer 124 in die äußerste rechte Stellung
auf, welches rot sein kann und von außen durch das gedrückt, wie dies im Zusammenhang mit der unteren
Fenster 147 und die Scheibe 146 sichtbar ist, wenn 20 Steuer- und Anzeigeanordnung 30' in den F i g. 4
sich der Signalarm 60 in der in F i g. 6 der Zeich- und 5 der Zeichnungen dargestellt ist. Die Membran
nungen durch voll ausgezogene Linien dargestellten 128 steht mit dem Betätigungsstößel 164 über einen
Stellung befindet. Stößelkopf 174 in Verbindung. Wenn andererseits in
An einer Lasche 152 des Signalarms 60 greift eine der Meßdruckkammer 116 später durch geringe
Zugfeder 150 an, welche den Signalarm im Uhrzeiger- 25 Leckverluste an dem Rückschlagventil 106 der Druck
sinn zu schwenken sucht. Mit ihren anderen Enden abnimmt, bewegen sich die Membran 126, der Entist
die Zugfeder 150 in ein Auge 154 eines Klinken- lüftungsventilkörper 58 und der Rückstellstößel 160
hebeis 156 eingehängt. Der Klinkenhebel 156 ist nach links, wie dies im Zusammenhang mit der
seinerseits über eine Lasche 157 auf einem Dreh- unteren Steuer- und Anzeigeanordnung 30' in F i g. 1
zapfen 158 drehbar gelagert. 30 der Zeichnungen dargestellt ist. Der Signalarm 60'
Der Signalarm 60 wird durch einen Rückstellstößel bleibt jedoch in seiner Sicherheitssignalstellung, da
160, welcher über den Ventilkörper 58 starr mit der er in den Klinkenhebel 156 eingerastet ist und der
Membran 126 verbunden ist, entsprechend der Betätigungsstößel 164 völlig auf der rechten Seite
Stellung dieser Membran 126 im Gegenuhrzeigersinn bleibt,
geschwenkt. 35 Eine Druckfeder 172 drückt die Membran 128
geschwenkt. 35 Eine Druckfeder 172 drückt die Membran 128
Der Signalarm 60 nimmt die in F i g. 5 der Zeich- nach rechts, solange in den Kammern 124 und 130
nungen durch ausgezogene Linien dargestellte Sicher- gleiche Drücke herrschen, wie dies bei der unteren
heitsstellung ein, wenn der Entlüftungsventilkörper Steuer- und Anzeigeanordnung 30' gemäß der Dar-58
und der Rückstellstößel 160 ihre äußerste rechte stellung in den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen zustellung
eingenommen haben und wenn die Membran 40 trifft. Andererseits ist die Druckfeder 172, wenn die
126 unter dem an dem Druckmittelanschluß 34 Steuerdruckkammer 124 unter geringerem Druck als
herrschenden Druck der Druckluft steht. Dieser die Anschlußdruckkammer 130 steht, wie dies in den
Druck bleibt so lange erhalten, als das Entlüftungs- Fig. 2 und 6 der Zeichnungen dargestellt ist, nicht
ventil 26 des Meßwertwandlers 22 geschlossen ist und stark genug, um einer Bewegung der Membran 128
der Meßwertwandler 22 eine Meßgröße aufnimmt, 45 nach links zu widerstehen.
deren Wert sich innerhalb des Sicherheitsbereichs Die Membran 128 wird an dem Betätigungsstößel
bzw. innerhalb des gewünschten Arbeitsbereichs 164 zwischen dem Stößelkopf 174 und einem durch
befindet. eine Unterlegscheibe 180 verstärkten Kopf 176 einer
Der Signalarm 60 ist in der in Fig. 5 der Zeich- Schraube 178 gehaltert. Der Schraubenkopf 176 ist
nungen dargestellten Stellung in den Klinkenhebel 50 so ausgebildet, daß er die Verbindung zwischen den
156 eingerastet. Ein Betätigungsstößel 164 drückt auf Räumen 124 und 142 nicht unterbrechen bzw. abden
Klinkenhebel 156 und schwenkt ihn gegebenen- dichten kann. Diese besondere Ausbildung des
falls um den Drehzapfen 158 im Uhrzeigersinn. Die Schraubenkopfes 176 kann darin bestehen, daß an
in F i g. 5 der Zeichnungen durch ausgezogene Linien seiner Oberseite geeignete Nuten oder Rinnen 181
gekennzeichnete Stellung des Klinkenhebels 156 ist 55 angeordnet sind und somit die Membran 128 ihrerdie
Grenzstellung dieses Hebels für die Rechts- seits nicht die Bewegung des Schraubenkopfes 176
drehung, und in dieser Stellung rastet das Ende einer nach links begrenzt.
Zunge 166 des Signalarms 60 in den Klinkenhebel Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorein.
Hierbei ragt die Zunge 166 in einen Schlitz 168 geht, dient der Rückstellstößel 160 dazu, den Signaldes
Klinkenhebels 156, so daß der Signalarm 60 60 arm 60 automatisch rückzustellen, und der Klinkenwegen
des Anliegens der Zunge 166 an einer Kante hebel 156 dient dazu, die gerade vorhandene Signal-169
des Schlitzes 168 nicht im Uhrzeigersinn stellung aufrechtzuerhalten, wenn die Druckmittelschwenken
kann. zufuhr ausbleibt, so daß die Anordnungen eine Art Solange der Klinkenhebel 156 in der in F i g. 5 der von Gedächtnis aufweisen, welches festhält, daß die
Zeichnungen durch voll ausgezogene Linien dar- 65 Maschinenfunktion nicht fehlerhaft war.
gestellten Stellung verbleibt, wird der Signalarm 60 Die Funktion der Steuer- und Anzeigeanordnung
ebenfalls in der in F i g. 5 durch voll ausgezogene 30 nach den F i g. 5, 6, 8 und 9 der Zeichnungen erLinien
dargestellten Sicherheitsstellung gehalten, auch klärt sich im wesentlichen von selbst an Hand der aui
11 12
die F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen bezogenen Aus- zurück, so daß der Klinkenhebel 156 im Gegenuhr-
führungen und wird deshalb im folgenden nur in den zeigersinn schwenken kann und die Zunge 166 aus
wesentlichsten Punkten beschrieben. dem Schlitz 168 ausklinkt. Die Zugfeder 150 läßt den
Die Ringdichtung 134 legt sich entgegen der Vor- Signalhebel im Uhrzeigersinn schwenken, so daß er
spannung der Druckfeder 132 auf den Ventilsitz 138 5 das rote Gefahrensignal sichtbar macht, wie es in
auf und schließt das normalerweise offenstehende F i g. 6 der Zeichnungen und im Zusammenhang mit
Zweiwegeventil, sobald sich der Ventilkörper 58 nach der Steuer- und Anzeigeanordnung 30 der F i g. 4 der
rechts bewegt. Bei erhöhtem Druck in der Meßdruck- Zeichnungen dargestellt ist.
kammer 116 legt sich der Entlüftungsventilkörper 58 Die damit zusammenhängende, untere Steuer- und
an eine Erhöhung 191 an. Wenn der Entlüftungs- io Anzeigeanordnung 30'des in F i g. 4 der Zeichnungen
ventilkörper 58 in seine rechte Stellung gedruckt dargestellten Systems hält jedoch die Sicherheits-
worden ist und den Ventilsitz 138 bedeckt, hat sich stellung des Anzeigehebels 60' aufrecht, während die
der Signalarm 60 unter dem Einfluß des Rückstell- obere Steuer- und Anzeigeanordnung 30 die Ma-
stößels im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und schine in der vorangehend beschriebenen Weise ab-
durch die Scheibe 146 hindurch ist das grüne Sicher- 15 schaltet. Dies ist dadurch zu erklären, daß die
heitssignal zu sehen. Drossel 88, das Rückschlagventil 106 und der ge-
Die Druckkammer 130 wird über den Kanal 132 schlossene Meßwertwandler 22' der unteren Steuerunter Druck gesetzt, und die Membran 128 sowie der und Anzeigeanordnung 30' den Luftdruck in der
Betätigungsstößel 164 werden entgegen der Vorspan- Meßdruckkammer 116 für eine bestimmte Zeit zunung
der Druckfeder 172 von dem Klinkenhebel 156 ao rückhalten, nachdem die obere Steuer- und Anzeigeweg
gegen die rechte Stirnwand 124' der Sekundär- anordnung 30 die Maschine außer Betrieb gesetzt
druckkammer 124 gedrückt. Wenn der Betätigungs- und die Druckluftzuführungsleitungen sowie das
stößel 164 zurückgezogen ist, kann der Klinkenhebel Hauptventil 95 und das Stoßrelais 104 sowie das
156 unter der Zugkraft der Zugfeder 150 im Gegen- gesamte Steuersystem entlüftet hat. Das in F i g. 4 der
Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 158 schwenken, 35 Zeichnungen dargestellte untere Rückschlagventil
so daß die Zunge 166 des Signalarmes 60 aus dem 106 läßt die Druckluft so langsam durchströmen, daß
Schlitz 168 des Klinkenhebels 156 ausklinkt. Da sich der Druck in der Meßdruckkammer 116 lang genug
der Rückstellstößel 160 in seiner äußersten rechten aufrechterhalten bleibt, um den Rückstellstößel 160
Stellung befindet, behält der Signalarm 60 die grüne sowie den Signalarm 60 in der Sicherheitsstellung zu
Sicherheitsstellung bei, obwohl der Klinkenhebel 156 30 halten, während an der Membran 128 bestimmte
ausgerastet ist. Wenn andererseits ein Meßwert- Druckschwankungen stattfinden. Die in Fig.4 darwandler
22 mit einer sehr langen Leitung an den gestellte untere Membran 128 kann kurzzeitig nach
Meßwertwandleranschluß 32 angeschlossen ist und links gedrückt werden, während der Druckabfall in
wenn deshalb eine Verzögerung des Druckaufbaues der unteren Sekundärdruckkammer 124 und in der
in der Meßdruckkammer 116 auftritt, während die 35 unteren Anschlußdruckkammer 130 über die Kanäle
Druckkammer 130 sehr viel schneller unter Druck und Leitungen 132 und 92' verläuft. Die Kammern
kommt, dann zeigt sich kurzzeitig das Gefahren- 124 stehen aber nach kurzer Zeit wieder unter
signal, und der Signalarm 60 schnappt so lange in die gleichem atmosphärischem Druck, der sich von den
Gefahrenstellung, bis die zu dem Meßwertwandler oberen Entlüftungsöffnungen 59 und 98 aus verführende
Verbindungsleitung unter Druck steht, wie 40 breitet, und zwar lange bevor der Druck in der
es in F i g. 2 der Zeichnungen im Zusammenhang mit Meßdruckkammer 116 durch den geringen Durchfluß
der unteren Steuer- und Anzeigeanordnung 30' durch am Rückschlagventil 106 bemerkenswert abgebaut
volle und durch gestrichelte Linien dargestellt ist. werden kann. Sobald in den unteren Kammern 124
Wenn bei einem Meßwertwandler 22, der an den und 130 der gleiche atmosphärische Druck herrscht,
Meßwertwandleranschluß 32 angeschlossen ist, sich 45 bewegt sich unter dem Einfluß der Druckfeder 172
das Entlüftungsventil öffnet und also ein gefährlicher gemäß der Darstellung in F i g. 7 der Zeichnungen
Meßwert übertragen wird, wie es beispielsweise bei der untere Betätigungsstößel 164 nach rechts und
der oberen Steuer- und Anzeigeanordnung 30 des in bringt wieder den Klinkenhebel 156 in Raststellung
F i g. 4 der Zeichnungen dargestellten Steuersystems mit Bezug auf den Signalarm 60', der selbst dann,
der Fall ist, dann strömt das Druckmittel aus der 50 wenn der Druck in der unteren Kammer möglicher-Meßdruckkammer
116 über den Meßwertwandler 22 weise später durch geringen Abfluß am Rückschlagab,
und der Druck fällt ab, da die Drossel 88 so aus- ventil 106 abgebaut wird, die Sicherheitsstellung eingelegt
ist, daß nicht genug Luft zur Aufrechterhaltung nimmt.
des Drucks in der Meßdruckkammer 116 nach- Wenn schließlich in der unteren Meßdruckkammer
strömen kann. Die Druckfeder 132 drückt dann den 55 116 der Druck abgefallen ist, hält die Feder 172 den
Entlüftungsventilkörper 58 und den daran befestigten unteren Betätigungsstößel 164 und den unteren
Rückstellstößel 160 nach links, so daß sich die Ent- Klinkenhebel 156 in Raststellung und den Signalarm
lüftungsvorrichtung öffnet und die Druckluft von 60' weiterhin in seiner Sicherheitsstellung,
dem Steuerdruckanschluß 42 zu der Entlüftungs- Eine weitere Ausführungsform der Steuer- und öffnung 59 strömen kann. Dadurch fällt der Druck 60 Anzeigeanordnung ist in F i g. 7 der Zeichnungen in dem Stelltrieb 94 des Hauptventils des Steuer- dargestellt. Diese Anordnung gleicht grundsätzlich systems ab, und die Maschine stoppt. Die Sekundär- der in den F i g. 5, 6 und 8 der Zeichnungen dargedruckkammer 124 wird hierbei ebenfalls entlüftet, da stellten Ausführungsform und führt auch dieselben dem Steuerdruckanschluß 42 gemäß der Darstellung Funktionen aus, jedoch mit der Ausnahme, daß der in F i g. 4 der Zeichnungen über die Drossel 89 nur 65 Signalarm 60 B an Stelle der automatischen Rückeine geringe Druckluftmenge zuströmt. Gleichzeitig stellung nunmehr von Hand rückgestellt werden muß. bleibt die Druckkammer 130 weiterhin unter Druck, Die Rückstelleinrichtung weist ein Federgehäuse 258 und der Betätigungsstößel 164 zieht sich nach links auf, in welchem ein federbelasteter Druckknopf 260
dem Steuerdruckanschluß 42 zu der Entlüftungs- Eine weitere Ausführungsform der Steuer- und öffnung 59 strömen kann. Dadurch fällt der Druck 60 Anzeigeanordnung ist in F i g. 7 der Zeichnungen in dem Stelltrieb 94 des Hauptventils des Steuer- dargestellt. Diese Anordnung gleicht grundsätzlich systems ab, und die Maschine stoppt. Die Sekundär- der in den F i g. 5, 6 und 8 der Zeichnungen dargedruckkammer 124 wird hierbei ebenfalls entlüftet, da stellten Ausführungsform und führt auch dieselben dem Steuerdruckanschluß 42 gemäß der Darstellung Funktionen aus, jedoch mit der Ausnahme, daß der in F i g. 4 der Zeichnungen über die Drossel 89 nur 65 Signalarm 60 B an Stelle der automatischen Rückeine geringe Druckluftmenge zuströmt. Gleichzeitig stellung nunmehr von Hand rückgestellt werden muß. bleibt die Druckkammer 130 weiterhin unter Druck, Die Rückstelleinrichtung weist ein Federgehäuse 258 und der Betätigungsstößel 164 zieht sich nach links auf, in welchem ein federbelasteter Druckknopf 260
geführt ist, der starr mit einem Querzapfen 264 verbunden
ist, welcher seinerseits in eine Öffnung 265 des Signalarms 60 B ragt. Wenn sich der Signalarm
60 B in der roten Gefahrenstellung befindet, kann demgemäß der Druckknopf 260 niedergedrückt werden,
so daß der Zapfen 264 an dem Signalarm 60 B anschlägt und ihn im Gegenuhrzeigersinn dreht. Hierbei
wird also der Signalarm 60S in die grüne Sicherheitsstellung
versetzt und, wie bereits beschrieben wurde, über die Zunge 166 B in den Schlitz 168 B eingerastet.
Wenn der Druckknopf 260 losgelassen wird, führt eine Druckfeder 262 diesen Knopf in die Ausgangsstellung
zurück, und der Signalhebel 60 B ist freigegeben. Dieser Signalhebel kann also wieder in
die Gefahrenstellung zurückfallen, wenn dazu ein entsprechendes Steuersignal des angeschlossenen
Meßwertwandlers kommt.
Bei der Steuer- und Anzeigeanordnung nach F ϊ g. 7 der Zeichnungen mit Rückstellung des
Signalarms von Hand ist es auch notwendig, der Meßdruckkammer 116 B über den Druckmittelanschluß
34 B Druckluft von einer unabhängigen Druckluftquelle zuzuführen. Deshalb ist ein weiterer
Druckmittelanschluß 266 vorgesehen, über den die Druckkammer 130 B mit Druckluft versorgt wird und
der ebenso an die Druckluftquelle und an das übrige Steuersystem angeschlossen ist, wie bereits im Zusammenhang
mit den F i g. 2 bis 4 der Zeichnungen beschrieben wurde. Dem Druckmittelanschluß 34 B
wird anfänglich einige Zeit vorher Druckluft zugeführt, bevor das übrige Steuersystem und der
Druckmittelanschluß 266 unter Druck gesetzt wird, so daß zunächst die Meßdruckkammer 116 B unter
Druck steht. Damit soll vermieden werden, daß der Signalarm 60' wegen der Unterdrucksetzung des
Steuersystems in der im Zusammenhang mit Fig. 2 der Zeichnungen und im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschriebenen Weise in die rote Gefahrenstellung schnappt. Dadurch, daß die
Meßdruckkammer 116 B vorher unter Druck gesetzt wird, bleibt die Entlüftungsvorrichtung 58 B geschlossen
und verhindert die Entlüftung der Sekundärdruckkammer 124 B und dementsprechend das
Ausklinken des Signalhebels 60 B und sein Einschnappen in die Gefahrenstellung. Wenn die An-Zeigevorrichtung
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7 der Zeichnungen jedesmal in die Gefahrenstellung
schnappen würde, müßte sie bei jeder Inbetriebnahme wieder von Hand zurückgestellt werden,
auch wenn der Meßwertwandler 22 während der Inbetriebnahme keinen gefährlichen Wert registriert.
Da dem Druckmittelanschluß 34 B das Druckmittel vorzeitig und unabhängig zugeführt wird und die
Druckmittelzufuhr zu dem übrigen Steuersystem und zu dem Druckmittelanschluß 266 erst später erfolgt,
fällt der bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen notwendige Kanal 132 bei der Ausführungsform
nach F i g. 7 weg. Auch der Rückstellstößel 160 B ist so verkürzt, daß er nicht an den
Signalarm 60 B heranreichen kann. Diese Ausführungsform
weist einen Steuerdruckanschluß 42 B und eine Entlüftungsöffnung 59 B auf, und im Zusammenhang
mit dem Entlüftungsventilkörper 58 B ist es möglich, den Steuerdruck zu senken und das Steuersystem
zu entlüften sowie die Maschine 20 außer Betrieb zu setzen und ähnliche Funktionen ausüben, wie
sie im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen beschrieben wurden.
Claims (6)
1. Pneumatische Steueranordnung mit einer Vorrichtung zur Anzeige von bestimmten Betriebszuständen,
welche einen Signalarm aufweist, der mittels einer Membran mechanisch betätigbar
ist, die ihrerseits eine Meßdruckkammer abschließt, welche an einen in Abhängigkeit von
dem jeweiligen Betriebszustand beeinflußten Meßwertwandler angeschlossen ist, der seinerseits
wiederum meßwertabhängige Druckänderungen in der Meßdruckkammer erzeugt, gekennzeichnet
durch eine an die Meßdruckkammer (116) angeschlossene Hilfsdruckquelle (36) und eine ebenfalls mit der Meßdruckkammer verbundene,
den Meßwertwandler bildende Entlüftungsvorrichtung (24,26); durch eine von der Membran
(126) gesteuerte weitere Entlüftungsvorrichtung (58, 59), welche an ein Drucksystem (42, 54,
56) eines von dieser Entlüftungsvorrichtung gesteuerten Stelltriebes (52) zur Einstellung des
Betriebes einer Maschine (20) angeschlossen ist; durch eine weitere Membran (128), die mit einem
dem Signalarm (60) zugeordneten Verriegelungshebel (156) in Wirkverbindung steht und eine mit
dem Drucksystem in Verbindung stehende Sekundärdruckkammer (124) von einer mit der
bzw. einer Hilfsdruckquelle verbundenen weiteren Druckkammer (130) trennt; und durch Vorspannmittel
(132,172,150), welche die erstgenannte
Membran in eine der Öffnungsstellung der weiteren Entlüftungsvorrichtung entsprechende
Stellung, die weitere Membran in eine der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels entsprechende
Stellung und schließlich den Verriegelungshebel und den Signalarm in Richtung zur Entriegelungs- bzw. Anzeigestellung hin
vorspannen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdruckkammer (116)
mit der Hilfsdruckquelle (36) über eine Drosselstelle (88) verbunden ist, während die weitere
Druckkammer (130) unmittelbar an die Hilfsdruckquelle angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfsdruckquelle
(36) und der Meßdruckkammer (116) ein sich nach dieser zu öffnendes Rückschlagventil (106)
angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
Verriegelungshebel (156) wirkenden Vorspannmittel (150) derart schwächer bemessen sind als
die auf die weitere Membran (128) wirkenden Vorspannmittel (172), daß der Verriegelungshebel im drucklosen Zustand der Anordnung die
Verriegelungsstellung einnimmt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4 zur Anwendung in einem Überwachungssystem für mehrere
charakteristische Betriebsgrößen einer Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärdruckkammern
(124) mehrerer Steueranordnungen über eine gemeinsame Druckleitung (91] an den Stelltrieb (94,102) angeschlossen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnungen von
einem gemeinsamen, willkürlich betätigbaren Startsteuerventil (64,68) aus kurzzeitig mit dei
Hilfsdruckquelle (36) verbindbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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