DE129368C - - Google Patents

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DE129368C
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Germany
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ventilator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/02Ventilation; Air-conditioning
    • B63J2/10Ventilating-shafts; Air-scoops

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
— ΛΙ 129368 KLASSE-65 β.
Die bisherigen Ventilatorconstructionen für Schiffe hatten den Nachtheil, dafs beim Ueberfluthen des Decks sehr leicht Wasser in die Ventilatoren und damit in die Schiffsräume eindrang. Die zur Vermeidung dieses Uebelstandes in Vorschlag gebrachten Verbesserungen bedingten wieder ein schlechteres Ventiliren, insbesondere war nicht die Möglichkeit geschaffen, bei schönem Wetter dem Ventilator seine volle Wirksamkeit zu sichern.
Es sind Ventilatoren mit theilweiser oder ganzer Abdeckung bekannt, aber man hat dieselben noch nicht mit einem drehbaren Ventilatorkopf versehen, der einen Luftdurchgangsringkanal zwischen Ventilatorrohr und Ventilatorkopf freiläfst und auf diese Weise der Luft den Austritt gestattet. Diese Anordnung giebt in Verbindung mit der ganz oder theilweise schliefsbaren Kappe die Möglichkeit, den Ventilator bei gutem und schwerem Wetter vortheilhaft nach Bedarf zu benutzen.
Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ventilatoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl ein vollständiger Abschlufs des Ventilators von der Aufsenluft stattfinden kann, wie eine theilweise Oeffnung der Mündung desselben in einer solchen Weise, dafs trotz der Oeffnung Wasser nicht in den Ventilator und damit in das Schiffsinnere dringen kann, und dafs schliefslich bei schönem Wetter die volle Zugänglichkeit des Ventilators in seinem ganzen Querschnitt für die Aufsenluft geschaffen werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dafs die eigentliche Ventilatormündung mit einem hebbaren, von einer beweglichen Kappe bedeckten Ring versehen ist, welcher angehoben einen Ringschlitz zur Ausströmung der Luft aus dem Ventilator frei läfst. Dieser Ringschlitz ist nun mittelst Umhüllung des eigentlichen Ventilators durch die gebräuchliche drehbare Ventilatorkappe, welche hier aber von weiterem Durchmesser ist wie der feststehende Ventilator, vor einschlagendem Wasser geschützt, und das ist mit das wesentlich Neue.
Die Kappe, welche den verschiebbaren Ring bedeckt, kann nun angehoben werden, und so kann bei schönem Wetter, wie dies Fig. 1 darstellt, der Ventilator in seinem vollen Querschnitt mit der Aufsenluft in Verbindung treten.
Bei schwerem Wetter dagegen wird man die innere. Kappe g schliefsen und hat dann den Ringquerschnitt ρ zur Verfügung, wobei der Wind saugend, wie durch die Pfeile angezeigt, auf den Ventilator wirkt.
Sollte der vollständige Schlufs des Ventilators nothwendig sein, so ist auch dieser zu erreichen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Zur Erläuterung der Zeichnung diene noch Folgendes: h ist der feststehende Ventilator, r die auf dem Winkelring w drehbare Hufsere Ventilatorkappe, die einen Ringkanal mit dem feststehenden Ventilator h bildet. Diese äufsere Kappe ist so angeordnet, dafs etwa einstürzendes Wasser nicht direct an den Ventilator h herantreten kann.
Der Ventilator h besitzt oben eine konische Verstärkung ν nach Art eines Ventilsitzes und
trägt mittelst Schraubstange s den dem Ventilsitze entsprechend geformten Ring i. Beim Hochschrauben bildet derselbe den Ringkanal^, wie schon beschrieben. Der Ring i ist aufserdem mit der inneren Kappe g versehen, die utB die Achse c vermittelst Stange t drehbar ist.
Die Wirkungsweise ist aus dem Vorherbeschriebenen und aus der Zeichnung, insbesondere aus den eingezeichneten Pfeilen ohne Weiteres erkennbar.
Man wird bei schwerem Wetter die gegen Sturzseen geschützten Oeffnungen (Fig. i) zum Eintritt der Luft benutzen, die gegen Sturzseen weniger geschützten Oeffnungen (Fig. 2) zum Austritt der Luft und die den Sturzseen am meisten ausgesetzten Oeffnungen (Fig. 3) schliefsen.
Auf die saugende Wirkung, welche nach !Bedarf auf die Oeffnung (Fig. 2) ausgeübt wird, braucht, als ohne Weiteres aus der Zeichnung verständlich, nicht näher eingegangen zu werden. Die Ventilatoranordnung ist eine solche, bei welcher sowohl freier Lufteintritt wie Absaugung je nach Einstellung erreicht werden kann.
Die aufsere Haube r ist mit einer Ausbauchung zur Aufnahme der hochgeklappten Kappe g (Fig.' 1) versehen.

Claims (2)

Patent-An Spruch E:
1. Ein Ventilator für Schiffszwecke, gekennzeichnet durch ein das innere Ventilatorrohr in gewisser Entfernung umschliefsendes, drehbares Ventilatorrohr frj, welches unterhalb der Mündung des inneren Ventilatorrohres eine für die Absaugung der Luft aus dem Rohr (h) genügende Ausflufsöffnung nach aufsen besitzt.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Ventilator eine aus zwei Theilen, einem vertical hochhebbaren Ring (i) und einer daran abklappbar sitzenden Haube (g) bestehende Abschlufsvorrichtung für das innere Ventilatorrohr (h), um nach Bedarf den vollen Querschnitt des Ventilatorrohres freizulegen, oder nur einen Ringquerschnitt (p) für die Absaugung der Luft nach unten, unter gleichzeitigem Schutz gegen einströmendes Wasser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT129368D Active DE129368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5086134A (en) * 1988-10-22 1992-02-04 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the preparation of an ethylene/propylene copolymer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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