DE641732C

DE641732C - Vorrichtung zur Belueftung und Entlueftung von Raeumen

Info

Publication number: DE641732C
Application number: DEG89826D
Authority: DE
Original assignee: Gerling GmbH Maschinenbau
Current assignee: Gerling GmbH Maschinenbau
Priority date: 1935-02-19
Filing date: 1935-02-19
Publication date: 1937-02-11

Description

Nach dem Hauptpatent sind am Eintrittskanal und am Auetrittskanal der Lüftungsvorrichtung trichterförmige Vorbauten, angeordnet, die eine wirksame Entlüftung des Raumes sichern und das Auftreten von Zugluft verhindern. Insbesondere wird dadurch erreicht, daß die Abluft in einer solchen Höhe über dem Luftaustrittskanal den Vorbau verläßt, daß ihr Rückstoß infolge äußerer Zugwirkung in den. Austrittskanal vermieden wird.

Durch die Erfindung soll eine Lüftungsvorrichtung dieser Art weiter ausgebildet und verbessert werden. In erster Linie soll erreicht werden, daß auch sehr heftige, auf die Abzugsöffnung auftreffende Luftstöße oder Luftwirbel die Entlüftung nicht stören können. Ferner soll die- Regelungsmöglichkeit verbessert und der Einbau vereinfacht werden..

Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung der Eintrittskanal und der Austrittskanal der Luft durch leine schräg nach unten gerichtete, feststehende Leitfläche getrennt, an deren unterem Ende eine schwenkbare Klappe zum Abschließen des Lufteintrittskanales vorgesehen ist, während zum Abschließen des Luftaustrittskanals an der äußeren Oberkante des Vorbaues 'eine Pendelklappe angeordnet ist, welche die Austrittsöffnung der Luft überdeckt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführ ungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt.

Der Rahmen des Lüfters ist mit 1, der trichterförmige Vorbau am Luffaustrittskanal 28 mit 2 und der trichterförmige Vorbau am Lufteintrittskanal 27 mit 3 bezeichnet. An der der Mauer abgekehrten Stirnwand des Trichters 2 ist eine um eine waagerechte Achse 12 schwenkbare Pendelklappe 13 angeordnet, die durch ein mit ihr verbundenes einstellbares Gegengewicht 14 in der Offen- *5 Stellung gehalten wird. An den Seitenwänden des Trichters 2 sind etwas abgekröpfte Seitenbleche 15 befestigt, welche über die Drehachse der Pendelklappe hochstellen und zusammen mit dieser einen die Trichter-Öffnung überhöhenden Aufsatz bilden. An der Innenseite der Pendelklappe 13 ist eine Zugkette 16 befestigt, die in das Rauminnere führt. Am unteren Ende der Stirnwand des Trichters 2 ist durch einen aufgesetzten Blechstreifen 17 ein PaIz 18 ausgebildet, in welchen die Leitwand 19 eingeschoben ist. Zur Befestigung der Leitwand 19 an. der seitlichen Schachtwandung dienen Mauereisen 20. Am inneren Ende der Leitwand 19 ist eine um eine waagerechte Achse 21 schwenkbare : Klappe 22 angeordnet, deren Lage an einem

Claims

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Zahnbogen23 eingestellt werden kann. In der Eintrittsöffnung des Trichters 3 ist vorzugsweise ein mit Schlitzen oder Löchern versehener Einsatz 24 angeordnet, bei dem vor? den Öffnungen haubenartig vorstehende Über»;·¹ deckungen 25 z. B. durch Herausdrücken ijes Bleches ausgebildet sind. Dadurch wird verhindert, daß die Luft unmittelbar eindringt, sie wird vielmehr an den Hauben gebrochen und abgelenkt. Derartige Durchbrechungen mit haubenartig vorstehenden Überdeckungen 26 können auch bei der Pendelklappe 13 vorgesehen sein. Es ist dann auch bei vollständig umgelegter Pendelklappe ein Abströmen der Luft möglich.

Der Lüftungsschacht wird in der gewünschten Höhe durch einen Mauerdurchbruch hergestellt. Für die Erfindung ist es nicht unbedingt wesentlich, daß die trichterförmigen Vorbauten unmittelbar übereinanderliegen. Sie können auch voneinander getrennt angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Έϊηβίβΐΐ- und Schließklappe für den Lufteintrittskanal von der Leitwand 19 getrennt zu lagern, also nicht mit der Leitwand scharnierartig zu verbinden. Die festliegende Trennwand und die ihr gegenüber schwenkbare Verschlußklappe können auch bei Entlüftern vorteilhaft Verwendung finden, bei denen auf die Benutzung der Pendelklappe am Luftaustrittskanal verzichtet wird.

■■:'/, Patentansprüche:

i. Vorrichtung zur Belüftung und Ent-' lüftung von Räumen mit trichterförmigen Vorbauten an der Eintritts- und Austritts-Öffnung nach Patent 589 572, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanal (27) und der Austrittskanal (28) der Luft durch eine schräg nach unten gerichtete feststehende Leitfläche (19) getrennt sind, an deren unterem Ende eine schwenkbare Klappe (22) zum Abschließen des Lufteintrittskanals (27) vorgesehen ist, wäh^: rend zum Abschließen des Luftaustrittskanals (28) an der oberen Kante des Vorbaues (2) eine z. B. mit Durchbrechungen und haubenartig über diese vorstehenden Überdeckungen (26) versehene Pendelklappe (13) angeordnet ist, welche die AuBtrittsöfEnung der Luft überdeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des trichterförmigen Vorbaues (2) über die Drehachse der Pendelklappe hinaus bochgeführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen