DE1293252B - Drehbares Richtantennensystem - Google Patents

Drehbares Richtantennensystem

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DE1293252B
DE1293252B DE1962D0039638 DED0039638A DE1293252B DE 1293252 B DE1293252 B DE 1293252B DE 1962D0039638 DE1962D0039638 DE 1962D0039638 DE D0039638 A DED0039638 A DE D0039638A DE 1293252 B DE1293252 B DE 1293252B
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DE
Germany
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directional
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antenna system
directional antenna
directional antennas
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DE1962D0039638
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz
Schulz
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/26Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
    • H01Q3/30Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture varying the relative phase between the radiating elements of an array
    • H01Q3/34Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture varying the relative phase between the radiating elements of an array by electrical means

Description

  • Die Erfindung betrifft ein drehbares Richtantennensystem, bestehend aus vier an den Ecken eines auf die Spitze gestellten Quadrates angeordneten, jeweils mit einer eigenen Anschlußstelle versehenen Richtantennen, bei dem an den Anschlußstellen diagonal gegenüberliegenden Richtantennen sich jeweils Richtdiagramme ergeben, die sich überlappen und in einer die betreffende Diagonale und die Senkrechte zur Ebene des Quadrates enthaltenden Ebene mit dieser Senkrechten kleine, jeweils gegenläufige Winkel einschließen, und bei dem ferner die vier Anschlußstellen zur Ermittlung der Kriterien für die Richtungsfindung und die Nachführung des drehbaren Richtantennensystems mit einer Vergleichseinrichtung verbunden sind, in der ein Amplitudenvergleich der an diagonal gegenüberliegenden Anschlußstellen abgenommenen Empfangsspannungen durchgeführt wird, und bei der ein Auswertegerät vorhanden ist, dem die Kriterien für die Richtungsfindung und Nachführung entnommen werden können.
  • Um die Aussendung von bewegten Fundsendern, insbesondere Satellitensendern, zum Beispiel zur Messung der Feldstärke, der Frequenzen, des Dopplereffektes und der Kennungsaufnahme ausreichend zu empfangen, ist es erforderlich, die Richtempfangsantenne stets der Bahn des Satelliten nachzuführen. Für Beobachtungsstationen, die nur einen geringen Aufwand für diese Nachführung verwenden können, wird ein ausbaufähiges, für Frequenzwechsel geeignetes und in seinem Umfang verhältnismäßig kleines drehbares Richtantennensystem gefordert, das nach erstmaliger Erfassung des Satellitensenders sowohl von Hand als auch selbsttätig mit einer nach denselben Kriterien wie die Handsteuerung gesteuerten Nachführeinrichtung in der Richtung zum Satelliten gehalten werden kann.
  • Es ist ein drehbares, aus mehreren, jeweils mit einer eigenen Anschlußstelle versehenen Richtantennen bestehendes Richtantennensystem bekannt, bei dem die Spannungen der einzelnen Richtantennen, deren Richtdiagramme sich überlappen und gegen die Richtnormale des Gesamtsystems kleine, jeweils gegenläufige Winkel einschließen, abwechselnd einer Vergleichseinrichtung zugeführt werden. Die Richtnormale des Richtantennensystems ist dann auf den zu ortenden Funksender gerichtet, wenn die Empfangsspannungen der Einzelantennen gleich groß sind. (H. J a s i k, Antenna Engineering Handbook, MeGraw Hill, New York 1961, S. 28-17, Fig. 28-23).
  • In Verfolgung dieses Prinzips ist es weiter bekannt, einen Empfänger abwechselnd auf vier in den Ecken eines auf die Spitze gestellten Quadrates angeordnete Hornstrahler zu schalten, die einen gemeinsamen Parabolreflektor ausleuchten (USA.-Patentschrift 2929058).
  • Es ist weiter bei einem Peilantennensystem, das eine einmalige impulsförmige Ausstrahlung orten soll, bekannt, vier im Kreuz angeordnete Dipole über mit Phasenschiebern versehene Leitungen mit einem Sternpunkt zu verbinden, um auf diese Weise das Signal mehrfach empfangen zu können. Hierzu müssen die einzelnen Phasenschieber unterschiedliche Phasenverschiebungen aufweisen (USA: Patentschrift 2489304).
  • Die vorstehend beschriebenen drehbaren Richtantennensysteme dienen der Richtungsfindung bzw. Zielortung. Die Aufgabe des erfindungsgemäßen drehbaren Richtantennensystems geht insofern über die der Richtungsfindung hinaus, als das von dem bewegten Funksender ausgestrahlte Signal von dem gleichen Richtantennensystem auch empfangen werden soll. Diese weitergehende Aufgabe ist bisher nur mit einer in besonderer Weise gespeisten und ausgebildeten Hohlleiter-Schlitzstrahleranordnung gelöst worden, die nur im Mikrowellenbereich einsetzbar und für das überstreichen eines breiteren Frequenzbandes wenig geeignet ist (französische Patentschrift 1242 660).
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe für einen beliebigen Frequenzbereich bei einem drehbaren Richtantennensystem mit den eingangs geschilderten Merkmalen dadurch, daß die Richtantennen gleiche Hauptstrahlungsrichtungen aufweisen, daß die Anschlußstellen der vier Richtantennen über vier elektrisch gleich lange Leitungen sternförmig zusammengeschaltet sind und am Sternpunkt eine fünfte Anschlußstelle vorgesehen ist, an der die Anschlußleitung zur Entnahme des von einem bewegten, zu verfolgenden Funksender abgestrahlten Nutzsignals angeschlossen ist, daß die elektrische Länge der vier sternförmig zusammengeschalteten Leitungen so bemessen ist, daß die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen sich ergebenden Richtdiagramme in Richtung der Senkrechten zur Ebene des Anordnungsquadrates jeweils ihren halben Maximalwert aufweisen, und daß die Abnahme der zur Ermittlung der Kriterien für Richtungsfindung und Nachführung dienenden Empfangsspannungen an den Anschlußstellen der vier Richtantennen derart hochohmig erfolgt, daß sie ohne Rückwirkung auf das an der fünften Anschlußstelle sich ergebende Richtdiagramm ist.
  • Um die elektrischen Längen der vier sternförmig zusammengeschalteten Leitungen über einen weiten Frequenzbereich entsprechend der erfindungsgemäßen Regel bemessen zu können, ist vorteilhaft in die vier elektrisch gleich langen Leitungen jeweils ein Phasenschieber eingeschaltet. Alle vier Phasenschieber weisen gleiche Phasenverschiebungen auf und sind zur Einstellung der Phasenverschiebung mechanisch derart gekoppelt, daß das L/C-Verhältnis konstant bleibt.
  • Als Auswertegerät dient für den Fall der Nachsteuerung von Hand zweckmäßig eine Brauasche Röhre, deren Horizontalplatten die Differenz der an den beiden an der horizontalen Diagonalen liegenden Anschlußstellen abgenommenen Empfangsspannungen und deren Vertikalplatten die Differenz der an den beiden an der vertikalen Diagonalen liegenden Anschlußstellen abgenommenen Empfangsspannungen zugeführt ist.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform des Auswertegerätes stellt eine Brauasche Röhre dar, welcher die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen nach einer der bekannten Methoden des sichtbaren Spannungsvergleichs zugeführt sind.
  • Im Fall einer automatischen Nachführung dient als ein Auswertegerät ein das Richtantennensystem dem bewegten Funksender nachführendes elektromechanisches Nachsteuergerät.
  • Für die Auskopplung der an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen ergeben sich zwei Möglichkeiten. Für Anwendungsfälle, bei denen gegenüber der höheren Signalqualität der höhere Verstärkeraufwand nicht ins Gewicht fällt, werden die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen gleichzeitig ausgekoppelt und in den Vergleichseinrichtungen getrennt verstärkt.
  • Eine andere Ausführungsform, die mit nur einem Verstärker auskommt, besteht darin, daß die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen in zyklischer Folge ausgekoppelt und einem gemeinsamen Verstärker zugeführt werden. In diesem Fall müssen Filter zur Unterdrückung der durch die zyklische Umschaltung bedingten Störmodulation zwischengeschaltet werden.
  • Das erfindungsgemäße drehbare Richtantennensystem ermöglicht auf verhältnismäßig einfache Weise die gleichzeitige Abnahme der Kriterien für die Richtungsfindung bzw. Nachführung und des Nutzsignals über einen weiten Frequenzbereich, der nicht durch die Art der Zusammenschaltung, sondern lediglich durch den Frequenzbereich der verwendeten vier vier Richtantennen begrenzt ist. Innerhalb dieses Bereichs ist durch die mechanisch gekoppelten Phasenschieber mit Einknopfbedienung ein schneller Frequenzwechsel möglich.
  • Im folgenden wird an Hand von vier Figuren das Wesentliche der Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das erfindungsgemäße drehbare Richtantennensystem in schematischer Darstellung; F i g. 2 zeigt die an den Anschlußstellen A, B und E (F i g. 2 a) und an den Anschlußstellen C, D und E (F i g. 2 b) sich ergebenden Diagramme; F i g. 3 zeigt das gleiche System wie F i g. 1, wobei jedoch in jede der vier sternförmig zusammengeschalteten Leitungen ein Phasenschieber eingefügt ist; F i g. 4 a und 4 b zeigen einfache Methoden der Anzeige der Nachführkriterien auf einer Braunschen Röhre.
  • Die F i g. 1 zeigt vier an den Ecken eines auf die Spitze gestellten Quadrates angeordnete Richtantennen 1, 2, 3 und 4. Die Richtantennen 1 und 2 sind in der horizontalen Diagonale, die Richtantennen 3 und 4 in der vertikalen Diagonale des Quadrates angeordnet.
  • Alle vier Richtantennen 1 bis 4 sind sternförmig zusammengeschaltet, so daß in einem Punkt E die Nutzenergie des resultierenden Richtdiagramms optimal empfangen wird. Um mit den gleichen Antennen die Kriterien für die Richtungsfindung zu erhalten, ist an den Anschlußstellen A, B, C und D der vier Richtantennen 1 bis 4 ein Teil der Empfangsspannung ohne Beeinflussung des resultierenden Richtdiagramms und der Anpassung hochohmig ausgekoppelt.
  • Die F i g. 2 zeigt die sich aus der diagonalen Zusammenschaltung ergebenden Richtdiagramme in zwei schematischen Darstellungen. Das Richtdiagramm A' stellt das resultierende Diagramm an der Anschlußstelle A dar, welches sich aus der unmittelbar der Antenne 1 der Fi g. 1 entnommenen Empfangsspannung mit der durch die Zuleitung zwischen den Anschlußpunkten A und B phasenverschobenen Empfangsspannung der diagonal gegenüberliegenden Richtantenne 2 in F i g. 1 zusammensetzt. Die Phasenverschiebung zwischen den zwei diagonal gegenüberliegenden Richtantennen bewirkt, daß das sich an der Anschlußstelle A ergebende Diagramm der aus gegenüberliegenden Richtantennen gebildeten Antennenanordnung so gedreht ist, wie die F i g. 2 a zeigt. Die gleiche Wirkung tritt für die resultierenden Richtdiagramme B' in F i g. 2 a, bzw. C und D' in F i g. 2 b ein.
  • Es ergeben sich durch die sternförmige Zusammenschaltung und die Abnahme an den vier Anschlußpunkten Richtdiagramme, die sich überlappen und in einer je eine Diagonale und die Senkrechte zur Ebene des Anordnungsquadrates der F i g. 1 enthaltenden Ebene mit dieser Senkrechten kleine, jeweils gegenläufige Winkel einschließen.
  • Die Länge der sternförmig zusammengeschalteten Leitungen in der F i g. 1 ist jeweils so bemessen, daß die sich an den Anschlußstellen A bis D der vier sternförmig zusammengeschalteten Leitungen der F i g. 1 ergebenden Richtdiagramme A' bis D' der F i g. 2 a und 2 b in Richtung der Senkrechten zur Ebene des Anordnungsquadrates jeweils ihren halben Maximalwert aufweisen.
  • Das am Punkt E der F i g. 1 abgenommene Richtdiagramm je zweier diagonal gegenüberliegender Antennen ist in den F i g. 2 a und 2 b mit E' bezeichnet.
  • Für den Empfang der Nutzstrahlung steht das nicht gezeichnete resultierende Richtdiagramm aller vier Richtantennen im Punkt E der F i g. 1 zur Verfügung.
  • Um einen Frequenzwechsel für in verschiedenen Bereichen arbeitende bewegte Funksender, z. B. Satellitensender, schnell zu ermöglichen, ist nach F i g. 3 in jede der vier elektrisch gleich langen Leitungen zwischen den Anschlußstellen A bis D und der Anschlußstelle E jeweils ein Phasenschieber A1, B2 C.3, D4 eingeschaltet. Alle Phasenschieber weisen gleiche Phasenverschiebungen auf und sind zur Einstellung der Phasenverschiebung mechanisch derart gekoppelt, daß das L/C-Verhältnis konstant bleibt. Die übrige Anordnung der F i g. 3 mit den Antennen 1 bis 4 entspricht derjenigen der F i g. 1.
  • Die F i g. 4 a zeigt eine Ausführungsform für die Anzeige der Nachführkriterien auf einer Braunschen Röhre. Hier sind die Amplituden der an den Anschlußpunkten A bis D der F i g. 1 bzw. F i g. 3 abgenommen, sich aus den Richtdiagrammen A' bis D' der F i g. 2 ergebenden Empfangsspannungen nebeneinander auf den Schirm einer Braunschen Röhre geschrieben. Diese Art des Spannungsvergleichs entspricht der in der eingangs erwähnten Literaturstelle, d. h., bei optimaler Ausrichtung sind alle Spannungen gleich groß. Amplitudenschwankungen der Empfangsfeldstärke sind ohne Einfluß, da sich alle Empfangsspannungen in gleicher Weise ändern.
  • In der F i g. 4 b wird die bei nicht optimaler Ausrichtung der Richtantennenanordnung auftretende Differenz der an den beiden an der horizontalen Diagonale liegenden Anschlußstellen A und B der F i g. 1 abgenommenen Empfangsspannungen A" und B" an die Horizontalplatten und die Differenz der beiden an der vertikalen Diagonale liegenden Anschlußstellen C und D abgenommenen Empfangsspannungen C" und D" an die Vertikalplatten einer Braunschen Röhre geschaltet. Bei optimaler Ausrichtung werden die beiden Differenzspannungen gleich Null. Der Leuchtfleck erscheint dann in der Mitte E" des Bildschirms. Diese sinnfällige Art der Darstellung eignet sich besonders für eine Handsteuerung des Richtantennensystems mit einer Art Steuerknüppel, mit welchem der Leuchtfleck jeweils in die Mitte des Anzeigefeldes gelenkt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Drehbares Richtantennensystem, bestehend aus vier an den Ecken eines auf die Spitze gestellten Quadrates angeordneten, jeweils mit einer eigenen Anschlußstelle versehenen Richtantennen, bei dem an den Anschlußstellen diagonal gegenüberliegender Richtantennen sich jeweils Richtdiagramme ergeben, die sich überlappen und in einer die betreffende Diagonale und die Senkrechte zur Ebene des Quadrates enthaltenden Ebene mit dieser Senkrechten kleine, jeweils gegenläufige Winkel einschließen, und bei dem ferner die vier Anschlußstellen zur Ermittlung der Kriterien für die Richtungsfindung und die Nachführung des -drehbaren Richtantennensystems mit einer Vergleichseinrichtung verbunden sind, in der ein Amplitudenvergleich der an diagonal gegenüberliegenden Anschlußstellen abgenommenen Empfangsspannungen durchgeführt wird, und bei der ein Auswertegerät vorhanden ist, dem die Kriterien für die Richtungsfindung und Nachführung entnommen werden können, d a d u r c h g @e k e n n z e i c h n,e t, daß die Richtantennen (1 bis 4) gleiche Hauptstrahlungsrichtungen aufweisen, daß die Anschlußstellen (A bis D) der vier Richtantennen über vier elektrisch gleich lange Leitungen sternförmig zusammengeschaltet sind und am Sternpunkt eine fünfte Anschlußstelle (E) vorgesehen ist, an der die Anschlußleitung zur Entnahme des von einem bewegten, zu verfolgenden Funksender abgestrahlten Nutzsignals angeschlossen ist, daß die elektrische Länge der vier sternförmig zusammengeschalteten Leitungen so bemessen ist, daß die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen sich ergebenden Richtdiagramme in Richtung der Senkrechten zur Ebene des Anordnungsquadrates jeweils ihren halben Maximalwert aufweisen, und daß die Abnahme der zur Ermittlung der Kriterien für Richtungsfindung und Nachführung dienenden Empfangsspannungen an den Anschlußstellen (A bis D) der vier Richtantennen (1 bis 4) derart hochohmig erfolgt, daß sie ohne Rückwirkung auf das an der fünften Anschlußstelle (E) sich ergebende Richtdiagramm ist.
  2. 2. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die vier elektrisch gleich langen Leitungen jeweils ein Phasenschieber (A1, B2, C3, D4) eingeschaltet ist, daß alle vier Phasenschieber gleiche Phasenverschiebung aufweisen und zur Einstellung der Phasenverschiebung mechanisch derart gekoppelt sind, daß das L/C-Verhältnis konstant bleibt.
  3. 3. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswertegerät eine Braunsche Röhre dient, deren Horizontalplatten die Differenz der an den beiden an der horizontalen Diagonale liegenden Anschlußstellen (A, B) abgenommenen Empfangsspannungen und deren Vertikalplatten die Differenz der an den beiden an der vertikalen Diagonale liegenden Anschlußstellen (C, D) abgenommenen Empfangsspannungen zugeführt ist (Fig.4b).
  4. 4. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswertegerät eine Braunsche Röhre dient, welcher die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen nach einer der bekannten Methoden des sichtbaren Spannungsvergleichs zugeführt sind (F i g. 4 a).
  5. 5. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswertegerät ein das Richtantennensystem dem bewegten Funksender nachführendes elektromechanisches Nachsteuergerät dient.
  6. 6. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen gleichzeitig ausgekoppelt und in der Vergleichseinrichtung getrennt verstärkt werden.
  7. 7. Richtantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Anschlußstellen der vier Richtantennen abgenommenen Empfangsspannungen in zyklischer Folge ausgekoppelt und einem gemeinsamen Verstärker zugeführt werden.
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Citations (5)

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