DE1292201B - Spannungsbegrenzer mit einstellbarem Begrenzungspegel fuer Signalverstaerker - Google Patents
Spannungsbegrenzer mit einstellbarem Begrenzungspegel fuer SignalverstaerkerInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen hinsichtlich Spannungsabfälle dieser Dioden zuzüglich der Ausseines
Grenzwerts einstellbaren elektronischen Span- gangsspannung des Verstärkers A ist, welche an den
nungsbegrenzer für elektronische Signalverstärker. ' Klemmen T0 und Tg0 erscheint. Sind die Dioden D2
In vielen Anwendungsfällen ist es nötig, die Aus- und D3 Siliziumdioden, so haben diese etwa je einen
gangsspannung von Verstärkern in vorbestimmten 5 Durchlaßspannungsabfall von 0,7 V. Die Spannung
Grenzen zu halten, um die gewünschten Steuerfunk- am Emitter des Transistors Q1 ist dann also um 1,4 V
tionen zu erzielen. Begrenzeranordnungen bei Ver- höher als die positive Ausgangsspannung E0.
stärkern benötigen Schwellenanordnungen, um die Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 möge angenom-
Ausgangsspannung des Verstärkers zu begrenzen. men sein, daß die positive Ausgangsbegrenzerspan-Zum
Zweck der einstellbaren Ausgangsspannungs- io nung des Verstärkers +10 V sein soll. Es möge dann
pegeländerung ist es jedoch nötig, Schwellenanord- weiter eine negative Eingangsspannung — E1 dem
nungen zu verwenden, bei denen der Ausgangs- Eingang des Verstärkers Λ zugeführt werden. Zum
Spannungsgrenzwert durch Vorgabe einer veränder- Zweck des Aufbaus' dieser Ausgangsbegrenzerspanbaren
Steuerspannung in weiten Grenzen verschoben nung wird eine Steuerspannung +Ec an die Kiemwerden
kann. Die Erfindung gibt hierfür eine prak- 15 men T0+ und Tgc angelegt. Solange die Ausgangstische
Lösung, die als Ausführungsbeispiel an Hand spannung E0 kleiner als +10V ist, ist der Transizweier
Figuren im folgenden Beschreibungsteil und stör Q1 nichtleitend, da die Diode D1 durch die
in den Ansprüchen naher erläutert werden soll. positive Steuerspannung E0 von 10 V in Sperrichtung
In der Fig. 1 sei A ein Transistorverstärker er- vorgespannt ist. Nunmehr sei angenommen, daß die
findungswesentlicher Art, der eine Ausgangsspannung *° Ausgangsspannung E0 einen Wert größer als +10 V
liefern soll, die proportional der Eingangsspannung erreichen möge. In diesem Fall wird am Emitter des
mit Signalumkehr ist. Der Begrenzer hat die Aufgabe, Transistors Q1 eine Spannung auftreten, die größer
den Ausgangspegel des Verstärkers^ innerhalb als +11,4V ist (10 V Ausgangsspannung + 1,4 V
steuerbarer Grenzen und unabhängig von der Ampli- Spannungsabfall an den Dioden D2 und D3). Unter
tude des dem Eingang des Verstärkers A zugeführten as diesen Voraussetzungen wird der Transistor Q1
Eingangssignals zu begrenzen. durchlässig gesteuert, weil dann der Emitter dieses
Ein Eingangsspannungssignal E{ wird an die Ein- Transistors sich auf positivem Potential gegenüber
gangsklemmen T1, Tgl angelegt. Die Eingangs- seiner Basis befindet. Die Spannung zwischen dem
klemmer, ist über eine EingangsimpedanzZ, mit \ Emitter des Transistors Q1 und der Klemme Tc+ bedem
Eingang des Verstärkers A über den Sammel- 3° trägt dann etwa 1,4 V, weil die Summe der Basispunkt
SJ verbunden. Die Klemme Tgi ist über die Emitter-Spannung des Transistors Q1, des Span-Bezugsleitung
G, die geerdet sein kann, ebenfalls an nungsabfalls der Diode D1 und des. Spannungsabfalls
den Verstärker A angeschlossen. Die Klemme T0 ist am Widerstand R1 etwa gleich dem Spannungsabfall
mit dem Ausgang: des; Verstärkers verbunden. Zwi- an der Diodenkombination D2, D3 ist.
sehen Klemme T0 und dem Sammelpunkt SJ liegt die 35 wird der Transistor Q1 durchlässig gesteuert, so
Rückkopplungsimpedanz Z{. Die Ausgangsspannung verlagert sich das Potential an seinem Kollektor zu
E0 des Verstärkers A ist den Klemmen T0 und Teo positiven Werten hin. Der Kollektor des Transientnehmbar,
wobei die letztere mit der Bezugs- stors Q1 ist mit der Basis des Transistors Q2 vom
leitung G verbunden ist. npn-Typ in Emitterfolgerschaltung verbunden. Die
Die Ausgangsgrenzspannungen des Verstärkers A 4° Spannung am Emitter des Transistors Q2 folgt demwerden
unter Mitwirkung der Steuerspannung +Ec nach der Spannung an seiner Basis. Der Transistor ß2
und . — E0 eingestellt. Die positive Steuerspannung ist durch den Emitterwiderstand .R4 vorgespannt, der
+EC K ist an die Klemme Tc+ und die gemeinsame mit seinem freien Ende an der Klemme Γ— der
Klemme Tgc angelegt, wobei die letztere an die Be- Stromversorgung liegt. Der Kollektor des Transizugsleitung
G angeschlossen ist. Die negative Steuer- 45 stors q^ jst über den Widerstand R5 mit der positiven
spannung —Ec liegt an der KlemmeTc_ und der Klemmer+ der Stromversorgung verbunden. Zwigemeinsamen
Klemme Tgc. sehen den Emitter des Transistors Q2 und dem
Die Klemme Tc+ ist mit dem einen Ende eines Punkt SJ am Eingang des Verstärkers A ist eine
Widerstandes R1 verbunden, dessen anderes Ende an Diode D4 geschaltet, deren Anode an den Emitter
die Kathode der Diode D1 angeschlossen ist. Die""50· des Transistors ßo - und dessen Kathode 'an den
Anode der Diode D1 führt zur Basis des Transistors Punkt 57 angeschlossen ist. Die Diode D4 ist durch
Q1 vom pnp-Typ. Der Kollektor des Transistors Q1 das negative Betriebspotential an der Klemme T—
ist mit dem einen Ende eines Widerstandes R2 ver- in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Begrenzer
bunden, dessen anderes Ende an die Klemme T— vom Eingang des Verstärkers A abgeschaltet ist, soder
Stromversorgung.angeschlossen ist. Der Emitter. 55 länge keine Begrenzung durchgeführt wird. Während
des Transistors Q1 liegt über den Widerstand R3 am der Begrenzung aber, also wenn der Transistor Q1
positiven Pol Γ+ der Stromversorgung. Zwischen durchlässig gesteuert ist und sein Kollektorpoteiitial
den Emitter des Transistors Q1 und die Ausgangs- positiver wird, wird die Basis des Transistors Q2,
klemme T0 des Verstärkers A ist eine Serienschal- welche mit dem Kollektor des Transistors Q1 verbuntung
aus der Diode D2 und der Diode D3 geschaltet. 60 den ist, ebenfalls zu positiven Werten hingesteuert.
Die Anode der Diode D2 liegt dabei am Emitter des Der Emitter des Transistors Q2 wird also zu posi-Transistors
Q1, während die Kathode der Diode D3 tivem Potential geführt und damit der Transistor Q2
an die Ausgangsklemme T0 angeschlossen ist. Die durchgesteuert.
Kathode der Diode D2 ist mit der Anode der Diode Befindet sich der Emitter des Transistors ß2 auf
D3 verbunden. Das Diodenpaar D2, D3 wirkt als 65 positivem Potential, so ist die Diode D4 in Durchlaß-Schwellenwertglied
für den Emitter des Transistors richtung vorgespannt und erlaubt einen Stromfluß
Q1 und legt an den Emitter des Transistors Q1 eine zum Verbindungspunkt SJ hin. Der Strom fließt also
Spannung an, welche gleich der Summe der Vorwärts- in den Verbindungspunkts/ hinein, wobei der Strom-
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fluß im Sammelpunkt SJ auf Grund des wirksamen Der Transistor Q4 ist kollektorseitig über den
negativen Eingangssignals E1 ausgeglichen wird. Das Widerstand Rg mit der negativen Stromversorgüngs-
Eingangssignal kann also die Ausgangsspannung am klemme T— verbunden, während der Emitter des
Verstärker nicht weiter zu positiveren Werten treiben, Transistors Q4 über den Widerstand JR10 an den
solange die eingestellte 10-Volt-Grenzspannung durch 5 positiven Pol der Betriebsstromquelle T+ angeschlos-
die Steuerspannung + Ec bereitgestellt ist und an- sen ist. Der Emitter des Transistors Q4 ist überdies
steht. über die Diode D8 mit dem Sammelpunkt SJ am
Die Begrenzung wird in der Fig. 2 bei einer auf Eingang des Verstärkers A verbunden. Wird der
10 V begrenzten Ausgangsspannung veranschaulicht, Transistor Q3 durchgesteuert, so wird sein Kollektor
welche unabhängig vom Eingangssignalpegel E1 ist io zu negativen Werten hin gesteuert, wobei die Basis
und eine positive Steuerspannung E0 von +10V er- des Transistors Q1 und sein Emitter ebenfalls zu
fordert. Die positive Begrenzerspannung könnte auch negativen Werten hin gesteuert werden. Dadurch
auf andere Grenzpegel eingestellt werden, wie z. B. wird die Diode D8 im Durchlaßsinn beansprucht und
auf 3 V, z. B. durch Einstellen einer Steuerspannung läßt einen Stromfluß zu. Dieser Strom wird jetzt von
-\-Ec von 3 V, wie dies in der gestrichelten Kurve 1S dem Sammelpunkt 5/ wegfließen und über die
der Fig. 2 veranschaulicht ist. Der Grenzwert könnte Diode D8 geleitet werden, wobei der Ausgang des
auch auf OV durch Anwendung einer 0-Spannung Verstärkers A auf etwa —5 V, unabhängig von der
zwischen den Klemmen Ec+ und Tgc eingestellt Amplitude des EingangssignalsE1 gehalten wird,
werden, so daß irgendeine Ausgangsspannung E0, Dies ist in der Fig. 2 für eine Steuerspannung Ec von
welche 0 V in positiver Richtung überschreitet, den ao etwa —5 V veranschaulicht. Befindet sich der Ver-
Begrenzungsvorgang auslösen kann. stärker A in nicht begrenztem Arbeitszustand, d. h.
Eine negative Grenzspannung des Verstärkers A bei einer negativen Ausgangsspannung von weniger
kann durch Anlegen einer negativen Steuerspannung als —5 V, so wird die Diode D8 durch die positive
—E c an die Klemmen Tc_ undTgc eingestellt werden. Spannung an der Klemmer+ über den Widerstand
Es ist somit ein einfacher und symmetrischer Aufbau 25 R10 im Sperrsinn beansprucht. Der Begrenzer ist
erreichbar, um auch den negativen Grenzwert ein- dann vom Verstärkereingang während dieses nicht
zustellen, wenn er neben einer positiven Ausgangs- begrenzenden Arbeitszustandes abgeschaltet,
begrenzung benötigt wird. Hierzu dient der Transi- Die negative Ausgangsbegrenzung des Verstär-
stor Q3 vom npn-Typ und der Transistor O4 vom keisA kann natürlich auch auf andere Grenzwerte
pnp-Typ. Diese Transistoren entsprechen in ihrer 3o eingestellt werden, welche durch die Größe der
Arbeitsweise den Transistoren Q1 und Q2, welche Steuerspannung —Ec bestimmt werden. Wie in Fig. 2
zuvor beschrieben wurden. Die Eingangsklemme Tc_ veranschaulicht, wird bei einer Steuerspannung Ec
ist mit dem einen Ende des Widerstandes R6 ver- von etwa —15 V der Ausgangsgrenzpegel auf etwa
bunden, dessen anderes Ende an die Anöde der —15 V eingestellt.
DiodeDg angeschlossen ist. DieKathode derDiodeD5 35 Die Begrenzungssteuerung kann als eineArtRückist
mit der Basis des Transistors Q3 verbunden, wäh- kopplungssteuerung angesehen werden. Das bedeurend
der Emitter des Transistors Q3 an den Wider- tet, daß der Rückkopplungsstrom durch die Diostandi?7
angeschlossen ist, dessen freies Ende mit den D4 bzw. D8 für positive bzw. negative Grenzdem
negativen Betriebsspannungspol Τ— verbunden werte den Bezugsstrom durch die Eingangsimpeist.
Ein Kollektorwiderstand R8 ist zwischen den 40 danzZ,- auslöscht, wobei nur ein kleiner Fehlstrom
Kollektor des Transistors Q3 und die positive Be- zum Verstärker A geleitet wird. Da jeweils zwei Vertriebsstromklemme
T+ geschaltet. Zwischen dem Stärkungsstufen im Begrenzer vorgesehen sind, wird
Emitter des Transistors Q3 und der Ausgangs- eine genügende Verstärkung erhalten, um eine sehr
klemme T0 des Verstärkers ^l liegt die Diodenkombi- scharfe Begrenzerwirkung zu erzielen, die sich im
nation D6 und D7 in Reihenschaltung. Die Kathode 45 Begrenzungsfall nur wenig ändert,
der Diode D6 ist mit der Anode der Diode D7 ver- Die positive und negative Grenzwerteinstellung ist
bunden, ihre Anode ist an die Ausgangsklemme T0 im wesentlichen symmetrisch, weil die Transistoangeschlossen,
während die Kathode der Diode D7 ren Q1 und Q2 den Transistoren Q3 und Q4 entmit
dem Emitter des Transistors Q3 und überdies sprechen. Die Größen der an die Klemmen T+ und
über den Widerstand R7 mit der Klemme T— ver- 50 T — anzulegenden Betriebsspannungen sind ebenfalls
bunden ist. Die Dioden D6 und D7 stellen am Emit- gleichartig, jedoch entgegengesetzter Polarität. Auch
ter des Transistors Q3 einen Spannungspegel ein, die Widerstandswerte der im folgenden genannten
welcher bei einem Anstieg um die Durchlaßspan- Widerstände entsprechen einander, so z. B. R1 und
nungsabfälle der Dioden D0 und D7 negativer ist als i?6, R2 und Rs, R7 und JR3, JR4 und i?I0, R9 und R5,
die Ausgangsspannung. Betragen diese Spannungs- 55 Rn und jR12. Die Kapazitäten C1 und C2 sind ebenabfälle
je etwa 0,7 V, so ist die Spannung am Emit- falls gleichartig, und die Dioden D1 bis D10 sind vorter
des Transistors Q3 um etwa 1,4 V negativer als zugsweise Siliziumdioden gleicher Art.
die Spannung an der Klemme T0. Wie schon erwähnt, sind die Dioden D4 und D8
Soll die Begrenzerspannung etwa —5 V betragen, während der nicht begrenzenden Tätigkeit des Verwird
eine Steuerspannung von — 5 V an die Klem- 60 stärkers im Sperrsinn vorgespannt und erlauben es
menTc_ und Tec angelegt. Überschreitet dann die somit, den Begrenzer vom Verstärker zu trennen.
Ausgangsspannung E0 —5 V, so wird am Emitter des Dies gestattet es, den Verstärker auch in normalem,
Transistors Q3 beim Überschreiten von etwa —6,4 V also nicht begrenzendem Sinne zu betreiben. Eine
eine Spannung erscheinen, die den Transistor Q3 Schaltungsergänzung zur Fig. 1 ergibt sich dadurch,
durchsteuert, wobei sein Kollektor zu negativen 65 daß eine Kapazität C1 zwischen Basis und Kollektor
Werten hin gesteuert wird. Der Kollektor des Transi- des Transistors Q1 und eine Kapazität C2 zwischen
stors Q3 ist an die Basis des Transistors Q4 an- Basis und Kollektor des Transistors Q3 geschaltet
geschlossen. werden können. Diese Kondensatoren sollen den
Verstärker^ durch kapazitive Belastung stabilisieren,
sobald dieser begrenzt wird.
Zwischen dem Kollektor des Transistors Q1 und
der Bezugsleitung G kann noch eine Diode D9 und ein Widerstand Rn vorgesehen sein. Die Anode der
Diode D9 soll mit der Bezugsleitung G verbunden, ihre Kathode an den Widerstand A11 angeschlossen
sein. Das freie Ende des Widerstandes A11 wird mit
dem Kollektor des Transistors Q1 verbunden. Eine entsprechende Anordnung kann dem Transistor O3
zugeordnet sein. Die Fig. 1 veranschaulicht dementsprechend den an den Kollektor des Transistors Q3
angeschlossenen Widerstand R12, dessen freies Ende
mit der Anode der Diode D10 verbunden ist; die Kathode dieser Diode liegt auf Bezugspotential der *5
Leitung G.
Durch die DiodenD9 und D10 sollen die Kollektorspannungen
der Transistoren Q1 bzw. Q3 stabilisiert
werden. An diesen Dioden mögen beispielsweise Spannungsabfälle von —0,7 bzw. +0,7 V entstehen. ao
Begrenzt man die Maximalspannungen, die an den Kollektoren der Transistoren Q1 und Q3 auftreten
können, dann können hohe Spannungen an den Kondensatoren C1 und C2 nicht auftreten. Wären
solche Spannungen zugelassen, dann ergäbe sich, sobald der Grenzwert erreicht wird, ein Uberschwingen
des Verstärkers A entsprechend der Zeit, die benötigt wird, um die Kapazitäten C1 und C2 zu entladen.
Die Dioden D9 und D10 sind nämlich während
des Begrenzervorgangs im Sperrsinn beaufschlagt, da die Kathode der Diode D9 über den Widerstand .R11
mit dem Kollektor des Transistors Q1 und die Anode
der Diode D10 über den Widerstand i?12 mit dem
Kollektor des Transistors O3 verbunden ist. Die
Widerstände A11 und i?12 begrenzen überdies den
Basisstrom für die Transistoren Q2 bzw. Q4, sobald
die Dioden D9 und D10 leitend sind.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist im Hinblick auf den Temperaturgang der Dioden im hohen
Grad temperaturkompensiert. Der Spannungsabfall an den Dioden D2 und D3 hebt nämlich im wesentlichen
die Spannungsabfälle an der Diode 5 und der Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q3 auf. In
entsprechender Weise kompensiert der Spannungsabfall an den Dioden D6 und D7 die Spannungsabfälle
an der Diode 1 und an der Basis-Emitter-Verbindung des Transistors Q1. Dieser Effekt gewährleistet, daß
die Begrenzung in jeder Richtung bis herunter auf V durchführbar ist. Eine sinngemäße Ansteuerung
des Basis-Emitter-Stromkreises der Transistoren Q1 und Q3 ist durch das Vorhandensein der Dioden D1
und D5 gewährleistet, weil diese als eine Art Gegenstromsicherung
arbeiten.
Zusammengefaßt bildet die Schaltungsanordnung nach der Fig. 1 einen Begrenzerzusatz für einen Verstärker,
dessen Ausgangsgrenzspannung in einfacher Weise einstellbar ist. Die positiven und negativen
Grenzwerte sind getrennt voneinander bis auf 0 einstellbar. Der Begrenzer kann auch vom Eingang des
Verstärkers abgeschaltet werden, wobei der Verstärker in seiner normalen, d. h. in seiner unbegrenzten
Betriebsweise zu arbeiten vermag.
Claims (9)
1. Spannungsbegrenzer mit einstellbarem Begrenzungspegel für elektronische Signalverstärker,
dadurch gekennzeichnet, daß zur elektronischen Begrenzung der Ausgangssignalspannung
(T0) des Verstärkers (A) auf einem vorgebbaren, von der Eingangssignalspannung
(Ei) unabhängigen Wert in Abhängigkeit von der
Größe einer Steuersignalspannung (Ec) der Verstärkerausgang
(T0) über Schwellenwertglieder (D2, D3; D6, D7), die eine der Verstärkerausgangsspannung
proportionale Spannung abgeben, mit dem einen Eingang eines Halbleiterschaltkreises
(Qv Qz'' O3J Qi) verbunden ist, dessen Ausgang
den Verstärkereingang (Γ,) beeinflußt und an dessen zweiten Eingang (Tc) die Steuersignalspannung
(Ec) anlegbar ist, deren Größe den Grenzwert am Verstärkerausgang (T0) bestimmt.
2. Spannungsbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschaltkreis
ein, vorzugsweise zweistufiger Transistorverstärker ist, bei dem an den Emitter des Eingangstransistors
(Q1; Q3) die Ausgangsspannung der Schwellenwertglieder (D2, D3; D6, D7) an die
Basis dieses Transistors die Steuersignalspannung (Ec) angelegt und von dessen Kollektor die den
Verstärkereingang (Γ,·) beeinflussende Ausgangsspannung abgeleitet ist.
3. Spannungsbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingangstransistor
(Q1; Q3) ein Ausgangstransistor (Q2; Q4) des
anderen Leitfähigkeitstyps in Emitterfolgeschaltung nachgeschaltet ist, wobei der Kollektor des
ersten an die Basis des zweiten Transistors angeschlossen ist, und daß die den Eingang (Γ,) des
Verstärkers (A) beeinflussende Ausgangsspannung vom Emitter dieses zweiten Transistors abgeleitet
und über eine Diode (D4; D8) an den
Eingang (Γ,·) des Verstärkers (A) angelegt ist.
4. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung
sowohl positiver als auch negativer Signalspanungen am Ausgang (T0) des Verstärkers (A)
zwei Halbleiterkreise vorgesehen sind, wobei der jeweilige Grenzwert durch eine bipolare, stetig
veränderbare Steuersignalspannungsquelle (Tc+\
Tc_) unabhängig vom anderen Grenzwert einstellbar ist.
5. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertglieder
aus einer Gruppe von Dioden (D2, D3; D6, D7) in Reihenschaltung bestehen, die je
einen bestimmten Durchlaßspannungsabfall aufweisen.
6. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur
Basis der Eingangstransistoren (Q1; Q3) führenden
Steuerleitungen Schutzdioden (D1; D5) eingefügt
sind.
7. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Basisanschluß der zweiten Transistoren (Q2; Q4)
und Bezugsleitung (G) je eine Widerstands-Diodenkombination (D91A11JD105Ti12) in Reihenschaltung
eingefügt ist.
8. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Basis-Strecke
jedes der beiden Eingangstransistoren (Q1; Q3) durch einen Kondensator (C1; C2)
überbrückt ist.
9. Spannungsbegrenzer nach den Ansprüchen I5
2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertglieder (D2, D3; D0, D7), je in Reihe
mit einem Widerstand (R3; R7), zwischen den
Ausgang (T0) des Verstärkers (A) und den positiven
bzw. negativen Pol der Betriebsstrom-
quelle (Γ) geschaltet sind, wobei die zum Emitter des zugeordneten Transistors (Q1; Q3) führende
Abzweigleitung an dem Verbindungspunkt zwischen Widerstand (R3; R7) und Diodengruppe
(D2, D3; D6, D7) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909515/1261
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