DE1291706B - Bohrlochabweichungsmessvorrichtung - Google Patents

Bohrlochabweichungsmessvorrichtung

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DE1291706B
DE1291706B DEB94317A DEB0094317A DE1291706B DE 1291706 B DE1291706 B DE 1291706B DE B94317 A DEB94317 A DE B94317A DE B0094317 A DEB0094317 A DE B0094317A DE 1291706 B DE1291706 B DE 1291706B
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tube
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piston
stationary
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Sullivan Wayne M
Turner Jun John W
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bohrlochabweichungsmeßvorrichtung, die Meßsignale mittels der Bohrspülung, in diesem Falle einer Luftspülung, nach über Tage sendet und die aus-einem langgestreckteri Körper mit axialem Durchflußkanal für die Bohrspülung und einem Impulserzeuger in diesem Kanal besteht, wobei der Impulserzeuger ein stationäres und ein bewegliches rohrförmiges Teil aufweist und wobei das letztere durch die Bohrlochspülung betätigt wird und in Abhängigkeit von der Bohrlochabweichung Impulse in dieser erzeugt werden.
  • Derartige Vorrichtungen zum Messen von Bohrlochabweichungen sind in den USA.-Patentschriften 2 435 934 und 3 176 407 beschrieben. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden in der Spülflüssigkeit Druckimpulse erzeugt, die über Tage zur Anzeige des Abweichungswinkels von der Vertikalen herangezogen werden. Diese Signale werden in einer Anzahl erzeugt, die entweder direkt oder umgekehrt proportional zum Abweichungswinkel des Bohrgestänges aus der Vertikalen im Bereich des Bohrkopfes ist. Derartige Vorrichtungen sind bei richtiger Überwachung des auf den Bohrkopf aufzubringenden Gewichtes von erheblichem Vorteil, um den Fortgang des Bohrvorganges in vertikaler Richtung in der gewünschten Weise ausführen zu können. Dem Bedienungsmann wird hierdurch die Beurteilung der Wirksamkeit des Bohrers erheblich erleichtert, wie es in der Technik wohlbekannt ist.
  • Bisher war es bei diesen Vorrichtungen üblich, die Signalerzeugungsvorrichtung während einer Unterbrechung der Spülung in Betrieb zu setzen, wobei die Unterbrechung der Spülung eine Aufwärtsbewegung eines auf den Durchflußdruck ansprechenden Kolbens längs einer Reihe von Verengungen gestattet, während die Wiederaufnahme der Spülung eine Abwärtsbewegung des Kolbens entlang einer gewissen Anzahl der Verengungen bewirkt, wobei die Stelle, an der der Kolben zum Stillstand kommt, mit dem Abweichungswinkel des Bohrgestänges aus der Vertikalen oder genauer gesagt, einer Schwerstange, in der das Instrumentengehäuse zusammen mit dem Kolben angeordnet ist, in Beziehung steht.
  • Bei diesen Vorrichtungen sind auf Schwerkraft ansprechende Mittel vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung des Kolbens in einer besonderen Beziehung -zu dem Winkel der Schwertstange unmittelbar oder reziprok zu begrenzen. Wenn jedoch Luft oder Gas nachfolgend einfach als Luft bezeichnet zur Spülung verwendet wird, zeigt die typische Druckimpulserzeugungsvorrichtung, die in einer Flüssigkeitssäule deutlich unterschiedliche Signale liefert, Mängel, die hauptsächlich auf die Zusammendrückbarkeit der Luft zurückzuführen sind. Wenn eine Flüssigkeit verwendet wird, dann können große Spielräume zwischen den üblichen Impulsringen und dem sich bewegenden Kolben hingenommen werden. Wenn jedoch Luft benutzt wird, müssen die Spielräume, die einen Luftverlust zulassen, auf ein Minimum beschränkt oder so gesteuert werden, daß bei Abwärtsbewegung des Kolbens in Abständen abwechselnd eine angemessene Druckminderung und eine Druckerhöhung auftreten, die ausreichen, um Drucksignale zu erzeugen, die an einem über Tage angeordneten Druckmeßgerät oder Aufzeichnungsgerät klar unterscheidbar sind.
  • Demzufolge besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Bohrlochabweichungsmeßvorrichtung der eingangs erwähnten Art, die besonders für Bohrungen geeignet ist, bei denen Luft zur Spülung benutzt wird. Diese Vorrichtung soll einfach im Aufbau und daher wirtschaftlich herstellbar sein, gleichzeitig aber auch deutlich unterscheidbare Drucksignale erzeugen, die über Tage wahrgenommen werden können.
  • Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bewegliche Teil auf dem Umfang mindestens eine Öffnung aufweist und der stationäre Teil aus perforierten Abschnitten und nicht perforierten Abschnitten besteht.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung können sich die Teile bei fluchtenden Öffnungen relativ zueinander verdrehen, ohne dadurch den erforderlichen Durchflußquerschnitt nachteilig zu beeinflussen, so daß Führungselemente, wie Keile od. dgl., zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Ausrichtung der Öffnungen zueinander in Fortfall kommen.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, die eine einfache und wirtschaftliche Fertigung gestattet, sieht vor, daß das bewegliche Rohr koaxial in dem stationären Rohr angeordnet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Öffnungen jedes der Rohre durch Schlitze gebildet sind, die länger sind als die nicht mit Schlitzen versehenen Abschnitte. Durch diese Bemessung der Schlitze wird sichergestellt, daß immer ein ausreichender Durchgangsquerschnitt unabhängig von relativen Winkelstellungen der Rohre zueinander vorhanden ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Bewegung des Rohres eine Kolbenstange mit diesem verbunden ist, eine Feder die Kolbenstange beaufschlagt und eine schwerkraftabhängige Vorrichtung das Ausmaß der Bewegung des beweglichen Rohres aus der Anfangsstellung heraus begrenzt. Mit dieser Anordnung wird eine äußerst wirksame und zuverlässig arbeitende Vorrichtung bei sehr einfachem Aufbau erzielt.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung das bewegliche Rohr einen nicht mit Öffnungen versehenen Abschnitt aufweisen, welcher länger ist als der perforierte Abschnitt des stationären Rohres.
  • Ein Ausführungsbeipiel des Erfindungsgegenstandes soll nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt F i g.1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Längsschnitt, die ein in einem stationären Rohr koaxial angeordnetes durch den Abwärtsstrom der zur Spülung benutzten Luft abwärts druckbaren Rohr aufweist, F i g. 2 einen Teillängsschnitt, in dem das bewegliche Rohr nach Unterbrechung des Abwärtsstromes der Spülluft in einer aufwärts bewegten Stellung gezeigt ist, F i g. 3 einen Teillängsschnitt entsprechend F i g. 2, in dem das stationäre bewegliche Rohr bei der Wiederaufnahme des Abwärtsstromes der Spülluft eine den Durchgang freigebende Stellung einnimmt, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3. F i g.1 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung, die in einer Schwerstange C, bestehend aus einem Hauptkörper 1, einem Gewindeansatz aufweisenden oberen Endteil 2 sowie einem mit Innengewinde versehenen unteren Endteil 3 zur Herstellung einer Schraubverbindung mit dem Bohrestänge an-C, geordnet ist. Das obere Endteil 2 weist eine Kappe 4 auf; die beispielsweise durch eine Schraubverbindung (nicht gezeigt) lösbar mit dem Hauptkörper 1 verbunden ist, so daß die Vorrichtung im Hauptkörper 1 eingebaut werden kann. Diese Vorrichtung umfaßt einen Impuls oder Signalerzeugungsabschnitt P und einen Pendelabschnitt S, welch letzter ein Gehäuse 5 aufweist, an dessen unterem Ende sich eine Bodenstütze 6 in Form eines Armsterns mit Durchflußkanälen 7 befindet; diese Bodenstütze sitzt auf einer Schulter 8 am Boden des Hauptkörpers 1 auf. Das Gehäuse 5 des Abschnittes S ist durch einen Armstern 9 mit Durchflußkanälen 10 mit dem Signalerzeugungsabschnitt P verbunden, der ein Gehäuse 11 aufweist, das sich im Hauptkörper 1 nach oben erstreckt und mit einem oberen Flansch 12 versehen ist. Über dem Flansch 12 sind zwischen den Stirnflächen des Gehäuses 11 und der Kappe 4 nach oben erstreckt zwei elastische Dichtungsringe 13 angeordnet, wodurch der gesamte Einbau der Vorrichtung in der Schwerstange C mit der Bodenstütze 6 auf der Schulter 8 aufsitzend in Stellung gehalten ist.
  • Der Impulserzeugungsabschnitt P besteht aus einem Rohr 15, das bei 16 an den Flansch 12 des Gehäuses 11 angeschweißt oder mit dem Gehäuse in einem Stück hergestellt ist. An seinem oberen Ende ist das Rohr 15 mit einer Gesteinfangvorrichtung in Form eines Ringes 17 vorgesehen, die durch Federringe 18 im Rohr 15 gehalten ist und mehrere Querstifte 19 oder andere Elemente aufweist, um zu verhindern; daß Gesteinschutt in die Vorrichtung fällt. In axialer Richtung des Rohres 15 sind abwechselnd mit Abstand voneinander Abschnitte mit Öffnungen 20 und Abschnitte 21 ohne Öffnungen vorgesehen. Die öffnungen 20 führen von dem durch das Rohr 15 gebildeten Durchflußkanal in den zwischen dem Rohr 15 und dem Gehäuse 11 gebildeten Ringraum 22.
  • Im Rohr 15 ist ein Rohr 23 gleitend geführt, dessen Länge so bemessen ist, daß es sich bis zu einem Punkt über die oberste Öffnung 20 im Rohr 15 hinaus erstreckt, wenn es sich in seiner tiefsten Stellung befindet (F i g.1), und so alle Öffnungen 20 schließt. In dem beweglichen Rohr 23 sind mehrere Öffnungen 24, im Ausführungsbeispiel zwei axial auf Abstand gehaltene Sätze von Öffnungen 24, vorgesehen, die sich in der tiefsten in F i g. 1 gezeigten Stellung des beweglichen Rohres 23 unter dem unteren Ende des stationären Rohres 15 befinden. Der axiale Abstand der Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 entspricht den axialen Abständen zwischen den öffnungen 20 des stationären Rohres 15, so daß die öffnungen 20 und 24 zur Deckung gebracht werden können, wenn das Rohr 23 aufwärts im Rohr 15 bewegt wird. Am unteren Ende ist das bewegliche Rohr 23 durch einen Kolben 25 abgeschlossen. Zwischen dem Rohr 23 und dem Kolben 25 sind Dichtungen 26 vorgesehen, während zur Verbindung des Rohres 23 mit dem Kolben 25 ein Federring 27 od. dgl. dient.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der in F i g.1 gezeigten Stellung des Kolbens 25, d. h. in seiner tiefsten Stellung, die Öffnungen 24 im Rohr 23 einen Durchlaß für Spülluft nach unten durch die Rohre 15 und 23 bildet, der nach außen in den obenerwähnten Ringraum 22 führt. Von dort kann die Spülluft durch die Öffnungen 10 des Armsterns 9 nach unten, entlang der Außenseite des Pendelabschnittes 5 der Vorrichtung und durch die Öffnungen 7 der Bodenstütze 6 strömen. Ein so verlaufender Luftstrom hält den Kolben 25 und das Rohr 23 in der unteren, in F i g.1 gezeigten Stellung.
  • Der Pendelabschnitt S weist eine das obere Ende des Gehäuses 5 durchsetzende mit dem Kolben 25 i verbundene Kolbenstange 30 auf. Innerhalb des Gehäuses 5 ist eine Feder 31 angeordnet, die die Kolbenstange 30 aufwärts drückt, wenn der den Kolben 25 abwärts drückende Spülluftstrom unterbrochen ist. Im Gehäuse 5 sind Anschläge zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 30 vorgesehen, die entsprechend dem Abweichungswinkel der Schwerstange C und damit der Bohrung aus der Vertikalen wirksam werden. Wie aus F i g.1 ersichtlich, umfaßt diese Einrichtung ein Pendel 32, das unterhalb der Kolbenstange 30 mittels eines Bügels 33 schwingend gelagert ist und einen Kopf 34 aufweist, der eine Anschlagschulter bildet, die entsprechend der Neigung der Schwerstange C mit von mehreren axial auf Abstand gehaltenen ringförmigen Gegenanschlägen 35 von fortschreitend abnehmendem Durchmesser in Eingriff gebracht werden kann. Es ist ersichtlich, daß die Winkellage der Schwerstange C relativ zu dem infolge seiner Schwerkraftabhängigkeit vertikal von seinem Schwenkpunkt herabhängenden Pendel 32 den vom Pendelkopf 34 zu erfassenden Anschlag 35 bestimmt und daß, während in der dargestellten Ausführungsform die zulässige Aufwärtsbewegung des Pendels und der Kolbenstange in reziproker Beziehung zur Winkellage der Schwerstange C steht, d. h., je größer der Winkel, desto kleiner der Weg des beweglichen Rohres 23. Der Einbau kann auch ein Kodiersystem einschließen, das eine direkte Beziehung zwischen dem Winkel und dem Ausmaß der Kolbenstangenbewegung ermöglicht, wie es in der obenerwähnten USA.-Patentschrift 3 176 407 offenbart ist.
  • In jedem Fall führt die Abwärtsbewegung des KoT bens 25 und des damit verbundenen beweglichen Rohres in Abhängigkeit von einem Durchfluß von Spülflüssigkeit oder Luft durch bestimmte Öffnungen 24 und 20 zur Erzeugung eines Drucksignals in dem Luftstrom, das über Tage wahrgenommen werden kann, um so den Winkel der Schwerstange C anzuzeigen. Damit die Impulse lang genug sind, um sich von normalen Druckschwankungen im Spülluftstrom leicht zu unterscheiden, ist im Pendelgehäuse 5 eine gewisse Menge sauberen Öls vorgesehen, das durch eine Drosselanordnung mit mehreren Drosselscheiben 36 verdrängt wird, wobei die Drosselscheiben 36 in einem Kanal 37 eines Gehäuseteiles 39 des Pendelgehäuses 5 angeordnet sind, das zwischen Federringen 40 und an seinem oberen Ende einen Sitz für den Pendelkopf 34 bildet. Im Gehäuseteil 39 sind ein Umgehungskanal 41 und ein nach unten schließendes Rückschlagventil 42 vorgesehen, um dem Öl im Gehäuse 5 während der Aufwärtsbewegung des Pendels 32 einen freien Durchtritt nach oben durch den Gehäuseteil 39 zu gestatten.
  • Ein Dichtungsring 43 zwischen dem oberen Ende des Gehäuses 5 und der Kolbenstange 30 und eine Druckausgleichsvorrichtung unter dem Gehäuseteil 39 halten das Öl im Gehäuse 5 eingeschlossen. Die Druckausgleichsvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel eine Membrane 44, es kann jedoch auch ein frei beweglicher Kolben verwendet werden.
  • Es werden nunmehr unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 die Einzelheiten des Ausführungsbeispieles des die Signale erzeugenden Abschnittes P hinsichtlich der Ventilwirkung der Rohre 15 und 23 ausführlicher beschrieben.
  • F i g. 2 zeigt, daß der Kolben 25 und die damit verbundene Kolbenstange 30 in einer Aufbohrung 25 a des Rohres 15 und durch einen Federring 27 gehalten sind.
  • In F i g. 2 haben sich außerdem der Kolben 25 mit dem Rohr 23 aus der in F i g.1 gezeigten Stellung nach oben bewegt, was bei einer Unterbrechung der Abwärtsströmung der Spülluft durch das Bohrgestänge eintreten würde, z. B., wenn an das Gestänge ein weiterer Rohrabschnitt angesetzt wird. Es ist ersichtlich, daß die Aufwärtsbewegung des Kolbens durch das Pendel 32 begrenzt wird, wenn es an einem der Gegenanschläge 35 angreift, so daß die jeweilige Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 30 eine Funktion der Winkellage der Schwerstange C zur Vertikalen ist. Da die Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 in den nicht mit öffnungen versehenen Abschnitten 21 des stationären Rohres 15 liegen, sind die Öffnungen 20 des stationären Rohres 15 durch das bewegliche Rohr 23 geschlossen. Somit strömt bei Wiederaufnahme der Spülung eine Mindestluftmenge um den Signalerzeugungsabschnitt P herum, wenn darin Druck entwickelt wird. Wenn der Druck einen Wert erreicht, bei dem eine Kraft erzeugt wird, die auf den Kolben 25 und das Rohr 23 nach unten wirkt, um die nach oben gerichtete Kraft der Feder 32 zu überwinden, dann bewegen sich der Kolben und das Rohr 23 nach unten in die in F i g. 3 gezeigte Stellung, in welcher die Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 mit einem Satz der Öffnungen 20 des stationären Rohres 15 fluchten, so daß in diesem Augenblick der Luftdruck absinkt, da die Spülluft durch die miteinander fluchtenden Öffnungen strömen kann, wie es durch die Pfeile in F i g. 4 gezeigt ist. Sodann setzen der Kolben und das Rohr 23 ihre Abwärtsbewegung infolge des auf den Kolben wirkenden dynamischen Spülluftdruckes fort, bis die Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 durch einen keine Öffnungen aufweisenden Abschnitt 21 des stationären Rohres 15 geschlossen sind, was eine Druckzunahme bewirkt und ein Drucksignal erzeugt, das über Tage angezeigt oder registriert werden kann. Es liegt auf der Hand, daß die Anzahl der so erzeugten Signale die Anzahl der nicht mit Öffnungen versehenen Abschnitte 21 des Impulsrohres wiedergibt, die von den Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 bei seiner Abwärtsbewegung überquert wurden, wobei die ; Länge dieses Weges von dem Ausmaß der anfänglichen Aufwärtsbewegung des Kolbens 25 unter der begrenzenden Steuerung des Pendels abhängig ist.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Durchflußquerschnitt durch die Öffnungen 20 und ; 24 bei deren Fluchtlage groß genug sein sollte, um einen erheblichen Druckabfall im Vergleich zu dem Druck zu ermöglichen, der herrscht, wenn der Durchgang durch die Öffnungen verschlossen ist, so daß ein deutliches Drucksignal erzeugt wird; jedoch muß dieser Durchflußquerschnitt genügend eingeengt sein, damit nicht Luft in solchem Ausmaß ausströmt, daß die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Kolbens mit dem Rohr 23 entgegen der Wirkung der Feder 31 unmöglich gemacht wird. Da die Luftdurchflußbedingungen bei verschiedenen Bohrungen schwanken können, ist es klar, daß die lösbare Verbindung des beweglichen Rohres 23 mit dem Kolben 25 einen Austausch von Rohren 23 mit verschiedenen öffnungsquerschnitten möglich macht, wenn dies erforderlich ist.
  • Es hat sich jedoch erwiesen, daß die in F i g. 2 bis 4 im einzelnen gezeigte Anordnung hinsichtlich der zuverlässigen Erzeugung von über Tage empfangenen deutlichen Drucksignalen recht befriedigend ist. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Öffnungen 20 des stationären Rohres 15 und die Öffnungen 24 des beweglichen Rohres 23 jeweils in Form langgestreckter Schlitze vorgesehen sind, die sich über den Umfang der entsprechenden Rohre erstrecken und durch um 120° voneinander auf Abstand gehaltene Rohrabschnitte 15 a und 23 a (F i g. 4) unterbrochen sind, wobei die Öffnungen 20 eine größere Winkelausdehnung haben als die Abschnitte 23 a und die Öffnungen 24 eine größere Winkelausdehnung haben als die Abschnitte 15 a. Daher ist, wie bereits oben erwähnt, die relative Ausrichtung der Rohre 15 und 23 um ihre gemeinsamen Längsachse für den reinen Durchflußbereich der Öffnungen ohne Bedeutung, wenn sie miteinander fluchten.
  • Wenn in dieser Beschreibung die besonderen Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, können doch Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den Ansprüchen niedergelegt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrlochabweichungsmeßvorrichtung, die Meßsignale mittels der Bohrspülung, in diesem Fall einer Luftspülung, nach über Tage sendet und die aus einem langgestreckten Körper mit axialem Durchflußkanal für die Bohrspülung und einem Impulserzeuger in diesem Kanal besteht, wobei der Impulserzeuger ein stationäres und ein bewegliches rohrförmiges Teil aufweist und wobei das letztere durch die Bohrlochspülung betätigt wird und in Abhängigkeit von der Bohrlochabweichung Impulse in dieser erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (23) auf dem Umfang mindestens eine Öffnung (24) aufweist und das stationäre Teil (15) aus perforierten Abschnitten (70) und nicht perforierten Abschnitten (21) besteht. z. Bohrlochabweichungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (23) koaxial in dem stationären Rohr (15) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20, 24) jedes der Rohre (15, 23) durch Schlitze (20, 24) gebildet sind, die länger sind als die nicht mit Schlitzen versehenen Abschnitte (23 a,15 a). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Rohres (23) eine Kolbenstange (30) mit diesem verbunden ist, die Kolbenstange beaufschlagt und eine schwerkraftabhängige Vorrichtung (23, 35) das Ausmaß der Bewegung des beweglichen Rohres (23) aus der Anfangsstellung heraus begrenzt. 5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Rohr (23) einen nicht mit Öffnungen versehenen Abschnitt aufweist, welcher länger ist als der perforierte Abschnitt (20, 21) des stationären Rohres.
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